DE168250C - - Google Patents
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- DE168250C DE168250C DENDAT168250D DE168250DA DE168250C DE 168250 C DE168250 C DE 168250C DE NDAT168250 D DENDAT168250 D DE NDAT168250D DE 168250D A DE168250D A DE 168250DA DE 168250 C DE168250 C DE 168250C
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F11/00—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
- G07F11/02—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines
- G07F11/04—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines in which magazines the articles are stored one vertically above the other
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Description
bei
Sate-n \α/νη fo.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft solche Selbstverkäufer von Eisenbahn-Fahrkarten und ähnlichen
flachen, rechteckigen Gegenständen, bei denen der gekaufte Gegenstand mit Hilfe einer
mit kreuzförmiger Aussparung versehenen Platte freigemacht wird, die mittels eines
Laufwerkes gedreht wird. In solchen Apparaten waren in der Regel die Verkaufsgegenstände
kreuzweise aufeinander gestapelt, und
ίο wurde durch Drehen der mit der kreuzförmigen
Aussparung versehenen Platte der ganze Warenstapel um 900 gedreht. Da es
jedoch mit Mühe verknüpft ist, die Gegenstände kreuzweise übereinander aufzustapeln,
so ist eine Anordnung, bei der die Gegenstände ihrer Längsrichtung nach in derselben Richtung
aufgestapelt werden, vorzuziehen, und zwar eine solche Anordnung, bei der nur der
unterste Gegenstand gedreht wird, während der ganze übrige Stapel unbeweglich bleibt.
Eine solche Anordnung ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Das Ausgabewerk ist einmal mit einem Laufwerk, das stets ausgelöst wird, wenn ein
Münzstück, sei es echt oder falsch, in den Münzkanal hineingebracht wird, und ferner
mit einem anderen Laufwerk versehen, das dazu dient, in bekannter Weise die mit der
kreuzförmigen Aussparung versehene Platte zu drehen. Wenn das erste Laufwerk den Schluß
seiner Laufperiode erreicht hat, löst es das andere Laufwerk aus, das das Drehen der mit
der kreuzförmigen Aussparung versehenen Platte bewerkstelligt. Das Auslösen des zweiten Laufwerkes geschieht mit dem Münzstück
als Kupplungsglied und kann nur stattfinden, wenn dasselbe den ganzen Münzkanal passiert hat und bis zu einer bestimmten Stelle
in demselben gelangt ist. Im Münzkanal werden die Münzstücke in bekannter Art und
Weise sortiert, und nur ein echtes und fehlerfreies Münzstück kann durch ihn hindurchgelangen.
Ein unechtes Münzstück fällt entweder während des Durchganges aus dem Münzkanal hinaus oder bleibt an einer bestimmten
Stelle in ihm festsitzen. Damit ein solches im Münzkanal festsitzendes Münzstück
nicht den Apparat in Unordnung bringt, ist der betreffende Teil des Münzkanales in bekannter
Art und Weise zum Öffnen eingerichtet, und das Öffnen des Münzkanales geschieht mittels
des ersten Laufwerkes und am Schluß von dessen Laufperiode, also zu einem Zeitpunkt,
wo man sicher sein kann, daß ein echtes Münzstück an der betreffenden Stelle des Münzkanales
vorbeigeglitten ist.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt. Fig. ι zeigt das Triebwerk des Apparates
in Vorderansicht und teilweisem Schnitt, Fig. 2 einen Teil desselben in Seitenansicht,
Fig. 3 einen anderen Teil des Apparates in Draufsicht und Fig. 4 bis' 8 Einzelheiten.
Die Münze wird durch eine Spalte α (Fig. 1) hineingeworfen, deren Größe dem
Durchmesser der Münze entspricht. An die Spalte α schließt sich ein Münzkanal an, dessen
unterster Teil b in Fig. 1 ersichtlich ist. Um durch die Spalte α gleiten zu können, muß
das Münzstück einen Hebel c bewegen, welcher um d drehbar ist und mit dem anderen
Ende auf einem um g drehbaren Hebel f ruht (Fig. 2).
