DE742709C - Kartei mit Kartenwaehlvorrichtung - Google Patents

Kartei mit Kartenwaehlvorrichtung

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DE742709C
DE742709C DEP83111D DEP0083111D DE742709C DE 742709 C DE742709 C DE 742709C DE P83111 D DEP83111 D DE P83111D DE P0083111 D DEP0083111 D DE P0083111D DE 742709 C DE742709 C DE 742709C
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DE
Germany
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card
index
cards
holes
perforations
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Expired
Application number
DEP83111D
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English (en)
Inventor
Felix Perwolf
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Individual
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K21/00Information retrieval from punched cards designed for manual use or handling by machine; Apparatus for handling such cards, e.g. marking or correcting
    • G06K21/04Information retrieval from punched cards designed for manual use or handling by machine; Apparatus for handling such cards, e.g. marking or correcting in which coincidence of markings is sensed optically, e.g. peek-a-boo system

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Credit Cards Or The Like (AREA)

Description

  • Kartei mit Kartenwählvorrichtung Karteien mit Vorrichtungen zum Auswählen von Karten sind bekannt. Auch die Anordnung von je einer Lochreihe oben und unten am Karteiblatt, die Erweiterung einzelner Lochungen ,zu Schlitzen, die bis an den Rand des Karteiblattes reichen, sowie die Sperrung einzelner Karten mittels einer durch diese Lochungen durchgehenden Stange ist bekannt. .
  • Es sind auch Karteien bekanntgeworden, bei denen' die Lochungen zu Gruppen zusammengefaßt sind und die Auswahl mittels eines einzigen Stabes und der Ausnützung des Gewichtes der Karten erfolgt.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Kartei mit Kartenwählvorrichtung unter Anwendung von Wahlstäben und in den Karten vorgesehenen, aus je einer Lochung und je einer mit dieser korrespondierenden Einschlitzung bestehenden Gruppen von Bezeichnungselementen und ist dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Karte mindestens zwei. einander korrespon-Bezeichnungselementen (Löcher, Einschlitzungen) aufweisende Gruppen vorgesehen sind.
  • Durch diese Ausbildung der Kartei ist gegenüber den einreihigen Lochkarten eine weitergehende Ausnutzung des Karteiblattes bz«-. die Erfassung der denkbar größten Zahl von Auswahlmöglichkeiten gegeben.
  • Gegenüber den bisher bekannten Karteien mit Lochgruppen wird der Vorteil erreicht, daß infolge der Anordnung je eines Kontrollfeldes für jedes Auswahlfeld und der Verwendung zweier Auswahlstäbe bei solchen Karteien eine zwangsweise Mitnahme der auszuwählenden Karten durch die Kontrollgruppe bzw. durch den mit dieser zusammenarbeitenden zweiten Auswahlstab gewährleistet ist. Dadurch wird vermieden, daß durch SAneinanderhaften von auszuwählenden und nicht auszuwählenden Karten, wie dies bei den bekannten Einrichtungen 1nög-!ich ist, auszuwählende Karten im Karteikasten zurückbleiben, der Auswahlvorgang Ferner -wird der weitere Vorteil erreicht, daß im Zuge des normalert Auswahlvorganges unrichtig gelochte bzw. geschlitzte Karten zwangsläufig aufgefunden «-erden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Diese beispielsweise Ausführungsform zeigt ein rechteckiges Karteiblatt, auf dessen linkem Teil paarweise mehrere Lochreihen bzw. Lochreihengruppen vorgesehen sind. litt vorliegenden Beispiel sind zwei Gruppen O (= Auswahlgruppe) und LT (= Kontrollgruppe) mit je 6 Lochreihen a-f hzw. a '-f' zu je 6 Löchern i I-16 bzw. I I'-16' in vorteilhaft regelmäßigen Abständen angeordnet. Außerdem ist ein Lochreihenpaar g, g' vorgesehen, dessen Zweck noch erläutert «-erden wird.
