DE231304C - - Google Patents

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DE231304C
DE231304C DENDAT231304D DE231304DA DE231304C DE 231304 C DE231304 C DE 231304C DE NDAT231304 D DENDAT231304 D DE NDAT231304D DE 231304D A DE231304D A DE 231304DA DE 231304 C DE231304 C DE 231304C
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card
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DENDAT231304D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C9/00Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines
    • D05C9/02Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines in machines with vertical needles
    • D05C9/04Work holders, e.g. frames
    • D05C9/06Feeding arrangements therefor, e.g. influenced by patterns, operated by pantographs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-te 231304-KLASSE 52 #. GRUPPE
RUDOLF ZSCHWEIGERT in PLAUEN i.V.
Kartenschlagmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Januar 1908 ab.
Es ist bereits bekannt, für das Schlagen von Karten für automatische Stickmaschinen mittels Kartenschlagmaschinen die Abszissen und Ordinaten der Punkte der Musterzeichnung in Einheiten zu zerlegen, die nach einer geometrischen Reihe wachsen. Die auf dieser Grundlage bisher gebauten Schlagmaschinen weisen eine sprungweise sich drehende gelochte Trommel als Widerlager für die Lochstempel
ίο auf, sind infolgedessen ziemlich kompliziert und können nicht rasch arbeiten. Durch die Erfindung soll dieser Übelstand beseitigt werden. Nach ihr ist für jede Zahl eine Sperrplatine vorgesehen, welche den die Zahl bildenden Einheiten der geometrischen Reihe entsprechende Ansätze trägt. Diese Platinen sind derart verschiebbar nebeneinander gelagert, daß sie bei einer Verschiebung durch einen der betreffenden Streckenlängen entsprechend eingestellten, unter dem Einfluß des Pantographen oder einer besonderen Karte stehenden Stößel mit ihren Ansätzen in Aussparungen eintreten, denen gegenüber Stempel angeordnet sind. Wird nun ein Schlitten, in dem sämtliche verschiebbaren Stempel gelagert sind, den Platinen von unten genähert, so bewegen sich diejenigen Stempel nach unten, welche auf Ansätze der Platinen treffen, und veranlassen infolgedessen eine Lochung der Karte. Fig. 1 bis 3 lassen dies erkennen.
Wird als Grundlage für die Einheiten z. B. die geometrische Reihe 1, 2, 4, 8, 16, 32, 64, 128 benutzt, so besteht jede beliebige ganze Zahl aus mehreren Gliedern dieser geometrisehen Reihe. An den Platinen f sind den die Zahl bildenden Einheiten entsprechende 45
Ansätze g angebracht. Die Platinen sind derart nebeneinander auf Rollen h gelagert, daß sie durch einen vom Pantographen oder von einer hierfür besonders angefertigten Karte bewegten Stößel i nach links verschoben und dadurch ihre Ansätze in Aussparungen k einer Platte Z gebracht werden können, so daß die den Aussparungen gegenüber in einem senkrecht beweglichen Schlitten m verschiebbar angeordneten Stempel n, welche den Einheiten 1, 2, 4 bis 128 entsprechen, teilweise beim Anheben des Schlittens auf die Ansätze g stoßen und daher mit ihren Stanzpatrizen y in die Karte 0, die unter ihnen liegt, eindringen und auf diese Weise die Einheiten des gemessenen Abstandes eines Punktes von der Abszissenachse angeben. Die Ordinaten werden ebenso zerlegt wie die Abszissen und erscheinen in ihren Einheiten neben der zugehörigen Abszisse auf der Karte. Gesetzt den Fall, es soll die Zahl oder Strecke 167, in ihre Einheiten zerlegt, in die Karte 0 gestanzt werden, so drückt der Stößel i die Platine, welche die Ansätze 1, 2, 4, 32, 128 == 167 trägt, nach links, wodurch die Aussparungen der Platte I, die den Stempeln 1, 2, 4, 32, 128 (Fig. 2) gegenüberstehen, durch obige Ansätze ausgefüllt werden. Darauf wird der Schlitten m angehoben, so daß die eingestellten Ansätze die Stanzpatrizen y der Stempel I, 2, 4, 32, 128 in die Karte hineindrücken, während die anderen Stempel frei in die Aussparungen der Platte I eintreten können. Nach erfolgtem Stanzen senkt sich der Schlitten m wieder, und die Platine wird in geeigneter Weise, etwa durch eine Preßschiene oder Feder, in ihre Ruhelage zurückgebracht.
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Da die als Grundlage für die Einheiten angenommene geometrische Reihe beliebig weitergeführt werden kann, so ist die Möglichkeit gegeben, die Kartenschlagmaschine für große Abszissen- und Ordinatenlängen einzurichten. Anstatt der geometrischen Reihe können auch geeignete arithmetische Reihen oder andere passende Zahlen die gewünschten Einheiten bilden, ohne daß sich dadurch das Prinzip ändert. ■

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Kartenschlagmaschine, dadurch gekenn-, zeichnet, daß bei derselben die Bewegung der Lochstempel durch Platinen (f) erfolgt, welche den Einheiten der einzelnen Zahlen entsprechende Ansätze (g) tragen, achsial verschiebbar nebeneinander gelagert sind und ihre Überführung in die Arbeitsstellung derch einen von der Seite auf sie einwirkenden Stößer erfahren.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen,
DENDAT231304D Active DE231304C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0135262A1 (de) * 1983-06-27 1985-03-27 Conrad Industries, Inc. Verfahren zur Herstellung von gestickten Artikeln

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0135262A1 (de) * 1983-06-27 1985-03-27 Conrad Industries, Inc. Verfahren zur Herstellung von gestickten Artikeln

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