Im Gehäuse des Apparates sind zwei Tragplatten h (Fig. 2) für ein Laufwerk beliebiger
Art angebracht, das z. B. mittels eines Gewichtes i getrieben wird. Auf einer der
Achsen k des Laufwerkes sitzen zwei Scheiben m und n, und auf derjenigen der Achsen p
des Laufwerkes,- die den Windfang q trägt, sitzt ein Sperrad r. Auf einer Achse ί sitzt
ein Haken t (Fig. 1), der in das Sperrad r greift und durch dieses das Laufwerk festhält,
und außerdem ein zweiter Haken u, der auf der Kante der Scheibe m schleppt. In der
Kante der Scheibe m befinden sich Einschnitte v, in welche der Haken u einfallen
kann, und wenn dies stattfindet, greift der Haken t in das Sperrad, während dieser letztere
aus der Verbindung mit dem Sperrad gehoben ist, wenn der Haken u auf der Kante
der Scheibe m ruht. Der Haken u trägt einen Arm w, der auf dem Ende des Hebels f ruht,
auf welchem zugleich das unterste gabelförmige Ende einer Stange χ ruht, die mit
einem Hebel y (Fig. 2) drehbar verbunden ist, welch letzterer einen Zahn ζ trägt.
Wenn die Münze dadurch, daß sie durch die Spalte α geschoben wird, den Hebel c beeinflußt,
werden die Haken u und t durch Vermittlung des Hebels / gehoben und das Laufwerk
ausgelöst; gleichzeitig wird aber die Stange χ in die Höhe gehoben, wodurch der
Zahn ζ vor den Windfang q hinuntergeführt wird, und das Laufwerk ist nun wieder daran
gehindert, sich zu drehen. Indem der Haken u in die Höhe gehoben wird, fällt eine kleine
Klinke 1 (Fig. 1) vor den Einschnitt ν hin
und deckt denselben.
Sobald die Münze am Hebele vorbeigeglittcn ist, fällt derselbe unter Beeinflussung einer
Feder 2 zurück. Die Stange χ sinkt nun hinunter, und der Zahn ζ wird emporgehoben, wodurch
der Windfang q frei wird, so daß das Laufwerk sich drehen kann. Der Haken u
ruht erst auf dem Ende der Klinke 1 und gleitet demnächst auf der Kante der Scheibe m,
bis er den nächsten Einschnitt ν erreicht, in den er einfällt, indem er dessen Klinke 1, die
ein wenig über die Kante der Scheibe hinaufragt, dreht. Indem der Haken u hinunterfällt,
greift der Haken t in das Sperrad r, und das
Laufwerk ist nun wieder festgehalten.
Während das genannte Laufwerk arbeitet, kann die Münze durch den Münzkanal b die
mit 3 bezeichnete Lage (unten in Fig. 1) erreichen.
Unter dem Münzkanal b ist ein Zahnrad 4 (Fig. ι und 3) angebracht, das vier Trichter 5
trägt, welche die Münzstücke aufnehmen und über den Aussparungen 6 im Zahnrade 4 angebracht
sind. Unter dem Zahnrade 4 befindet sich eine feste Platte 7, auf welcher das Münzstück
in aufrechter Stellung in.einer der Aussparungen 6 zum Stillstand kommt.
Die Achse 8 des Zahnrades 4 trägt ein konisches Zahnrad 9, das von einer Achse 10
aus, die von einem anderen Laufwerk beliebiger Konstruktion getrieben wird, gedreht
werden kann.
Das andere Laufwerk wird vom ersteren aus ausgelöst, indem das Münzstück in der Lage 3
als Kupplungsglied dient.
Das Zahnrad 4 ist mit einem zweiten Zahnrad 11 im Eingriff (Fig. 3), an dessen Unterseite
ein mit vier Sperrzähnen 12 versehenes Sperrad 13 befestigt ist, auf welchem ein von
einer Feder beeinflußter Sperrstift 14 schleppt, welcher mittels eines mit einer Gabel um den
Stift 14 greifenden Flebels 15 bewegt wird,
welch letzterer um den Zapfen 49 drehbar ist. Der eine Arm des Hebels 15 reicht zu dem im
Trichter unter dem Münzschlitz befindlichen Münzstück 3 hin. Vor dem Münzstück ist ein
Winkelhebel 16 angebracht, welcher um den Zapfen 17 drehbar ist und dessen kurzer Arm
18 von einer Stange 19 beeinflußt werden kann, die wiederum von einem Hebel 20 beeinflußt
wird. Dieser letztere schleppt mit einem Zahn auf der Kante der vorher erwähnten Scheibe n,
die dem ersten Laufwerk gehört, und wird mittels Feder 21 und 22, welche die Stange 19
und den Arm 18 beeinflussen, gegen diese gedrückt.
