DE657221C - Selbstverkaeufer fuer laengliche, flache Warenstuecke - Google Patents

Selbstverkaeufer fuer laengliche, flache Warenstuecke

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DE657221C
DE657221C DEV32638D DEV0032638D DE657221C DE 657221 C DE657221 C DE 657221C DE V32638 D DEV32638 D DE V32638D DE V0032638 D DEV0032638 D DE V0032638D DE 657221 C DE657221 C DE 657221C
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    • G07F11/02Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines

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Description

Die Erfindung betrifft einen Selbstverkäufer für die Ausgabe länglicher, flacher Warenstücke aus einem etwa waagerecht liegenden, für kreuzweise Lagerung der Warenstücke eingerichteten Speicher. Der Warenstapel im Speicher wird unter Wirkung einer Vorschubkraft, z. B. einer Federkraft, gegen das Ausgabeende des Speichers zu gedrückt und legt sich dort gegen seitlich unmittelbar gegenüber dem Austrittsende des Speichers vorgesehene ortsfeste Anschläge. Die Ausgabe des jeweils vordersten Warenstückes erfolgt durch Drehung des Speichers um 900, wobei die Anschläge als Führungsflächen dienen.
Das Warenstück kommt mit seiner Längsachse in senkrechte Lage und außerhalb des Bereiches der seitlichen Anschläge, so daß es zum Fallen freigegeben wird.
Statt kreuzweise können die Warenstücke im Stapel selbstverständlich auch sternförmig angeordnet sein; der zur Ablösung eines Warenstückes erforderliche Drehwinkel des Speichers ist in diesem Fall von der Winkelstellung der im sternförmigen Stapel aufeinanderfolgenden Warenstücke abhängig.
Diese an sich bekannte waagerechte Lagerung des Speichers ergibt im Vergleich mit einer senkrechten Stellung des Speichers den Vorteil einer leichteren Ablösung der einzelnen Stücke durch ihre Schwerkraft. Die Haftkräfte werden leichter durch Abziehen der ^flachen Warenstücke in Richtung ihrer Hauptfläche überwunden. Trotzdem können die Haftkräfte noch störend genug sein und schnelles und sicheres Ablösen der Warenstücke vom Stapel verhindern, wie es z. B. erforderlich ist, wenn ein Käufer mehrere Stücke unmittelbar nacheinander entnehmen will.
Die hierin liegende Schwierigkeit wird nun gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß ein weiterer ebenfalls unmittelbar gegenüber dem Ausgabeende des Speichers liegender und .ebenfalls ortsfester Teil angebracht wird, der zum Lösen des vordersten Warenstückes vom Stapel dient. Er liegt an dem nächstfolgenden Warenstück an, und zwar im Gegensatz zu den anderen beiden Anschlägen an der Längsseite des Warenstückes, und ist so gestaltet, daß beim Drehen des Speichers das vorderste Warenstück auf ihn hinaufgleitet und dadurch vom Stapel entgegen der Wirkung der Haftkräfte abgehoben wird. Durch diesen Trenn- oder Löseteil werden die Haftkräfte sicher überwunden, und ein schneller Betrieb kann ohne Störungen am Speicherende durchgeführt werden.
Es ist durch die Anordnung dieses Löseteils auch möglich, die Wände des Speichers bis zum Austrittsende so durchzuführen, daß alle Warenstücke von ihnen abgestützt werden. Verschiebungen und Unordnung im
Stapel kann also bis zuletzt nicht auftreten Wird der Löseteil· nicht vorgesehen, so müßten die Magazinwände schon vor dem Austrittsende aufhören, so daß ein'glatter Abfall des; letzten Warenstückes ermöglicht wird. 'S'|e; müßten also um eine Warenstärke kürzer seniv Da die gebräuchlichen Warenpackungen vöri Rasierklingen o. dgl. in ihrer Stärke nun aber verschieden ausfallen, so ist eine befriedigen de Anpassung der Länge der Wände nicht möglich, es sei denn, daß man auf eigentliche Behälterwände verzichtet und den Stapel durch die zwischen den einzelnen Teilen infolge des Federdruckes hervorgerufenen Rei- »5 bungskräfte zusammenhalten will. Hierbei ist aber die Möglichkeit von Störungen sehr groß.
