DE540636C - Vorrichtung zum Chiffrieren und Dechiffrieren - Google Patents

Vorrichtung zum Chiffrieren und Dechiffrieren

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DE540636C
DE540636C DEW80147D DEW0080147D DE540636C DE 540636 C DE540636 C DE 540636C DE W80147 D DEW80147 D DE W80147D DE W0080147 D DEW0080147 D DE W0080147D DE 540636 C DE540636 C DE 540636C
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alphabet
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peepholes
alphabets
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Walther Waffenfabrik Carl
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Walther Waffenfabrik Carl
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09CCIPHERING OR DECIPHERING APPARATUS FOR CRYPTOGRAPHIC OR OTHER PURPOSES INVOLVING THE NEED FOR SECRECY
    • G09C1/00Apparatus or methods whereby a given sequence of signs, e.g. an intelligible text, is transformed into an unintelligible sequence of signs by transposing the signs or groups of signs or by replacing them by others according to a predetermined system

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Theoretical Computer Science (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Chiffrieren und Dechiffrieren Der Erfindungsgegenstand gehört zur Klasse der Vorrichtungen zum Chiffrieren und Dechiffrieren mit einem festen laufenden Alphabet, den Buchstaben dieses Alphabets zugeordneten Schaulöchern und :einem zu diesen Schaulöchern nach verabredetem Schlüssel zu schaltenden Streifen, der Chiffrieralphabete trägt, deren Buchstaben so angeordnet sind, daß, wenn, z. B. dem Buchstaben i des festen Alphabetes der Buchstabe k des Chiffrieralphabetes zugeordnet ist, dann dem Buchstaben k des festen Alphabetes der Buchstabe i des Chiffrieralphabetes zugeordnet ist.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß Buchstaben gleicher Ordnungszahl von verschiedenen Chiffrieralphabeten neb@eneinanderstehen und den Schaulöchern der nämlichen Ordnungszahl derart zugeordnet sind, daß immer nur die Buchstaben eines zusammengehörigen Chiffrieralphabetes erscheinen, während die übrigen Schaulöcher durch Stege der Deckplatte zwischen den Schaulöchern abgedeckt sind. Durch diese neue Ausbildungsweise der Chiffriervorrichtung ist eine größere Anzahl von Chiffrieralphabeten auf einem Streifen unterbringbar und damit eine größere Variationsmöglichkeit der Chiffrierung durch waagerechte Verschiebung des Chiffrierstreifens im Vergleich zu den bekannten Einrichtungen erzielbar.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i zunächst das bekannte Chiffrierschema, während die A'bb.2 und 3 die Zuordnung eines Chiffrierstreifens mit mehreren Chiffrieralphabeten nebeneinander zu einem festen Alphabetstreifen zeigen.
  • Es seien (vgl. Abb. i) A, B', C, D und E die feststehenden Buchstaben des natürlichen Alphabetes. Es seien darunter die Schaulöcher 3 angeordnet mit einem Chiffrieralphabet, das wie oben ausgebildet ist, nämlich in der Weise, daß, wenn im Beispielsfalle der Abb. i der Buchstabe A dem Buchstaben C entspricht, dann C des festen Alphabetes dem Buchstaben A des Alphabetes entspricht usf.
  • Man nehme nun an, man habe das Wort BADE zu chiffrieren. Man liest am festen Alphabet buchstabenweise das Wort ab und erhält als Chiffre ECDB.. Man versuche nun, dieses Chiffrewort wieder von dem festen Alphabet A bis E zu dechiffrieren, man erhält sofort den Klartext BADE.
  • Die unmittelbare Chiffrierung und Dechiffrierung ist also bei einer gegenseitigen Beziehung des festen Alphabetes zum Chiffrieralphabet ohne weiteres möglich.
  • Unter Beibehaltung dieser Grundanordnung ist nun erfindungsgemäß eine größere Zahl von Chiffrieralphabeten dem festen Alphabet zugeordnet, und zwar in alternierenden Spalten nebeneinander und in Zeilen untereinander. Eine solche Einrichtung ist beispielsweise in Abb. 2 der Zeichnung schematisch dargestellt, während Abb. 3 derselben einen Chiffrieralphabetstreifen für die Einrichtung nach Abb. 2 veranschaulicht.