An der Kante der Scheibe η sind Zähne 23
angebracht, die beim Schluß der Laufzeit des ersten Laufwerkes den Hebel 20 beeinflussen
(Fig. 1). Dieser wird dadurch hinuntergedrückt, und mittels des Hebels 18, 16 wird
das Münzstück 3 nach außen gegen den Hebel 15 gedrückt, wodurch der Sperrstift 14 aus
dem Eingriff mit dem Zahn 12 des Sperrades 13 gelangt, so daß das zweite Laufwerk jetzt
ausgelöst ist und sich in Gang setzt. Die Zahnräder 4 und 11 drehen sich jetzt in der
von den Pfeilen (Fig. 3) angegebenen Riehtungjtind
das Münzstück gleitet auf der Platte 7, während der Sperrstift 14 auf der Kante des
Sperrades 13 gleitet. Wenn das Münzstück die Kante der Platte 7 erreicht, fällt es durch
die Aussparung 6 in einen Geldkasten, und wenn der Sperrstift 14 den nächsten der Zähne
12 erreicht, steht das zweite Laufwerk wieder still.
Das Zahnrad 11 mit dem Sperrad 13 ist kein
eigentliches Rad, sondern ein Ring oder Kranz, der auf einem Kugellager 24 ruht und von
einem hohlen Zapfen 25 gestützt ist, in dessen Oberkante sich eine Aussparung 26 (Fig. 1
und 5) befindet, deren Form einer der Fahrkarten, die verkauft werden sollen, angepaßt ist.
Der Kartenstapel 27 wird in ein Gehäuse 28 von rechteckigem Querschnitt eingelegt, und
zwar derart, daß die unterste 'Karte mit ihren Enden auf den Flanschen 29 am Zapfen 25
ruht. Die Oberfläche der Flanschen 29 ist ein wenig hohl (Fig. 1).
Am Zahnrad 11 ist eine Platte 31 (Fig. 1
und 4) befestigt, die unter das unterste Ende des Gehäuses 28 hineingeht und mit einer
kreuzförmigen Aussparung 32 versehen ist, in welcher die unterste Karte Platz finden kann.
xo Die Platte 31 hat dieselbe Dicke wie eine
Fahrkarte und ist an ihrer Oberfläche glatt 'und ein wenig hohl wie die Flanschen 29.
Wenn sich der Apparat in Ruhestellung befindet, liegt die unterste Karte z. B. in dem
mit der strichpunktierten Linie 33 (Fig. 4) bezeichneten Teil der Aussparung 32, indem
die Enden der Fahrkarte auf den Flanschen 29 ruhen. Wenn das andere Laufwerk ausgelöst
wird, wird die Platte 31 mit dem Zahnrad 11
zusammen gedreht, und die unterste Karte muß dieser Drehung" folgen, indem die Kanten in
der Aussparung 32 auf die Kanten der Karte wirken. Sobald sich die Platte 31 um 900
gedreht hat, befindet sich die unterste Karte gerade über der Aussparung 26, durch welche
sie hinunterfällt (siehe Fig. 1, wo die Karte mit 34 bezeichnet ist) und in die Hände des
Käufers gelangt. Die übrigen Karten können nicht der Drehung der untersten Karte folgen,
indem die Hülse 28 die Drehung des Kartenstapels verhindert; wenn aber die Platte
31 ins Stocken gerät, sinkt diejenige Karte, die im Augenblicke am untersten ist, in denjenigen
Teil der Aussparung 32 hinunter, weleher auf der Linie 33 (Fig. 4) winkelrecht ist.
Es ist zu ersehen, daß, selbst wenn die Karte in der Mitte ein wenig verbogen ist, sie doch
gezwungen sein wird, der Drehung der Platte 31 zu folgen, indem diese nur die Endteile der
Karte beeinflußt, und der Apparat wird daher nicht in Unordnung gebracht werden können.
Um zu verhindern, daß ein Münzstück, das
nicht die richtige Größe und somit nicht den dem Verkauf entsprechenden Wert oder die
richtige Form hat, in die Stellung 3 (Fig. 1) gelangen kann, ist der Münzkanal mit dem in
Fig. 6 bis 8 dargestellten Münzprüfer oder Münzsortierer versehen, der in Verbindung
mit dem ersten Laufwerk des Apparates wirkt.