Eine gewisse Schwierigkeit kann durch das Anbringen des Löseteils gemäß der Erfindung insofern entstehen, als bei sehr leichten Warenstücken die weitere Überführung des vom Stapel im Speicher losgelösten Warenstückes zur Ausgabeöffnung der Vorrichtung infolge schaukelnder oder flatternder Bewegung des Warenstückes unsicher wird. Nachdem das W^arenstück nämlich durch das Trennglied vom Stapel abgehoben ist, gleitet es über das Trennglied hinweg und befindet sich dabei in einer schrägen Lage. Nun muß sich die Ausgabeöffnung des Selbstverkäu.-fers erheblich unterhalb des Austrittsendes des Speichers befinden, um störende Anstauungen der Warenstücke zu verhüten. Um das den Speicher verlassende Warenstück schnell abzubefördern, ist in jedem Fall die Anordnung eines möglichst senkrechten Führungsstückes unmittelbar hinter dem Speicher erwünscht. Das vom Speicher kommende und durch das Trennglied in eine schräge Lage gebrachte Warenstück stößt also, um wieder in die senkrechte Richtung zu gelangen, auf eine senkrechte Leitfläche. Hierdurch hat es nun aber beim weiteren Fallen eine Neigung zu flattern bzw. zu schaukeln. Würde es so ohne weitere Beeinflussung senkrecht bis zur Ausgabeöffnung hinunterfallen, so wäre sein Auftreffen an dieser öffnung unbestimmt. Das Hineinkippen in die zugeordnete Ablegefläche dieser öffnung, die zum bequemen Herausnehmen der Teile im allgemeinen schräg oder -waagerecht stehen wird, würde unsicher und mehr oder weniger langsam erfolgen, und bei schnellerem Betrieb wäre damit zu rechnen, daß die zuerst hinabgefallenen Teile sich noch nicht umgelegt haben und den nachfolgenden Warenstücken den Weg versperren, so daß Stauungen entstehen, die die ordnungsgemäße Herausnahme der Warenstücke aus der Warenöffnung erschweren. Diese Schwierigkeit, die mit der Anbringung des Trenngliedes im Zusammenhang steht, umgeht die Erfindung dadurch, daß in den Weg des aus dem Speicher fallenden ;., Warenstückes eine Ablenkfläche gelegt wird, idie es aus der unmittelbaren Fallrichtung vom ^&jeicher zur Ausgabeöffnung ablenkt. Durch ^'Ä|se Ablenkung stößt das Warenstück derart 'Ji-äüf die sich zur Ausgabeöffnung1 erstreckende Ablegefläche, daß es an einer wesentlich vor der Ausgabeöffnung liegenden Stelle schon eine starke Kippbewegung auf die Ablegefläche zu erhält und im weiteren glatt zur öffnung durchgleiten kann.
Diese Ablenkfläche macht es möglich, den Fallweg des Warenstückes in bezug auf den Speicher räumlich günstig zu verlegen, und zwar so, daß die Ausgabeöffnung sich etwa senkrecht unter dem Austrittsende des Speichers befinden' und das äußere Gehäuse mit einer glatten Wand ohne Vorbauten zwischen diesen beiden Teilen ausgebildet werden kann. Der geringe Abstand dieser Wand vom Austrittsende des Speichers ermöglicht es auch, iii der Wand vor dem Speicher ein Schaufenster anzubringen, durch das hindurch der Käufer das nächste für ihn in Frage kommende Warenstück besichtigen kann.
