-
Addierwerksein- und -ausrückmechanismus für Registrierkassen, Buchungs-
und ähnliche Maschinen Die Erfindung betrifft den Addierwerksein- und -ausrückmech.anismus
für Buchungs- und ähnliche Maschinen, der sicher arbeitet und hinsichtlich seiner
Steuerung sehr anpassungsfähig ist.
-
Die Erfindung geht aus von einem Addierwerksein- und -ausrückmechanismus
für Buchungs- und ähnliche Maschinen mit mehreren die Gangart der Maschine steuernden
Geschäftsvorgangst.asten und ist dadurch gekennzeichnet, daß zwei durch ihre Einstellagen
das zeitgerechte Ein- und Ausrücken der Addierwerke einer Addierwerksreihe in und
aus der Verzahnung von Antriebsgliedern bestimmende Einrückglieder sowie ein Kupplungsglied
mit einem die Schwenkbewegung der Addierwerkswelle steuernden Kupplungsstift vorgesehen
sind und daß die Bewegung des Kupplungsstiftes durch Steuervorrichtungen beeinfiußbar
ist, deren Einstellung durch die in der Geschäftsvorgangstastenbank gedrückten Tasten
bestimmt ist.
-
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles und der Zeichnungen
erläutert, und zwar zeigt Fig. r das Tastenfeld der Maschine, Fig. a einen Querschnitt
rechts von der ersten Geschäftsvargan.gsbank, worin die Vorgangseinstelleinrichtung
und bestimmte an letztere angelenkte Mittel gezeigt sind, Fig. 3 einen Teil der
Antriebseinrichtung für die Einstelleinrichtung der ersten Geschäftsvorgangsbank,
Fig. 4 die Einstelleinrichtung fier den Sichelhebel der ersten Geschäftsvorgangsbank,
Fig.5
einen Ausschnitt der Einstelleinrichtung für,die erste Geschäftsvorgangsbank, Fig.6
eine Vorderansicht des hinteren Addierwerkes, die Verschiebeeinrichtung und bestimmte
Teile der Ein- und -ausrückeinrichtung, Fig. 7 eine vergrößerte Ansicht der Betragseinstelleinrichtung,
Fig. 8 einen Querschnitt rechts von der zweiten Geschäftsrvorgan@gsbank mit der
Einstelleinrichtung und den die Addier-werke verschiebenden Verbindungen, Fig. 9
eine Steuerplatte, die von der ersten Geschäftsvorgangsbank ,aus eingestellt wird
und zum Steuern des Einrückens des hinteren Addienverkes dient, Fig. io eine Steuerplatte.,
die hon der zweiten Geschäftsvorgangshank aus eingestellt wird und zum Steuern des
Einrückens der hinteren Addierwerksreihe dient, Fig. i i einen Ausschnitt der Einrückeinrichtung
für die hintere Addierwerksreihe und eine zugeordnete Steuerplatte, die von der
ersten Vorgangsbank aus eingestellt wird, Fig. i2 die Steuerplattengruppe, die zum
Steuern des Einrückens der hinteren Addierwerke dient, Fig. 13 eine Steuerplatte,
die von der ersten Geschäftsvorgangs,bank .aus eingestellt wird und zum Steuern
des Einrückens der hinteren Addieriverke dient, Fig. 14. eine Steuerplatte, die
von der ersten Geschäftsvorgangsbank aus eingestellt wird und zum Steuern des Einrückens
der vorderen Addierwerke dient, Fig.15 die Einrichtung, die zum Steuern des Einrückens
der vorderen Addierwerke dient, und ihre dazugehörige Steuerplatte, die von der
zweiten Geschäftsvargangsbankeingestellt wird, Fig. 16 eine Steuerplatte, die von
der ersten Geschäftsvorgangsbank eingestellt wird und zum Steuern des Einrückens
der vorderen Addierwerke dient, Fig.17 eine Einrichtung, die das zeitgerechte Einrücken
