DE201917C - - Google Patents

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DE201917C
DE201917C DENDAT201917D DE201917DA DE201917C DE 201917 C DE201917 C DE 201917C DE NDAT201917 D DENDAT201917 D DE NDAT201917D DE 201917D A DE201917D A DE 201917DA DE 201917 C DE201917 C DE 201917C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/68Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles in which the articles are torn or severed from strips or sheets

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
£ 201917 -KLASSE 435. GKUPPE
abtrennenden Messer.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Februar 1907 ab.
Der Gegenstand der Erfindung ist ein Selbstverkäufer von Abschnitten eines Streifens (z. B. Briefmarken oder Fahrkarten) mit einer absatzweise gedrehten Fördertrommel und einem den geförderten Streifenteil abtrennenden Messer.
Die Erfindung besteht in der besonderen baulichen Ausführung, die eine sichere Wirkungsweise des Selbstverkäufers gewährleistet.
ίο Der neue Selbstverkäufer ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι denselben in Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, Fig. ι ä eine Ausführungsform der Stiftentrommeldecke und der Streifenführung, Fig. 2 eine Seitenansicht von der entgegengesetzten Seite der Fig. 1, die Teile des Selbstverkäufers in anderer Stellung veranschaulichend, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1, in Richtung der Pfeile gesehen, Fig. 4 eine Ansicht des Schlittens und der diesen einschließenden Platte, bei weggenommener Vorderwand des Gehäuses, Fig. 4a einen Teil der Fig. 4 in veränderter Ausgestaltung, Fig. 5 eine Ansicht ähnlich Fig. 4, jedoch bei gehobener Stellung des Schlittens, Fig. 6 eine Rückansicht des Schlittens mit Darstellung einer Hemm- und Auslösevorrichtung, Fig. 7 eine Teilansicht der Fig. 6, die Hemm- und Auslaßvorrichtung in anderer Stellung zeigend, Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 6, in Richtung der Pfeile gesehen, Fig. 9 eine Einzelheit der später beschriebenen Leerscheibe und Fig. IO eine Einzelheit der Münzenabwerfvorrichtung.
ι stellt das Gehäuse des Apparates und 2 einen Schlitten dar, welcher mit einem durch ,die Vorderwand des Gehäuses hindurchreichenden Knopfgriff 3 versehen ist, der zur Handhabung für den Käufer dient. Mit dem Schlitten 2; ist an seinem oberen Ende eine gewichtsbelastete Stange 4 gelenkig verbunden, welche mit ihrem entgegengesetzten Ende an einem Arm 5 angelenkt ist (Fig. 1 und 2). Dieser Arm sitzt lose drehbar auf einer Querwelle 6 (Fig. 3), die von am Gehäuse befestigten Tragplatten aufgenommen wird. Auf der Welle 6 sitzt außerdem lose eine Leerscheibe 7, an welcher ein Gewicht 8 angeschraubt ist. Diese Scheibe 7 dreht sich bei jeder Benutzung der Maschine um ein gewisses Maß gegen die Vorderwand des Gehäuses, indem sie die Stiftentrommel 9, die auf der Welle 6 festsitzt, mitnimmt. Die Verbindung zwischen der Leerscheibe 7 lind der Stifientrotnmel 9 wird vermittels eines Sperrhakens 10 hergestellt, welcher in eine Reihe von Stiften 11, die seitlich an der Stiftentrommel sitzen, eingreift (Fig. 9) und an einem Hammer 13 angelenkt ist.
Die Leerscheibe 7 gelangt in ihre Ursprungslage zurück, wenn der Apparat zur Ruhe gelangt, während die Stiftentrommel an der Rückbewegung durch eine Klinke 12 (Fig. 1) verhindert wird, welche ebenfalls in die Stifte 11 einerreift. Die Klinke 12 kann im
Bedarfsfalle durch eine Feder in Eingriff gehalten werden.
