DE212189C - - Google Patents

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DE212189C
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    • G07D1/00Coin dispensers

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 43«. GRUPPE
LUDWIG BÖHM in MÜNCHEN.
Zusatz zum Patente 195911 vom 19. Januar 1907.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. März 1908 ab. Längste Dauer: 18. Januar 1922.
Die Erfindung betrifft eine besonders einfache und . zweckmäßige Stellvorrichtung für die Nocken der in der Patentschrift 195911 beschriebenen Schieber zum Herausbringen der Geldstücke aus den Stapelröhren.
Fig. ι zeigt die neue Vorrichtung in Draufsicht auf den Auszahlschieber (Zahlplatte) a; Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt, wobei α der die neue Vorrichtung tragende Auszahlschieber, b die Geldstapelröhre ist.
Die Nocken n, welche in hochgestelltem Zustand eine entsprechende Anzahl Geldstücke nacheinander aus der Röhre b schieben, greifen mit Zapfen in Schlitze w der im Innern der Zahlplatte α angeordneten Schieber r. Diese Schlitze w steigen in einem solchen Verhältnis an, daß durch mehr oder weniger weites Vorstellen des Schiebers r eine, zwei oder mehr Nocken η nacheinander hochgestellt werden können. Die Schieber r (für jede Nockenreihe bzw. Geldröhre ein besonderer) werden durch eine Zugfeder f vorgeschoben und dabei die Nocken η hochgestellt. Hieran werden, sie jedoch zunächst durch Haken einer gemeinsamen Schiene i1 verhindert. Durch Niederdrücken dieser Schiene i1 (vermittels Taste oder selbsttätig beim Herausschieben der Platte a) können jedoch die Schieber r ausgelöst werden, worauf die Federn f in Tätigkeit treten. '
Die Schieber ν werden auch noch durch eine Platte A zurückgehalten, welche auf der oberen Seite (Fig. 1) der Zahlplatte α so angeordnet ist, daß sie vor den Nasen r1, r2, r3 usw. der nebeneinanderliegenden Schieber r verschoben werden kann.
Diese Platte A besitzt verschieden tiefe Einschnitte z. Für gewöhnlich steht den Nasen r1, r2 usf. jedoch eine volle Kante gegenüber (Fig. 1). -
Durch mehr oder weniger weites Vorschieben der Platte A kann ein mehr oder weniger tiefer Einschnitt gegenüber der Nase r1, r2, r3 usw. eingestellt werden. Hierdurch können die ausgelösten Schieber r mehr oder weniger weit vorgelassen werden, um einen, zwei oder mehr Nocken η vorzustellen, so daß eine, zwei oder mehr Münzen aus der einzelnen Röhre b herausbefördert werden können. Bei : einer Anlage von drei Schiebern und drei Geldröhren (für i-Pfennig-, 2-Pfennig- und 5-Pfennigstücke) würde die Einrichtung z. B. nach Fig. 1 wie folgt arbeiten. Soll ein Pfennig ausgezahlt werden (Schieber r1), so schiebt man durch Tastendruck (Vorstellen der Gabel 0) die Platte A um den ersten Einschnitt vor. Beim Auslösen des Schiebers r1 wird derselbe dann um die Tiefe dieses Einschnittes vorgehen, also den ersten Nocken η vorstellen. Beim Vorschieben der Zahlplatte α wird dann
(2. Auflage, ausgegeben am 6. Dezember

Claims (1)