Ein anderer erheblicher Vorteil dieser in den Fallweg des Warenstückes eingeschalteten Ablenkfläche liegt darin, daß sie gleichzeitig eine Abdeckung des Speicheraustrittsendes bildet, für den Fall, daß zu betrügerischen Zwecken versucht werden sollte, mit irgendwelchen Werkzeugen (Drähten o. dgl.) durch die Ausgabeöffnung hindurch an den Speicher heranzukommen.
Die Zeichnungen veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar für Postkarten, und es zeigt
Fig. ι einen 'Aufriß der Verteilervorrichtung unter Fortlassung der Kettenräder,
Fig. 2 in kleinerem Maßstab die Vorrichtung nach Fig. 1 mit den Kettenrädern,
Fig. 3 im Schnitt die durch die Münze gesteuerte Auslösevorrichtung gemäß Linie A-B der Fig. 4,
Fig. 4 diese·Vorrichtung im Aufriß, Fig. 5 die Anordnung der Kettenräder, Fig. 6 bis 8 die Vorrichtung zur Freigabe der Warenstücke, und zwar
Fig. 7 einen Schnitt gemäß Linie C-D der Fig. 6 und
Fig. 8 einen Schnitt gemäß Linie E-F der Fig. 6,
Fig. 9 in Ansicht und im Schnitt die Einführungsöffnung für das Geldstück,
Fig. 10 schaubildlich den. herausnehmbaren Rahmen zum erleichterten Auffüllen des Speichers,
Fig. 11 die Außenansicht des vollständigen Selbstverkäufers.
Der Speicher 2 zur Aufnahme der zu ver-
teilenden Warenstücke ist an einem Zahnrad ι befestigt (Fig. i, 2), in das ein kleineres Zahnrad 3 eingreift. Im vorliegenden Falle ist dieses so berechnet, daß bei einer vollständigen Umdrehung des kleinen Rades das große Rad 1 und mit ihm der Speicher eine Viertelumdrehung ausführt. An seiner Innenseite trägt das mit seiner Achse 5 fest verbundene Rad 3 fest mit ihm verbunden eine flache Steuerscheibe 4 mit einer Aussparung 6. Außerdem ist das Rad 3 mit einem Zapfen 7 versehen, während die Achse 5 nicht nur das Rad 3, sondern auch noch ein weiteres, Rad 8 trägt (Fig. 2), das vermittels einer Kette 9 mit einem zweiten Rad 10 gleichen Durchmessers in Triebverbindung steht. Das Rad 10 ist auf seiner Achse 11 begrenzt drehbar, und zwar mit Hilfe einer auf der Achse befestigten Scheibe 12 (Fig. 5). Diese trägt Zapfen 13 und 14, die im Bogenschütze 15 und ιό des Rades 11 eingreifen. Dadurch erhält das Rad 10 ein gewisses Spiel in bezug auf die Achse 11.
Ein auf der Achse 11 angebrachtes KKnkenrad 17 wirkt mit einer unter Wirkung einer Feder 19 stehenden Klinke 18 zusammen und ist mit einer Steuerfläche 20 versehen, die dem durch die Schlitze 15 und 16 gegebenen Spiel des Rades 10 gegenüber der Achse 11 entspricht.
Auf. derselben Achse 11 ist eine unrunde Scheibe 21 befestigt, die den an einem- Schieber 23 angelenkten Kurbelarm 22 antreibt und die außerdem einen Zapfen 24 trägt. Auf diesen wirkt in der Nähe der Ruhestellung nach Fig. 1 ein Hebel 25 ein, an den eine Zugfeder 26 angreift.
