DE630519C - Rechenwerk fuer Registrierkassen und Buchungsmaschinen - Google Patents

Rechenwerk fuer Registrierkassen und Buchungsmaschinen

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DE630519C
DE630519C DEN28735D DEN0028735D DE630519C DE 630519 C DE630519 C DE 630519C DE N28735 D DEN28735 D DE N28735D DE N0028735 D DEN0028735 D DE N0028735D DE 630519 C DE630519 C DE 630519C
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C7/00Input mechanisms
    • G06C7/10Transfer mechanisms, e.g. transfer of a figure from a ten-key keyboard into the pin carriage

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Description

Es sind Rechenwerke für Registrierkassen und Buchungsmaschinen bekannt, deren Addier- und Subtrahierräder während jedes Rechenvorganges in verschiedenen Richtun-S gen gedreht werden. Die Einrichtung ist dabei so getroffen, daß sich in jedem Stellenwert der auf dem Addierrad befindliche Betrag mit dem auf dem Subtrahierrad befindlichen immer zu 9 ergänzt: Tritt bei derartigen Rechenwerken ein Überzug von dem positiven Bereich in den negativen auf, so wird das zum Abdruck gelangende Ergebnis um eine Einheit zu klein. Zur Erzielung eines richtigen Ergebnisses muß man also am Schluß der Rechnung eine Einheit hinzuzählen. Soll das Ergebnis auf einen Streifen gedruckt werden, so muß man noch eine Sondertaste oder einei vom höchststelligen Rechenrad beeinflußte Schaltvorrichtung vorsehen, um bei einem Überzug die Typenräder oder die Anzeigevorrichtung um eine Einheit weiterzuschalten. Es ist also beim Summendruck ein zusätzlicher Schaltvorgang erforderlich.
Durch die Erfindung ist nun ein Rechenwerk geschaffen,, bei dem die eine Seite stets den wahren Saldo darstellt. Gemäß der Erfindung ergänzen sich die auf den beiden Rechenrädergruppen befindlichen Gesamtbeträge bei ausgerücktem Rechenwerk als vollkommene Komplementzahlen zu Null, bei eingerücktem Rechenwerk dagegen im niedrigsten Stellenwert zu Null, in allen übrigen Stellenwerten jedoch als unvollkommene Komplementzahlen zu 999 ....
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt. Abb. 1 und 2 veranschaulichen in Vorder- und Rückansicht das Rechenwerk; Abb. 3 und 4 zeigen in perspektivischer Ansicht die Einer- und,Zehner- bzw. die Zehner- und Hunderterräder und die zugehörigen Teile; Abb. 5 ist eine Vorderansicht der Signalvorrichtung und Abb. 6 ein Querschnitt davon; Abb. 7 bis 11 enthalten Einzelheiten des Rechenwerkes und seines Antriebes.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt das Rechenwerk für jeden Stellenwert ein Addierrad 30 und ein Subtrahierrad 31 (Abb. i, 3, 4), deren Kegelräder 32 mit zwei Kegelritzeln 33 in Eingriff stehen, so daß Addier- und Subtrahierräder jeweils in entgegengesetzten Richtungen gedreht werden. „ Die Rechenräder 30, 31 sitzen drehbar auf einer in einem Rahmen 35, 36 gelagerten Welle 34 (Abb. 3, 4, 9). Die Seitenwand 35 des
Rahmens trägt eine abwärts gerichtete Stange 37 mit einer Rolle 38, die in^der Nut 39 einer verstellbaren Schubkurve 40 geführt ist. Die Schubkurve 40 wird von' einet nicht dg^ stellten Tastenbank aus verstellt und kaj das Rechenwerk 30 so verschieben, daß et weder die Addierräder' 30 oder die Subtra^ hierräder 31 in die Ebene der Einstellglieder 41 der Betragsschaltwerke gelangen. Die Achse 42 der Ritzel 33 für den niedrigsten Stellenwert (Abb. 3) geht durch die Welle 34 hindurch. Die Kegelritzel 33' sind auf ihr durch Stellringe 43 festgehalten. Die Ritzel 33 für die höheren Stellenwerte sitzen auf Zapfen von auf der Welle 34 drehbaren Ringen 45 (Abb. 10,11), in deren Aussparung ein Einzahn eines Armes 46 eingreift.
