DE376056C - Arbeitszeitstempeluhr mit einer Vorrichtung zum Aufstempeln von Zehntelstunden - Google Patents

Arbeitszeitstempeluhr mit einer Vorrichtung zum Aufstempeln von Zehntelstunden

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DE376056C
DE376056C DEB104924D DEB0104924D DE376056C DE 376056 C DE376056 C DE 376056C DE B104924 D DEB104924 D DE B104924D DE B0104924 D DEB0104924 D DE B0104924D DE 376056 C DE376056 C DE 376056C
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Description

  • Arbeitszeitstempeluhr mit einer Vorrichtung zum Aufstempeln von Zehntelstunden. Arbeitszeitstempeluhren, bei denen an Stelle oder neben den Minutenangaben Zehntelstunden aufgestempelt werden, haben den Vorzug, daß die Umrechnung wesentlich erleichtert ist, weil sich die Unterschiede zweier die Zehntelarbeitsstunden angebenden Zahlen wesentlich leichter feststellen lassen als zweier Zahlen, mit denen. Stunden und .Minuten angegeben werden.
  • Die Erfindung betrifft eine derartige Arbeitszeitstempeluhr und besteht darin, daß mit dem Stempelwerk für die Stunden- und Minutenziffern ein die Zehntelstundenziffern stempelndes Ziffernrad in Antriebsverbindung steht. das die Zehntelstunden unmittelbar neben die Minutenziffern stempelt. Hierdurch ist erreicht, daß auch beim Aufstempeln der Minutenangaben die tatsächliche Arbeitszeit leicht errechenbar, nämlich in Zehntelstunden, aufgestempelt wird.
  • An Hand der Abb. i der Zeichnung sei der Unterschied der Stempeluhr nach der Erfindung und einer bekannten Stempeluhr mit Aufstempelung von Zehntelstunden klargelegt. Auf der in Abb. i veranschaulichten Karte sind zwei Stempelaufdrücke gemacht worden. Bei der bekannten Stempeluhr «-erden nur die Wochenziffern a, die Tagesabkürzungen b, die Stundenziffern c, die 'Minutenziffern d in der Uhrzeitspalte sowie die Zehntelstunden e in der Zählzeitspalte aufgestempelt, während bei der Stempeluhr nach der Erfindung außer diesen Angaben noch der Aufdruck der Zehntelstunden in der Uhrzeitspalte vorgenommen wird (Abb. i). Infolgedessen ist Ruch die tatsächliche Arbeitszeit, die in der U hrzeitspalte angegeben ist, jederzeit in Zehntelstunden ablesbar. Aus der Zählzeitspalte kann die tatsächliche Arbeitszeit deshalb nicht entnommen werden, weil das Stempelwerk für diese Spalte nur während der vereinbarten Arbeitszeit weiterläuft, d. h. beispielsweise für die in Abb. 2 vollständig. in ihrem bestempelten Teil angegebene Karte von 8 bis 12 und von 2 bis 63° Uhr, während dieses Werk in den Arbeitspausen nicht angetrieben wird, so daß die für die Teildrehungen des Werkes alle 6 Minuten erforderlichen Antriebsstöße nur während der vereinbarten Arbeitszeit stattfinden.
  • Das zum Aufdrucken der Ziffernreihe f dienende Ziffernrad macht in gleicher Weise wie das Zehntelrad der Ziffernreihe e nur alle 6 Minuten eine Teildrehung, erhält aber seinen Antrieb seitens des Stempelwerkes für die Uhrzeitspalte, wozu dieses Stempelwerk in einer bei Zählwerken üblichen Weise entsprechend ausgebildet ist. Bei einer bereits vorgeschlagenen Stempeluhr hat man die Einrichtung so getroffen, daß neben den Minutenziffern d Zehntelstundenziffern aufgestempelt wurden, aber in der Weise, daß neben jeder einzelnen Minutenangabe der in Zehntelstunden umgerechnete Wert dieser Angabe erschien. Hierbei hatte also das Minutenrad auf seiner Umfläche zwei Ziffernreihen. Durch den Unterschied der Stempeluhr nach der Erfindung gegenüber dieser bekannten Uhr, daß nämlich clie Zehntelstundenziffern auf einem besonderen, nur alle 6 Minuten weitergeschalteten Ziffernrade angeordnet sind, ist der wesentliche Vorteil erzielt, daß die Ziffern dieses Rades in ihrer Größe von den Ziffern des Minutenrades unabhängig sind und infolgedessen größer als diese und so groß wie die Stundenziffern ausgeführt werden können. Hierin liegt deshalb ein Vorzug von hoher Bedeutung, weil dadurch das Ablesen der Stundenangaben und die Ausrechnung erheblich erleichtert ist, indem man die gleich großen Stunden- und Zehntelstundenziffern unter Übersehen der zwischen beiden liegenden kleineren Minutenziffern mit einem einzigen Blick erfaßt. Wie sich das Ablesen der Angaben beispielsweise für Überstunden gestaltet, ist aus Abb. 3 zu ersehen. Für Donnerstag werden hier die ohne weiteres ablesbaren Zahlen 11,7 und 6,5 voneinander abgezogen und ergeben sofort 5,2 als Überstundenbetrag. D'aß es sich um Überstunden handelt, ist nebenbei auch daraus zu ersehen, daß die rechts neben der Überstundenspalte befindlicben Zählzeitangaben innerhalb der gleichen wagerechten Spalte gleich sind, woraus hervorgeht, daß das Stempelwerk in dieser Zeit nicht angetrieben ist, es sich also um eine außerhalb der vereinbarten Arbeitszeit liegende Zeit handeln muß, in der die in Frage kommende Arbeit geleistet wurde.