Solange ein Geldstück oder eine Münze in den Selbstverkäufer nicht eingeführt ist, wird die Bewegung des Schiebers 23, der eine Nut 27 (Fig. 3) aufweist, durch eine von einer Feder 29 belasteten Zunge 28 begrenzt. Unter der Zunge 28 befindet sich ein Stift 30, auf den eine Feder 31 drückt (Fig. 1). Dieser Stift 30 ist nach dem Münzkanal zu abgeschrägt (Fig. 3). Die Zunge 28 dreht mit Hilfe eines Fingers 33 bei ihrer Bewegung' eine Welle 22, die am anderen Ende einen Haken 34 aufweist (Fig. 1). Dieser greift unter den Zapfen 7 des Rades 3. Der Finger 33 drückt auf die Zunge 28 unter dem Einfluß einer auf einen Arm 35 wirkenden Feder. Ein mehrarmiges Glied 36 liegt mit einem Arm auf der Steuerscheibe 4 auf. Dieser Arm des Gliedes ist mit einem Zahn 37 versehen, der in die Ausnehmung 6 der Steuerscheibe 4 eingreift. Am anderen Ende weist das Glied 36 einen Anschlagfinger 38 zum Auffangen der Münzen auf. Das Glied 36 ist um eine Achse 39 schwenkbar gelagert und mit einer Feder 40 versehen.
Ein flaches Gehäuse 41 ist mit einem Einführungskanal 42 für die Geldstücke (Fig. 4) und einem Austrittskanal 43 für dieselben sowie mit einem Gleitstück für den Schieber 23 versehen.
Die Kette 9 (Fig. 2) wird mit einer Spannvorrichtung 44 üblicher Art gespannt gehalten. Der Speicher 2 hat die Form eines langgestreckten Gehäuses, dessen inneres Profil kreuzförmig gestaltet ist (Fig. 2 und 6 bis 8).
In dem hier beschriebenen Sonderbeispiel werden die Postkarten 45 in den Speicher abwechselnd waagerecht und aufrechtstehend eingebracht. Eine Nachschubvorrichtung mit einer Platte 46 und einer Feder 47 stützt sich an einem leicht abnehmbaren Widerlager 48 ab und drückt die Karten 45 an die Vorderwand der Vorrichtung, deren vordere Austrittsöffnung genau wie das Magazin kreuzförmig gestaltet ist.
Die Platte 46 drückt die Karten gegen zwei Anschläge 49 und 50 (Fig. 6), die einen ungewünschten Austritt der Karten aus dem Speicher verhindern. Außerdem ist um 900 gegen diese beiden Anschläge versetzt eine flache Feder 51 vorgesehen, die sich an die j eweils zweite Karte anlegt.
Wenn durch Drehung; des Kreuzstapels die erste Karte freigegeben ist, gleitet sie über die Feder 51 nach unten und gelangt in einen Trichter 52 (Fig. 7 und 8). Dort trifft sie auf eine Leitfläche 54 und gleitet unter entsprechendem Kippen in einen anderen Trichter 53, der sie schließlich an die Ausgabestelle 55 leitet.
Zur Einführung des Geldstückes in Richtung des Pfeils 56 (Fig. 9 und 11) dient eine tiefe Büchse 57, deren innerer Durchmesser genau dem Durchmesser des Geldstückes entspricht und die am inneren Ende mit einem für den Durchtritt des Geldstückes bemessenen Schlitz 58 versehen ist. Nach Einführen des Geldstückes in die Büchse 57 und Hereinstoßen bis zum Boden derselben fällt das Geldstück leicht durch den Schlitz 58. Diese Anordnung schützt den Einwurfschlitz gegen betrügerische Absichten.
Der Selbstverkäufer arbeitet wie folgt:··
Das Geldstück wird in die Einwurföffnung 57 eingeführt und durchläuft irgendeine Prüfvorrichtung 59 üblicher Art, die schematisch in Fig. 2 angedeutet ist. Ist die Münze fehlerhaft, so wird sie durch eine Rinne oder Rutsche der Ausgabestelle 55 zugeführt. Ist sie einwandfrei, so fällt sie in den Kanal 42 (Fig. 4) bis auf den Schieber 23.
