DE11184C - Verbesserungen an einem Billet- und Kontrolapparat - Google Patents
Verbesserungen an einem Billet- und KontrolapparatInfo
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- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
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- G07F17/42—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for ticket printing or like apparatus, e.g. apparatus for dispensing of printed paper tickets or payment cards
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Description
1880.
Klasse 42.
HERMANN FROMM in BERLIN. Verbesserungen an einem Billet- und Control-Ap
Zusatz-Patent zu No. 8014 vom 15. Mai 1879.
Patentirt im Deutschen Reiche vom I. Februar 1880 ab.
Längste Dauer: 14. Mai 1894.
Zu dem unter No. 8014 vom 15. Mai 1879
ab patentirten Billet- und Control-Apparat sind von dem Erfinder desselben mehrere Verbesserungen
construirt worden, die im Zusammenhang mit den übrigen Theilen des Apparates,
so weit dieselben hier in Betracht kommen, in beiliegender Zeichnung dargestellt sind.
Zunächst ist eine Verbesserung des Bewegungsmechanismus dadurch herbeigeführt, dafs
anstatt des vorher angeordneten Uhrfedertriebwerks, welches immerhin durch die Anwendung
von Spiralfedern flacher Form leichter Reparaturen ausgesetzt war und auch nach Abwicklung
einer gewissen Zahl von Billets · von neuem aufgezogen werde mufste, eine Hebelverbindung
von dem Deckel b des Geldeinwurfs α aus angewendet,
welche durch das Oeffnen und Schliefsen des entsprechend gestalteten Deckels b
beim Einwerfen der Münzen den Vorschub des Billetstreifens und die Bewegung des Zählwerkes ν etc. bewirkt. Zu dem Zweck ist der
Deckel b auf einer Welle mit einem Hebel h
verbunden, welcher die Bewegung des Deckels so auf die darunter liegende Welle k durch
eine Gelenkstange i überträgt, dafs, nachdem der Hebel h mit der durch eine hülsenförmige
Führung durch die Welle k tretenden Gelenkstange i den todten Punkt bei der Drehung
überschritten hat, eine diese Gelenkstange i umschliefsende
Spiralfeder die weitere Bewegung veranlafst, den Deckel b bis zum Anschlag nach
hinten überwirft und gleichzeitig die Drehung der Welle k um einen gewissen Winkel bewirkt.
Diese Drehung der Welle wird benutzt, um durch einen Hebel Ze1 die Sperr- und Schubstange
I um eine Zahnlänge an dem Umfang des Sperrrades m zurückzuziehen, dessen Drehung
infolge des mit ihm auf derselben Welle sitzenden Rades 0 wegen der besonderen Zahnform
des letzteren nur möglich ist, wenn, wie dies in der früheren Patentschrift No. 8014
näher erläutert, durch die fallende Münze das Flügelrad gedreht und der entsprechende Triebstock
des auf der Flügelradwelle sitzenden Stockrades η zum Eingriff in die Zahnlücke des
grofsen Rades 0 gebracht ist. Es ist demnach eine Schliefsung des Deckels b und also auch
eine Billetentnahme nur in dem Falle möglich, wenn durch die eingeworfene Münze das Flügelrad
gedreht ist; ist dies geschehen, so wird beim Zuklappen des Deckels, wie vorher unter
Mitwirkung der Spiralfeder, die Welle k zurückgedreht und vermittelst der Schubstange / das
Sperrrad m um einen Zahn, also auch die Billettrommel um ein Billet, weiter gedreht; aufserdem
wird von dem Hebel /^1 aus das untere
Zählwerk υ um eine Zahl gedreht und von den Stiften nil Ht1 .. . des Sperrrades das beim Aufklappen
des Deckels durch den Winkelhebel U1
gehobene Messer it ausgeklinkt und das Abschneiden eines Billets bewirkt. Um das Flügelrad
nach jeder Vierteldrehung in der Mittelstellung festzuhalten, ist auf der Welle desselben
ein Sperrrädchen p mit vier Einschnitten angebracht, in welche sich eine durch eine Spiralfeder
angedrückte Klinke P1 einlegt und bei
jedem Aufklappen des Deckels, jedoch immer erst am Ende des Hubes, durch eine Zugstange
gehoben wird, so dafs eine Vierteldrehung des Flügelrades gestattet wird. Von der Welle k
wird aufserdem noch ein Glockenklöppel in Bewegung gesetzt und beim Oeffnen und Schliefsen des Deckels jedesmal ein Glockensignal
gegeben.
Mit dem Geldeinwurf ist eine in Fig. 3 und 4 im Querschnitt bezw. Grundrifs dargestellte
Geldsortirungsvorrichtung verbunden, welche bewirkt, dafs nur die für den Apparat bestimmten
Münzen in demselben zur Wirkung kommen, alle anderen kleineren aber selbstthätig
ausgeschieden werden. Zu dem Zweck fallen die Münzen, nachdem sie das Mundstück des Geldeinwurfs α passirt haben, auf eine
schiefe Ebene c von doppelter Neigung; diese hat mehrere, in dem hier beispielsweise gewählten
Fall, wo eine Zahlung von 15 Pfennig, also der Eintritt von einem Zehngfennigstück
und einem Fünfpfennigstück beabsichtigt ist, zwei längliche Oefmungen c, und C2, deren
Seitendimensionen so gewählt sind, dafs gewisse Münzen, welche der seitlichen Neigung der
Ebene wegen an der am tiefsten liegenden Seitenwand, also hier der linken, mit ihrem
Rande entlang gleiten, über diese Oeffhungen
Claims (3)
1. Die Anwendung des von dem Deckel des Geldeinwurfs ausgehenden Bewegungsmechanismus,
bestehend aus der Gelenkverbindung mit Spirale und der Schubstange mit Sperrrad.
2. Die in Verbindung mit dem Triebwerk stehende, durch die Deckelbewegung auszurückende
Hemmung des Flügelrades durch ein Rädchen mit vier Einschnitten, in welche sich eine Sperrklinke einlegt.
3. Der Controlmechanismus, bestehend aus einem Schieber für den Vorschub einzelner
Münzen in Verbindung mit einem Zählwerk.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE11184C true DE11184C (de) |
Family
ID=288456
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT11184D Active DE11184C (de) | Verbesserungen an einem Billet- und Kontrolapparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE11184C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5017539A (en) * | 1988-12-22 | 1991-05-21 | Enichem Elastomers Ltd. | Polymerization of butadiene |
-
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- DE DENDAT11184D patent/DE11184C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5017539A (en) * | 1988-12-22 | 1991-05-21 | Enichem Elastomers Ltd. | Polymerization of butadiene |
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