der Abtastglieder für die vorderen und hinteren Addierwerke reguliert, Fig.18 eine
Einrichtung, die das Einrücken des oberen Addierwerkes steuert und eine dazugehörige
Steuerplatte, die von der ersten: Geschäftsvorgangsbankeingestellt wird, Fig. i9
die Ein.rückeinrichtung für die drei Addierwerksspindeln, Fig.2o die Addierwerkseinrückeinrichtung
für die vordere Addienverksspindel, Fig. 21 die Addierwerkseinrückeinrichtung, wobei
sich ein Addierwerk bereits in eingerückter Stellung befindet, Fig.22 die Nocken,
durch welche die Summenzugseinrichtung in der für das \Tullstellen vorgesehenen
Zeit geschwenkt wird, Fig. 23 eine Einrichtung, durch die die Summenzugseinrückplatte
gesteuert wird, und Fig. 24 einen Mechanismus, mit dem der Einrückmechanismus in
Addierzeit eingerückt wird. Die Erfindung wird in einem Ausführungsbeispiel an:
einer für Bankangestellte geeigneten Maschine gezeigt. Bei Bankgeschäften müssen
die in Form von Schecks, Bargeld bzw. von gemischten Zahlungen (Scheck und Bargeld)
anfallenden EinlagengeschäStsvorgänge (Depositen) von den Bargeldauszahlungsgeschäften
getrennt werden. Beim Verbuchen dieser Bankgeschäfte müssen auch Geschärltsvorgänge
aufgespeichert werden, bei denen .ein Scheck überreicht wird, von dem ein Teil des
Betrages in der Bank eingelegt und der Rest des Betrages in Bargeld vom Kunden abgehoben
wird.
-
Die im Ausführungsbeispiel dargestellte Maschine ist für zwei Bankangestellte
vorgesehen. Die Maschine weist drei Addierwerksgruppen auf, die um je i2o° versetzt
um die Einstellmittel angeordnet sind. Auf der oberen Addierwerksachse ist ein durch
Gehäuseöffnungen sichtbares Aufrechnungsaddienverk vorgesehen, welches zum Aufrechnen
und Addieren der Bankgeschäfte Verwendung findet. Auf der vorderen Addi"er@verlcsachse
befindet sich für jeden der zwei Angestellten ein Addierwerk, in welchem die Scheckbeträge
registriert werden. Die hintere Addierwerksachse ist für jeden der Angestellten
mit vier Addierwerl,##-ti ausgestattet, in die die verschiedenen Zahlungen, aufgegliedert
in »Einlage«, »Bar Ein«, »Bar Aus« und »Verschiedenes«, .eingebracht werden.
-
Das Eiinstellfeld der Maschine weist acht Betragstastenbänke mit Tasten
ioo und zwei Steuer-oder Geschäftsvorgangstastenbänke mit Tasten ioi bis 118 auf,
durch welche die Addieriverke ausgewählt und der Maschinenantriebsmotor eingeschaltet
-werden kann. Wird eine der Steuertassen io9, i 12 .cder 11.4 bis 118. gedrückt,
so, muß dazu noch eine .der Steuertasten ioi bis 108, lio, i i i oder 113
gedrückt werden, da durch die erstgenannten Steuertasten der Antriebsmotor nicht
eingeschaltet wird. Eine in der unteren rechten Ecke des Tastenfeldes vorgesehene
Auslösetaste i 19 dient dazu, daß die Tasten z. B. im Falle eines falsch eingetippten
Betrages wieder ausgelöst werden können.
-
Gemäß Fig. i ist zu erkennen, daß das hinter den Schauöffnungen sichtbare
Aufrechnungsaddierwerk zehnstellig ist, d. h. daß die Speicherkapazität gegenüber
der Betragstastenkapazität um zwei Stellen höher liegt. Das Tastenfeld der Maschine
ragt durch eine Aussparung 129, die in einem die ganze Maschine umschließenden Gehäuse
128 vorgesehen ist.
