DE129127C - - Google Patents

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DE129127C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/34Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for printing musical scores

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Bei dem Schreiben musikalischer Compositionen werden oft eine sehr grofse Anzahl von Zeichen gebraucht. Viele von diesen Zeichen, z. B. die, die zum Anzeigen von Wiederholungen, Verzögerungen, Takten u. s. w. dienen, können in irgend einer musikalischen Composition verhältnifsmäfsig selten vorkommen, während wieder andere, vor Allem, die, welche die Noten oder Unterbrechungen von verschiedener Länge anzeigen, wiederholt und häufig zur Verwendung kommen.
Wenn für jedes der zum Schreiben erforderlichen Zeichen eine besondere Taste und ein besonderer Typenhebel gegeben werden sollte, so würde der Typenhebelkorb einer solchen Schreibmaschine nothwendigerweise aufserordentlich grofs sein müssen. Andererseits ist es aber doch wünschenswerth, dafs eine Notenschreibmaschine voll befähigt ist, alle gewünschten Zeichen zu schreiben, und dafs nichts übrig gelassen werden sollte, was von Hand nachträglich eingesetzt werden müfste. Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun im Allgemeinen der, eine gedrängte und einfache Maschine herzustellen, die ein verhältnifsmäfsig kleines Tastenbrett und ebenso einen kleinen Typenhebelkorb hat, um die gewöhnlichen oder häufig vorkommenden Zeichen zu schreiben; im Besonderen handelt es sich aber bei der Erfindung um eine Hilfsschreibvorrichtung, mittels derer die seltener vorkommenden Zeichen hergestellt werden sollen. Diese Hilfsschreibvorrichtung ist gewöhnlich unthätig und wird nur dann verwendet, wenn es sich um das Schreiben von ungewöhnlichen oder seltener vorkommenden Zeichen handelt, in.
welchem Falle dann wieder die Hauptschreibvorrichtung in Ruhe bleibt.
In der Zeichnung ist die neue Vorrichtung in den Fig. 1 bis 3 in Verbindung mit allen übrigen Theilen der Maschine gezeigt, wobei Fig. ι eine Oberansicht,
Fig. 2 eine Vorderansicht und
Fig. 3 eine Seitenansicht ist.
Fig. 4 stellt in vergröfsertem Mafsstabe einen senkrechten Querschnitt durch die neue Vorrichtung nebst den benachbarten Theilen dar und in den
Fig. 5, 6 und 7 ist die Vorrichtung in Vorderansicht, Oberansicht und im Schnitt gezeigt, wobei einzelne Theile abgebrochen dargestellt sind, um die dahinter liegenden Theile deutlich erkennen zu lassend
Vor dem Papierschlitten, der bei dieser Maschine senkrecht steht, sind zwischen zwei von der Grundplatte sich erhebenden Ständern 30 (Fig. 2 und 3) zwei über einander angeordnete Schienen 31 (Fig. 2 und 5) vorgesehen, zwischen denen eine Art von Wagen 32 (Fig. 3 und 5) in waagerechter Richtung hin- und herbeweglich ist. Dieser Wagen trägt die ungewöhnlichen bezw. seltener vorkommenden Typen, und zwar sind diese an kolbenartig beweglichen Körpern 34 (Fig. 5, 6 und 7) angebracht, von denen jeder gegen das zu beschreibende Papier bewegt werden kann. Jeder dieser Typenkolben steht unter der Wirkung einer Feder 35 (Fig. 7), die die Typen zurückzuziehen bezw. das freie Ende des Kolbens 34 nach vorn herauszuziehen bestrebt ist, so dafs dieses Ende den Schlag des für alle diese Typen gemeinsamen Hammers aufnehmen kann.
