DE172687C - - Google Patents

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DE172687C
DE172687C DE1905172687D DE172687DA DE172687C DE 172687 C DE172687 C DE 172687C DE 1905172687 D DE1905172687 D DE 1905172687D DE 172687D A DE172687D A DE 172687DA DE 172687 C DE172687 C DE 172687C
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DE
Germany
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contact
resistance
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contact fingers
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Expired - Lifetime
Application number
DE1905172687D
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Publication of DE172687C publication Critical patent/DE172687C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C10/00Adjustable resistors
    • H01C10/46Arrangements of fixed resistors with intervening connectors, e.g. taps
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/16Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of ohmic resistance in field circuit, using resistances switched in or out of circuit step by step

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Adjustable Resistors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 172687 KLASSE 21c. GRUPPE
Widerstandsregler mit drei und mehr Kontaktfingern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. August 1905 ab.
Bei regelbaren Widerständen aller Art wird fast stets eine feine Abstufung ■ gefordert. Der Kosten wegen ' wird aber die Kontaktzahl und damit die Feinheit der Regelung mit Hilfe des Widerstandes möglichst herabgedrückt. Bisweilen ordnet man aus diesem Grunde zwei Kontaktkreise an, deren jeder von einer besonderen Kontaktkurbel bestrichen wird, und verteilt auf den
ίο einen Kontaktkreis, den geforderten Widerstand in groben Stufen, während der zweite Kontaktkreis nur ungefähr denselben Wider-
. stand besitzt wie eine Stufe des ersten Kreises. Bei gleichmäßiger; Abstufung des groben Widerstandes erhält man dann M1 · n,2. Stufen, wenn Tz1 und H2 die beiden Stufenzahlen sind. Da in der Praxis Widerstände mit überall gleichen Stufen nur selten vorkommen, sondern gewöhnlich, wie z. B. bei Anlaß- und Feldregulierwiderstärfden, die Stufengröße auf einer Seite des Regelungsbereiches ein Mehrfaches der auf der anderen Seite betragen soll, so erhält man eine bedeutend geringere Stufenzahl als H1 · n.2 und außerdem noch unangenehme Sprünge in der Widerstandsgröße.
Um dies zu vermeiden, wurde bereits vorgeschlagen, die Schaltkurbeln von Widerstandsreglern in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise mit drei starr verbundenen Kontaktfingern auszurüsten. An den mittleren Kontakt α ist die eine Stromzuführung angeschlossen. Die beiden seitlichen Kontakte b und c sind untereinander leitend verbunden, aber vom mittleren isoliert; der Kontakt c steht vom mittleren Kontakt α ungefähr soviel ab, als die Kontaktteilung beträgt, der andere Kontakt b — und zwar ist dies derjenige, welcher auf Seite der zweiten Stromzuführung liegt — steht um weniger als eine Kontaktteilung ab und ist schmäler. Man erhält durch diese Einrichtung nahezu doppelt soviel Stufen als mit einem einfachen Kontaktfinger und vermeidet gleichzeitig Sprünge in der Regelung.
Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung dieser Einrichtung, wodurch die 'Stufenzahl noch bedeutend vermehrt wird. Die Verbesserung besteht darin, daß die seitlichen Kontaktfinger mit dem mittleren nicht mehr starr verbunden werden, sondern verstellbar eingerichtet werden, und zwar wird entweder einer derselben oder beide verstellbar gemacht; in letzterem Falle können die beiden seitlichen untereinander selbst starr verbunden bleiben.
Die Fig. 2 a bis 2d zeigen ein Ausführungsbeispiel für den letzten Fall. Es mögen dabei die Widerstände die den eingeschriebenen Zahlen entsprechenden Werte haben. In Fig. 2 a liegt der Kontaktfinger α auf dem Kontakte 100, der Kontakt b liegt auf dem gleichen Kontakte oder zwischen diesem und dem Kontakte 99, aber ohne letzteren zu berühren (natürlich müssen Form und gegenseitige Lage der Kontakte und Kontaktfinger passend gewählt sein, um dies zu ermöglichen). Der Kontaktfinger c sei mit b starr und leitend verbunden und stehe von ihm z. B. um fünf Kontakte ab. Der eingeschaltete Widerstand beträgt 100. In Fig. 2 b ist b nach Kontakt 99 gerückt und c ent-^
sprechend nach 104; der eingeschaltete Widerstand beträgt
100 — ι +
1
ι 4
= 99>
Bei Fig. 2 c liegt b auf Kontakt 98 und c auf 103; der eingeschaltete Widerstand beträgt:
100 — 2 -f
= 99,2.
In Fig. 2d sind alle Finger gegen Fig. 2 a um einen Kontakt verschoben, der Widerstand beträgt 99. Wie man sieht, erhält man im ganzen nahezu dreimal soviel Kontaktstufen, als Kontakte vorhanden sind. Es. sind nicht ganz dreimal soviel Stufen, weil beiderseits bei den letzten Kontakten die Zwischenstufen nicht hergestellt werden können.
Wrürden die einzelnen Widerstandsstufen untereinander nicht alle gleich sein, sondern etwa nach einer Seite zunehmen,, so würden sich die Zahlenverhältnisse etwas ändern, es würden aber doch nahezu immer zwei Zwischenstufen nach jeder Hauptstufe möglich sein.
In Fig. 3 ist der Fall dargestellt, daß nur einer der seitlichen Kontaktfinger ; gegen den mittleren verstellbar ist, und zwar der von der zweiten Stromzuführung abgewendete, während der Finger b mit α starr verbunden ist und um zwei Kontakte absteht. Rückt der Finger c aus der durch die gestrichelten Linien angezeigten Lage c' nach links, so nimmt der eingeschaltete Widerstand der Reihe nach folgende Werte an, wobei die eingeklammerten Zahlen die zugehörigen Kontakte angeben: 99(102), 99,2(103), 99,33 (104), 99,43 (105), 99,5 (106), 99,56 (107), 99,6 (109). Bei Vergrößerung der Entfernung c-a über Kontakt 105 hinaus nimmt der Widerstand nur wenig zu. Die Stufen von 99,5 bis 100 lassen sich leichter erreichen, wenn auch Kontaktfinger b verstellbar ist. Wird letzterer auf Kontakt 99 gestellt, so erhält man nämlich je nach Stellung von c folgende Widerstände: 99,5(101), 99,67(102), 99,75(103) usw. Selbstverständlich kann man auch eine - beliebige Anzahl der erhältlichen Stufen auslassen, indem man nicht jeden Kontakt durch b und c bestreichen läßt. Die Stufenzähl kann andererseits auch vermehrt werden, indem man innerhalb des Widerstandes mehr als zwei Strömverzweigungen durch Anordnung von vier oder mehr Kontaktfingern schafft. Diese können gegeneinander fest oder beweglich sein. Natürlich ist auch hierbei geeignete Formgebung notwendig, namentlich in Rücksicht«f|&uf die Kontaktteilung.
Versieht man den Widerstand z. B. nach Fig. 4 a bis 4d mit fünf Kontaktfingern, von denen je zwei (a, a'J und drei (b, c, d) miteinander fest und leitend verbunden, gegen die andere Gruppe aber isoliert sind, und welche die aus den Figuren ersichtlichen Breiten und Abstände besitzen, so erhält man bei den aufeinanderfolgenden, um je ungefähr ein Viertel der Kontaktteilung verschobenen Stellungen der Kontaktfinger innerhalb der letzteren abwechselnd ein, zwei, drei und vier Stromverzweigungen (s. die eingezeichneten Pfeile). Besitzen die einzelnen Widerstandsstufen ζ. B. die in Fig. 5 eingetragenen , nach links wachsenden Werte, so beträgt der eingeschaltete Widerstand, wie sich aus den zu Fig. 4a bis 4d zugehörigen, in Fig. 6 a bis 6d zur schematischen Dar-Stellung gebrachten Stromverzweigungen durch Rechnung leicht ergibt, für die vier Stellungen: 2,1, 1,86, 1,546, .1,407. ,Geht man nochmals um ein Viertel der Kontaktteilung weiter (Fig. 6e), so erhält man wieder einen unverzweigten Stromlauf, wie in Fig. 4 a bezw. 6 a, und der eingeschaltete Widerstand beträgt 1,0; sämtliche Finger sind nun um eine ganze Kontaktteilung verschoben. Wie man sieht, erhält man bei großer Kontaktzahl nahezu viermal soviel Stufen, als Kontakte vorhanden sind. ;

