DE276529C - - Google Patents

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DE276529C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/64Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact
    • H01H50/74Mechanical means for producing a desired natural frequency of operation of the contacts, e.g. for self-interrupter
    • H01H50/76Mechanical means for producing a desired natural frequency of operation of the contacts, e.g. for self-interrupter using reed or blade spring

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Percussion Or Vibration Massage (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 276529 KLASSE 2\g. GRUPPE
Dr. ALBERT MAURICE in PARIS.
Regelungsvorrichtung für elektromagnetische Unterbrecher.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. April 1913 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Regelungsvorrichtung für Wagnersche Hämmer oder ähnliche elektromagnetische Unterbrecher und hat den Zweck, nach Belieben die Frequenz der Schwingungen der Feder zu ändern.
Um die Frequenz zwischen sehr weiten Grenzen ändern zu können, gelangen gemäß der Erfindung drei besondere Regelungsvor
ίο richtungen zur Verwendung. Die eine dieser Vorrichtungen beeinflußt die Länge des schwingenden Teiles der Feder, die zweite Einrichtung gestattet eine Änderung der Spannung, und die dritte Vorrichtung wirkt direkt auf die Amplitude des Schwingungswinkels. Die erste Vorrichtung besteht aus einem regelbaren Anschlagknopf, der auf derselben Seite wie der Elektromagnet, d. h. also entgegengesetzt der Kontaktschraube, angeordnet ist, die zur Herstellung des Stromes nach , jeder durch den Anzug der Feder hervorgerufenen Unterbrechung dient. Der Anschlagknopf besitzt an seinem vorderen Ende einen Pfropfen aus Kautschuk oder einem anderen weichen und biegsamen Material. Durch Vorschrauben dieses Anschlagknopfes und durch die damit bewirkte mehr oder weniger große Hemmung der Federschwingung gegen den Elektromagneten, kann die elastische Spannung der Feder und infolgedessen auch die Frequenz ihrer Schwingungen geändert werden.
Die zweite Regelungsvorrichtung wird durch eine Führung gebildet, die die Feder von beiden Seiten umfaßt und die in der Längsrichtung der Feder verschoben werden kann, um so die Stellung des Schwingungsknotens und die Länge des schwingenden Teiles der Feder zu ändern.
Durch die dritte Regelungsvorrichtung erhält man die Möglichkeit, die Entfernung zwischen der Kontaktschraube und dem weichen Eisenkern der Feder zu regeln. Diese Regelung wird durch eine Verschiebung der ganzen Feder in bezug auf die Kontaktschraube erreicht. ■
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgedanke an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι zeigt die einzelnen Regelungsvorrichtungen in ihrer Anwendung bei einem Wagnerschen Hammer, und
Fig. 2 stellt einen Mittelschnitt durch die Vorrichtung der Fig. 1 dar.
Der Träger 1 der schwingenden Feder 2 besitzt die Form eines Schiebers, der sich in einer Kulisse 3 bewegt und mit Hilfe des Handhebels 4 verstellt wird, wenn dieser um die Achse 5 sich dreht. Die Kontaktschraube 6 ist in dem Gestell der gesamten Vorrichtung befestigt. Zwischen dem Träger 1 und dem Elektromagneten 7 ist ein Handhebel 8 vorgesehen, der an seinem unteren Ende geschlitzt ist und die Feder 2 mit leichter Reibung umgreift. Vor diesem Hebel 8 ist schließlich noch ein dritter Hebel 9 angeordnet, der auf die Schraube 10 aufgesetzt ist und bei seiner Bewegung diese Schraube vor- oder rückwärts dreht. In dem vorderen Teil dieser Schraube
ist ein Block aus Kautschuk oder einem ähnlichen Material 12 in einer Vertiefung eingesetzt. Derselbe setzt der Feder 2 bei ihrer Bewegung gegen den Elektromagneten einen fortschreitenden Widerstand entgegen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nunmehr die folgende: Durch Verstellen des Hebels 8 im Sinne des Pfeiles A verkürzt man den schwingenden Teil der Feder 2.
Durch Verstellen des Hebels 4 in demselben Sinne wird dieses Resultat noch verstärkt. Zu gleicher Zeit nähert man auch den Polschuh 13 der Feder 2 der Kontaktschraube 6, wodurch die Amplitude der Schwingungen verringert wird. Durch das Drehen der Schraube 10 mit Hilfe des Hebels 9 ändert man den Druck des Blockes 12 gegen die Feder und infolgedessen auch die Spannung der Feder. Durch die Verstellung der drei Hebel 4, 8 und 9 kann man somit erhebliche Unterschiede in der Frequenz der Schwingungen erreichen.
Für den Fall, daß es nicht notwendig ist, die Frequenz zwischen sehr beträchtlichen Werten zu ändern, kann auch eine oder selbst
zwei der drei Regelungsvorrichtungen fortgelassen werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Regelungsvorrichtung für elektromagnetische Unterbrecher, dadurch gekennzeichnet, daß drei Einzelregelungsvorrichtungen, welche eine Beeinflussung der Länge des schwingenden Teiles der Feder, ihrer Spannung und ihrer Schwingungsamplitudeherbeiführen, an der Befestigungsvorrichtung für die Feder vereinigt sind und mit Hilfe von drei seitlich nebeneinander angeordneten Steuerhebeln (4, 8 und 9) gleichzeitig oder getrennt zur Wirksamkeit gebracht werden können.
2. Regelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingende Feder in ihrer Längsrichtung verschoben werden kann, während die Kontaktschraube nicht verschoben wird, derart, daß die Entfernung zwischen dieser Kontaktschraube und dem Polschuh der Feder veränderlich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE276529C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1044865B (de) * 1957-08-06 1958-11-27 Funkwerk Dresden Veb Elektromechanischer Resonator

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