DE140650C - - Google Patents
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- DE140650C DE140650C DENDAT140650D DE140650DC DE140650C DE 140650 C DE140650 C DE 140650C DE NDAT140650 D DENDAT140650 D DE NDAT140650D DE 140650D C DE140650D C DE 140650DC DE 140650 C DE140650 C DE 140650C
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- 210000002105 Tongue Anatomy 0.000 claims description 10
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 2
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07D—HANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
- G07D1/00—Coin dispensers
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- Physics & Mathematics (AREA)
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- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Maschine zur Abgabe von gemünztem Gelde,
bei welcher die in getrennten Behältern stapelweise vorgesehenen Münzen unten auf Leisten
und in der Bahn von Auswerfzungen liegen, die durch verschiebbare,, mit Münzenbezeichnung
versehene Tasten bewegt werden, und bei welcher 'die ausgeworfenen Münzen in
einen Trichter gelangen. Die Neuerung besteht einerseits in einer bestimmten Hebelanordnung·,
welche zur Bewegung der Auswerfzungen dient und die einzelnen Teile nach ihrer Verschiebung in die ursprüngliche Lage
zurückbringt, andererseits in einer Anordnung, um noch eine Münze höchster Ordnung zur
Ausgabe gelangen zu lassen.
Die Zeichnung stellt den Gegenstand der Erfindung bildlich dar, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Oberansicht der Maschine,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt in Richtung der Linie x-x der Fig. 1,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt in Richtung der Linie x-x der Fig. 1,
Fig. 3 einen wagerechten Schnitt in Richtung der Linie z-s der Fig. 2,
Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie y-y der Fig. 1,
Fig. 5 eine Oberansicht eines schwingenden Trägers oder Halters,
Fig. 6 einen Schnitt in Richtung der Linie .?-.? der Fig. 5,
Fig. 7 eine schaubildliche Teilansicht des Antriebmechanismus in vergrößertem Maßstabe.
Innerhalb des Gehäuses S smd die Schieber
9 vorgesehen, welche in bekannter Weise hin- und herbewegt werden und dadurch um
ioa drehbare Auswerfzungen 10 in der üblichen,
Weise derart verschieben, daß beim Hingang die Münzen erfaßt und der Auswerf Öffnung 15
durch den Trichter 14 zugeführt werden. Die unterste Münze jedes Stapels in einem Behälter
13 ruht auf einer Leiste an dem vorderen Teil der Plattform 8.
Mit dem oberen Teil jedes Schiebers 9 ist ein kurzer Metallstreifen 16 beweglich verbunden,
an dessen freiem Ende ein Arm eines Winkelhebels 17 angelenkt ist, der am oberen
Ende einer senkrechten Schwingwelle 18 befestigt ist, deren oberes Ende in der Plattform
8 gelagert ist. Die unteren Enden dieser Wellen 18 sind in dem Boden des Gehäuses
gelagert, mit Ausnahme der Welle 18, welche am weitesten links liegt (Fig. 1 und 3) ; diese
Welle ist in einem Tragstück 19 gelagert, das
auf dem Boden des Gehäuses befestigt ist und eine untere Öffnung enthält, durch welche ein
schwingender Träger 20 hindurchtritt, der an seinem vorderen Ende mit dem Zapfen 21 am
Boden des Gehäuses beweglich verbunden ist. Dieser Träger oder Halter trägt einen Schieber
22.
Der andere Arm jedes Winkelhebels 17 ist mit dem oberen Ende einer Stange oder Rolle
23 gelenkig verbunden, deren unteres Ende in einem Kurbelarm 24 gelagert ist, welcher an
dem unteren Ende der Welle 18 befestigt ist.
Die Schieber 25 sind durch ein verstärktes Ende 250 und den Gewindeschaft 26" mit den
Tasten 26 verbunden. Das freie Ende jedes Schiebers 25 ist mittels einer kurzen Stange 27
mit dem Ende eines Hebels 28 verbunden, weleher bei 29 am Tragstück 30 beweglich gelagert
ist. Das Ende des Hebels 28 ist mittels
einer Stange 31 mit idem Schieber 32 verbunden.
