DE801054C

DE801054C - Belichtungsmesser fuer photographische Zwecke

Info

Publication number: DE801054C
Application number: DE1949P0033867
Authority: DE
Inventors: Carl Ort
Original assignee: Kodak GmbH
Current assignee: Kodak GmbH
Priority date: 1949-02-11
Filing date: 1949-02-11
Publication date: 1950-12-21

Description

Der Erfindungsgegenstand bezieht sich auf einen Belichtungsmesser, bei dem tier Empfindlichkeitswert auf einer entsprechenden Skala eingestellt werden kann.

Derartige Skalen sind an sich bekannt. Ln den meisten Fällen wurden sie kreisbogenförmig angeordnet. Sie erforderten ziemlichen Raum, so daß man sich veranlaßt sah, um den Belichtungsmesser an sich klein zu gestalten, Skalenzwischeuwerte auszulassen oder, um die Größe des Belichtungsmessers möglichst zu reduzieren, die Skalenwerte bezüglich ihrer Größe so klein zu halten, daß sie schlecht erkennbar waren.

Um diesen Übelstand zu beseitigen, macht es sich erforderlich, bei Beibehalten eines kleinen Skalendurchmessers eine neue Einteilung bzw. Anordnung derselben zu schaffen.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Skala in besonderer Weise unterteilt ist, und zwar liegen sich die Skalenteile nunmehr so gegenüber, daß der jeweils nächst höhere oder niedere Empfindlichkeitswert wechselweise abgelesen wird. Die Skala, deren Länge derjenigen der Blendenskala sowie der Zeitenskala und damit dem Instrumentenausschlag angepaßt sein muß, ist gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung in zwei Halbskalen unterteilt, die sich kreisbogenförmig diametral gegenüberliegen und ihrer Länge nach wechselseitig ablesbar sind. Die Empfindlichkeitswerte sind nun so auf den Halbskalenbogen wechselseitig angebracht, daß der Abstand zweier Werte voneinander auf jeder Skala doppelt so groß ist als bisher. Damit ist die Möglichkeit vorhanden, sämtliche Skalenwerte ohne Ausnahme groß und damit deutlich vorzusehen und den Gebrauch des Belichtungsmessers überaus zu vereinfachen.

Ferner wird die Erfindung noch dadurch verbessert, daß die Skalenzahlen in den sie umgrenzenden Fenstern einstellbar sind, daß in dem einen Fenster die Zahl völlig erkennbar, in dem anderen mehrere Werte aber nur teilweise sichtbar sind, ■/.. B. zur Hälfte. Schließlich können die hintereinanderstehenden Zahlen jeder Halbskala jeweils in den Lücken der über- und unterstehenden mehrstelligen Zahlen liegen oder bei einstelligen Zahlen versetzt sein.

Zweckmäßigerweise wird die Anordnung so getroffen, daß die beiden Ilalbskalen auf einer Scheibe angeordnet sind, die durch eine zweite Scheibe verdeckt wird, welche zwei Aussparungen (Schlitze

o. dgl.) hat. durch die jede Halbskala für sich abgelesen werden kann.

Eine Ausführungsform der Erfindung ist zeichnerisch in Vorderansicht wiedergegeben.

Der Belichtungsmesser 1 ist mit einer Sperrschichtzelle und einem Meßwerk ausgestattet. Zur Belichtungszeitenskala auf der drehbaren Scheibe 2 liegt zentrisch dazu die Deckscheibe 3 mit den Ablesefenstern 4 und 5. Im Fenster 4 ist im dargestellten Falle die Empfindlichkeitszahl 17 abzulesen, während im Fenster 5 dagegen die vorhergehende oder nachfolgende Zahl 16 und 18 nur teilweise zu erkennen ist. Nur die vollständig im Fenster sichtbare Zahl kann ohne Schwierigkeiten abgelesen werden.

Diese wechselseitige Anordnung der Empfindlichkeitsreihe gestattet die Zahlengröße verhältnismäßig günstig zu gestalten. Eine weitere Steigerung der Zahlengröße ist dadurch möglich, daß die einzelnen Zahlen der Halbskalen, jeweils in der Lücke versetzt, zu der unter oder über ihr liegenden Zahl angebracht sind.

Claims

Patentansprüche:

1. Belichtungsmesser für photographische Zwecke, bei dem die Filmempfmdliehkeit mittels einer Skala eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala derart in sich unterteilt ist und die Skalenteile sich so gegenüberliegen, daß der jeweils nächst höhere oder niedere Empfindlichkeitswert wechselseitig ablesbar ist.

2. Belichtungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmempfindlichkeitsskala aus zwei Teilen besteht, die sich kreisbogenförmig diametral gegenüberliegen und ihrer Länge nach wechselseitig ablesbar sind.

3. Belichtungsmesser nach Anspruch 1 und 2 oder einem derselben, dadurch gekennzeichnet, daß die Skalenzahlen in den sie umgrenzenden Fenstern so einstellbar sind, daß in dem einen Fenster die Zahl voll erkennbar, in dem anderen mehrere Werte nur teilweise, z. B. zur Hälfte sichtbar, und damit unlesbar sind.

4. Belichtungsmesser nach Anspruch 1 bis 3 oder einem oder mehreren derselben, dadurch gekennzeichnet, daß die untereinanderstehenden Zahlen jeder Halbskala jeweils in den Lücken der über- und unterstehenden mehrstelligen Zahlen liegen oder bei einstelligen Zahlen seitlich versetzt sind.