Alsdann wird ein am aus dem Gehäuse herausragenden äußeren Ende der Achse 11 angebrachter Knopf 60 (Fig. 11) gedreht und damit auch der unrunden Scheibe 21 eine
Drehung erteilt. "Hierdurch wird zunächst wegen, der bogenförmigen Schlitze 15 und 16 das Rad 10 nicht beeinflußt. Der Kurbelarm 22 kann sich wegen des -zwischen der Nut 27 des Schiebers 23 und der Zunge 28 befindlichen Spieles (Fig. 3) auch ein bestimmtes Stück aufwärts bewegen. Auf der ersten Wegstrecke hebt der Schieber 23 das Geldstück (Fig. 4), dieses schiebt den Zapfen 30 und dieser seinerseits die Zunge 28 zur Seite. Der Schieber 23 würde, wenn die Zunge 28 nicht angehoben werden würde, an diese anstoßen. Die Bewegung kann aber nach dem Anheben der Zunge nach oben fortgesetzt und die Münze weiter nach oben in den Kanal 43 geschoben werden. Der bogenförmige Ausschnitt 61 des Schiebers 23 gestattet diesem, sich an dem Zapfen 30 vorbeizubewegen, und dieser kann, sobald das Geldstück an ihm vorbeigegangen ist und sich über ihm befindet, unter der Wirkung seiner Feder 31 wieder zurückschnappen, wie in Fig. 3 zu sehen ist. In diesem Augenblick wird das Geldstück von außen am unteren Ende eines Fensters 62 (Fig. 11) sichtbar.
Wenn nun die Zapfen 13 und 14 der Scheibe 12 (Fig. 5) sich an das äußere Ende der Schlitze 15 und 16 anlegen, und wenn die Nut 27 des Schiebers 23 unter dem angehobenen Ende der Zunge 28 hinweggeglitten ist, beginnt sich das Radio zu drehen und mit ihm vermittels der Kette 9 das Rad 3. Dieses nimmt das Rad 1 des Speichers mit. Wenn bei der Weiterdrehung des Knopfes 60 die unrunde Scheibe 21 in die Stellung nach Fig. ι zurückgekehrt ist und beim Überschreiten dieser Stellung die Nut 27 gegen die wieder in ihrer Sperrlage befindliche Zunge 28 anstößt, hat das Rad 3 eine vollständige Umdrehung und das Rad 1 eine Viertelumdrehung ausgeführt.
Das Klinkenrad 17 dient nur dazu, ein Zurückdrehen der Vorrichtung in die Anfangsstellung zu verhindern, nachdem einmal mit der Benutzung begonnen wurde. Der Zapfen 24 läßt, wenn sich die unrunde Scheibe um einen bestimmten Winkel gedreht hat, den Hebel 25 abgleiten, so daß! dieser unter Wirkung der Feder 26 sich auf der Achse der Klinke 18 abstützt (Fig. 1).
Beim Einwerfen mehrerer Geldstücke auf einmal verhütet eine von der Steuerscheibe 4 beeinflußte Vorrichtung ein Verstopfen oder sonstige Störung des Selbstverkäufers. Sind mehrere Münzen in den Kanal 42 eingeworfen, so tritt, sobald sich das Rad 3 zu drehen beginnt, der Anschlagfinger 38 des mehrarmigen Gliedes 36 in den Kanal ein» und läßt nur die erste Münze auf den Schieber 23 fallen. Wenn die Steuerscheibe 4 eine volle Umdrehung ausgeführt hat, d. h. wenn die unrunde Scheibe 21 in ihre Anfangsstellung zurückgekehrt ist und die Steuerscheibe 4 um einen der Länge der Schlitze 15, 16 entsprechenden Winkel überholt hat, wird die im Kanal 42 befindliche nächste Münze von dem Anschlagfinger 38 freigegeben, denn die Nase 37 tritt von neuem in die Aussparung 6 ein, und der Anschlagfinger 38 wird von der Feder 40 wieder aus dem Kanal herausgezogen. Hat nun die unrunde Scheibe 21, wie beschrieben, am Ende ihrer Bewegung ihre Anfangsstellung wieder um einen der Länge der Schlitze 15, 16 entsprechenden Winkel· überschritten, d. h. ist der Schieber 23 von neuem nach oben um ein Stück vorgeschoben, das dem Spiel zwischen der Nut 27 und der Zunge 28 entspricht, so wird das in den Kanal 42 fallende Geldstück (Fig. 4) zwischen der Stirnfläche 63 des Schiebers und dem Ende 64 der die Kanäle 42 und 43 begrenzenden Wand gefangen und fällt nicht eher auf den Boden des Kanals 43, bis der Betätigungsknopf 60 freigegeben und die unrunde Scheibe unter der Wirkung des Federhebels 25 in die Stellung nach Fig. 1 zurückgekehrt ist. Es braucht dann nur die oben beschriebene Handhabung wiederholt zu werden.
