DE170374C - - Google Patents

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DE170374C
DE170374C DENDAT170374D DE170374DC DE170374C DE 170374 C DE170374 C DE 170374C DE NDAT170374 D DENDAT170374 D DE NDAT170374D DE 170374D C DE170374D C DE 170374DC DE 170374 C DE170374 C DE 170374C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D1/00Coin dispensers

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Geldausgeber bekannter Art, bei welchem das nach Münzsorten sortiert aufgestapelte Geld durch Niederdrücken von Tasten ausgestoßen wird, die ihrem Werte entsprechend in bekannter Weise mit mehr oder weniger Nasen zum Betätigen der die Geldausstoßer bewegenden Bügel versehen sind.
Bei den bisher gebräuchlichen derartigen
ίο Apparaten ist nun beispielsweise bei Auszahlung deutschen Geldes sowohl für Aus-. gäbe von Markstücken als für Ausgabe von Pfennigstücken je ein besonderer Satz Tasten angeordnet. Hierdurch wurde die Tastenanordnung und ihr Gestänge derart umfangreich, daß der Apparat kompliziert war und vor allem die Übersicht verloren ging.
Gemäß vorliegender Erfindung ist nun für beide Münzsorten nur ein Satz Tasten und eine Umschaltvorrichtung angeordnet, mittels welcher die Wirksamkeit der Ausstoßer je nach dem auszuzahlenden Betrag nach Belieben gegen die Mark- oder gegen die Pfennigstücke gerichtet werden kann. Zu diesem Zweck ist eine Kurbel vorgesehen, welche von Hand umgestellt wird und eine Achse betätigt, die mit Nocken versehen ist. Je nach der Stellung der Kurbel, welche mit einer Kennzeichnung für die jeweilige Einstellung versehen ist, drücken nun die Nocken der Achse die Ausstoßer für die Markstücke oder diejenigen für die Pfennigstücke nieder, so daß die niedergedrückten Ausstoßer nicht auf die Geldstücke der betreffenden ausgeschalteten Sorten auftreffen können. Die Nocken sind natürlich derart angeordnet, daß stets eine der Geldsorten auf diese Weise ausgeschaltet ist. Diese Neuerung gewährleistet somit eine erhöhte Sicherheit für die richtige Auszahlung von Beträgen, welche insbesondere durch eine möglichst in die Augen fallende Markierung der Kurbelstellung, z. B. durch Anordnung von abwechselnd sichtbaren Tafeln mit »Mark« und »Pfennig« wesentlich erhöht wird, so daß auch ein mit dem Apparat Ungeübter denselben rasch bedienen kann.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise an einem Apparat zur Ausgabe deutschen Geldes dargestellt.
Fig. ι zeigt in Vorderansicht die Neuerung vorliegender Erfindung an einem Tasten-Geldausgabeapparat, wobei die das Geld aufnehmenden Rinnen weggeschnitten sind.
Fig. 2 ist ein Vertikalschnitt senkrecht zu dem Schnitt der Fig. 1 und zeigt die Umschaltevorrichtung in Seitenansicht, während ■
Fig. 3 die Draufsicht auf einen mit vorliegender Erfindung ausgestatteten Tasten-Geldausgabeapparat ist.
Fig. 4 stellt in Vertikalschnitt und Seitenansicht in größerem Maßstab eine Ansicht der Umschaltevorrichtung dar.
Fig. 5 ist eine Draufsicht auf die Antriebsvorrichtung der Ausstoßer.
In dem Geldausgabeapparat α sind die unter Federwirkung stehenden Tasten b in bekannter Weise angeordnet. Die Anzahl derselben ist 100, so daß jeder Betrag von

Claims (2)

I bis ιoo Pfennig oder Mark ausbezahlt werden kann. Zur leichten Bedienung des Apparats tragen die Köpfe der Tasten ihrem Werte entsprechende sichtbare Zahlen von ι bis ioo. Das Ausstoßen der sortiert in vorn offenen Rinnen c liegenden Geldstücke d erfolgt durch Ausstoßer h, welche unter Wirkung der Feder i stehen. Beim Niederdrücken der Tasten b wird in., bekannter ίο Weise mittels einer dem Zahlenwert der betreffenden Tasten entsprechenden Anzahl Nasen e eine von dem auszuzahlenden Betrag abhängende Anzahl um die Endzapfen f'2 in der Wandung des Apparats α drehbarer Bügel / niedergedrückt, die mit Armen /' versehen sind, an denen die Träger g der Ausstoßer h gelenkig befestigt sind. Gemäß vorliegender Erfindung ist nun eine Umschaltevorrichtung vorgesehen. Dieselbe besteht aus einer im Apparat α drehbar gelagerten Nockenachse s1, s'2, welche von Hand mittels der nach außen reichenden Kurbel ο gedreht wird. Dieselbe ist zu diesem Zweck auf einem um den Zapfen ρ drehbaren Winkelhebel / angeordnet, welcher mittels des Gelenkes q und des Hebels r die Drehung der Nockenachse s1, s2 bewirkt. Die Nocken s1, s2 sind derart angeordnet, daß stets entweder die Ausstoßer h für die Markstücke oder die der Pfennigstücke niedergedrückt werden. Zur leichteren Kenntlichmachung der jeweiligen Einstellung trägt der Winkelhebel / zweckmäßigerweise oben eine Tafel m, welche mit entsprechenden Aufschriften, z. B. »Mark« und »Pfennig« versehen ist, so daß die Stellung der Ausstoßer h durch eine Öffnung η im Deckel des Apparats α sofort ersehen werden kann. Beim Auszahlen eines Betrages, z. B. 12,87 Mark, wird zunächst bei Markeinstellung die Taste 12 niedergedrückt, wodurch nur die Markausstoßer in Wirkung treten und die untersten Stücke d im Betrag von 12 Mark in den Trichter k werfen, worauf die übrigen Stücke d selbsttätig auf die Bodenplatte t niedersinken. Nun wird die Kurbel 0 umgelegt, wodurch die Markausstoßer niedergedrückt werden, während die Pfennigausstoßer in Arbeitsstellung gehen, so daß nunmehr beim Niedergang der Taste 87 der Betrag 87 Pfennig in den Trichter k einfällt. Pate ν τ-An sprüche:
1. Geldausgeber mit durch Tasten bewegten Ausstoßern, dadurch gekennzeichnet, daß für die Ausgabe von zwei Münzsorten (z. B. Mark- und Pfennigstücke) nur ein einziger Tastensatz sowie eine Umschaltevorrichtung angeordnet sind, mittels welcher das Umschalten der Ausstoßer je nach den auszuzahlenden Münzsorten bewirkt wird.
2. Ausführungsform der Umschaltevorrichtung· nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine von außen verstellbare Achse, welche mit den Ausstoßern der Pfennigstücke und denen der Markstücke entsprechend ■ angeordneten Nocken (s1, s2) derart besetzt ist, daß stets die eine der Ausstoßerserien niedergedrückt und außer Bereich der Geldstücke gebracht wird, während sich die andere in Arbeitsstellung befindet.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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