DE94909C - - Google Patents

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DE94909C
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F9/00Details other than those peculiar to special kinds or types of apparatus
    • G07F9/08Counting total of coins inserted

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Zählvorrichtung, welche bei Selbstverkäufern und anderen Vorrichtungen, die durch Einwurf einer Münze ausgelöst werden, die Anzahl der eingeworfenen Münzen angeben soll. Dieselbe ist besonders geeignet für solche Apparate, welche nach Einwurf einer bestimmten Münze das Gewicht, die Gröfse oder Kraft einer Person anzeigen, also Vorrichtungen, deren Bethätigung nicht die Ausgabe irgend welcher Gegenstände bewirkt, bei denen also thatsächlich nichts vorhanden ist, was zu beliebiger Zeit die Anzahl der stattgehabten Bethätigungen mit der Anzahl der in dem Automaten enthaltenen Münzen vergleichen läfst. Wenn derartige Apparate mit gewöhnlichen Zählvorrichtungen versehen werden, so ist es möglich, diese böswillig oder versehentlich beliebig oft zu bethätigen, so dafs also eine solche Zählvorrichtung keine genügende Controle für denjenigen bietet, der die Münzen einzusammeln hat.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, zu verhindern, dafs der Zählapparat nach Einwurf einer Münze wieder bethätigt werden kann, bevor der Apparat, an welchem er angebracht ist, seine Arbeit beendet hat. Ein dementsprechend gebauter Zählapparat zählt nur, wie oft die zusammengehörigen Vorgänge des Geldeinwerfens' und der Arbeit des Apparates thatsächlich stattgefunden haben, und giebt folglich auch die Anzahl der Münzen an, die in dem Apparat sein müssen. Die Zählvorrichtung wird mit einem passend angebrachten Knaggen oder einer Klinke verbunden, welche die einzelnen Theile der Vorrichtung nach erfolgter Auslösung durch Einwurf einer Münze daran hindert, in ihre Ruhestellung zurückzugehen, bevor der Apparat, an dem die Zählvorrichtung angebracht ist, die Gröfse, das Gewicht oder die Stärke des Einwerfers angezeigt hat oder im anderen Falle einen Gegenstand für die Münze ausgegeben hat oder sonst seine Arbeit geleistet hat.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι die Vorderansicht des Apparates,
Fig. 2 im Grundrifs die Zählvorrichtung in Verbindung mit einer selbstkassirenden Waage, von der jedoch nur. die zum Verständnifs der vorliegenden Erfindung nothwendigen Theile dargestellt sind.
Fig. 3 ist ein waagerechter Schnitt . nach Linie x-x in Fig. 1, welcher eine Einzelheit veranschaulicht.
Fig. 4 veranschaulicht eine abgeänderte Ausführungsform der Zählvorrichtung.
In den Fig. 1 und 2 ist α das Gehäuse des eigentlichen Zählwerkes und b die Nummerscheiben, welche die Anzahl angeben. Das Zählwerk kann beliebige Ausführungstorm haben. c ist ein Hebel, durch den das Zählwerk bethätigt wird; dieser ist in Fig. 1 in Normalstellung und wird in dieser Stellung durch, eine (nicht dargestellte) Feder zurückgehalten.
Dieser Hebel wird bewegt durch das eine Ende des Hebels d, dessen anderes Ende in die Geldrinne hineinragt, derart, dafs der Hebel sich um seinen Drehpunkt d[ drehen und den Hebel c bethätigen mufs, wenn eine Münze eingeworfen wird.' Dicht an dem Gehäuse a
ist an dem Hebel c ein Sperradsegment/ angebracht, in das eine Klinke oder ein Knaggen g eingreift, welcher die einzelnen Theile des Zählwerkes verhindert, ihre Ruhestellung einzunehmen, bevor der Apparat seine Arbeit beendet hat. Die Klinke sitzt auf einer gebogenen Feder g\ so dafs sie gegen das Sperrradsegment y gedrückt wird, wenn der Hebel c durch den Hebel d bei Einwurf einer Münze bethätigt wird und dadurch zeitweise diesen Hebel verhindert, in seine Normalstellung zurückzugehen, bis der Apparat gearbeitet und ihn ausgelöst hat. Um den Hebel c auszulösen, ist ein Hebel h bei hl drehbar am Gehäuse a befestigt.
Er zeigt einen Finger oder Vorsprung h'2, welcher mit der Klinke in Berührung kommt, wenn der Hebel bethätigt wird. An seinem Ende ist der Hebel h mit der Stange i verbunden. Diese Stange ist flach und geht durch eine geschlitzte Platte k, die an dem Querbalken / befestigt ist, mit dem die Federn und die Plattform der Waage in Verbindung stehen. Die Stange i hat auf jeder Seite nahe der geschlitzten Platte k einen Vorsprung il (Fig. 3), welcher nach innen zu abgeschrägt ist, wie Fig. 1 zeigt. Die Anordnung ist so getroffen, dafs, wenn der Querbalken / durch das Gewicht der auf die Plattform der Waage tretenden Person herabgezogen wird, die Stange i aus der in Fig. 1 gezeichneten Stellung zurückgedrängt wird, bis die Platte k unter die Vorsprünge i kommt, wobei die Stange wieder vorwärts schwingt, so dafs diese Vorsprünge über der Platte liegen. Hebt sich dann die Platte, wenn die Belastung der Waage aufgehört hat, so drückt die Platte gegen diese Vorsprünge und nimmt die Stange i nach oben mit, wobei der Hebel h nach oben gedreht wird und durch seinen Finger hl die Klinke g aushebt. Das Zahnsegment f und der Hebele sind so freigegeben und nehmen unter dem Einflufs der oben erwähnten, mit dem Hebel verbundenen Feder ihre Nortnalstellung wieder ein.