-
Die Gesamtaddierwerkszahl der Maschine beläuft sich auf,elf Addierwerke,
wovon das AufrechnUngsaddier-verk auf der oberen Achse, wie schon erwähnt, durch
die im Gehäuse 128 vorgesehenen Schauöffnungen 127 ablesbar ist. In den stellenwertweise
angeordneten Addierwerksrädern auf der hinteren Addierwerksachse werden die Posten
registriert, die in Verbindung mit den Steuertasten ioi bis io8 (Fig. i) eingebracht
werden. Von den zwei Addierwerken auf der vorderen Achse ist das eine zum Speichern
der A-Summen und das andere zum Speichern, der B-Summen vorgesehen. Nachdem
das
Auf rechnungsaddierwerk nicht seitlich verschiebbar ist, kann eine Summe während
eines Einumdrehungsmaschinenganges gezogen werden, während bei einem seitlich verschiebbaren
Addierwerk zwei Umdrehungen erforderlich sind, da ja das Addierwerk zuerst seitlich
verschoben werden muß.
-
Da im Ausführungsbeispiel die vorderen und hinteren Addierwerke seitlich
verschiebbar sein müssen, sind, zum Nullstellen dieser Addierwerke zwei Umdrehungsmaschinengänge
erforderlich. Es ist ein Mechanismus zum selbsttätigen Steuern der Maschine von
entweder aus einer Umdrehung oder aus zwei Umdrehungen bestehenden Summenzugsmaschinengängen
vorgesehen. ' Wie schon erwähnt, weist die vordere Addierwerksreihe zwei Addierwerke
auf, deren Addierwerksräder 350 (Fig. 7,20 und --i) stellenwertweise
auf einer Addi.er@verksachse 35i drehbar gelagert sind. Die Addierwerksachse 351
wird seitlich verschiebbar von zwei Lagern getragen, die in Einrückarrnen 352 befestigt
sind. Die Einrückarme 352 sind nahe den Seitenwänden 194 und, i99 (Fig. 6) auf einer
Welle 353 angeordnet. Jeder Einrückarm 352 umgreift mit seinem Rachen 354 (Fig.
21) von Armen 356 getragene Rollen 355. Die Arme 356 sind je mit einem Stift 358
versehen und werden von Bolzen 357, die in den Seitenwänden befestigt sind, getragen.
Die Stifte 358 führen sich in den in Ein.rückarmen 359 ausgearbeiteten Rachen. Die
Einrückarme 359 sind auf der Welle 353 verstifbet, die während der Maschinengänge
zu den vorgesehenen Zeiten in einer später beschriebenen Weise angetrieben wird.
-
Die Addierwerksachse' 351 mit ihren Addierwerksrädern 350 wird während
des Maschinenganges um die Welle 353 geschwenkt, so daß das in Gegenüberstellung
mit den Antriebszahnsegmenten 304 stehende Addierwerk mit letzteren in Eingriff
kommt.
-
Sind die Addierwerksräder 350 in nicht eingerückter Lage (Fig.2o),
so verhindert ein Ausrichteglied 36o, welches während der Ausrückbewegung in die
Addierwerksräder eingerastet ist, jede Dnefhbewegung derselben. Das Ausrichteglied
36o erstreckt sich über die ganze Addierwerksbreite und wird von zwei Armen 366
getragen. An jedem der Arme 366 ist ein Stift 362 befestigt, der -sich jeweils in
dem winkelförmigen Rachen 361 der Einrückarme 359 führt. Wird nun .die- Welle 353
im Gebenzeigersinn geschwenkt, so werden die Arme 366 und somit das Ausrichteglied
36o über die oben beschriebene Verbindung 361, 362 aus -den Addierwerksrädern 35o
ausgerückt, kurz nachdem letztere mit den Antriebsza;hnsegmenten 304 in Eingriff
gegangen sind.
-
Der Einrückmechanismus der hinteren Addierwerksreihe gleicht im wesentlichen
dem der vorderen. Die Addierwerks.räder 370 sind stellenwertweise auf einer
Addierwerksachse 371 angeordnet, die seitlich verschiebbar von in den EinrÜclcarmen
372 befestigten Lagern getragen wird. Die Einriickarme 372 sind auf einer Welle
373 verstiftet und weisen jeweils einen dem Rachen 354 (Fig. 20 und 21) ähnlichen
Rachen auf. In diesen Rachen führen sich Rollen 375 (Fig. 6), die von den Armen
356 ähnlichen Armen 376 getragen werden. Die Arme 376 sind mit Stiften 37-8 (Fig.