  • Mit Hilfe dieser Lochanzahl kann man bereits unter (6 mal 6 mal (i mal 6 mai 6 mal 6@) .16 6;6 Kartenblättern je.#_les einzelne sinngern, ti, wie dies bei Karten mit je einer Lochreihe am oberen und unteren Rande bekannt ist, in der nachstehend beschriebenen Art auswählen bz«-. ausscheiden: Angenommen, das Karteiblatt trägt die -Nummer 2 4.26. Zur Adjustierung muß man in der oberen Karteihälfte die Lochungen 12 in der ersten Vertikalreihe. 14. in der zweiten Vertikalreihe.
  • 12 in der dritten Vertikalreihe. und 16 in der vierten Vertikalreihe bestehen lassen, hingegen die vorherstehenden Lochungen bis an den oberen Rand ausschlitzen.
  • Die in der oberen Hälfte O befindlichen Lochungen I2(a, 141, 12(c und I6(d (sowie alle zahlenmä13ig höheren Lochungen) bleiben also bestehen; hingegen «-erden die Lochungen i ila. i i.- i3 'h, i i 'c und i i-15 d zu Schlitzen, die bis an den oberen Rand reichen, erweitert.
  • Umgekehrt bleiben in der unteren Hälfte Z-die Lochungen i i'/a', I I'-13'.,b'> I I'lC' und I I'-1 5'/d' bestehen. während die Lochungen - i ()"a' '. i-#-i6'/b', i2'-i6'/c' und WId' zu , 2' Schlitzen erweitert «-erden müssen, die bis zum unteren Blattrand reichen.
  • Da es sich um eine vierstellige Zahl handelt, müssen alle höherstelligen Zahlenkombinationen ausgeschieden werden. Hierzu dienen die Vertikalreiben g. . Im torliegenden Beispiel müssen in dieser Vertikalreihe g in der unteren Kartenhälfte 11 die zwei l.ochuitgen15'-i6'ig' durch einen Schlitz geöffnet und die Lochungen II'-i4'/"belassen, dafür in der oberen Kartenhälfte 0 die vier Lochungen II-1a.fg durch einen Schlitz geöffnet und die Lochungen i;-I6/g belassen werden.
  • Um nun (las Einzelkarteiblatt Nr. 2 ..126 aus i. Ausscheiden aller Karteiblätter mit fünf und mehrstelligen Nulninern.
  • Dies geschieht dadurch, daß durch (las der Bezeichnung I ,#' g' entsprechende Loch der vorderen Karteikastenwand alle Karteiblätter in der unteren Hälfte durch einen durch das Loch i 5' ;' hindurchgeführten Stab gesichert werden. Danach wird eine Stange durch die Karteilochungen i5/g der oberen Blatthälfte gestoßen, und es werden alle an der Stange haftenden Karteiblätter (das sind eben alle mit fünf- und sechsstelligen Zahlen) herausgezogen und ausgeschieden.
  • 2. Die Stange wird nun durch die 'Vorderwand des Karteikastens in .die Lochungen i i'/a' der unteren Karteihälften eingeführt, wodurch alle Nummern i i'fa.' fixiert erscheinen. -3. Eine zweite Stange wird in der oberen Hälfte der Karteiblätter durch die Lochungen i i /a hindurehgeführt, clie Stange gehoben. und hierdurch werden alle Karteiblätter, deren Nummern finit i beginnen, ausgeschieden.
  • .I. Der nach Punkt i verwendet gewesene Stift wird aus t' i i'/a' herausgezogen und analog durch die Lochungen L' i2'fci gesteckt.
  • 5. Der nach Punkt -2 verwendet gewesene Stift (der nun nicht mehr für seifte frühere Aufgabe gebraucht wird) wird durch die Lochungen O 12,'a geschoben und die Stange gehoben. Hierdurch bleiben auf dein Stift alle jene Karteiblätter, deren -Nummern mit 2 beginnen.
  • 6. Diese letzte Partie wird nun (mit Hilfe eines zweiten gleichgestalteten Karteikastens) sinngemäß an der zweiten Vertikalrubrik gesichtet, also: ein Stift (furch U 13'/b', zweiter Stift (furch O t3ib, letzteren Stift lieben und alle daran hängenden Karten ausscheiden, S. ein Stift durch U i4'fb', zweiter Stift durch O 1..11b, letzteren Stift heben. Hierdurch bleiben auf dein Stift nur mehr alle jene Karteiblätter, deren Nummern als erste Zahl :2 und als zweite Zahl .1 haben.
