DE911251C - Verfahren zum Ordnen von mit Bezeichnungselementen und Auswahlmitteln versehenen Karteiblaettern nach einer beliebig gewaehlten Grundreihenfolge - Google Patents

Verfahren zum Ordnen von mit Bezeichnungselementen und Auswahlmitteln versehenen Karteiblaettern nach einer beliebig gewaehlten Grundreihenfolge

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DE911251C
DE911251C DES14137D DES0014137D DE911251C DE 911251 C DE911251 C DE 911251C DE S14137 D DES14137 D DE S14137D DE S0014137 D DES0014137 D DE S0014137D DE 911251 C DE911251 C DE 911251C
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DE
Germany
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cards
card
holes
designation
positive
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Expired
Application number
DES14137D
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English (en)
Inventor
Felix Perwolf
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Sortex A G
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Sortex A G
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K21/00Information retrieval from punched cards designed for manual use or handling by machine; Apparatus for handling such cards, e.g. marking or correcting
    • G06K21/04Information retrieval from punched cards designed for manual use or handling by machine; Apparatus for handling such cards, e.g. marking or correcting in which coincidence of markings is sensed optically, e.g. peek-a-boo system

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Description

  • Verfahren zum Ordnen von mit Bezeichnungselementen und Auswahlmitteln versehenen Karteiblättern nach einer beliebig gewählten Grundreihenfolge Bei Benutzung von Karteien ist es oft erforderlich, die Karteiblätter entweder numerisch oder nach dem Buchstaben des Alphabets zu ordnen. Dies erfordert z. B. bei Lochkarteikarten mit Auswahlstäben langwierige bzw. zeitraubende Arbeitsvorgänge. will man z. B. die Karten einer Lochkartei so ausstatten, daß sie nach dem Alphabet geordnet werden können, so muß man bei Annahme von 28 Zeichen für das Alphabet entweder ein Lochfeld von 28 Löchern auf jeder Karte zu diesem Zwecke vorsehen (bei Karteien mit Auswahl- und Kontrollfeld sogar 2 x 28, das sind 56 Löcher) und benötigt, da jedes Loch einem Buchstaben zugeordnet ist, 28 Auswahlvorgänge, um die Karten nach dem Alphabet zu ordnen.
  • Benutzt man das bekannte System, die Löcher jedes Lochfeldes in Kombination nach einem gewählten Kodesystem zu verwenden, so benötigt man wohl nur eine Lochgruppe von fünf Löchern bzw. zwei solche Lochgruppen pro Karte; dafür sind aber nicht weniger als 5 x 28, das sind zq:o Auswahlvorgänge notwendig, um die Karten nach dem Alphabet zu ordnen.
  • Noch schwieriger bzw. zeitraubender gestaltet sich bisher die Ordnungsmöglichkeit nach der arithmetischen Zahlenfolge, wenn es sich um eine größere Anzahl von Karten handelte.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ermöglicht es nun, z. B. die oben angedeutete Ordnung der Karteikarten nach den Buchstaben des Alphabets unter Benutzung von einem Lochfeld mit fünf Löchern (bei einer Kartei mit Auswahl- und Kontrollfeld von 2 X 5 Löchern) mit nur fünf Auswahlvorgängen an Stelle der bisher erforderlich gewesenen 140 Auswahlvorgänge vorzunehmen. Es gestattet aber auch, darüber hinaus jede beliebig gewählte Erstreihenfolge mit fünf Auswahlvorgängen wiederherzustellen, wobei diese Erstreihenfolge eine beliebige, also z. B. keineswegs die arithmetische Zahlenfolge zu sein braucht.