6) versehen, die sich in den Rachen der auf der Welle 373 verstifteten Arme 379
führen. Wird nun die ZVelle 373 im Gegenzeigersinn. geschwenkt, so drückt der Arm
379 den Arm 376 über den Stift 378 im Uhrzeigersinn. Bei dieser Uhrzeigerbewegung
des Armes 376 wird der Einrückarm 372 über die Rollen 375 im Gegenzeigersinn geschwenkt,
so daß die Addierwerksräder 370, wie in Fig. 21 für die vorderen Addierwerke
gezeigt, mit den Zahnsegmenten 305 in Eingriff kommen.
-
Ein von den Armen 379 getragenes Ausrichteglied 38o ist dem Ausrichteglied
360 gleich und wird auch in derselben Weise gesteuert.
-
Wird eine der Vorgangstasten ioi bis io8 gedrückt, so wird, wie später
beschrieben, die Addierwerksachse 371 mit den darauf befindlichen Addier--#veraksrädern
350 so weit seitlich verschoben, daß die zu der .gedrückten Taste gehörigen
Addierwerksräder 370 in Gegenüberstellung mit dem Zahnsegment 305 zu liegen
kommen. Wird nun die Welle 373 geschwenkt, so. wird der ausgewählte Addierwerkssatz
370 in der vorgesehenen Zeit mit den Zahnsegmenten 3.c(5 in Eingriff gebracht
und entweder ein Additions- oder Sutnmenzugsvorgang durchgeführt.
-
Das durch die Schauöffnung des Gehäuses. sichtbare Addierwerk ist
nicht seitlich verschiebbar und wird unter der Steuerung der »Aufrechnung«-Taste
112, der »Addition«-Taste 113, der »Zwischensumme«-Taste i i i oder der »Endsumme«-Taste
i io zeitgerecht mit den Zahnsegmenten 3o6 (Fig. 7) in Eingriff gebracht.
-
An jedem der auf einer Addierwerksachse 392 angeordneten Addierwerksräder
39o des oberen Addierwerkes ist ein Ziffernrad 391 (Fig. i und 7) befestigt. Die
Addierwerksachse 392 wird von Einrückarmen 396 getragen, die den Armen 352 (Fig.2o)
gleich sind. Die Einrückbewegung der Addierwerksräder 39o erfolgt in der gleichen
Weise, wie dies für die Addierwerksräder 37o beschrieben wurde.
-
Für jedes Addierwerksrad 390 ist ein auf einer Welle 395 verstifteter
Ausrichtearm 393 vorgesehen. Die Welle 395 wird von den Einrückarmen 396 getragen.
Die an den Armen 39,3 vorgesehenen Rollen 39'7 führen sich in Schwenkarmeen
(nicht gezeigt), die .den Armen 359- (Fig. 20 und 21) gleichen und auf einer Welle
398 verstiftet sind. Während des Maschinenganges werden die Welle 398 sowie auch
die Einrückarme 396 durch eine später beschriebene Einrichtung in der vorgesehenen
Zeit geschwenkt und die Addierwerksräder mit den Zahnsegmenten 3o6 in Eingriff gebracht.
Die Ausrichbearme 393 werden bei der Einrückbewegung des Addierwerkes außerEingriff
und bei der Ausrückbewegun.g wieder in Eingriff mit demselben gebracht.
-
Die Einstellmechanismen, von denen aus die verschiedenen Funktionen
und dieAuswahl derAddi.erwerke
gesteuert werden, werden von den
Tasten in der ersten und zweiten Geschäftsvorgangsbank beeinflußt. Da beide Mechanismen
im wesentlichen gleichartig sind, wird nur der zur ersten Geschäftsvorgangshank
gehörige beschrieben (Fig. 2 bis 5).