Die Schieber, welche durch Führungen 33 gehalten werden, sind mit Knaggen 32^ versehen,
von denen jede mit einer Stange oder Rolle 23 in Eingriff tritt, die wiederum den
Winkelhebel 17 und dadurch die Münzenauswerfzunge 10 bewegt. Es sind sechs Schieber
32 vorgesehen, welche nur .eine einzige Knagge 320 erhalten, nämlich die Schieber 32,
welche den Tasten für die Münzwerte von ι Cent, 5 Cents, 10 Cents, 25 Cents, 50 Cents
und ι Dollar entsprechen. Die anderen Schieber 32 erhalten zwei bis sechs Knaggen 32°,
je nach der Anzahl der Münzen, die nach der Verschiebung der entsprechenden Taste ausgeworfen
werden soll.
Jeder Schieber 32 und seine Verbindungen werden nach der Münzenauswerfung in ihre
ursprüngliche Lage durch folgende Vorrichtung zurückgeführt:
Unterhalb des untersten Schiebers 32 ist ein Schieber 34 vorgesehen, welcher mit Knaggen
34" für jede Stange 23 ausgestattet ist. Die Knaggen 34" kommen mit den Stangen 23
auf der linken Seite (Fig. 3 und 7) in Eingriff. Es wird demnach, wenn eine Stange 23
verschoben wird, der Schieber 34 in derselben Richtung wie die Schieber 32 mitgeführt. Die
Knagge 34", welche am weitesten links (Fig. 3 und 11) liegt, ist mit einem nach unten gerichteten
Stift 34° versehen, der in Fig. 3 und 5 in punktierten Linien dargestellt ist.
Dieser Stift 34° ist mit einer Schulter hinten an dem Halter 20 in Eingriff und dreht diesen
Halter jedesmal, wenn der Schieber 34 bewegt wird. Die Schraubenfeder 35 ist mit einem
Ende bei 36 am Gehäuse, mit dem anderen mit dem Halter 20 bei 37 verbunden, so daß, wenn
der Halter 20 durch den Schieber 34 gedreht wird, die Feder 35 gespannt wird. Wenn die
Kraft auf den Schieber 34 zu wirken aufhört, führt die Spannung der Feder 35 den Schieber
34 in die ursprüngliche Lage zurück. Die Rückwärtsbewegung des Schiebers 34 bringt
die Münzenauswerfzunge in ihre Anfangslage zurück.
Die Maschine ist mit einer Einrichtung ausgestattet, wodurch ein Dollar dem Betrage der
Münze hinzugefügt werden kann. Um dies zu erreichen, ist der Halter 20 mit der Stange
23 verbunden, welche am weitesten links (Fig. ι und 3) gelegen ist. Der Schieber 22
kann eine Längsbewegung in dem Halter 20 ausführen und diese Bewegung wird in beiden
Richtungen durch einen Stift 38 begrenzt, der an dem Halter fest angebracht ist und durch
einen Schlitz 22a in dem Schieber tritt. Dieser
Schieber 22 ist mit Zungen versehen, welche in Nuten an den Seiten des Halters eingreifen,
wodurch der Schieber in entsprechender Lage gehalten wird.
Der Arm 39° eines Winkelhebels 39 tritt in eine Öffnung 22°, welche in dem Schieber 22
ausgebildet ist; die Öffnung 22° hat dabei eine derartige Größe und ist so gestaltet, daß der
Schieber 22 mit dem Halter 20 schwingen kann, ohne daß der Hebelarm 39" in der Bewegung
(Fig. 5 und 6) gehemmt wird. Dieser Winkelhebel 39 ist an einem geeigneten Tragstück
40 drehbar angeordnet, das am Boden des Gehäuses befestigt ist, und der andere Arm 39C ist mit einem Hebelarm 41 durch eine
Stange 42 verbunden. Dieser Hebelarm 41 ist mit einer Schwingwelle 43 verbunden,
welche in geeigneten Lagern 44 gehalten und mit einem gebogenen Teil 43° versehen ist.
Eine Schraubenfeder 45 ist an einem Ende mit dem Arm 39α des Winkelhebels 39 und an dem
anderen Ende mit einem geeigneten Tragstück verbunden. Wenn der Hebel 39 den Schieber
22 bewegt, wird die Feder 45 gespannt, und sobald die Kraft zu wirken aufhört, führt
die Spannung der Feder den Schieber 22 in seine ursprüngliche Lage zurück.
Durch den Winkelhebel 39, welcher die Bewegung der Schwingwelle 43 vermittelt, wird
der Schieber 22 rückwärts bewegt, und zwar so weit, daß eine Knagge 22,a an demselben
in eine Lage gebracht wird, in welcher sie mit der Stange 23, die am weitesten links (Fig. 1
und 3) liegt, in Eingriff kommt und diese Stange bewegt, wenn der Halter 20 gedreht
wird.