Mit der Leerscheibe ist auch der Arm oder Hammer 13 verbunden, welcher bei jeder Vorwärtsbewegung der Leerscheibe gegen eine gewichtsbelastete Falle [4 stößt und diese auslöst. Diese Falle unterstützt normal eine gelenkig befestigte und mit einem Gewicht belastete· Messerstange 15 (Fig. 3). Mit der Leerscheibe 7 ist ferner eine Stange 16 verbunden (Fig. ι und 3), welche die Messerstange 15 an ihrer Unterfläche stützt und dieselbe hebt oder sinken läßt, sobald die Leerscheibe in ihre Anfangsstellung zurückkehrt. Um die Messerstange 15 mit der Falle 14 in Berührung zu halten, kann eine schwache Feder 17 vorgesehen und ein Anschlag 18 angeordnet sein (Fig. ι und 3), gegen welchen das obere Ende der Falle 14 stößt, wenn letztere in die aus Fig. 2 ersichtliche Lage gelangt. Die Messerstange kann auch, wenn ' erforderlich, eine oder ,mehrere Federn zur Berührung erhalten.
Die Leerscheibe 7 trägt ferner eine Führunf- oder Bremsstangei9 (Fig. 1, 2. und 3), welche an dem Gewicht 8 angreift, wenn die Teile sich in der Anfangsstellung befinden, jedoch bei Vorwärtsdrehung der Leerscheibe und der Stiftentrommei von diesem entfernt wird, wie Fig, 1 und 2 zeigen. Der Schlitten 2 ist mit einer öffnung 20 (Fig. 4 und 5) versehen für das Durchtreten der Münzen in den Raum zwischen diesen Schlitten und der Innenwand des einschließenden Gehäuses. Diese Öffnung deckt sich normal mit einer ähnlichen öffnung 21 (Fig. 8) in der Vorderwand des Gehäuses 1. Zum Zwecke, dem Käufer anzuzeigen, ' wenn der Vorrat an Marken ausverkauft ist, befindet sich an der Außenfläche des Schlittens an der Stelle 22 die Inschrift »Leer« o. dgl., welche in die öffnung 21 gelangt, sobald der Schlitten gehoben wird und in dieser Stellung verbleibt, wenn der Vorrat an Briefmarken o. dgl. erschöpft ist, wobei der Schlitten 2 am Herabfallen durch einen gewichtsbelasteten Kolben 23 verhindert wird (Fig. 1 und.2). . Der letztere ist in seiner Längsrichtung beweglich und drückt senkrecht gegen den Briefmarkenstreifen. 24. Das andere Ende der Kolbenstange ist mit einer Falle 25 verbunden (Fig. 1), die mit ihrem oberen Ende in einen Einschnitt 26 des Schlittens 2 eingreift, sobald der Streifen 24 zu Ende ist und so das Ende des Kolbens seine Stütze verliert. Dagegen wird, solange eine Briefmarke noch vorhanden ist, gegen welche der Kolben sich stützt, die Falle außer Eingriff mit dem Schlitten gehalten und ermöglicht das Senken desselben.
Zu dem Zweck, den Briefmarkenstreifen an seiner Stelle auf der Stiftentrommel zu halten, ist eine bewegliche Deckplatte 27 auf dieser vorgesehen (Fig. 1 und 3). Bei der dargestellten Ausführungsform ist diese Deckplatte drehbar befestigt und mit Längsrinnen versehen, in welche die Stifte 28.der Trommel eingreifen- Diese Deckplatte erleichtert auch die Zuführung der Marken zu der geneigten Auswurfrinne 29. Nachdem die-Marke vom Streifen abgeschnitten wurde, gleitet sie auf dieser Rinne herab in ein Becken 30 an der Vorderwand des Gehäuses. Uni die Marke noch sicherer der Rinne 29 zuzuführen und das Abgleiten derselben an der' Rückseite des Schlittengehäuses zu verhindern, ist eine gebogene Federplatte 31 vorgesehen, die an diesem Gehäuse befestigt ist (Fig. 1). Diese Federplatte kann auch an dem Messer angeordnet werden. Wenn ein Auffangbecken nicht vorgesehen ist, kann die abgelöste Marke vor dem Herabfallen von der Rinne durch eine leichte Drehklappe 32 bewahrt werden, welche auf dieser Marke aufliegt und dieselbe mit ihrem Eigengewicht festhält, bis sie von dem Käufer entfernt wird. ·
Die Münzenabwerfvorrichtung besitzt folgende Einrichtung: Die durch die öffnungen 21 und 20 eingeworfene Münze fällt in den Kanal 33 und löst eine Falle 34 aus, welche normal den Schlitten 2 in verriegelter Stellung hält. Die Münze wird zwischen dieser Falle 34 und einer gegenüberstehenden Zunge 35 aufgehalten (Fig. 4). Die letztere ist derart angeordnet,, daß nur eine Münze von der erforderlichen Art aufgefangen wird. Wird nun der ausgelöste Schlitten gehoben (Fig. 5), so erfaßt ein an demselben vorgesehener Vorsprung 36 die Münze, verschiebt sie aus der angegebenen Lage und veranlaßt deren Niedergleiten in der Pfeilrichtung der Fig\ 5. Die Münze fällt a.uf das Ende eines Wagbalkens oder Hebels 37 (Fig. 10), der die Abwerfvorrichtung in der später beschriebenen \ Weise auslöst.