  • Auf der Zeichnung ist neben den eine Karte für die Stempelubr nach der Erfindung zeigenden Abb. i, 2 und 3 in Abb. 4 und 5 eine Ausführungsform der Stempeluhr nach der Erfindung in Draufsicht bei teilweise weggebrochenem Gehäusedeckel bzw. in Seitenansicht bei teilweise nach der Linie A-B der Abb. 4 geführtem Schnitt veranschaulicht, wobei die Magnete in Abb.4 der Deutlichkeit halber fortgelassen sind.
  • Das Stempelwerk für die Uhrzeit besteht aus den Rädern ä für die Wochenangabe, b' für die Tagesangabe, c' für die Stundenangabe, d' für die Minutenangabe und f' für die Zehntelstundenangabe. Die einzelnen Räder sind so voneinander in Abhängigkeit, daß die Räder a', b' gemeinsam alle 24 Stunden geschaltet werden, während das Rad c' alle Stunden, das Rad d' alle Minuten und das Rad f" alle 6 Minuten eine Schaltung erfährt. Das Stempelwerk für die Zählzeitspalte besteht aus den beiden Rädern e' und e", von denen das Rad e' die vollen Stunden angibt und infolgedessen nur alle Stunden geschaltet wird, während das Rad e" die Zehntelstunden anzeigt und dementsprechend alle 6 Minuten eine Teildrehung ausführt.
  • Der Antrieb der beiden Stempelwerke erfolgt in bekannter Weise auf elektrischem Wege durch Elektromagnete g, deren Anker h mittels einer Schaltklinke i auf ein Schaltrad k einwirken. Das Bestempeln der Karten geht in der Weise vor sich, daß jede Karte nach ihrer Einführung in den Becher l auf eine Auflage m 'auftrifft, von der die Einstecktiefe der Karten abhängt. Für jede Stempelung wird mittels eines Handhebels yz eine Schiene o nach links gedrückt (Abb. 5), wodurch die Karte mit einem davorliegenden Farbband p gegen die Ziffernräder der beiden Stempelwerke gepreßt wird. Durch den Hebel n wird ferner ein Messer g, mit dem bei der dargestellten Stempeluhr die Auflage m fest verbunden ist, nach rechts gedrückt, wobei es an der linken unteren Ecke (Abb. i) einen Ausschnitt r macht. Die Oberkante dieses Ausschnitts trifft beim nächsten Einführen der Karte in den Becher l auf die Auflage m auf und bewirkt, daß die Karte etwas tiefer in den Becher eingeführt werden kann als vorher, so daß der nächste Stempelaufdruck über den vorhergehenden gebangt.
  • Besonders zweckmäßig ist die Anwendung einer 2oer oder 4oer Teilung für das Ziffernrad f', weil bei diesen beiden Teilungen einerseits die Möglichkeit besteht, dse Ziffern ebenso groß zu machen wie die Ziffern des Stundenrades c', und anderseits die praktisch überhaupt außer der Zehntelstundenangabe noch in Betracht kommenden Stempelungen, nämlich für. Hundertstelstunden und für Viertelstunden, mit einem Rade dieser Teilung leicht ausgeführt werden können. Wird beispielsweise ein Rad mit 2oer Teilung gewählt, so werden auf seiner Umfläche zweimal die Ziffern o bis 9 angeordnet, wenn Zehntelstunden angegeben werden sollen; bei Aufzeichnung von Hundertstelstunden in Abschnitten von je fünf Hundertsteln werden alle durch fünf teilbaren Ziffern von o bis 95 einmal ,auf der Radumfläche angebracht; bei Viertelstundenangabe erhält das Rad fünfmal die Ziffern o bis 3. Bei einer- 4oer Teilung werden die Aufschriften entsprechend gewählt. Bei diesen beidenTeilungen desZiffernrades f' ist also eine sehr vorteilhafte Ausnutzung der Stempeluhr möglich, weil diese mach einfacher Auswechselung des Rades f' für die verschiedensten Teilstundenangaben benutzt werden kann. Bei anderer als Zehntelstundenangabe wird das Ziffernrad f' natürlich nicht alle 6 Minuten, sondern in entsprechend anderer Folge geschaltet, bei der als Beispiel angegebenen Hundertstelstundenangabe z. B. alle 3 Minuten.
  • Unter Umständen kann das die Minutenziffern enthaltende Rad d' auch fortgelassen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Arbeitszeitstempeluhr mit einer Vorrichtung zum Aufstempeln von Zehntelstunden, gekennzeichnet durch ein mit dem Stempelwerk für die Stunden- und Minutenziffern in Antriebsverbindung stehendes Ziffernrad (f), das nur alle 6 Minuten eine Teildrehung, ausführt und die Zehntelstundenziffern unmittelbar neben die Minutenziffern stempelt.
DEB104924D Arbeitszeitstempeluhr mit einer Vorrichtung zum Aufstempeln von Zehntelstunden Expired DE376056C (de)

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DE376056C true DE376056C (de) 1923-05-23

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