Befindet sich kein Betrag auf dem Rechenwerk und ist das Rechenwerk ausgerückt, stehen die Addier- und die Subtrahierräder 30, 31 auf Null. Während der Einrückbewegung des Rechenwerkes in die Einstellglieder 41 werden die jeweils nicht in Eingriff gelangenden Rädersätze 30 oder 31 aller Stel» lenwerte mit Ausnahme des niedrigsten um einen Schritt zurück auf 9 gedreht. Beide Räder des niedrigsten Stellenwertes bleiben während der Einrückbewegung» auf Null stehen.
Das Einrücken des Rechenwerkes in die Einstellglieder geschieht mit Hilfe von zwei am Gehäuserahmen befestigten Hubscheiben 56 (Abb. i, 9). Eine Rolle 57 (Abb. 9) eines Armes 58 der Welle 60 gleitet iu einem Kurvenschlitz 59 einer jeden Hubscheibe 56. Wird die' in dem Rahmen 35, 36 gelagerte Welle 60. durch eine nicht dargestellte Vorrichtung im Gegenzeigersinne (Abb. 9) gedreht, so wird sie gleichzeitig durch die Rolle 4,0 57 abwärts gezogen, wobei das Rechenwerk in die Einstellglieder 41 eingerückt wird. Die Drehung der Welle 60 wird auch dazu benutzt, um die nicht in Eingriff kommenden Rechenwerksräder mit Ausnahme des Einer-Φ5 rades um einen Schritt rückwärts zu drehen. Zu diesem Zwecke sind auf der nicht verschiebbaren Welle 60 Hubdaumen 61 in schraubenförmiger Anordnung befestigt.
Jedem Stellenwert, mit Ausnahme des niedrigsten, ist ein auf der Welle 34 drehbarer Hebel 62 zugeordnet (Abb. 3, 4, 7), in dessen Aussparung ein Stift 64 (Abb. 4) eines Bügels 63 greift. Die Bügel 63 sitzen drehbar auf einer im Rahmen 35, 36 gelagerten Welle 200 und sind mit je einem der Arme 46"starr verbunden (Abb. 10). An den beiden Armen 65 und 66 der Bügel 63 befinden sich „ Stifte 70 und 71, die mit zwei Hubscheiben und 68 zusammenarbeiten. Die Hubscheibe 60. 68 ist mit dem Addierrad 30 und die Hubscheibe 67 mit dem Subtrahierrad 31 starr
verbunden. Stehen die Addier- und die Subtrahierräder 30, 31 auf Null, so liegen die tifte 70, 71 der Arme 65, 66 in Ausschnitten .der Hubscheiben67 und 68.
Inter einem Stift 76 eines jeden Armes »^.greift eine Feder 77, die ihn, den mit ihm ;bundenen Bügel 63' und damit auch die Arme 65 und 66 des Bügels 63 im Gegenzeigersinne (Abb. 4, 11) zu drehen sucht. Diese Drehung wird durch die sich auf die Hubscheiben 67 und 68 legenden Stifte 70, 71 begrenzt. Wird nun eine, der Hubscheiben 67, 68 aus der Nullage entfernt, so gelangt einer der Stifte 70, 71 auf den vollen Umfang einer der Scheiben 67, 68 und hält dadurch den Bügel 63 in4 der ausgeschwungenen Lage. Wird "bei der Einrückbewegung des Rechenwerkes die Welle 60 gedreht (Abb. 9), so.treffen die Hubdaumen 61 auf die Hebel 62, schwenken die Bügel 63 im Uhrzeigersinne (Abb. 9) aus und heben die Stifte 70, 71 der Arme 65, 66 aus den Ausschnitten 69 der Hubscheiben 67 und 68. Der an der Uhrzeigerdrehung des Bügels 63 teilnehmende Arm 46 verstellt dabei den die Kegelritzel 33 tragenden Ring'45 des nächsthöheren Stellenwertes. Die Ritzel 33 rollen auf dem Kegelrad 32 des in Eingriff gebrachten Rechenrades ab und drehen das nicht in Eingriff befindliche Rechenrad um einen Schritt zurück. Während des Einrückvorganges wird immer diejenige Rechenrädergruppe, die mit den Einstellgliedern 41 in Eingriff gebracht wird, durch eine Sperrschiene 79 (Abb. 1) festgehalten. Die Sperrschiene 79 besitzt Ausschnitte 80, so daß sich diejenigen Rechenräder, die nicht mit den .Einstellgliedern 41 in Eingriff kommen, während der Einrückbewegung frei drehen können. Da immer die eine Rechenrädergruppe durch die Sperrschiene 79 festgehalten w-ird, so werden infolge der Drehung der Ringe 45 die Rechenräder der anderen Gruppe durch die Kegelräder 33 um einen Schritt zurück gedreht. Die Einerräder bleiben jedoch immer in der Nullage stehen, da für diesen Stellenwert keine Teile 45, 46, 65 vorhanden sind.