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Widerstandsregler mit drei Kontaktfingern, von denen die beiden seitlichen miteinander leitend verbunden, aber vom mittleren,, an eine der, StromzuführUngen angeschlossenen Kontaktfinger isoliert sind, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
" einer der beiden seitlichen Kontaktfinger gegen' den mittleren verstellbar ist, zum Zwecke, eine ' größere Zahl von Widerstandsstufen als die zweifache Kontakt-
, zahl zu erzielen.
2. Widerstandsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Kontaktfinger auf vier oder mehr erhöht wird; welche miteinander auch starr ver-
. bunden sein können, zu dem Zwecke, mehr als zwei Stromverzweigungen innerhalb des Widerstandes und dadurch mehr Widerstandsabstufungen, als die dreifache Kontaktzahl beträgt, zu erreichen.
Hierzu 1. Blatt Zeichnungen.
DE1905172687D 1905-08-14 1905-08-14 Expired - Lifetime DE172687C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT29213D AT29213B (de) 1905-08-14 1906-06-07 Widerstandsregler mit drei und mehr Kontaktfingern.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE172687C true DE172687C (de)

Family

ID=437557

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1905172687D Expired - Lifetime DE172687C (de) 1905-08-14 1905-08-14

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE172687C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968382C (de) * 1951-08-23 1958-03-20 Siemens Ag Anordnung zur Kontaktschonung fuer in Bruecken- oder Spannungsteilerschaltung betriebene Waelzregler

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968382C (de) * 1951-08-23 1958-03-20 Siemens Ag Anordnung zur Kontaktschonung fuer in Bruecken- oder Spannungsteilerschaltung betriebene Waelzregler

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