Es ist 39 (Fig. 4) dieser Hammer, der von der Taste 40 aus (Fig. 1) durch an und für sich bekannte Mittel bewegt wird. Wenn diese Taste angeschlagen wird, so schlägt der Hammer 39 gegen den betreffenden Typenkolben, der gerade in der Bahn dieses Hammers eingestellt ist, was durch entsprechende Verschiebung des Typenwagens 32 zwischen den Schienen 31 bewirkt wird. Die Typenkolben sind in waagerechter Richtung neben einander angeordnet, aber sie bilden zwei Gruppen, die durch eine zwischen ihnen befindliche grofse Oeffnung 36 (Fig. 2) getrennt sind. Diese Oeflnung und überhaupt der ganze Wagen mit den Typenkolben befindet sich in der Höhe des Druckpunktes für die Typenhebel der Hauptschreibvorrichtung, und es ist nun der Zweck der Oeffnung 36 der, den Typenhebeln bezw. ihren Typen einen freien Zugang zu dem Druckpunkt der Hauptschreib vorrichtung zu gestatten. So lange wie sich die Hilfsschreibvorrichtung in Ruhe befindet, steht sie in der Mitte der Maschine, d. h. in der Mitte in Bezug auf den soeben erwähnten Druckpunkt, und erst wenn eins der seltener vorkommenden Zeichen gedruckt werden soll, wird der Wagen 32 so verschoben, dafs nun die betreffende Type bezw. der betreffende Typenkolben in die Bahn des Hammers 39 gelangt.
Ueber der erwähnten Oeffnung 36 ist in der Mitte des Wagens 32 ein nach oben sich erstreckender Zeiger 37 (Fig. 2, 4 und 5) angebracht, der mit Ausklinkungen der oberen Schiene 31 (Fig. 1) zusammenarbeitet, im Uebrigen aber auch dazu dient, die Hilfsschreibvorrichtung auf die Mitte einzustellen, wenn sie nicht gebraucht wird. Die Ausklinkungen in der oberen Schiene 31 sind jede mit einer Bezeichnung versehen, die der Type entspricht, welche sich gerade vor dem Druckpunkt bezw. im Wege des Hammes 39 befindet, wenn der Zeiger 37 auf die betreffende Ausklinkung eingestellt ist. Um also eine Type bezw. deren Typenkolben zum Abdruck zu bringen, bedarf es nur des Einsteilens des Zeigers 37 auf die mit der betreffenden Bezeichnung versehene Ausklinkung der oberen Schiene 31, wonach dann die Taste 40 ohne Weiteres angeschlagen werden kann.
Wenn gewünscht, kann der Wagen 32 mittels Schrauben 33 (Fig. 5 und 7) an der oberen Schiene festgestellt werden.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Hilfsschreibvorrichtung für seltener vorkommende Zeichen bei.Notenschreibmaschinen u. dgl., gekennzeichnet durch einen in der Druckpunkthöhe der Hauptschreibvorrichtung vor dem senkrecht angeordneten Papierschlitten waagerecht verschiebbaren, die Typen tragenden Wagen o. dgl., dessen in bekannter Weise verschiebbare Typen zu beiden Seiten einer in dem Wagen vorgesehenen Oeffnung sich befinden, die den Typenhebeln der Hauptschreibvorrichtung den Zugang zu dem gemeinsamen Druckpunkt gestattet.
2. Hilfsschreibvorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Wagen zwischen über einander liegenden Führungsschienen läuft, von denen die obere mit den Typen des Wagens entsprechend bezeichneten Ausklinkungen versehen ist, gegen die ein über der Oeffnung zwischen den Typenkolben befestigter Zeiger eingestellt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE129127C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6029489A (en) * 1998-03-25 2000-02-29 Sket Walzwerstechnik Gmbh Process and device for dividing and/or cutting of the wire rolling stock into a strand of rolled wire and pieces of scrap
US6138541A (en) * 1997-07-16 2000-10-31 Sket Walzwerkstechnik Gmbh Method for deflecting wire-rod strand

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6138541A (en) * 1997-07-16 2000-10-31 Sket Walzwerkstechnik Gmbh Method for deflecting wire-rod strand
US6029489A (en) * 1998-03-25 2000-02-29 Sket Walzwerstechnik Gmbh Process and device for dividing and/or cutting of the wire rolling stock into a strand of rolled wire and pieces of scrap

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