Ist das Rechenwerk in die Einstellglieder 41 eingerückt, kann jeder beliebige Betrag no auf die Räder 30, 31 übertragen werden, wobei die Hubscheiben 67 und 68 zugleich mit den Rechenrädern 30,31 verstellt werden. " Wird dann das Rechenwerk wieder ausgerückt, so werden die Bügel 63 entweder in die Ruhelage zurückgestellt oder in der eingestellten Stellung festgehalten, je nachdem ob die Hubscheibenausschnitte 69 den Stiften 70, 71 der Arme 65 und 66 gegenüberstehen oder die Stifte 70, 71 sich auf den vollen Umfang der Scheiben 67, 68 legen und an der Rückkehr in ihre Ruhelage gehindert werden.
Da die Arme 65 und 66 eines jeden Bügels 63 mit den Hubscheiben 67 und 68 des nächstniedrigeren Stellenwertes zusammen- ^ arbeiten als der Arm 46, so ist die Stellung des Ringes 45 jeweils durch die Stellung der Rechenräder des nächstniedrigeren Stellenwertes bestimmt. Infolgedessen werden, wenn z. B. ein Betrag auf dem Einer- (Pfennig-) Rad steht, alle Bügel 63 in'ihrer erhobenen
to Lage festgehalten ohne Rücksicht darauf, ob auf den Rädern höheren Stellenwertes ein Betrag steht oder nicht. Nimmt man z. B. an, daß sich kein Betrag in dem Rechenwerk befindet und das Rechenwerk aus den Einstellgliedern 41 ausgerückt ist, so stehen sowohl die Addier- als auch die Subtrahier räder auf 00 000,00. Soll nun ein Betrag von 10 MJl additiv auf das Rechenwerk übertragen werden, so werden die Addierräder30 in die Ein-Stellglieder 41 eingerückt. Während dieses Einrückvorganges werden die Subtrahierräder 31 mit Ausnahme desjenigen des niedrigsten Stellenwertes durch die Teile 60, 61, 62, 64, 63, 46, 45, 33 um einen Schritt zurück gestellt, so daß nunmehr die Addierräder 30 auf 00 000,00, die Subtrahierräder dagegen auf 99999,90 eingestellt sind. Wird hierauf der Betrag von 10 MJl in das Rechenwerk eingeführt, so stehen die Addierräder des jetzt noch eingerückten Rechenwerkes auf 00 010,00 und die Subtrahierräder auf 99989,90. Bei dieser Einstellung des Rechenwerkes werden alle Bügel 63 oberhalb des Zehner- (Mark-) Stellenwertes in der angehobenen Lage gehalten. Wird jetzt das Rechenwerk aus den Einstellgliedern 41 ausgerückt, so können die Subtrahierräder 31 der den vierten übersteigenden Stellenwerte nicht durch diese Ausrückbewegung verstellt
to werden, während das Subtrahierrad 31 des Zehner- (Mark-) Stellenwertes sowie die Subtrahierräder der niedrigeren Stellenwerte mit Ausnahme des niedrigsten um einen vorwärts gedreht werden. Die Addierräder
*S 30 sind nunmehr auf den Betrag von 00010,00 und die Subtrahierräder 31 auf 99990,00 eingestellt.
Beim Ausrücken des Rechenwerkes aus den Einstellgliedern 41 können die Bügel 63 und der Halbbügel 90 (Abb. 2 und 3), die einem niedrigeren Stellenwerte als dem Zehner-(Mark-) Stellenwert zugeordnet sind, in die Ruhestellung zurückgehen, weil die entsprechenden Hubscheiben und 68 sich mit ihren Ausschnitten 69 unterhalb der Stifte 70, 71 der Arme 65 und 66 befinden.