Die bei jeder Benutzung durch den Schieber 23 in den Kanal 43 geschobenen Geldstücke steigen in diesem hinter dem Fenster 62 auf. Am Ende dieses Kanals werden sie im Innern des Selbstverkäufers mit Hilfe eines Ablenkers 68 o. dgl. in bekannter Weise gekippt und fallen durch eine Rinne 65 in eine Kasette66 (Fig. 2).
Zu beachten ist, daß die Zunge 28 beim Anheben durch den Stift 30 den Finger 33 und dadurch die Welle 32 mitnimmt, so daß der Haken 34 abgesenkt und das Rad 3 verriegelt wird. Dieses kann seine Drehung erst dann wieder beginnen, wenn das durch den Schieber 23 angehobene Geldstück oberhalb des Stifts 30 angelangt ist und letzterer wieder seine Linkslage eingenommen hat (Fig. 3).
Durch Drehen des Knopfes 60 wird das Rad ι und infolgedessen der Speicher 2 um eine Vierteldrehung1 weiter gedreht. Dadurch wird das im Speicher vorn liegende Stück freigegeben, und zwar in folgender Weise:
Die Karten werden, wie gesagt, gegen die ortsfesten Anschläge 49 und 50 gedrückt. Beim Drehen des Speichers 2 werden die Karten mitgenommen, und da die erste Karte waagerecht liegt und die ebenfalls ortsfeste Ablösefeder 51 sich auf der zweiten Karte abstützt, dreht sich die erste Karte mit dem Speicher, bis sie schließlich senkrecht steht. Die Ablösefeder 51 trennt sie von den übrigen Karten und wenn sie genau senkrecht steht, fällt sie, sobald sie von den Anschlägen und 50 freigekommen ist, frei in den
Trichter 52, wie durch Pfeile in Fig. 8 angedeutet. Dies wiederholt sich nach jeder Vierteldrehung. Der Speicher kann natürlich auch so gestaltet werden, daß die Warenstücke z. B. sternförmig anzuordnen sind, um das erste Stück nach einer entsprechenden Teildrehung freizugeben. '
Durch die Ausgabevorrichtung gemäß der Erfindung wird erreicht, daß auch leicht aneinanderhaftende, dünne Packungen oder Waren mit Sicherheit einzeln verausgabt werden. '

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Selbstverkäufer für längliche, flache Warenstücke, die in einem etwa waagerechten, um seine Längsachse drehbaren Speicher kreuzweis gestapelt sind, und deren vorderstes Stück sich an der Ausgabeseite mit seinen Schmalseiten auf einander gegenüberliegende, ortsfeste Anschläge abstützt, gekennzeichnet durch einen weiteren, ebenfalls an der Ausgabeseite des Speichers (2) angeordneten orts-■ festen Teil (51), der zum Ablösen des jeweils vordersten Warenstückes · vom Stapel (45) dient und so an der Längsseite des nächstfolgenden Warenstückes anliegt, daß das vorderste Stück beim Drehen des Speichers (2) über diesen Teil (51) hinweggleitet und nach Lösen vom Stapel auf eine Ablenkfläche (54) fällt, die es rechtzeitig aus der Fallrichtung in die Ausgaberichtung ablenkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV32638D 1936-02-15 1936-03-07 Selbstverkaeufer fuer laengliche, flache Warenstuecke Expired DE657221C (de)

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