  • Erreicht wird dies erfindungsgemäß, daß für Lochkarteikarten eine Markierungsweise nach einem auf den Regeln der Kombinatorik aufgebauten Kodesystem und einer vorbestimmten Aufeinanderfolge der einzelnen Kombinationen derart erstellt ist, daß die Wiederherstellung der Grundreihenfolge durch genau n-maliges Trennen der k Karten in nur je zwei Blöcke und jeweils darauffolgendes Aneinanderfügen derselben nach einem gleichbleibenden Schema zur Vorbex'ei ung des nächstfolgenden Trennvorganges erfolgt, wo%,,die kleinste ganze Zahl ist, die die Bedingung 2n ,k erfüllt.., ' In den beispielsweise auf eine Lochkartei mit Auswahlstäben bezogenen Abb. i bis 4 stellt Abb. i ein Planungsblatt für die Markierung, Abb. a eine dementsprechend durchgeführte Markierung und Schlitzung eines Karteiblattes dar; Abb.3 veranschaulicht den stufenweisen Vorgang der Ordnung von z. B. sechzehn Karteiblättern, die sich in beliebiger Reihenfolge im Kasten befinden, nach der arithmetischen Reihenfolge; Abb. 4 gibt den Nachweis dafür, daß jede gewählte Reihenfolge nach Durchführung des Auswahlvorganges gemäß der Erfindung erhalten werden kann.
  • Die Markierung der Lochungen zwecks darauffolgender Adjustierung, d. h. Schlitzung od. dgl., erfolgt beim gewählten Ausführungsbeispiel auf folgende Weise: Man stellt, wie Abb. i zeigt, eine beliebige Zahlen-, Buchstaben- od. dgl. Erstreihenfolge der Karteikarten her, deren Wiederherstellung nach Vermischen wieder zustande gebracht werden soll. In dieser Reihenfolge, beliebig von oben oder unten beginnend, werden für die Markierung der Kartei Kartenkodexzahlen wie folgt gebildet: Die erste Ziffer der Kodexzahl, z. B. o, wird in der Erstreihenfolge abwechselnd mit dem Vorzeichen und - oder umgekehrt angeschrieben und damit die erste Vertikalkolonne gebildet. Die zweite Ziffer der Kodexzahl, z. B, i, wird so gebildet, daß diese Ziffer in der zweiten Vertikalkolonne abwechselnd doppelt wie in der vorangehenden Kolonne positiv und darauf doppelt negativ angeschrieben wird, also -f- + -- + -f-.- Jede weitere Ziffer der Kodexzahl, z. B. 2, 3, 4 usw., wird gebildet, indem in der dritten, vierten, fünften usw. Vertikalkolonne immer die doppelte positive und negative Anzahl wie in der vorangehenden Kolonne angeschrieben wird, z. B. in der dritten, unter der Ziffer 2 stehenden Kolonne -j- -E- -[- -f-----. Die so erhaltenen positiven Ziffern werden für jeden Posten der Erstreihenfolge zu einer Kodexzahlaneinandergereiht, und zwar (s. Abb. r) z. B. für die Zahl 3 die Kodexzahl 0234 gebildet.
  • Diese Kodexzahlen dienen zur technischen Markierung bzw. Adjustierung der Karteikarten derart, daß in der betreffenden Lochgruppe, deren Bezeichnung der Löcher mit den Bezeichnungen der Vertikalkolonnen (Abb. i, Kolonnen o bis 4) übereinstimmen muß; die Löcher o, 2, 3; 4 positiv markiert werden (in Abb. 2 mit Punkt versehen) ; deren im Sinne der Zeichnung rechte Wand bleibt unversehrt belassen, während die in der Kodexzahl nicht genannte Ziffer i negativ markiert, d. h. die rechte Wand zu einem Schlitz erweitert wird (Loch in der mit i bezeichneten waagerechten Reihe des Auswahlfeldes). Ist ein Kontrollfeld vorhanden, so ist dort die technische Markierung sinngemäß umgekehrt.
  • Der Auswahlvorgang erfolgt nun derart, daß zum Beispiel an der Stelle des ersten Loches der mit o bezeichneten Zeile im Auswahlfeld ein Auswahlstab durch den Kartenblock geführt wird. Bei Vorhandensein eines Kontrollfeldes wird außerdem ein Kontrollstab an der Stelle des korrespondierenden Loches im Kontrollfeld durch den Kartenblock gestoßen.
  • Erfährt der Auswahlstab eine Querverschiebung nach rechts, deren Größe von der Länge der Schlitze abhängig ist, nimmt er hierbei den Block aller jener Karten mit, die an dieser Stelle eine unversehrte rechte Lochwand aufweisen, d. h. die hier positiv markiert sind. Der Block aller negativ markierten Karten verbleibt auf seinem Platz.
  • Die erteilte Querverschiebung ermöglicht danach ein getrenntes Erfassen jedes der beiden Kartenblöcke und somit eine völlige Trennung derselben voneinander.