Die Sperrschiene 79 wird von einem Ärmpaar 81 getragen und in bekannter Weise durch nicht dargestellte Nockenscheiben gesteuert.
Die Arme 81 sind durch Stellringe 82 (Abb. 2) gegen seitliche Verschiebung auf der Welle 83 gesichert. Die Welle 83 ist durch Arme 84 (Abb. 2) mit der Welle 60 verbunden. Infolgedessen ist eine seitliche Verschiebung der Sperrschiene 79 nicht möglich. Beif einer Verschiebung des Rechenwerkes gelangen die jeweils nicht mit den Einstellgliedern 41 in Eingriff kommenden Rechenräder in die Ebene der Ausschnitte 80 der Sperrschiene 79.
In Abb. ι befinden sich die Subtrahierräder 3I1 in der Ebene der Einstellglieder 41 und werden daher durch die Sperrschiene 79 festgehalten, während die Ausschnitte 80 den Addierrädern 30 gegenüberstehen. Wird das Rechenwerk nach rechts verschoben (Abb. 1), so gelangen die Addierräder 30 in die Ebene der Einstellglieder 41, während die Subtrahierräder 31 den Ausschnitten 80 der Sperrschiene: 79 gegenübertreten.
Aus Abb. 2, 3 und 4 ist ersichtlich, daß der Halbbügel 90 für den niedrigsten Stellenwert sich von den Bügeln 63: für die höheren Stellenwerte unterscheidet. Für die Rechenräder 30, 31 des niedrigsten Stellenwertes ist nur eine am Addierrad 30 befestigte Hubscheibe 68 vorgesehen. Wird eines dieser beiden durch die Ritzel 33 verbundenen Rechenräder gedreht, so wird immer die Hubscheibe 68 go verstellt und durch den Halbbügel 90 (Abb. 2, 3) der Ring 45 für die Zehnerstelle (Abb. 3) gedreht, um eines der Räder 30 oder 31 dieses Stellenwertes um einen Schritt zurück zu stellen.
Sobald das Rechenwerk im positiven oder negativen Sinne überzogen wird, wird eine Glocke 95 (Abb. 5) von einem Hammer 96 angeschlagen, der von den beiden Rechenrädern 30, 31 des höchsten Stellenwertes (Abb. 6) gesteuert wird. Das Addierrad 30 des höchsten Stellenwertes ist mit einem Zahnrad 79 gekuppelt, das über ein Zahnrad= vorgelege 98, 99 ein Zahnrad 100 antreibt. Aiii Zahnrad 100 ist eine mit einem Zahn versehene Scheibe 101 befestigt, die den Glockenhammer auslöst, wenn das mit dem zugehörigen Einstellglied 41 in Eingriff befindliche Addierrad 30 durch die Nullstellung hindurchgeht. Mit dem Subtrahierrad 31 des höchsten Stellenwertes ist durch eine Buchse eine mit einem Zahn versehene Scheibe 102 (Abb. 6) verbunden, die den Hammer 96 auslöst, wenn das Subtrahierrad 31 des höchsten Stellenwertes sich mit dem zugehörigen Einstellglied 41 in Eingriff befindet und durch Null hindurchgeht.
An einem an der Rückwand 105 (Abb. 5) des Maschinenrahmens befestigten Träger 1.06 sitzt drehbar ein dreiarmiger Hebel 107, den eine Feder 108 im Gegenzeigersinne zu drehen sucht. Der Hammer 96 ist durch eine
Feder 109 beiästet und wird mittels eines Hakenarmes des Hebels 107, der hinter einen Fortsatz 110 des Hammers 96 greift, normalerweise in der ausgeschwungenen Stellung gehalten. Trifft während eines Maschinenganges ein Zahn einer der Scheiben 10 i, 102 auf einen Gegenzahn des Hebels 107, so wird dieser im Uhrzeigersinne (Abb. 5) gedreht und gibt dabei den Hammer 96 frei, der unter der Wirkung der Feder 109 gegen die Glocke 95t schlägt.