-
Ein Einstellschieber 689 (Fig. 2 und 5) arbeitet mit in den Vorgangstasten
iio his 118 befestigten Stiften 579 zusaanmen. Die Stifte 579 sind versetzt angeordnet,
so. daß die in den Holmen der Tasten IIo, 112, 14, 116 und 118 befestigten Stifte
nach rechts ragen, wogegen die in den Tasten 111, 113, I 15 und 117 befestigten
Stifte nach links ragen. Der Einstellschieber 689 weist Anschläge 69o auf, die,
ebenfalls versetzt, so angeordnet sind, daß, wenn sie am Stift 579 einer gedrückten
Taste anlaufen, der Einstellschieber jeweils entsprechend dem Wert der gedrückten
Taste arretiert werden kann. Der Einstellschieber 689 führt sich mit seinen Langlöchern
auf von Achsen 693 und 694 getragenen Hülsen 691 und 692.
-
Die am Einstellschieber 689 vorgesehene Verzahnung 696, (Fig. 5) kämmt
mit einem Zahnsegment 697, welches einen mit einem Langloch 699 versehenen
Arm 698 aufweist; durch dieses Langloch 699 ragt ein Stift 700, der in einer Klinke
701 (Fig. 3 und 4) befestigt ist. Der Arm 698 ist drehbar auf einer Achse 7o2 gelagert,
wogegen die Klinke 701 drehbar von einem Bolzen 703 getragen ist, der seinerseits
von einem Arm 704 abgestützt wird. Der Arm 704 ist ebenfalls auf der Achse 702 gelagert.
Ein S,ichelhe#be1705 ist mittels eines Stiftes 7o6 am Arm 7o4 angelenkt und weist
einen Stift 707 auf, der vom Rachen 708 eines Armes 709
umgriffen wird;
der Arm 708 ist ebenfalls auf der Achse 702 gelagert. Das am Arm
709 ausgebildete Zahnsegment 710 kämmt mit einer am Einstellschieber 712
vorgesehenen Verzahnung 711 (Fig. 2) ; der Einstellschieber 712 führt .sich auf
den Hülsen 691 und 692 und an seinem oberen Ende auf einer kleinen Achse 688.
-
Die Klinke 701 (Fig. 3 und 4) liegt mit ihrem Vorsprung713 in einer
Schulter715 eines Antriebsgliedes 716, welches drehbar auf der Achse 702
gelagert
ist. Das. Antriebsglied 716 umgreift mit einer Ausnehmung 717 einen Stift 718, der
in einem Hebel 7i9 befestigt ist. Der Hebel 719 ist drehbar auf einer Achse
720 gelagert und mittels einer Nabe mit einem Winkelhebel 733 (Fig.2) starr
verbunden. Der Winkelhebel 733 trägt ein Rollenpaar 722, das mit einem Nockenpaar
723 zusammenarbeitet. Der Hebel 719 (Fig. 3 und 4) trägt eine Rolle 72q., die normalerweise
mit einer Fläche 725 des Sichelhebels 70i5 in Anlage ist.
-
Wird das Nockenpaar angetrieben, so wird der Winkelhebel 733 (Fig.
2) sowie auch der Hebel 719 im Uhrzeigersinn geschwenkt. Diese Uhrzeigerbewegung
des Hebels.719 wird über dieVerbindung 717-7I8 auf das Antriebsglied 716 übertragen.
Bei der Uhrzeigerbewegung des Antriebsgliedes 716 wird nun die Klinke 701 mitgenommen
und der Arm 698 (Fig. 5) über den Stift 70o im Uhrzeigersinn bewegt. Da das am Arm
698 ausgebildete Zahnsegment 697 mit .der Verzahnung 696. des Einstellschiebers
6-8g kämmt, wird letzterer durch die Uhrzeigerbewegung des Armes 698 nach Fig. 2
so lange nach rechts bewegt, bis ein Anschlag 69o ani Stift 579 einer gedrückten
Taste anläuft. In dieser Stellung werden der Einstellschieber 689 und der Arm 698
gesperrt. Dadurch, daß der Arm 698 angehalten wird, wird die Klinke 701 über dessen
Langloch 699 und den Stift 700 um den Bolzen 703 im Gegenzeigersinn gedreht,
wodurch der Fortsatz 713 von ,der Schulter 715 ausgehoben und eine weitere Bewegung
des Armes 704 verhindert «wird. Bei der G°genzeig-,rlrewegung der Klinke 7o1 (Fig.