  • Hierauf werden die beiden so getrennten Blöcke durch gegenseitige Längs- und darauffolgende Querverschiebung, z. B. positiv oben und negativ unten, wieder zu einem Block vereinigt und sinngemäß der gleiche Vorgang mit den nächsten Lochungen (i, 2, 3, 4) der Lochgruppe so lange fortgesetzt, bis die Erstreihenfolge hergestellt erscheint. Dies wird bei einer Anzahl bis zwei Karten mit einem Loch und mit einem Auswahlvorgang, bis vier Karten mit zwei Löchern und mit zwei Auswahlvorgängen, bis acht Karten mit drei Löchern und mit drei Auswahlvorgängen, bis sechzehn Karten mit vier Löchern und mit vier Auswahlvorgängen, bis zweiunddreißig Karten mit fünf Löchern und mit fünf Auswahlvorgängen erreicht.
  • Der Nachweis, daß gemäß der Erfindung jederzeit die Erstreihenfolge wiederherstellbar ist, kann aus Abb. 3 und 4 wie folgt entnommen werden: Abb. 3 zeigt nach vorstehendem Markierungsvorgang adjustierte sechzehn Karten, wobei die der Adjustierung zugrunde gelegte Erstreihenfolge die arithmetische ist und nunmehr in Kolonne I eine wahllose (zufällige) Reihenfolge angenommen ist, die in die arithmetische Reihenfolge umsortiert werden soll.
  • Die Kolonnen I bis V zeigen den technischen und mathematischen Lösungsvorgang wie folgt: Der Block I ist durch den ersten Auswahlvorgang mittels des Loches in Zeile o in zwei Blöcke Ia und Ib geteilt worden entsprechend dem Auswahlvorgang im vorhergehenden Beispiel. Der Block II zeigt nunmehr in seiner im Sinne der Zeichnung oberen Hälfte den Block Ib, in seiner unteren Hälfte den Block Ia sinngemäß der vorstehenden Zusammenreihung nach dem Trennungsvorgang. Durch Benutzung des zweiten Loches i der Lochgruppe beim zweiten Auswahlvorgang wird nunmehr der Block II wieder in je einen Block Iia und IIb (negativ und positiv) geteilt. Block III ist sodann die sinngemäße Zusammenlegung der beiden früheren Blöcke IIb und IIa. Der Vorgang wiederholt sich nochmals sinngemäß beim Block IV, wo bereits im Block V die vereinigten Blöcke IVb und IVa die hergestellte Erstreihenfolge zeigen. In Abb. q ist ein sinngemäßes Umsortierungsbeispiel mit zweiunddreißig Karten aufgezeigt, bei dem von der arithmetischen Reihenfolge ausgegangen ist und dieselbe nach den sinngemäßen Zwischenphasen, wie in Abb. 3 gezeigt, nach dem fünften Auswahlvorgang wieder in die arithmethische Reihenfolge übergeführt ist, was beweist, daß durch die erfindungsgemäß durchgeführte Markierung bzw. Adjustierung der Karten und darauffolgende Auswahl und Manipulation jede gewählte Erstreihenfolge nach der gleichen vorgeschriebenen Zahl von Manipulationen wiederhergestellt werden kann.
  • Zum selben Ergebnis kann man kommen, wenn man sinngemäß den Markierungsvorgang mit dem Sortiervorgang kombiniert.