Ein Teil des Münzkanales b hat außer in der Längsrichtung (Fig. 8) auch in der Seitenrichtung
(Fig. 6) eine Neigung, so daß die Münze, indem sie, auf der Kante stehend, durch diesen Teil des Schlitzes rollt, eine schiefe
Stellung" einnimmt. Die Höhe des Münzkanales, d. h. die Entfernung zwischen seinem
Boden 35 und seiner Oberkante 50, ist nur um sehr wenig größer als der Durchmesser der
Münze, und wenn die Münze daher von zu großem Durchmesser ist oder vorspringende
Grate hat, die möglicherweise dem Werk schaden könnten, so wird sie im Münzprüfer
stecken bleiben. In der schrägen, nach unten gerichteten Seitenwand 36 ist eine Aussparung
37 vorgesehen, die sich oben ungefähr bis zur Oberkante 50 des Schlitzes erstreckt, so daß
die Münze oben nur noch gerade an der Seite eine Stütze findet. Wenn der Durchmesser
der Münze ein zu kleiner ist, wird sie dagegen oben keine Stütze finden und wird dann durch
die Aussparung 37 hinausfallen. Ist die Münze zu dünn, so wird sie durch eine schmale Spalte
51 (Fig. 8) hinausgleiten, bevor sie in den Münzprüfer hineingelangt.
Da die etwa im Münzprüfer feststeckenden Münzen den nachfolgenden Münzen Einhalt
tun und dadurch die Tätigkeit des Apparates hindern würden, so ist die nach oben gekehrte
W7and 38 des Münzprüfers um einen Bolzen 39 drehbar und durch eine Kette 40 mit einem
um einen Zapfen 42 drehbaren Winkelhebel 41 verbunden, welcher Hebel von einem um einen
Zapfen 43 drehbaren Hebel 44 beeinflußt wird, welch letzterer wiederum von einem der Zapfen
45 an der Scheibe η am Schlüsse der Laufperiode
des ersten Laufwerkes beeinflußt wird. Wenn einer der Zapfen 45 gegen den Hebel 44
anstößt, werden sich dieser sowie der Winkelhebel 41 drehen, und es wird die Wand 38 aus
der in Fig. 6 in die in Fig. 7 dargestellte Lage gedreht. Da die Wand 38 den Boden 35
des Münzschlitzes trägt, so wird also eine im Schlitze feststeckende Münze hinausfallen,
wenn der Münzprüfer geöffnet wird.
Unter dem Münzprüfer ist ein Trichter angebracht, der alle vom 'Münzprüfer ausgeschiedenen
Münzen auffängt und der außerhalb des Apparates ausmündet, so daß die ausgeschiedenen
Münzen dem Käufer zurückgegeben werden.
Das Öffnen des Münzkanales findet jedesmal statt, wenn ein Münzstück in den Apparat
hineingelegt worden ist, welches imstande ist, den Hebel c genügend zu verdrehen, so
daß das erste Laufwerk richtig ausgelöst wird, aber nur ein echtes Mundstück gelangt in
die Stellung 3 (Fig. 1) und bewirkt die Auslösung des zweiten Laufwerkes und die Auslieferung
der gekauften Karte.
Während das zweite Laufwerk nur dazu no
dient, die Platte 31 um 900 zu drehen, dient
das erste Laufwerk einerseits zum Öffnen des Münzprüfers und andererseits zum Auslösen
des zweiten Laufwerkes.
Claims (2)
- Pate nt-Ansprüche:I. Selbstverkäufer für Eisenbahn-Fahrkarten und ähnliche flache, rechteckige Gegenstände, bei welchem der zu verausgabende Gegenstand von dem Stapel mittels einer mit einer kreuzförmigen Aussparung versehenen Platte losgelöst wird,die von einem Laufwerke gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Karten (27) in gleicher Richtung aufeinander gestapelt sind und nur die unterste (34) mittels der kreuzförmig ausgesparten Platte (31) gedreht wird, während der übrige Teil des Stapels am Drehen nicht teilnimmt.
- 2. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Verausgabung der gekauften Karte dienende Laufwerk (4, 13) ausgelöst wird durch ein zweites Laufwerk (m, 11), welches durch die eingeworfene Münze, unabhängig von deren Echtheit, in Gang gesetzt wird, und welches vor der Auslösung des Verausgabungs-Laufwerkes einen im Münzkanal (6) liegenden Münzprüfer (35 bis 39) zwecks Ausscheidung unechter Münzen zur Wirkung" bringt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE168250C true DE168250C (de) |
Family
ID=433491
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT168250D Active DE168250C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE168250C (de) |
-
0
- DE DENDAT168250D patent/DE168250C/de active Active
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