4.) rastet ein. an ihr vorgesehener Fortsatz 726 in eine Kerbe 727 (Fig.2) einer
Sperrplatte 728 ein, die sich auf den Achsen 693 und 720 abstützt. Bei der Weiterbewegung
des Antriebsgliedes- 716 wird jede Bewegung der Klinke 701 durch die Fläche 729:
(Fig. 3) des Antriebsgliedes 716 verhindert und somit der Arm 704 zwangsläufig in
der durch die gedrückte Taste bestimmten Stellung gehalten. Der im Arm 704 -befestigte
Stift 7o6 .dient nun als Drehpunkt für den Sichelhebel 705.
-
Während der Uhrzeigerbewegung des Hebels 71g läuft die auf ihm befindliche
Rolle 724 an der Fläche 725 des Sichelhebels 705 an und schwenkt diesen im
Gegenzeigers-inn um den Stift 7o6. Die durch die Stellung des Armes 704 festgelegte
Bewegung des Sichelhebels 705 wird über die Verbindung 707-7o8 auf den Arm
709 mit seinem Zahnsegment 710 übertragen, so daß der mit dem Segment
710 im Eingriff stehende Einstellschieber 712 entsprechend der Stellung des Einstellschiebers
689 eingestellt wird.
-
Nachdem der Einstellschieber 7I2 vom Sichelhebel 705 in der
soeben beschriebenen Weise eingestellt wurde, bringen die Nocken 723 die Hebel 719
und somit die Antriebsglieder 716 im Gegenzeigersinn in ihre Ausgangslage zurück.
Während dieser Gegenzeigerbewegung des Antriebsgliedes 716 fällt der Klinkenfortsatz
713 wieder in der Schulter 715 des Antriebsgliedes 716 ein. Bei der weiteren Gegenzeigerbewegung
des Antriebsgliedes 716 läuft eine auf ihm befestigte Rolle 714 am Arm 7o4 an und
bringt diesen sowie die Klinke 701 in ihre Ausgangsstellung zurück. Während dieser
Bewegung werden das Zahnsegment 710 und der Einstellschieber 712 durch eine
später beschriebene Einrichtung in ihren Einstellagen gehalten, so daß sich nun
der Sichelhebel 705 um den Stift 707
dreht. Das Zahnsegment 710 verbleibt
in dieser Stellung, bis es während des nächstfolgenden Maschinenganges zurückgestellt
wird.
-
Der auf der Klinke 701 befestigte Stift 700 ragt weiterhin
noch durch ein Formloch 731, welches in einer Platte 730 (Fig. 5) ausgeführt
ist, die neben dem Arm 698 auf der Achse 702 gelagert ist. Eine zwischen
der Platte 730 und dem Arm 698 gespannte Feder 732 hält die Teile in der
in Fig. $ gezeigten Lage. Da die Klinke 701 während des Maschinenganges -das Bestreben
hat, sich infolge der Zentrifugalkraft vorzeitig von der Schulter 715 auszuheben,
ist die Platte 730 vorgesehen, die diese
Bewegung verhindert.
Läuft ein Anschlag 69o .des Einstellschiebers 689 am Stift 579 einer gedrückten
Taste an., so wird der Arm 69-8 zwangsläufig angehalten und die Klinke 7oi durch
ihren Stift 700, der sich im Langloch 699 führt, in der früher beschriebenen Weise
im Gegenzeigersinn geschwenkt. Bei dieser Gegenzeigerbewegung der Klinke 701 bewegt
ihr Stift 70o, der, wie erwähnt, .auch durch das Formloch 731 der Platte 73o ragt,
letztere im Uhrzeigersinn gegen. die Kraft der Feder 732. Da bei der Bewegung des
Stiftes 730 im Formloch 699 die Feder 732 gespannt wird, also eine Arbeit
geleistet wird, wird durch die Feder 732 und di° Platte 73o ein vorzeitiges Ausrücken
der Klinke 701 aus ihrem Antriebsglied 7i6 verhindert.