  1. ein Pfennig ausgezahlt werden. Soll ein 2-Pfennigstück ausgezahlt werden, so wird der zweite Einschnitt eingestellt, welcher . so tief ist, daß der Schieber r1 zwei Nocken η vorstellen kann. Bei 3-Pfennigauszahlung wird der dritte Einschnitt eingestellt, welcher den Schieber r1 nur um eine Stufe vorläßt, wohingegen aber nun auch ein Einschnitt dem 2 Pfg.-Schieber r2 gegenüber zu stehen kommt, diesen ebenfalls um eine Stufe (eine Nocke) vorlassend. Es kann dann ein 1-Pfennig- und ein 2-Pfennigstück, zusammen 3 Pfennig, aus-. gezahlt werden. Zum Auszahlen von 4 Pfennig wird die Platte A um die vierte Weite vorgestellt, in welcher der 1 Pfg.-Schieber r1 um zwei Stufen, der 2 Pfg.-Schieber r2 um eine Stufe vorgelassen wird. Zum Auszahlen z. B. von 8 Pfennig wird die Platte A um acht Einheiten vorgeschoben, in welcher der ι Pfg.-Schieber um eine Stufe, der 2 Pfg.-Schieber um' eine Stufe, der 5 Pfg.-Schieber (r3) ebenfalls um eine Stufe vorgelassen wird usf.
    Es ist also durch das mehr oder weniger weite Vorschieben der Platte A eine selbsttätige Einstellung der Vorrichtung auf das Auszahlen . einer gewünschten Summe zu erzielen.
    Sollen bei einer solchen Auszahlvorrichtung alle Geldsorten in Anwendung kommen, so sieht man für die einzelnen Sortengruppen (erste Gruppe 1-, 2-, 5-Pfennigstücke, zweite Gruppe 10-, 15-Pfennigstücke, dritte Gruppe 1-, 2-, 5-Markstücke1, vierte Gruppe 10-, 20-Markstücke) je eine besondere Platte A, A1 usf., - also vier Platten vor; welche durch je eine besondere Tastengruppe (Zehner- und Einer-Markgruppe und ebensolche Pfenniggruppen) jede für sich verstellt werden können.
    Sollen dann z.B. 38 Mark 43 Pfennig ausgezahlt . werden, so verschiebt man durch Druck der Taste »30 Mk.« die Platte der vierten (Gold-) Gruppe um drei Stufen (ein 20- und ein ίο-Markstück), durch Druck der Taste »8 Mk.« die dritte Platte um acht Stufen (ein 5-, 2- und i-Markstück), durch Druck der Taste »40 Pfg.« die zweite Platte (A1, Fig. 1) um vier Stufen (vier io-Pfennigstücke), durch Druck der Taste »3 Pfg.« die erste Platte (A, Fig. 1) um drei Stufen (je ein i- und 2-Pfennigstück). Die Bedienung der Vorrichtung ist also äußerst einfach und die Wirkung zufolge der einfachen Einrichtung eine zuverlässige.
    Diejenigen Schieber r, welchen keine Einschnitte ζ gegenübergestellt worden sind, bleiben trotz Auslösung der Haken i1 in ihrer untätigen Stellung, da sie durch die volle Kante der Platten A, A1 usf. zurückgehalten werden.
    Das Zurückstellen derJ vorgegangenen Schieber γ geschieht beim Vorgehen der Zahlplatte a, indem die Nasen i dieser Schieber sich an einer festen Querleiste R wieder hinter die federnde Hakenschiene i1 zurückdrücken. Dabei stellen die Schlitze w die Nocken η wieder zurück. Da dann die Nasen r1, r2 usw. der Schieber r wieder aus den Einschnitten der Platten A heraustreten, können die letzteren nach Zurückschieben der Zahlplatte a wieder beliebig auf eine andere Summe eingestellt werden. Hierbei ist die Anlage so gedacht, daß die gedrückten Tasten und daher auch die SteÜgabeln 0, o1 usf. in der Einstellung verbleiben, bis die Griffe χ beim Zurückschieben der Zahlplatte α wieder in die Gabeln 0, o1 usf. einschleifen (die Gabelenden sind nach rechts offen), worauf sich durch irgendeine passende. Einwirkung der Anfangszustand wieder herstellt. Wird aber letzteres durch entsprechende Einrichtung verhindert, d. h. die Einstellung auf der ,gerade ausgezahlten Summe belassen, so kann diese Summe beliebig oft durch bloßes Herausziehen der. Zahlplatte α und Auslösen der Hakenschiene i1 ausgezahlt werden, ohne daß man die Tastatur wieder benutzen müßte. Dies ist z.B. beim Auszahlen einer Reihe gleich hoher Löhne von Vorteil.
    Die Einrichtung hat auch den Vorteil eines sehr geringen Raumbedürfnisses, und es könnte die ganze Auszahlvorrichtung etwa in der gezeichneten Größe ausgeführt werden.
    Pa τ ε ν τ - A ν s .r r υ c 11:
    Geldauszahlvorrichtung mit unter Geldstapelröhren beweglichen Geldtransportvorrichtungen, z. B. Schiebern, nach Patent 195911, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verstellen der in der verschiebbaren Zahlplatte (a) angeordneten Münzenmitnehmer (n) Schieber (r) dienen, denen durch Tastenoder Schiebereinstellung verschieden tiefe Einschnitte (z) von verschiebbaren Anschlagplatten (A) so gegenübergestellt werden können, daß die Schieber (r) bei ihrer Freigabe sich mehr oder weniger weit verschieben und dadurch mehr oder weniger Münzenmitnehmer (n) über die Oberfläche der Zahlplatte (a) emporheben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1235271B (de) * 1957-11-21 1967-03-02 Air Liquide Verfahren zum Trennen von binaeren Gasgemischen durch Adsorption

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1235271B (de) * 1957-11-21 1967-03-02 Air Liquide Verfahren zum Trennen von binaeren Gasgemischen durch Adsorption

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