DE543443C - Sperrvorrichtung fuer stellensatzweise auf einer Achse angeordnete Zaehlwerke an Registrierkassen und Rechenmaschinen - Google Patents

Sperrvorrichtung fuer stellensatzweise auf einer Achse angeordnete Zaehlwerke an Registrierkassen und Rechenmaschinen

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DE543443C
DE543443C DEK113667D DEK0113667D DE543443C DE 543443 C DE543443 C DE 543443C DE K113667 D DEK113667 D DE K113667D DE K0113667 D DEK0113667 D DE K0113667D DE 543443 C DE543443 C DE 543443C
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locking
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Expired
Application number
DEK113667D
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English (en)
Inventor
Karl August Lehmann
Franz Ranglack
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Krupp Stahl AG
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Krupp Stahl AG
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  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

  • Sperrvorrichtung für stellensatzweise auf einer Achse angeordnete Zählwerke an Registrierkassen und Rechenmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf solche Mehrzählwerke für Registrierkassen und Rechenmaschinen, bei denen die Zählräder jeder Stelle der verschiedenen Zählwerke zusammengefaßt und nebeneinander auf einer gemeinsamen Achse angeordnet sind.
  • Bei derartigen Anordnungen ist es bekannt, die Sperrung der jeweils nicht den Schaltgliedern gegenüberstehenden Zählräder durch eine gemeinsame, mit Lücken versehene ortsfeste Sperrschiene vorzunehmen. Sind die Zählräder mit Zählrollen zwecks Ablesung des Zählwerksbetrages versehen und sollen sie in der Lage, in welcher sie in die Schaltglieder eingerückt sind, nachgiebig gesperrt sein, so bietet die Anordnung von ortsfesten Sperrschienen Schwierigkeiten.
  • Um diese zu beheben, wird gemäß der Erfindung die Anordnung getroffen, daß mit den Sperrklinken für die einzelnen Zählräder eine gemeinsame Sperrplatte derart zusammenarbeitet, daß sie die Sperrklinken aller Zählräder gewöhnlich in der Sperrlage festhält und durch eine gegenüber diesen erfolgende Relativverschiebung mit Freigabelücken unter die Sperrklinken eines der Einzelzählwerke tritt, um dieses für die Schaltung oder Nullstellung freizugeben. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit zwei Einzelzählwerken dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht und Fig. 2 eine dazugehörige Vorderansicht desselben.
  • Auf einer im Maschinengestell i sitzenden Welle 2 ist ein Zählwerksrahmen 3 schwenk-und verschiebbar gelagert, welcher auf einer gemeinsamen Welle 4 zwei Einzelzählwerke trägt. Die Zählräder 5 nebst den damit verbundenen, die Ableseziffern tragenden Zählrollen 6 des einen Zählwerks sind abwechselnd mit den Zählrädern 5' und Zählrollen 6' des anderen Zählwerks auf der Welle 4 angeordnet, so daß durch entsprechende axiale Verschiebung des Zählwerksrahmens 3 entweder die Zählräder 5 oder die Zählräder 5' in die Ebene von mit den Betragsschaltgliedern 7 kämmenden Zwischenrädern 8 eingestellt werden.
  • Mit jedem Zählrade 5, 5' arbeitet eine an dem Zählwerksrahmen 3 auf einer Stange io gelagerte Sperrklinke 9, g' zusammen, deren unteres Ende durch einen Ansatz i i auf einer Sperrplatte 12 aufruht. Diese Sperrplatte ist konzentrisch zur Schwenkachse 2 gebogen und wird von dieser durch Seitenplatten 13 getragen. Starr mit den letzteren verbunden ist eine Blende 14 (Fig. i), die gewöhnlich eine Schauöffnung 15 des Gehäuses 16 abdeckt, welche zur Ablesung der Zählrollen 6 bzw. 6' des ausgewählten Einzelzählwerks dient. Die Sperrplatte 12 nebst der Blende 14 ist seitlich unverschiebbar gelagert, kann aber aus der in Fig. i dargestellten Lage um ein gewisses Maß im Linkssinne um die Welle 2 geschwenkt werden. Die Schwenkung erfolgt, wie unten erläutert, zum Zwecke der Nullstellung und kann z. B. mittels eines durch einen Schlitz 17 (Fig. i) der Gehäusewand 16 ragenden Griffes 18 vorgenommen werden. Der Griff 18 ist seitlich federnd ausgeführt und arbeitet mit entsprechenden Vertiefungen i9, 2i des Schlitzes 17 so zusammen, daß er samt der Sperrplatte 12 und der Blende 14 in den beiden Schwenkstellungen festgestellt werden kann.
  • Die Sperrplatte 12 ist mit Freigabelücken 22 für die Sperransätze i i versehen, die, wie Fig. 2 zeigt, in der Flucht der Klinken 9 bzw. g' des jeweils ausgewählten Einzelzählwerks sich befinden.
