DE195911C - - Google Patents

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DE195911C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D1/00Coin dispensers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Ve 195911 -■ KLASSE 43 a. GRUPPE
LUDWIG BÖHM in MÜNCHEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Januar 1907 ab.
Die Auszahlvorrichtung nach vorliegender Erfindung ist von jener Art·, bei welcher unter feststehenden, das Geld enthaltenden Röhren Schieber o. dgl. weggezogen werden, welche mit Mitnehmervorrichtungen die jeweils unterste Münze aus den Röhren ins Freie bringen, wobei diese Mitnehmervorrichtungen so hintereinander liegen, daß durch mehr oder weniger weites Vorbewegen
ίο der Schieber eine größere oder geringere Anzahl Geldstücke nacheinander vorgebracht werden können.
t Eine solche Auszahlvorrichtung ist z. B.
in der deutschen Patentschrift 176889 beschrieben.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun,
bei solchen Kassen eine wesentliche Verein-. fachung dadurch herbeizuführen, daß für alle Geldröhren ein einziger gemeinsamer Schieber und statt mehrerer Tasten nur ein einziger Hebel für jede Geldröhre angeordnet werden kann. Bei zehn Geldröhren können also neun Schieber in Wegfall kommen, sowie ungefähr 90 Tasten.
Dies ist dadurch erreicht, daß die auf dem Schieber vorgesehenen, hintereinander liegenden Mitnehmervorrichtungen nicht von vornherein schon bereit stehen, sondern durch Drücken einer Taste o. dgl. vor dem Vor-
3J schieben des Schiebers erst eingestellt werden, und zwar gerade nur in derjenigen Anzahl, in welcher Geldstücke vorgebracht werden sollen.
Fig. ι der Zeichnung zeigt die neue Einrichtung in einem Längsschnitt durch den Schieber a. Fig. 2 zeigt die Fortsetzung dieser Darstellung nach links zu. Fig. 3 und 4 zeigen Einzelheiten.
Als Mitnehmervorrichtungen sind nach diesen Darstellungen Nasen η angenommen (Fig. 1), welche durch Verstellen des Riegels r hintereinander über die Oberfläche des Schiebers α gestellt oder zurückgezogen werden können, so daß in letzterem Falle die Platte α ganz glatt ist. Statt der Nasen η könnten aber auch Vertiefungen angewendet sein, welche die Größe der betreffenden Münzsorte besitzen und durch Niederziehen von Füllstücken (entsprechend den Bolzen m) gebildet werden können.
Sind alle Nasen gehoben, so werden beim Vorschieben der Platte α in der Pfeilrichtung eine entsprechende Anzahl Geldstücke hintereinander aus der Röhre b befördert; sind sie alle gesenkt, so geht die Platte α leer (zweckmäßig besitzen die Geldröhren b unten Auflager für ihren Inhalt, so daß letzterer nicht unmittelbar auf der Platte α aufsitzt und durch die bloße Reibung mitgenommen werden könnte).
Die Riegel r besitzen zum Vor- bzw. Zurückstellen der Nasen η Nocken w (Fig. 1),
welche (nach der Zeichnung in der Richtung nach links) bei den einzelnen Bolzen m immer länger werden, so daß durch fortschreitendes Bewegen des Riegels r eine Nase η nach der andern vorgelassen bzw. zurückgezogen werden kann, wie in Fig. ι und 2 leicht zu verfolgen.
Dieses fortschreitende Bewegen bzw. Einstellen des Riegels r auf eine bestimmte Anzahl Münzen kann durch einen einzigen Hebel s (Fig. 2) erfolgen, der an einer Skala entsprechend eingestellt wird und dabei den Riegel r mehr oder weniger weit vordrückt. Es ist somit gegenüber der in der genannten Patentschrift dargestellten Anordnung eine bedeutende Anzahl Tasten erspart.
Beim Hervorziehen der Platte α werden die sämtlichen vorgestellten Riegel r durch Anstoßen ihrer Nase ζ (Fig. 2) an feste Anschlage wieder zurückgezogen, worauf die vorgestellten Nasen η durch die Nocken tv wieder zurückgenommen werden ; die Platte a geht dann wieder glatt zurück.
Die. Platte α wird gleichzeitig als Zahlplatte benutzt, von welcher das in Reihen liegende Geld nach Zurückziehen der Nasen η ohne weiteres mit der Hand abgestrichen werden kann.
Der Hebel s der einzelnen Geldsorte kann durch eine Übertragung c (Fig. 2) gleichzeitig auf ein Registrierwerk d wirken, dessen Zahlen durch e sichtbar sind.
Fig. 3 zeigt eine Art, wie die Stellhebel 5 auch von der Seite der Platte a her wirken können, um die Zahlplatte α nicht nach vorn, wie nach Fig. 1 und 2, sondern nach der Seite des . die Hebel s Bedienenden heraustreten lassen zu können, so daß also die Platte α nach Fig. 3 als gegen den Beschauer der Zeichnung heraustretend zu denken ist.
In diesem Fall könnerj die Hebel s durch Riegel r1 auf Winkelhebel 0 (Fig. 4 obere ■ Ansicht) wirken, welche dann die obigen Riegel r in obigem Sinne verstellen. Beim späteren Zurückschieben der Platte α drücken dann die Riegel r, welche eine größere Reibung besitzen, die Winkelhebel 0 und somit auch die Hebel s wieder in ihre Anfangsstellung zurück.
Wie ersichtlich, wird durch die erwähnte Einrichtung der verstellbaren Mitnehmer nicht nur eine bedeutende Vereinfachung, sondern auch eine äußerst kräftige und zuverlässige Bauart der ganzen Kasse erzielt.
Die Vorrichtung läßt sich ähnlich derjenigen nach der eingangs erwähnten Patentschrift leicht als Registrierkasse ausbilden, indem sie mit einer Einzahlvorrichtung zusammengesetzt wird, welche die eingelegten Geldstücke in die zugehörigen Röhren b einbringt und den eingebrachten Betrag dem Käufer anzeigt.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Geldauszahlvorrichtung mit unter Geldstapelröhren beweglichen Geldtransportvorrichtungen, z. B. Schiebern, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Entnahme der Geldstücke aus den Röhren (b) dienenden Mitnehmervorrichtungen (n) auf den Schiebern (a) verstellbar angeordnet sind und sich für gewöhnlich in unwirksamer Stellung befinden, durch Tasten oder Hebel (s) aber so eingestellt werden können, daß sie die Geldstücke mitnehmen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmervorrichtungen durch Nasen (n) gebildet sind, welche durch Verstellen eines mit Nocken (tv) versehenen Riegels (r) über die Oberfläche des Ausgebeschiebers (a) gehoben bzw. unter dieselbe zurückgezogen werden können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelnocken (tv) beim Verstellen des Riegels (r) zu verschiedenen Zeiten in Wirkung treten, um die Mitnehmervorrichtungen (n) nacheinander einrücken zu können.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung von mehreren nebeneinander liegenden Reihen von Mitnehmervorrichtungen (n) auf einer gemeinsamen Platte (a) in der Weise, daß die Platte gleichzeitig als Auszahlschieber und als Zahlplatte benutzt werden kann.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, gekennzeichnet durch an Skalen einstellbare, drehbare Hebel (s), durch deren Drehung die Riegel (r) mehr oder weniger weit verstellt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT195911D Active DE195911C (de)

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