  • Zur Durchführung des Sortiervorganges nach der Erfindung ist es vorteilhaft, das Kartenauswahlgerät durch ein mechanisches Sortiergerät zu ergänzen, welches aus einer Vorrichtung besteht, die die in zwei Blöcke geteilte Kartensäule nach ihrer vollständigen Trennung in der Längsrichtung der beiden Kartenblöcke gegenseitig verschiebt und durch Querverschiebung in einer vorbestimmten Art wieder zu einer einheitlichen Kartensäule zusammenschiebt und diesen Vorgang bis zur Erreichung der angestrebten Sortierung zu wiederholen gestattet. Diese Sortiervorrichtung kann beispielsweise aus federbetätigten oder elektrisch gesteuerten und betätigten Hebeln, Greifern od. dgl. bestehen, die die getrennten Karten fassen und in der Reihenfolge entsprechend den Ausführungsbeispielen automatisch aneinanderreihen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Ordnen von mit Bezeichnungselementen und Auswahlmitteln versehenen Karteiblättern nach einer beliebig gewählten Grundreihenfolge, dadurch gekennzeichnet, daß für Lochkarteikarten eine Markierungsweise nach einem auf den Regeln der Kombinatorik aufgebauten Kodesystem und einer vorbestimmten Aufeinanderfolge der einzelnen Kombinationen derart erstellt ist, daß die Wiederherstellung der Grundreihenfolge durch genau n-maliges Trennen der k Karten in nur zwei Blöcke und jeweils darauffolgendes Aneinanderfügen derselben nach einem gleichbleibenden Schema zur Vorbereitung des nächstfolgenden Trennvorganges erfolgt, wobei n die kleinste ganze Zahl ist, die die Bedingung an > k erfüllt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Charakterisierung jeder Karte erforderlichen Bezeichnungselemente in einer einzigen Vertikalspalte oder Horizontalreihe bzw. beim System mit Auswahl- und Kontrollfeld in einem Paar solcher Vertikalspalten oder Horizontalreihen angeordnet sind.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder i und z, dadurch gekennzeichnet, daß auf den nach der gewünschten Erstreihenfolge abwechselnd positiv und negativ bezeichneten Karten das erste Bezeichnungselement im Sinne derpositiven odernegativen Bezeichnung der betreffenden Karte positiv oder negativ markiert wird und die folgenden Bezeichnungselemente in der Weise verwendet sind, daß eine gleiche Anzahl positiver und negativer Markierungen unmittelbar aufeinanderfolgen, wobei die Anzahl der hintereinanderfolgend gleichartigen Markierungen für jedes weitere Bezeichnungselement ein Vielfaches der Anzahl gleichartiger aufeinanderfolgender Markierungen für das vorhergegangene Bezeichnungselement ist. q..
  4. Verfahren nach Anspruch i oder i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den in die gewünschte Erstreihenfolge gebrachten Karten beim ersten Loch (Lochpaar) der zu verwendenden Loch-(Lochpaar-) Gruppe die positive und negative Markierung regelmäßig abwechseln (-f- bei der ersten, - bei der zweiten, + bei der dritten, - bei der vierten Karte usw.), beim zweiten Loch (Lochpaar) je zwei positive mit zwei negativen Markierungen (+ -f- bei der ersten und zweiten, -- bei der dritten und vierten Karte usw.), beim dritten Loch je vier positive mit vier negativen Markierungen (+ -f- -f- -f- bei der ersten, zweiten, dritten und vierten, ----- bei der fünften, sechsten, siebenten, achten Karte usw.), beim vierten Loch (Lochpaar) je acht, beim fünften Lochpaar je sechzehn usw. regelmäßig abwechseln, und zwar in der gewählten Erstreihenfolge bei der ersten oder letzten Karte beginnend, so daß die zu ordnenden Karten bei zwei Karten mittels eines einzigen mechanischen Sortiervorganges, bei vier Karten mittels zwei, bei acht Karten mittels drei, bei sechzehn Karten mittels vier, bei zweiunddreißig Karten mittels fünf mechanischen Sortiervorgängen usw. in die genaue Erstreihenfolge wieder bringbar sind.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kartenauswahlgerät durch ein mechanisches Sortiergerät ergänzt ist, welches aus einer Vorrichtung besteht, die die in zwei Blöcke geteilte Kartensäule nach ihrer vollständigen Trennung in der Längsrichtung der beiden Kartenblöcke gegenseitig verschiebt und durch Querverschiebung in einer vorbestimmten Art wieder zu einer einheitlichen Kartensäule zusammenschiebt und diesen Vorgang bis zur Erreichung der angestrebten Sortierung zu wiederholen gestattet.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sortiervorrichtung aus federbetätigten oder elektrisch gesteuerten und betätigten Hebeln, Greifern od. dgl. besteht, die die getrennten Karten fassen und in der Reihenfolge gemäß Anspruch 3 wieder automatisch aneinanderreihen.
DES14137D 1944-03-31 1944-03-31 Verfahren zum Ordnen von mit Bezeichnungselementen und Auswahlmitteln versehenen Karteiblaettern nach einer beliebig gewaehlten Grundreihenfolge Expired DE911251C (de)

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