Wenn z. B. 80 Cents als Wechselgeld gefordert werden, so verschiebt der Bedienende
diese Taste. Durch die Bewegung dieser letzteren wird der Schieber 25 in der Richtung
bewegt, welche durch den Pfeil in Fig. 7 angedeutet ist, und es wird der Hebel 28 gedreht,
der wiederum den Schieber 32 in der Richtung bewegt, welche durch den Pfeil derselben
Figur bezeichnet wind. Der Schieber 32 besitzt drei Knaggen 32", welche auf die drei
entsprechenden Stangen 23 einwirken und die Winkelhebel 17 drehen, welche wiederum die
Schieber 9 bewegen, deren Vorwärtsbewegung die Bewegung auf die Zungen 10 überträgt.
Diese Zungen greifen bei ihrer Vorwärtsbewegung die untersten Münzen der Stapel an,
welche 50 Cents-, 25 Cents- und 5 Cents-Stücke enthalten, so daß diese Münzen in den Trichter
14 fallen und von hier durch die Abgaberinne 15 in die Hand des die Maschine Bedienenden
gelangen. Die Zungen 10 werden zurückgezogen, sobald der Druck auf die Taste
zu wirken aufhört, und zwar durch Vermittelung des Schiebers 34, der in derselben Richtung
wie der Schieber 32 durch die Rollen 23 bewegt worden ist, welche auf die Ansätze 34*
während des Auswerfens der Münzen einwirken. Der Grund, daß die Stange 23 durch eine
Rolle zur Einwirkung gelangt, ist, die Reibung
zu vermindern, welche durch den Eingriff dieser Teile mit den Knaggen 32* und 34° der
Schieber 32, 34 entsteht. Die Bewegung des Schiebers 34 dreht den Halter 20 und setzt die
Feder 35 unter Spannung. Alsdann erfolgt nach Freigabe der Taste die Bewegung der
Teile in umgekehrtem Sinne.
Wenn an Stelle von 80 Cents 1 Dollar und 80 Cents als Wechselgeld erforderlich sind,
drückt der die Maschine Bedienende auf den Teil 43a der Schwingwelle 43 und bewegt dadurch
den Schieber 22, wodurch der Ansatz 22<7/ in die Lage rechts von der Rolle 23 gebracht
wird, welche am weitesten links in
!5 Fig. 3 liegt. Alsdann wird, sobald der HaI-.
ter 20 durch den Schieber 34 gedreht wird, der zusätzliche Mechanismus zum Auswerfen
einer Münze aus dem Dollarstapel in Tätigkeit gesetzt. Bei einem anderen Betrag von Wechselgeld
erfolgt die Ausgabe im wesentlichen in derselben Weise.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:I. Geldausgeber, bei welchem die in getrennten Behältern stapelweise enthaltenen Münzen unten auf Leisten und in der Bahn von Auswerfzungen liegen, die durch verschiebbare, mit Münzenbezeichnungen versehene Tasten bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten (26) Schieber (25) verstellen, durch welche vermittels der Hebel (28) weitere Schieber (32) bewegt werden, deren Knaggen (32°) auf Stangen oder Rollen (23) einwirken, die durch Vermittlung von Winkelhebeln (17) und Schiebern (9) die Auswerfzungen (10) bewegen, wobei durch einen gleichfalls mit Knaggen (340) besetzten Schieber (34) ein Halter (20) gedreht und dadurch eine Feder (35) gespannt wird, die nach Freigabe der Taste die Teile in die Ruhelage zurückführt.
- 2. Ausfüihrungsform des Geldatisgebers nach Anspruch 1, bei welcher außer dem aus mehreren Münzen bestehenden Betrage gleichzeitig auch noch eine Münze höchster Ordnung zur Ausgabe gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Hand des die Maschine Bedienenden ein gekröpfter Teil (43a) einer Schwingwelle (43) nach vorn gedrückt und dadurch in dem Halter (20) ein Schieber (22) verstellt werden kann, so daß dessen Ansatz (22d) rechts von der Rolle (23) eingestellt wird, die den Ausstoßschieber für die höchste Münze in Tätigkeit setzt, derart, daß bei der Drehung des Halters (20) durch den Schieber (34) eine Münze aus dem Behälter für die Münzen höchster Ordnung ausgeworfen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE140650C true DE140650C (de) |
Family
ID=408317
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT140650D Active DE140650C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE140650C (de) |
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- DE DENDAT140650D patent/DE140650C/de active Active
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