Besondere Vorrichtungen, dienen dazu, die Vorsprünge z1 von der Platte k wieder herunterzubringen, bevor die letztere ihre höchste Stellung eingenommen hat, wodurch die Stange i wieder frei wird und abwärts gehen kann, so dafs die Klinke g wieder in das Zahnsegment/ eingreifen kann. Hierzu zeigt die Stange i eine schräge Verlängerung z'2, welche bei der Aufwärtsbewegung der Stange gegen einen Bolzen m schlägt, so dafs die Stange genügend weit seitwärts gedrückt wird, um die Vorsprünge P von der Platte k frei zu machen und die Stange i mit den anschliefsenden Theilen in ihre Normalstellung herabgehen zu lassen. Der Bolzen m wird von einem kurzen, einstellbaren Arm ml getragen, der auf einem Stutzen m2 mittelst einer durch den Schlitzm4 gehenden Schraubem3 derart befestigt ist, dafs die Stellung des Bolzens verändert und die Auslösung der Vorsprünge z'1 regulirt werden kann.
Die bisher nicht erwähnten Theile des Apparates, wie der ausbalancirte Hebel κ mit der Geldschale n1, durch den das Gewicht der Münze den Apparat auslöst, der Zeiger 0 und die Zahnstange und Zahnrad zur Bethätigung des Zeigers, bilden keinen Theil der vorliegenden Erfindung.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist der Hebel d, auf welchen die Münze einwirkt, mit dem das Zählwerk bethätigenden Hebel c durch die gebogene Stange d1 verbunden ; eine Feder d'2 drückt das obere Ende d3 des Hebels d in die Geldrinne e. An seinem unteren Ende zeigt der Hebel d einen seitwärts vorspringenden Zahn d*, auf dem in der Ruhestellung eine kurze drehbare Klinke g1 mit mehreren Zähnen und einer herabgehenden Stange g1 versehen, aufliegt. Die Stange gl liegt auf einem um pl drehbaren Hebel ρ auf, welcher von dem Stift j?2 getragen wird. An seinem freien Ende trägt der Hebel ρ einen kurzen, bei q1 drehbar gelagerten Hebel q, dessen inneres Ende so schwer ist, dafs es stets aut dem Stift oder Anschlag q2 aufliegt; sein anderes Ende erstreckt sich in der Bahn der Geldschale n1, welche wie bei der zuerst beschriebenen Ausführung von dem ausbalancirten Hebel η getragen wird.
Bei dieser Ausführung wird der Hebel d durch eine in die Geldrinne gesteckte Münze in die dargestellte Lage gebracht und bethätigt das Zählwerk durch die Stange d1 und Hebel c. Bei dieser Bewegung wird die Feder d'2 zusammengedrückt und der Zahn dl in seine äufserste Stellung gebracht, in welcher er durch .die Klinke g festgehalten wird, wodurch für eine bestimmte Zeit jede weitere Bethätigung des Zählwerkes α ausgeschlossen ist. Fällt die .Münze in die Geldschale«1, so bewegt sich diese abwärts bis unter den Hebel p, wobei der Hebel q um seinen Drehpunkt schwingt, um die Schale vorbei zu lassen.
Hat die Vorrichtung gearbeitet und schwingt der Hebel η wieder nach oben, so trifft die Schale nl gegen die Unterseite des Hebels q.-Da dieser durch den Anschlag q2 an einer Drehbewegung gehindert ist, wird der Hebel ρ angehoben; hierbei stöfst er gegen die Stangegl, hebt die Klinke g aus und giebt damit den Zahn if4 frei, so dafs der Hebel d und die mit ihm verbundenen Theile ihre Normalstellung wieder einnehmen können, bereit, den nächsten Einwurf einer Münze in die Geldrinne zu registriren.
Wenn die vorliegende Erfindung an einem Apparat angebracht ist, welcher die Münze zurückgiebt, wenn der Benutzer einen bestimmten Grad von Kraft oder Geschicklichkeit
aufgewendet hat, so wird die eben beschriebene Klinke oder der Knaggen erst durch die Münze bei ihrem Wege in den Geldbehälter bethätigt, so dafs das Zählwerk nur die thatsächlich in der Maschine verbleibenden Münzen zählt.
In der beschriebenen Ausführungsform erfolgt die Bewegung der Zifferscheiben b dadurch, dafs die Münze den Hebel d bei Seite drückt; diese Bewegung kann selbstverständlich auch durch die Rückwärtsbewegung des Hebels c in seine Ruhestellung nach Auslösuug der Klinke g bewirkt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Einwurfszähler für Selbstverkäufer und ähnliche durch Geldeinwurf bethätigte Vorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, dafs das Zählwerk nach jedem Zählen verhindert wird, seine Normalstellung einzunehmen und erst, wenn der Apparat gearbeitet hat, durch einen Theil desselben unabhängig von der Münze wieder freigegeben wird.
    Eine Ausführungsform eines Einwurfszählers nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs ein durch den Münzeneinwurf bewegter Hebel (d) einen Hebel (c) des Zählwerkes bewegt, welcher nach erfolgtem Zählen durch eine Klinke (g) für eine bestimmte Zeit in einer unwirksamen Stellung festgehalten wird, bis nach beendeter Arbeit des Selbstverkäufers u. dergl. ein Hebel (h oder jTJ, von einem Theil des Apparates mitgenommen, die Klinke (g) anhebt und den Hebel (c) freigiebt, so dafs das Zählwerk durch den nächsten Münzeneinwurt bethätist werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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