  • In dem Beispielsfalle der Abb.2 sind die 26 Buchstaben A bis Z des Alphabetes in Buchstabenfeldern i auf einer Leiste 2 feststehend angeordnet. Den Buchstabenfeldern) i der Leiste 2 sind kleine Schaulöcher 3, z. B. oberhalb der Buchstabenfelder, zugeordnet. Unter der Leiste 2 (in Abb. 2 statt dessen neben der Leiste 2) ist n'un ein Streifen. 4 in Rollenform oder als endloses Band in der Längsrichtung sowohl wie in der Querrichtung des Streifens 2 verschieblich ,angeordnet. Der Streifen, 4 ist in quadratische, Felder 5 eingeteilt, wobei diese quadratischen Felder 5 angenähert die Größe eines Schauloches 3 besitzen, und die Einteilung der quadratischen Felder 5 auf dem Streifen 4 ist eine solche, da-ß, wenri in einem Schauloch ein quadratisches Feld 5 erscheint, in, den anderen Schaulöchern entsprechend zugeordnete quadratische Felder 5 erscheinen. Zu diesem Zwecke ist der Abstand der Schaulöcher 3 in. der Längsrichtung des Streifens, 2 ein ganzzähliges Mehrfaches ihrer Breite, im Beispielsfalle der Abb.2 das Dreifache der Breite eines Schauloches 3. Wird demnach der Streifen 4 unterhalb der Leiste 2 so gelegt, daß die erste Spalte S' des Streifend 4 sich unter dem ersten Schauloch 3 befindet, dann ist die zweite Spalte S2 und die dritte Spalte S3 nicht sichtbar, die vierte Spalte tritt dann unter das zweite der Schaulöcher 3 der Leiste 2, die siebente unter das dritte usf.
  • Wird der Streifen 4 so verschoben, daß die zweite Spalte S2 unter das erste S'cbauloch 3 tritt, dann tritt die fünfte Spalte des' Streifens 4 unter das zweite der Schaulöcher 3 usf.
  • Die Chiffrieralphabete werden in der in Abb. i dargestellten Permutierungsweise aus dem feststehenden Alphabet _gebildet, wobei das erste Chiffrieralphabet in die erste Zeile und die erste, vierte, siebente Spalte usf. @eingetragen wird, das zweite Chiffrieralphabet in die erste Zeile, zweite, fünfte, achte Spalte usf., das dritte Chiffrieralphabet in die erste Zeile, dritte, sechste, neunte Spalte usf. Dann wiederholt sich für die zweite Zeile und die alternierenden Spalten derselbe Vorgang, das gleiche für die dritte, vierte und folgende Zeilen, so daß, wenn, wie im Beispielsfalle der Abb.3, der Chiffrieralphabetstreifen drei Spalten S' bis S3 und vier Zeilen Zl bis Z4 enthält, zwölf verschiedene Chiffrieralphabete in diesem Streifen vereinigt sind, die je nach der Längs- oder Querbewegung zur festen Leiste 2 so unter die Schaulöcher 3 treten, daß Chiffrierbuchstabe und fester Alphabetbuchstabe wechselseitig untereinanderstehen, so daß nach einer solchen Einrichtung, wem die Schaltung des Chiffrieralpbabetstreifens (der Chiffrierschlüssel, nach dem zu arbeiten ist) bekannt ist, dann: unmittelbar sowohl chiffriert als ,auch dechiffriert werden kann.
  • Als Chiffrierschlüssel wird die Lage des Cbiffrieralphabetstreifens 4 sowohl in der Längsrichtung der festen Leiste 3 als .auch in ihrer Querrichtung, d. h. in bezug .auf die Schaulöcher 3, festgestellt. .
  • Deckt sich beispielsweise das Schauloch 3 mit der vierten Zeile und der zweiten Spalte des Chiffrieralphabetstreifens, dann ist zu verabreden, wie nach jedem abgelesenen Buchstaben die Stellung des Chiffrierstreifens 4 zu den Schaulöchern 3 sowohl in Längs- wie in Querrichtung geändert werden soll. Selbstverständlich kann die Schaltung des Streifens 4 nach einem gegebenen Schlüssel auch mechanisch erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Chiffrieren und Dechiffrieren mit einem festen laufenden Alphabet, den Buchstaben dieses Alphabetes zugeordneten Schaulöchern und einem zu diesen Schaulöchern nach verabredetem Schlüssel zu schaltenden Streifen, welcher Chiffrieralphabete trägt, deren Buchstaben so angeordnet sind, daß, wenn z. B. dem Buchstabeni des festen Alphabetes der Buchstabe k des Chiffrieralphabetes zugeordnet ist, dann dem Buchstabenk des festen Alphabetes der Buchstabei des Chiffrieralphabetes zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß Buchstaben gleicher Ordnungszahl von verschiedenen Chiffrieralphabeten nebeneinanderstehen und den Schaulöchern (3) der nämlichen Ordnungszahl derart zugeordnet sind, daß immer nur die Buchstaben eines zusammengehörigen Chiffrieralphabetes erscheinen, während die übrigen Chiffrieralphabete durch Stege der Deckplatte (2) zwischen den Löchern (3) abgedeckt sind.
DEW80147D 1928-08-14 1928-08-14 Vorrichtung zum Chiffrieren und Dechiffrieren Expired DE540636C (de)

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