Bei dem Versuch, den Apparat vermittels einer falschen Münze oder Scheibe oder vermittels einer ' nur um einen Bruchteil im Durchmesser kleineren Münze auszulösen, wird diese Münze nicht zwischen der Falle 34 und der Zunge 35 aufgehalten werden, sondern wird sofort weiter in dem Kanal nach abwärts fallen, und zwar etwa dem Verlauf des Pfeiles b der Fig. 4 nach, worauf sie direkt in die Auswurfrinne gelangt., Sollte eine Münze von richtigem Durchmesser durch irgendeinen Zufall unter die Zunge 35 gelangen oder zwischen diese und dem Vorsprung 36 eingeklemmt werden, so kann dieselbe doch noch in der Richtung des Pfeilesa fortbewegt werden, sobald der obere Teil der Zunge 35 als besonderer Teil her--
gestellt und um einen Zapfen 59 (Fig. 4a) um ein Geringes drehbar angeordnet ist, Auf diesen Teil wirkt eine Feder 60«, so daß bei der Aufwärtsbewegung des Vor-Sprunges 36 der Teil 35 verdreht wird und die Münze abgleiten läßt.
Nachdem der Schlitten 2 durch eine gültige Münze ausgelöst und um die annähernd volle Hübhöhe,gehoben wurde (Fig.4 und 5), greift eine drehbare Falle 36" in einen Einschnitt 56 des Schlittens ein und verhindert die Rückbewegung des letzteren, bis das Messer zur Wirkung gekommen ist; ein an letzterem seitlich befestigter Stift 38 (Fig. 3) gibt die Falle 36* frei, wenn das Messer sich senkt.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine Einrichtung
zur Sicherung des Schlittens gegen seine Rückbewegung, falls derselbe vom Käufer nicht bis zu der erforderlichen Höhe gehoben würde. Zu diesem Zweck -ist eine unbewegliche, mit Sperrzähnen versehene Stange 39 an der Seite des Schlittens vorgesehen, während am Schlitten selbst eine gewichtsbelastete Falle '40 angeordnet ist. Die Verzahnung der Stange 39 wird oben und unten durch je einen Einschnitt 41 und 42 begrenzt. Die Falle 40 greift normal in den unteren Einschnitt 42 ein. Bei Hebung des" Schlittens gleitet die Falle über die^Zähne und schnappt, sobald der Schlitten vollständig gehoben wurde, in den oberen Einschnitt 41 ein, wobei der belastete Arm der Falle 40 eine lotrechte Lage einnimmt und das Niederfallen des Schlittens ermöglicht. Falls jedoch der Käufer den Schlitten nicht genügend hochhebt, so daß die Falle 40 nicht in den Einschnitt 41 gelangen kann, ist der Schlitten wohl bestrebt,' durch seine eigene Schwere niederzufallen, ν wird hieran jedoch durch die in die Sperrzähne eingreifende Falle gehindert, welche durch das Gewicht des Schlittens verklemmt wird und die Rückbewegung des letzteren hindert (Fig. 7).
Um die selbsttätige Auslösung des Knopfgriffes 3 von dem Schlitten zu veranlassen, sobald der letztere seine Bewegung vollendet hat, dient folgende Einrichtung: Ein Schlitz 43 (Fig· 8) ist in die Vorderwand des Gehäuses eingeschnitten, in welcher der Knopfgriff 3 gleiten kann. Der letztere besitzt einen mit zwei Nasen versehenen Schnepper 44, dessen eine Nase in eine Öffnung des Schlittens eingreift. Der Schlitz 43 wird durch eine Platte 45 überdeckt, die mit dem Griff 3 verbunden ist. Wenn der Griff 3 gehoben wird, nimmt der Schnepper 44 den Schlitten mit, bis die eine Nase, gegen das Ende des Schlitzes .43 stößt, worauf, die andere Nase aus der Öffnung des Schlittens herausbewegt und der letztere ausgelöst wird.