-
Da der Einstellmechanismus der zweiten Geschäftsvorgangsbank dem der
ersten gleicht, werden in Fig. 8 für die zweite Ges.chäftsvorgangsbank dieselben
Bezugszeichen Wie in Fig. 2 für die erste Geschäftsvorgangsbank verwendet. Die obige
Beschreibung trifft für beide Geschäftsvo,rgangsbänke zu.
-
Die hintere Addierwerksreihe auf der Achse 371 (Fig. 7) und die vordere
Addierwerksreihe auf der Achse 35z sind seitlich verschiebbar, so daß ein entsprechendes
A.ddierwerk unter der Steuerung der Tasten ioi bis io8 der zweiten Geschäftsvorgangsbank
über den Einstellschieber 712 ausgewählt werden. kann.
-
An der rechten Unterseite des Einstellschiebers 712 (Fig. 8) ist eine
Verzahnung 767 vorgesehen, die mit einem auf einer Welle 3oi2 angeordneten Zahnsegment
768 im Eingriff steht. Das Zahnsegment 768 steht durch eine Nabe 769 mit einem Zahnrad
770 in starrer Verbindung (s. auch Fig. 6). Das Zahnrad 77o, kämmt mit Ritzeln
77 i, welche an Kurvennutwalzen 388. befestigt sind, die zum Verschieben der hinteren
und der vorderen Addierwerksreihe dienen. Die Kurvennutwalzen 388 sind drehbar auf
Achsen. 389 gelagert. Jede Kurvennutwalze- 388. ist mit einer Kurvennut 772 versehen,
in der sich eine Walze 773 führt, die an einem Joch 387 befestigt ist.
-
Läuft der Einstellschieber 712 am Stift einer gedrückten Taste
ioi bis iog an, so wird bei seiner Bewegung jede Kurvennutwalze 388 entsprechend
dem Wert der gedrückten Taste gedreht. Dabei werden die zwei Joche 787 auf den zwei
Wellenpaaren 774 und 775 und somit die Addierwerke so weit seitlich verschoben,
daß die zu den gedrückten Tasten gehörigen Addierwerksräder 350 und
370 in Gegenüberstellung mit den dazugehörigen Zahnsegmenten, 304 und. 3o.5
kommen.
-
Nachdem der Einstellschieber 712 (Fig. 8) am Stift einer gedrückten
Taste ioi bis zog angelaufen und eingestellt ist, wird ein auf einer Welle 776 befestigter
Ausrichthebel778 mit der Verzahnung eines Ausrichtesegmentes 777, welches ebenfalls
fest auf der Nabe 769 befestigt ist, in Eingriff gebracht, so daß die Kurvennutwalzen
388 so lange in ihrer eingestellten Lage festgehalten werden, bis die Addierwerke
wieder aus dem Eingriff mit den Zahnsegmenten 304 und 305 sind. Der Ausrichtehebel
778 wird von zwei Nocken 779 (Fig. 2) angetrieben, die auf einer Welle 2i3 verstiftet
sind. Die Nocken 779 arbeiten mit Rollen 782 zusammen, welche auf zwei Armen eines
dreiarmigen Hebels 780 angeordnet sind. Der dritte aufwärts gerichtete Arm
ist gegabelt und umfaßt einen Stift 783, der auf einem Verbindungsglied
784 angeordnet ist. Das Verbindungsglied 78q. verbindet den Ausrichtehebel
778 mit einem Arm 785, der auf einer Welle 786 verstiftet ist.
-
Sobald die Kurvennutwalzen 388 in oben beschriebener Weise unter der
Steuerung der zweiten Geschäftsvorg.angsbank eingestellt sind, schwenken die Nocken
779 den dreiarmigen Hebel 780 nach Fig.2 im Uhrzeigersinn, wodurch der Ausrichtehebel
778 über das Verbindungsglied 784 im Gegenzeigersinn in Eingriff mit dem Ausrichtesegment
777 gebracht wird. Nahe dem Ende des Maschinenganges schwenken die Nocken 779 den
.dreiarmigen Hebel 78o und somit dien Ausrichthebel 778 wieder zurück in ihre Ausgangsstellung,
so daß der Einstellschieber 712 und die Kurvennutwalzen 388 für das Zurückstellen
während des nächstenMaschinenganges frei sind.