Ein Anschlagstift 111 des Trägers 106 begrenzt den Ausschlag des Hammers 96. Zu Beginn des nächsten Mascfiinenganges wird der Hammer 96 in seine Ruhelage mittels eines Fortsatzes eines Armes 113 der bekannten Ausrichtvorrichtung 112 zurückgebracht. Bei' der Stellung des Ausrichtarmes 113 nach Abb. 5 berührt der Stift 114 des Hamao mers 96 am Ende eines Arbeitshubes die Fläche 115 des Fortsatzes des Armes 113. Wird zu Beginn des nächsten Maschinenganges der Ausrichtarm 113 im Gegenzeigersinne gedreht, so hebt er mittels der Schulter a5 115 und des Stiftes 114 den Hammer 96 so weit, daß der hakenförmige Arm des dreiarmigen Hebels 107 wieder hinter den Fortsatz 110 des Hammerarmes 96 greift.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Es sei angenommen, daß zunächst l,00 ^tJt additiv in das Rechenwerk eingeführt und von diesem Betrag 3,00 MJL abgezogen werden sollen. Bei der Übertragung von 1 auf das Addierrad des Hunderterstellenwertes wird das zugehörige Subtrahierrad auf 8 zurückgedreht. Bei der Ausrückung des Addierwerkes bleiben die beiden Rechenräder des niedrigsten Stellenwertes auf ο stehen, das Subtrahierrad des Zehnerstellenwertes wird auf ο zurückgestellt, und das Subtrahierrad des Hunderterstellenwertes wird von 8 auf 9 vorwärts gedreht, da die Stellung der Hubscheiben 67, 68 des Zehnerstellenwertes eine ♦5 Drehung des Armes 46 und damit des Ringes 45 unter Wirkung der Feder 77 zuläßt. Die Subtrahierräder aller höheren Stellenwerte bleiben auf 9 stehen, da die Hubscheiben 67 und 68 des Hunderterstellenwertes den zugehörigen Bügel 63 in der ausgeschwungenen Lage halten. Daher sind bei ausgerücktem ,Rechenwerk die Subtrahierräder auf 99 999,00 eingestellt. Bei dem nun folgenden Subtraktionsvorgang werden die Subtrahierräder 31 in die Ebene der Einstellglieder 41 gebracht und während des Einrückvorganges mittels der Sperrschiene 79 festgehalten, während die Addierräder 30 den Schienenausschnitten 80 gegenüberstehen. Beim Einrücken der Subtrahierräder 31 wird durch den ersten der zur Wirkung' kommenden Daumen 61 der Welle 60 das Addierrad des Zehner steilenwertes um einen Schritt von ο auf 9 zurück gedreht; ebenso das Addierrad des Hunderterstellenwertes von 1 auf o. Die Addierräder der höheren Stellenwerte werden durch die Daumen 61 nicht verstellt, da die Bügel 63 sich noch von dem vorhergehenden Arbeitsgang in der ausgeschwungenen Lage befinden. Die Subtrahierräder des Rechenwerkes sind nun auf 99999,00 und die Addierräder auf 00 000,90 eingestellt. Wird nun das Subtrahierrad des Hunderterstellenwertes um drei Schritte gedreht, so stellen sich die Subtrahierräder auf 00 002,00 und die positiven Räder auf 99 997,90. Bei der go Ausrückung des Rechenwerkes werden die Daumen 61 von den Hebeln 62 entfernt. Da die Rechenräder des niedrigsten Stellenwertes auf ο stehen, so läßt ihre Hubscheibe 68 eine Rückstellung des Addierrades des Zehnersteilenwertes unter Wirkung der Feder 77 auf ο zu.· Da nunmehr beide Rechenräder des Zehnerstellenwertes ihre Nullage eingenommen haben, lassen ihre Hubscheiben 67 und 68 eine Vorwäftsdrehung des Addierrades ioo des Hunderterstellenwertes um einen Schritt unter Wirkung der entsprechenden Feder 77 zu. Infolgedessen sind nach dem Ausrücken des Rechenwerkes die Addierräder auf 99 998,00 eingestellt.
Das vorstehend besprochene Rechenbeispiel soll in Form einer Tabelle kurz zusammengestellt werden.
50 Addierräder Subtrahierräder
Rechenwerk leer, ausgerückt
Rechenwerk leer, für Addition eingerückt...