Fig. 4 und 5 zeigen in punktierten Linien eine Vorrichtung, um zu verhindern, daß die Münze durch einen plötzlichen Ruck am Griff 3 in der Richtung des Pfeiles α niederfällt, bevor der Griff und der Schlitten vollständig gehoben wurden. Diese Vorrichtung besteht in einem federnden Drehriegel 60, welcher oberhalb des nach dem Hebel 37 führenden Münzenkanales angeordnet ist und diesen Durchgang so lange versperrt, bis der Schlitten vollständig gehoben wurde, worauf der Riegel den Durchgang freigibt. Es kann auch vorteilhaft eine Rippe 61 vorgesehen sein, um die Münze gerade herunter gegen den Teil 35 zu führen. .
Um den Markenstreifen sicher der Spitzentrommel zuzuführen, ist ein Gehäuse 46 (Fig.i) zu dessen Führung angeordnet, in welchem eine drehbar befestigte Platte 55 (Fig.i und 2) vorgesehen ist, die durch eine Draht- oder andere Feder leicht gegen den Streifen gedrückt wird. Die Vorderwand dieses Gehäuses 46 ist gelocht für den Durchgang des Kolbens 23 (Fig. i), so daß dieser gegen die Marken stößt. Die Deckplatte 27 der Spitzentrommel und die Platte 55 können gegebenenfalls aus einem Stück hergestellt werden, wie Fig. 1 a zeigt, in welchem Fall die Feder wegfällt und die Platte 55 durch eine Falle 58 in ihrer Stellung gehalten wird.
Die- Vorratsrolle des Markenstreifens ist in einem Gehäuse 47 untergebracht.
Die Stange 4, Messerstange 15, Leerscheibe 7 und Kolben 23 können auch durch Federn oder ähnliche Mittel anstatt durch Gewichte zur Wirkung gebracht werden. Die Hemmvorrichtung bösteht aus einem Wagbalken 37, der verstellbar ein Gewicht trägt und ein Anschlagstück 48 besitzt, /welches mit einem Ausschnitt versehen ist, in welchen das hakenförmige Ende eines drehbaren Pendelhebels 49 eingreift (Fig. 2 und 10). Der letztere sitzt auf der Achse eines Trieblinges 50, welcher in ein auf der Welle 6 festsitzendes Zahnrad 51 eingreift, so daß bei Niederdrücken des Endes des Hebels ^y durch eine Münze der Hebel 49 von dem Anschlagstück ausgelöst wird und die Zahnräder 50, 51 eine Drehung der Leerscheibe 7 zulassen. Die Zahnräder erteilen dem. Hebel 49 eine volle Drehung und bringen sein hakenförmiges Ende wieder in Berührung mit dem Anschlagstück 48; die Münze ist unterdessen vom Hebel 37 abgefallen.
Die Handhabung und Wirkungsweise des Apparates ist wie folgt:
Der Markenstreifen steigt zwischen der Vorder wand des Gehäuses 46 und dem oberen Teil des Umfanges der Spitzentrommel 9 unterhalb der Deckplatte 27 auf, bis das Vorderende etwa an der Stelle des Messers
sich befindet. Die Marken sind derart durchloeht, daß sie von den Stiften der Trommel 9 erfaßt werden (Fig. 3). f "
Bei der Stellung der Teilfc Fig. ι ist der Apparat gebrauchsfertig.
Bei Einwurf einer Münze wird die Falle 34 von dieser bewegt und der Schlitten ausgelöst, so daß derselbe gehoben und durch die Falle 36" in gehobener Stellung gehalten wird. Durch diese Bewegung wird auch die dem Schlitten 2 angelenkte, belastete Stange 4 gehoben.