  • Solange sich das Zählwerkspaket und die Sperrplatte i2 in der in der Fig. i dargestellten Ruhelage befinden, in der die Zählräder 5 bzw. 5' aus den Zwischenrädern 8 ausgeschwenkt sind und die Blende 1q. die Schauöffnung 15 verdeckt, greift die Sperrplatte 12 unter die Ansätze i i der Klinken 9, g' und hält sämtliche Zählräder 5, 5' gesperrt. In dieser Lage kann der Zählwerksrahmen 3 zur Auswahl des einen oder anderen Zählwerks für die Schaltung axial verschoben werden. Nach Fig. 2 ist das Zählwerk 5', 6' auf die Schaltglieder 7 eingestellt. Erfolgt nun die Einschwenkung des Zählwerkspakets in die Zwischenräder 8, was in bekannter Weise durch eine Hubscheibe 23 und eine an einem Arm 2.4 des Zählwerksrahmens 3 angreifende Schubstange 25 vorgenommen wird, so treten die Zählräder des ausgewählten Zählwerks, hier die Zählräder 5', in Eingriff mit den Zwischenrädern B. An der Verschwenkung des Zählwerksrahmens 3 nehmen auch die Klinken g, g' teil. Die Klinken des ausgewählten Zählwerks, hier die Klinken g', treten am Ende der Schwenkbewegung des Zählwerksrahmens 3 mit ihren Ansätzen i i in die Freigabelücken 22 der ortsfest gehaltenen Sperrplatte i2 ein, so daß die Zählräder 5' für die Schaltung freigegeben sind, während die anderen Zählräder 5 gesperrt bleiben. Bei der Rückschwenkung des Zählwerkspakets in die Ruhelage nach Beendigung der Schaltung werden die Teile in die Lage nach Fig. i zurückgeführt, in der sämtliche Zählräder erneut gesperrt sind.
  • Wird in der Ruhelage des Zählwerksrahmens der Griff 18 in die in Fig. i dargestellte gestrichelte Lage eingestellt, so wird die Schauöffnung 15 freigegeben, so daß das eingestellte Zählwerk abgelesen werden kann. Gleichzeitig sind aber auch die Klinken 9 bzw. g' des betreffenden Zählwerks durch die Freigabelücken 22 freigegeben. Es kann also die Nullstelldrehung der Zählräder 5 bzw. 5' stattfinden, und zwar erfolgt diese in nicht näher darzulegender Weise durch eine Welle 26 (Fig. i) vermittels auf dieser angeordneter Nullstellräder 27.
  • Die Klinken 9, g' können im Rechtssinne ständig durch Federn beeinflußt sein, so daß sie, wenn sie durch die Freigabelücken 22 freigegeben. Es kann also die Nullstelldrehung der Zählräder 5 bzw. 5' stattfinden, und zwar erfolgt diese in nicht näher darzulegender Weise durch eine Welle 26 (Fig. i) vermittels auf dieser angeordneter Nullstellräder 27.
  • Die Klinken 9, g' können im Rechtssinne ständig durch Federn beeinflußt sein, so daß sie, wenn s'ie durch die Freigabelücken 22 freigegeben sind, ihre Zählräder nachgiebig gegen unbeabsichtigte Bewegungen gesperrt halten. An Stelle von zwei Einzelzählwerken kann das Zählwerkspaket drei und mehr enthalten, ohne daß an dem Wesen der Erfindung etwas geändert wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sperrvorrichtung für die Zählräder von auf einer Achse stellensatzweise angeordneten Einzelzählwerken, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Sperrklinken (9, g;) . für die einzelnen Zählräder (5, 5') eine gemeinsame Sperrplatte (i2) derart zusammenarbeitet, daß sie die Sperrklinken (9, g') aller Zählräder gewöhnlich in der Sperrlage festhält und durch eine gegenüber diesen erfolgende Relativbewegung mit Freigabelücken (22) unter die Sperrklinken (9 bzw. 9') eines der Einzelzählwerke tritt, um dieses für die Schaltung oder Nullstellung freizugeben.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativbewegung der Sperrplatte (i2) gegenüber den Sperrklinken (9, g') in eine in bezug auf die gemeinsame Zählwerksachse (q.) axiale Bewegung und eine Bewegung seikrecht hierzu zerlegt ist und durch den axialen Teil die Sperrklinken (g bzw. g') des fortzuschaltenden oder nullzustellenden Einzelzählwerks in die Flucht der Freigabelücken (22) eingestellt werden, während durch die zweite Bewegung die endgültige Freigabe der betreffenden Klinken (9 bzw. g') erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrplatte (12) während der zwecks Auswahl eines Einzelzählwerks erfolgenden axialen Verschiebung des Zählwerkspakets, bei ;ler auch in an sich bekannter Weise die Einstellung des auszuwählenden Einzelzählwerks auf die Schaltglieder (7) erfolgt. ortsfest gehalten wird und sich hierbei die mit dem Zählwerkspaket verschobenen Sperrklinken (g bzw. g') des ausgewählten Einzelzählwerks in ,die Flucht der Freigabelücken (22) der Sperrplatte (12) einstellen. .
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfest gehaltene Sperrplatte (12) konzentrisch zur Schwenkachse (2) des Zählwerkspakets angeordnet ist und in der ausgeschwenkten Lage des Zählwerkspakets sämtliche Sperrklinken (g, 9') gesperrt hält, in der eingeschwenkten Lage jedoch die Klinken des ausgewählten Einzelzählwerks freigibt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrplatte (12) gegenüber dem in der aus den Schaltgliedern (7) ausgerückten Lage be- findlichen Zählwerkspaket unabhängig von .dessen Einrückbewegung eine solche Bewegung erteilt werden kann, daß die Klinken (9 bzw. g') des ausgewählten Zählwerks zwecks l\Tullstellung freigegeben werden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrplatte (1a) zur Ermöglichung der Nullstellung schwenkbar um die Schwenkachse (2) des Zählwerkspakets gelagert ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Schauöffnung (15) für die Zählrollen gewöhnlich abdeckende Blende (1.1.) mit der Sperrplatte (12) so verbunden ist, daß durch Bewegung der Sperrplatte ("12) in die Nullstellage die Schauöffnung (15) von der Blende (14) freigegeben wird.
DEK113667D 1929-02-26 1929-02-26 Sperrvorrichtung fuer stellensatzweise auf einer Achse angeordnete Zaehlwerke an Registrierkassen und Rechenmaschinen Expired DE543443C (de)

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