DE105745C - - Google Patents

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DE105745C
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D1/00Coin dispensers
    • G07D1/02Coin dispensers giving change
    • G07D1/06Coin dispensers giving change dispensing the difference between a sum paid and a sum charged

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  • Cash Registers Or Receiving Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. Juni 1898 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine mit mehreren Bezeichnungen versehene Tastatur, welche so umgeschaltet werden kann , dafs nach Belieben die eine oder die andere Bezeichnung in Gebrauchsstellung gebracht wird.
Eine andere Tastatur eignet sich für Schreibmaschinen, welche mit mehreren Typensätzen versehen sind. Je nachdem der eine oder der andere Typensatz benutzt werden soll, wird die eine oder die andere Bezeichnung in Gebrauchsstellung gebracht.
Ferner kann eine derartige Tastatur für Apparate zum Herausgeben von Münzen benutzt werden, wie solche in der englischen Patentschrift Nr. 17499 vom Jahre 1895 beschrieben sind. Bei diesen Apparaten sind die verschiedenen Münzen in Trögen angeordnet, von denen jeder mit einem Münzenauswerfer versehen ist, welche mittelst einer Tastatur entweder einzeln oder zu mehreren so benutzt werden können, dafs durch Niederdrücken einer bestimmten Taste jedesmal ein ganz bestimmter Betrag von dem Apparat herausgegeben wird.
Durch Anbringung der vorliegenden Tastatur können diese Apparate sowohl zum einfachen Herauszahlen von Beträgen, wie z. B. beim Auslöhnen von Fabrikarbeitern benutzt werden, als auch zum Herausgeben überschüssiger Beträge auf einen eingezahlten Betrag, ohne dafs erst, ausgerechnet zu werden braucht, wie viel herauszugeben ist.
Zu diesem Zweck sind die Tasten mit einer doppelten Bezeichnung versehen, von denen stets nur die eine dem den Apparat Bedienenden sichtbar ist und von denen die eine Bezeichnung den Betrag angiebt, welcher durch Niederdrücken der betreffenden Taste von dem Apparat ausgegeben wird, während die andere Bezeichnung die Differenz zwischen diesem Betrag und dem höheren als Einheit für den Apparat angenommenen Betrag anzeigt.
Ein derartiger Apparat ist auf der beiliegenden Zeichnung in Fig. 1 im Längsschnitt dargestellt; Fig. 2 ist eine Oberansicht des Apparates, Fig. 3 ein Querschnitt durch denselben.
Bei dem dargestellten Beispiel sind an den Tastenstiften 15, welche in bekannter Weise auf die Hebel 2 der Münzenauswerfer 1 einwirken, Druckknöpfe 14 angebracht, welche um die Zapfen 13 drehbar sind. Diese Druckknöpfe besitzen zwei rechtwinklig zu einander stehende Druckflächen, von denen die eine beispielsweise mit der Bezeichnung 1 , die andere mit der Bezeichnung 99 versehen ist. Jeder Druckknopf ist mit einem Arm 16 versehen, an dem ein Zapfen 17 angebracht ist. Dieser greift in eine senkrecht stehende Gabel 18 einer neben den Tasten angeordneten, in der Längsrichtung verschiebbaren Schiene 19. Durch Verschiebung der Schiene werden daher sämmtliche mit derselben verbundene Druckknöpfe um ihre Zapfen gedreht, und in der einen Endstellung werden die einen Druckflächen, in der anderen Endstellung dagegen die anderen Druckflächen horizontal, d. h. in Arbeitsstellung liegen. Bei dem dargestellten Apparat ist für jede Tastenreihe, eine Schiene 19 vorgesehen, doch kann auch eine Schiene zur Bethätigung zweier Tastenreihen benutzt werden. Die
Schienen 19 sind durch eine gemeinsame Querschiene 20 mit einander verbunden, so dafs man durch einen Zug an dieser Querschiene die Druckknöpfe sämmtlicher Tasten gleichzeitig drehen kann, um nach Belieben die eine oder die andere Druckfläche in Arbeitsstellung zu bringen. Bei der in Fig. 2 dargestellten Anordnung ist die Querschiene 20 gelheilt, um die beiden Stellungen der Druckknöpfe veranschaulichen zu können.
Die eine Fläche der Druckknöpfe zeigt also die Ziffern derjenigen Werthsummen, welche durch Niederdrücken der betreffenden Tasten von dem Apparat herausgegeben werden, während auf der anderen Fläche der Druckknöpfe diejenigen Ziffern gezeigt werden, welche der Differenz zwischen der herausgegebenen Summe und der als Einheit angenommenen Münze entsprechen.
Bei dem vorliegenden Apparat, welcher für amerikanisches Geld eingerichtet ist und bei welchem ein Dollar als Einheitsmünze angenommen wurde, ist der Druckknopf, der auf der einen Seite mit »1« bezeichnet ist und durch dessen Niederdrücken 1 Cent von dem Apparat ausgeworfen wird, auf der anderen Seile mit der Zahl 99 versehen. Beim nächsten Knopf tragen die Druckflächen die Zahlen 2 und 98, beim dritten die Zahlen 3 und 97 11. s. w.
Infolge dieser Einrichtung braucht der Kassirer beim Geldwechseln nicht mehr auszurechnen, wie viel er auf den eingezahlten Betrag zurückzugeben hat. Die Druckknöpfe werden in diesem Falle so eingestellt, dafs sie die Differenzzahlen zeigen; es ist dann nur nöthig, die Taste niederzudrücken, auf welcher der einzunehmende Betrag vermerkt ist. Wenn z. B. 80 Cents zu zahlen sind und der Käufer einen Dollar in Zahlung giebt, so drückt der Kassirer die mit 80 bezeichnete Taste nieder, worauf der Apparat 20 Cents herausgiebt.
Anstatt die Druckknöpfe der Tasten drehbar anzuordnen , könnten dieselben auch mit Schiebern versehen sein, auf denen die beiden Zahlen angegeben sind, und welche so auf den Druckknöpfen verschoben werden können, dafs in der einen oder anderen Endstellung stets nur die eine Zahl sichtbar ist. Die Bethätigung dieser Schieber könnte in > gleicher Weise durch die Gabel 18 erfolgen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Tastatur für Schreibmaschinen, Apparate zum Herausgeben von Münzen und' dergl., dadurch gekennzeichnet, dafs die Tasten mit mehreren Bezeichnungen versehen sind und so umgeschaltet werden können, dafs nach Belieben die eine oder die andere Bezeichnung in Gebrauchsstellung sich befindet. Γ
2. Tastatur der unter 1. gekennzeichneten Art für Apparate zum Herausgeben von Münzen, bei welcher die eine Bezeichnung den Betrag angiebt, welcher durch Niederdrücken der betreffenden Taste von dem Apparat herausgegeben wird, während die andere Bezeichnung die Differenz zwischen diesem Betrage und einem gewissen höheren, als Einheit für den Apparat angenommenen Betrag anzeigt.
3. Tastatur der unter 1. gekennzeichneten Art, bei welcher die mit zwei rechtwinklig zu einander stehenden Druckflächen versehenen Druckknöpfe (14) der Tasten drehbar angeordnet sind und durch Schienen (19) in die eine oder andere Stellung gedreht werden, wobei an den Schienen angebrachte Gabeln (18) mit Armen (16) der Druckknöpfe in Eingriff stehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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