Nach der Auslösung der Hemmung 49, 50 wird das Rad $1 infolge des an der Leerscheibe 7 angeordneten Gewichtes 8 vermittels des Sperrhakens 10 und der Stifte 11 gedreht; die Leerscheibe 7 nimmt nun bei ihrer Vor:· wärtsbewegung mittels der Sperrhaken- und Stiftverbindung ίο, ii die Stiftentrommel 9 mit, welche dadurch den Streifen um eine Markenlähge in die Auswurf rinne verschiebt und das rückwärtige Ende der ersten Marke sofort unter das Messer befördert. Die erwähnte Vorwärtsbewegung der Stiitentrommel veranlaßt gleichzeitig den Hammer 13, die Falle 14 zu verdrehen, so daß die Messerstange ausgelöst wird und die Marken abschneidet, welche darauf in der Auswurf rinne nach abwärts in das Becken 30 gleitet oder durch die Drehklappe 32 gehalten wird.
Die Messerstange wirkt während ihres Niederganges mittels des Stiftes 38 auf- die Fälle 36", wodurch diese den Schlitten auslöst, welcher nun niederfällt und die belastete Stange 4 mitnimmt, welche die Leerscheibe in ihre Anfangslage dadurch zurückdreht, daß der Arm 5, der sich gegen einen Stift 70 der Leerscheibe legt und gleichzeitig das Gewicht 8 und die das Messer stützende Stange 16 hebt, so daß alle Teile in ihre Anfangslage zurückgedreht werden, mit Ausnahme der Stiftentrommel, die in der bereits beschriebenen Weise durch die Klinke 12 an ihrer Rückbewegung verhindert wird.
Auch die nun wieder freigegebene Falle 14 wird veranlaßt, wieder in die Messerstange einzugreifen.
Die Betätigung der den Schlitten äus,-lösenden Falle 34, gleichgültig, in welcher Weise dieselbe erfolgt, ohne daß vorher eine Münze eingeworfen wurde, wird auf den Apparat ohne Wirkung bleiben und derselbe wird nicht in Tätigkeit treten, bis durch Einwurf einer Münze die Hemmung 48, 49,
50 ausgelöst wird. ,
Der Verkaufsapparat kann auch deratt eingerichtet werden, daß derselbe anstatt nur einer Marke, Fahrkarte o. dgl. gleichzeitig mehrere bei einem Münzeneinwurf ausgibt.

Claims (4)

Pate nt-Ansprüche:
1. Selbstverkäufer für Abschnitte eines Streifens (z. B. Briefmarken oder Fahrkarten) mit einer absatzweise' gedrehten Fördertrommel und einem den geförderten Streifenteil abtrennenden Messer, gekennzeichnet durch die Anordnung einer unter Gewichtswirkung stehenden, die Fördertrommel (9) antreibenden Leerscheibe (7), einer das Messer (15) in der Sperrstellung festhaltenden Klinke (14) und eines die Münze aufnehmenden senkrecht beweglichen^ gewichtsbelasteten Schlittens (2), der nach einem bestimmten Hub die Münze auf eine für gewöhnlich die Drehung der Fördertrommel hindernde Hemmung (37, 48, 49) fallen läßt, so daß die Leerscheibe (7) der Fördertrommel (9) eine Teildrehung erteilen und die Speerklinke (14) auslösen kann, worauf zunächst das Messer (15) und dann der Schlitten niedergeht, der die Leerscheibe und das Messer wieder in die Anfangslage zurückbringt.
2. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten in seiner höchsten Stellung durch eine Falle (36")' gehalten und letztere durch die Fallbewegung des Messers (15) mittels des Stiftes· (38) ausgelöst wird, so daß der Schlitten erst nach dem Messer niedergehen kann.
3. Selbstverkäufer , nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen zums Heben des Schlittens dienenden Schnepper (44), dessen Auslösung bei Erreichung der Höchstlage des Schlittens selbsttätig erfolgt.
4. Selbstverkäufer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorsprung (36) des Schlittens (2) derart einer Zunge (35) gegenüberstehend angeordnet ist, daß eine Münze von zu kleinem Durchmesser in an sich bekannter Weise zwischen Vorsprung und Zunge hindurch in eine Auswurföftnung (29) fällt, eine Münze von richtigem Durchmesser aber so lange zwischen Vorsprung und Zunge zurückgehalten wird, bis der Vorsprung beim Anheben des Schlittens die Münze aus ihrer Lage verschiebt und auf den Auslösehebel (^7) der Hemmung fallen läßt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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