DE122946C - - Google Patents

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DE122946C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/46Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from movable storage containers or supports

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Vending Machines For Individual Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung bildet ein Appa rat, der zur Ausgabe von verschiedenartigen Waaren von regelmäfsiger Form, z. B. Postmarken, Photographien, Chocoladetafeln u. s. w. bestimmt ist, von denen jedes Waarenstück oder jede Gruppe desselben durch Drehen einer Handkurbel einzeln nach Einwurf eines bestimmten Geldstückes abgegeben wird.
Das eigentliche Vertheilungsorgan besteht in diesem Apparat aus einer horizontal angeordneten Spiralfeder, deren offene, d. h. durch keine Achse durchkreuzte Spiralen die einzelnen Waarenstücke bezw. die einzelnen Gruppen derselben von einander trennen und sie gegen die Abgabeöffnung eines entsprechend geformten horizontalen Kanales hin schieben. Die Spiralfeder ist einestheils mit einer Handkurbel verbunden, die es gestattet, sie mit vollständiger Sicherheit um ihre Achse zu drehen, und anderentheüs mit einer Hemmvorrichtung, welche die Umdrehung der Handkurbel nach jedesmaligem Einführen eines Geldstückes in den Selbstverkäufer begrenzt. Die Biegsamkeit der Spiralfeder gestattet, eine verhältnifsmäfsig lange Feder in einem begrenztem Raum anzuordnen.
Die beiliegende Zeichnung stellt als Ausführungsbeispiel einen Postmarkenvertheiler dar, und zwar zeigt Fig. 1 einen Grundrifs des Selbstverkäufers nach Abnahme seines Obertheiles; Fig. 2 eine Vorderansicht nach Schnitt A-B der Fig. 1, der Apparat im Ruhezustand; Fig. 3 einen Aufrifs der Sperrvorrichtung nach Einführung eines Geldstückes vor erfolgter Drehung der Handkurbel. Fig. 4 zeigt die Sperrvorrichtung nach Beginn der Drehung der Handkurbel.
Die Spiralfeder α ist horizontal in einem Kanal b gelagert, dessen inneres Profil auf drei Seiten dem Format der betreffenden Postmarken c entspricht, wodurch eine genaue Führung der letzteren erreicht und es gleichzeitig möglich wird, die Marken von oben in die Spiralen einzusetzen und jederzeit zu übersehen, ob alle Spiralen der Feder je eine Marke c oder eine Gruppe derselben enthalten.
Das eine Ende der Feder α ist an einer Welle d befestigt, die mit einer Handkurbel e versehen ist; das andere Ende der Feder ist in der Flucht des entsprechenden Endstückes des Kanales b oberhalb eines Sammelraumes/ angeordnet, der dazu bestimmt ist, die abzugebenden Postmarken aufzunehmen und aus dem Apparat abzuführen.
Die Welle d ist mit einem Sperrmechanismus verbunden, der nur nach Einführung eines bestimmten Geldstückes in die Einwurfrinne g gestattet, sie zu drehen, und eine vollständige Umdrehung in dem beabsichtigten Sinne zuläfst, damit die in der vordersten Spirale der Spiralfeder enthaltene Marke aus einer ihrer Windungen herausgegeben wird.
Der oben erwähnte Sperrmechanismus besteht aus einer Sperrscheibe h, die auf der Welle d befestigt ist und in die zwei Sperrhaken i und k .eingreifen.
Der um den Zapfen / drehbare Sperrhaken i wird durch eine Feder m in die Kerben η (Fig. 4) der Sperrscheibe h zum Eingriff gebracht und verhindert somit die Drehung dieser Sperrscheibe h von rechts nach links über die in Fig. 2 dargestellte Lage hinaus.
Der um den Zapfen 0 drehbare Hebel k trägt ein einstellbares Gegengewicht _p, welches bestrebt ist, ihn in der in Fig. 2 dargestellten Lage zu erhalten, in welcher sich sein kurzer Arm gegen einen Vorsprung der Sperrscheibe h stützt.
Eine an der Platte befestigte Feder q dient dem langen Arme des Hebels k als Anschlag, wenn ein Geldstück r in den Einwurfschlitz g eingeführt wird (Fig. 3).
Wenn das Geldstück r zu schwer ist, so drückt es durch sein eigenes Gewicht die Feder q zusammen und fällt in die Kasse hinunter, wobei es den Hebel k in seine Sperrlage (Fig. 2) zurückfallen läfst; ist es dagegen zu leicht, so vermag es das Gegengewicht ρ nicht zu heben und der Hebel k bleibt in der Sperrlage.
Bei richtigem Gewichte des Geldstückes r wird dagegen der kurze Arm des Hakens k von dem Vorsprung der Sperrscheibe h gelöst und kann diese in dem durch einen Pfeil in Fig. 4 angedeuteten Sinne gedreht werden, so dafs die Welle d bei jeder Umdrehung die Herausgabe einer in den einzelnen Spiralen enthaltenen Postmarke c bewirkt.
Sobald die Kurbel e einmal herumgedreht ist, fällt der Sperrhaken / in die Kerbe η zurück; zu gleicher Zeit gelangt der Sperrhaken k wieder mit dem Vorsprung der Sperrscheibe h in Eingriff. Das den beschriebenen Mechanismus einschliefsende Gehäuse s ist auf der Vorderseite mit einer passenden Oeffnung für den Durchgang der Münzrinne f und einem Loch für den Durchgang der Welle d versehen. Das Gehäuse s kann ganz oder theilweise durchsichtig sein, so dafs das Publikum den Inhalt des Apparates übersehen kann.
Je nachdem die zur Vertheilung gelangenden Waaren gröfseren oder kleineren Umfang aufweisen, mufs die Spiralfeder α entsprechend grofs gestaltet sein, und je nach der äufseren Form, die man dem Apparate geben will, erhält der die Feder aufnehmende Kanal b eine gerade oder gekrümmte (z. B. eine rechtwinkelige oder S-Form) Gestalt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Selbstverkäufer für regelmäfsig gestaltete, zwischen den einzelnen Windungen einer Spiralfeder angeordnete Waarenstücke, dadurch gekennzeichnet, dafs zur Erreichung einer sicheren Führung der Waarenstücke (c) die diese aufnehmende horizontal gelagerte Spiralfeder (a) in einem der Form der Waare entsprechenden Kanal (b) angeordnet ist und die Ausgabe der Waarenstücke (c) durch Drehung einer mit der Spiralfeder (a) verbundenen Handkurbel (e) erfolgt, mit welcher zur genauen Begrenzung der Drehbewegung eine nach Münzeneinwurf wirkende, aus einem Sperrrad (h) und zwei in dasselbe eingreifenden Sperrhaken (i k) bestehende Sperrvorrichtung verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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