  • 9. Der analoge Vorrang findet sodann noch für die dritte und vierte Vertikalreihe zur Erinittlung der dritten Zahl (2) und der vierten Zahl (6) statt, wonach das einzelne Karteiblatt Nr. 2.426 übrigbleibt bzw. ausgeschieden ist.
  • Die zum Aussortieren einzelner Karteiblätter oder Karteiblättergruppen notwendigen Handgriffe, bestehend in Durchstecken eines oder mehrerer Stifte durch eine oder mehrere Lochungen (Schlitze) des Karteifastens und der Karteiblätter, sowie das Herausheben bzw. Herausschieben einzelner oder zwar. daß in vollendeter Art auf einer z. ß. schreibmaschinenartig (in der maschinellen Vorrichtung angebrachten "Tastatur die gewünschten Kennzeichen (Zahlen oder Buchstaben) jenes oder jener lZarteiblätter abgespielt werden, welches bzw. welche aus @ler Menge der anderen Karteiblätter ausgeschie-.len «-erden sollen und sodann die maschinelle Vorrichtung durch Kurbeln. Drücken auf einen elektrischen Auslöser oder anderswie in Funktion gesetzt wird, um (las oder die ewiinschten ftarteil)li#itter aus (lern Karteilasten auszusortieren.
  • Da für die Beschriftung des Karteiblattes ein Mittelstreifen des Blattes genügt, so ist, #.vie die Zeichnung klar zeigt, noch rechts Platz für ein weiteres Auswahl- und Kontrollfeld.
  • Die Karten müssen nicht eine rechteckige oder überhaupt eckige Form haben, sie können auch rund ausgeführt sein. In :diesem Falle ist es nur notwendig, zwecks Sicherung einer Koinzidenz (leg einzelnen Löcher bzw. Schlitze bzw. der beiden Bezeichnungsmittel untereinander Anschläge o. dgl. sowohl am Kasten als auch an den Karten vorzusehen. Die runde Karteikartenform kann insbesondere für kleinere Karteien von ''orteil sein.
  • Das Ausführungsbeispiel wurde auf die Auswahl (leg Karten mittels Wahlstäben. Löchern und Einschlitzungen abgestellt. Dieselbe Art der Sperrung bzw. Freigabe kann aber- auch (lurch awlere niechanisclie 'Mittel. beispielsweise Klemmittel, erzielt werden. An telle einer Einrichtung auf mechanischer S S Grundlage kann aber auch eine andere Sperrungs- und Freigabemethode, z. B. auf elektromagnetischem Wege, torgesehen sein Die I:rtindung soll auf ':eine der beschriebenen maer einer derartigen Möglichkeit cinge-,:chränkt sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPFUCII: Kartei mit Kartenwählvorrichtun- unter Anwendung von Wahlstäben und in den Karten vorgesehenen. aus je einer Lochung und je einer mit dieser korrespondierenden Einschlitzung bestehenden Gruppe von Bezeichnungselementen, dadurch gekennzeichnet, daß auf Jeder Karte mindestens zwei einander korrespondierende, je zwei oder mehrere Reihen von Bezeichnungselementen (Löcher. Einschlitzungen) aufweisende Gruppen (O = Auswahlgruppe und L' = Kontrollgruppe) vorgesehen sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: LTSA.-Patentschrift . . . . . . . . \ r. @)gd c@(@ z französische - .. . .. . . . - "-Z(-@ 0-1=.
DEP83111D 1941-10-05 1941-10-05 Kartei mit Kartenwaehlvorrichtung Expired DE742709C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE918924C (de) * 1952-03-06 1954-10-07 Horst H Kallenberger Auswaehlkartei mit Sortiereinrichtung und gelochten Karteikarten

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US999991A (en) * 1910-08-11 1911-08-08 William B Hargrave Filing and indexing appliance.
FR865042A (fr) * 1940-04-18 1941-05-12 Perfectionnements aux fichiers sélectionneurs ou classeurs

Patent Citations (2)

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FR865042A (fr) * 1940-04-18 1941-05-12 Perfectionnements aux fichiers sélectionneurs ou classeurs

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