55 Additive Einführung von 1,00 MJl
Rechenwerk ausgerückt
Rechenwerk für Subtraktion, eingerückt ..
Subtraktive Einführung von 3,00 MM
0 Rechenwerk ausgerückt
00 000,00
OO 000,00
00 001,00
00 001,00
OO 000,90
99 997,90
99 998,00
OO 000,00
99 999.9°
99 998.90
99 999.00
99 999-00
00 002,00
00 002,00

Claims (10)

  1. Patentansprüche:
    ι. Rechenwerk für Registrierkassen oder Buchungsmaschinen, dessen Addier- und Subtrahierräder bei jedem Rechen* Vorgang in entgegengesetzten Richtungen gedreht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den beiden Rechenrädergruppen (30,31) befindlichen Gesamtbeträge sich bei ausgerücktem Addierwerk als vollkommene Komplementzahlen zu Null, bei eingerücktem Rechenwerk dagegen im niedrigsten Stellenwert zu Null, in allen übrigen Stellenwerten jedoch als unvollkommene Komplementzahlen zu 999... ergänzen.
  2. 2. Rechenwerk nach Alispruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei leerem ausgerücktem Rechenwerk die beiden Rechenrädergruppen (30, 31) auf Null eingestellt sind.
  3. 3. Rechenwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Einrückbewegung (Drehung der Welle 60) des Rechenwerkes (30, 31) von der nicht mit den Einstellgliedern (41) in Eingriff kommenden Rechenrädergruppe bei leerem Rechenwerk alle Räder mit Ausnahme des Einerrades und bei nicht leerem Rechenwerk die Räder des höchsten noch einen Betrag aufweisenden Stellenwertes und " aller niedrigeren Stellenwerte mit Ausnahme des Einerrades um einen Schritt zurück gedreht werden (Hubdaumen 61).
  4. 4. Rechenwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Ausrückbewegung des Rechenwerkes (Drehung der Welle 60) die Räder des höchsten noch einen Betrag aufweisenden Stellenwertes und aller niedrigeren Stellenwerte der nicht mit den. Einstellgliedern im Eingriff gewesenen Rechenrädergruppe mit Ausnahme des Einerrades um einen Schritt vorwärts gedreht werden (Federn yy).
  5. 5. Rechenwerk nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenradeinheiten (30, 31, 33) für diejenigen Stellenwerte, für die eine zusätzliche Verstellung in Frage kommt, als Differentialgetriebe ausgebildet sind.
  6. 6. Rechenwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischen-.räder (33) auf einem drehbaren Träger (45) gelagert sind.
  7. 7. Rechenwerk nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß während der Ein- und Ausrückbewegung des Rechenwerkes die in der Ebene der Einstellglieder (41) der Betragsschaltwerke befindliche Rechenradgruppe (30, 31) durch S0 eine Sperrschiene (79) festgehalten wird.
  8. 8. Rechenwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschiene (79) mit Ausnehmungen (80) für die jeweils nicht in der Ebene der Ein-Stellglieder (41) befindliche Rechenradgruppe (30, 31) versehen ist.
  9. 9. Rechenwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schwenkwelle (60) für den Addierwerksrahmen (35, 36) nach einer Schraubenfläche angeordnete Hubdaumen (61) bei der Einrückbewegung des Rechenwerkes die Träger (45) der Zwischenräder (33) verstellen. .
  10. 10. Rechenwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (45) der Zwischenräder (33) durch federbelastete Arme (46, Feder 77) in Abhängigkeit von der Stellung der Rechen- räder (30, 31) des nächstniedrigeren Stellenwertes (Hubscheiben 67, 68) verstellt werden.
    «ii. Rechenwerk nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die federbelasteten Arme (46) mit Bügeln (43 bzw. 90) verbunden sind, die mit Hubscheiben (67, 68) der Rechenräder (30,-31) des nächstniedrigeren Stellenwertes zusammenarbeiten (Stifte 70, 71).
    .12. Rechenwerk nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Rechenrad (30) des niedrigsten Stellenwertes mit einer Hubscheibe (68) versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN28735D 1927-04-25 1928-04-26 Rechenwerk fuer Registrierkassen und Buchungsmaschinen Expired DE630519C (de)

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