-
Zur selben Zeit, in .der die Ausrichtesegmente 777 ausgerichtet werden,
wird ein auf der Welle 786 befestigtes Ausrichtglied Soo in Eingriff mit Zahnrädern,
744 und 764 gebracht, so daß dieselben und ihr zugeordneter Mechanismus in Einstellage
gehalten werden.
-
Die drei Wellen 353, 373 und 39'8 (Fig. 6, 7, 8, 2o, und 2@i) können
zeitgerecht für Additions- oder Summenzugsarbeitsgänge geschwenkt werden, wobei
ein Summenzug entweder in Ablesen- oder Nullstellzeit erfolgen kann. Die Schwenkbewegung
der drei Wellen .zum Einrücken der Add'ierwerke in die Antriebsglieder wird von
mehreren genutetenScheiben beeinflußt, die von der ersten und zweiten Vorgangsbank
eingestellt werden. Durch die,Einstellung dieser Scheiben wird bestimmt, welches
der Addierwerke in die Antriebsglieder eingerückt werden. soll und auch, .daß die
Einrückbewegüng im richtigen Zeitpunkt für das Addieren, Ablesen oder Nullstellen
stattfindet. Durch das .Abfühlen der Nutscheibenumfänge durch besondere Fühler werden
die richtigen Verbindungen bestimmt, .die gestatten, daß .die Einrückbewegung der
Addierwerke zeitgerecht erfolgt. Eine Steuerplatte ist vorgesehen, die die Einrückbewegungder
Steuerfühler während des Maschinenganges zeitgerecht festlegt. Der Scheibenzusammenbau
zum Steuern der verschiedenen Einrückbewegungen. der Addierwerke besteht aus mit
Nuten versehenen Scheiben 8o,i, 802, 803, 804, 805 und 8o6, die in. Fng. 12 gezeigt
sind.
-
Die Nutscheiben 8oi, 8o3, 8o4 -und 8o6 (s. auch Fig. 9,
11, 13, 14, 16, 18- und 23) werden von der ersten Geschäftsvorgangsbank aus
eingestellt, während der Einstellschieber 712 in eine durch eine der Tasten iio
bis 118 bestimmte Stellung gebracht wird. Wird der Einstellschieber 712 eingestellt,
so wird eine Vierkantwelle 743 über ein Zahnsegment 737 (Fig. 2), ein Zahnsegment
739 und ein Zahnrad
740 angetrieben. Jede Nutscheibe Bor, 8o3,
8o4 und 8o6 weist eine Innenverzahnung auf, die mit auf der Vierkantwelle 743 befestigten
Ritzeln 787 kämmt, wodurch die Einstellung der Nutscheiben mit der Stellung des
Einstellschiebers 712 in der ersten Vorgangsbank in Übereinstimmung gebracht wird.
-
Die Nutscheibe 8o2 (Fig. ioi und 12) wird von der zweiten Geschäftsvorgangsbank
eingestellt, während der Einstellschieber 712 .dieser Bank in eine durch eine der
Tasten ioi bis log bestimmte Stellung gebracht wird. Hierbei wird eine Vierkantwelle
763 über ein Zahnsegment 757 (Fig. 8), ein Zahnsegment 758 und ein Zahnrad 76o angetrieben.
Die Nutsche-ibe 8o2 (Fig. io) weist ein-. Innenverzahnung auf, die mit einem Ritze-
788 auf der Vierkantwelle 763 im Eingriff steht, wodurch die Nutscheibe 8o2 bei
der Drehung der Vierkantwelle 763 entsprechend dem Einstellschieber 712 eingestellt
wird.
-
Eine Scheibe 8o5 (Fig. 17) hält alle Fühler (Beschreibung folgt später)
so lange von den Nutscheiben ab, bis sie während .des Maschinenganges zur vorgesehenen
Zeit geschwenkt wird, um die Fühler freizugeben.
-
Soll ein Addierwerk in die Antrie bszahnsegm-ente 304 305 oder 3o6
für einen Additionsvorgang eingerückt werden, so wird die entsprechende Welle 353=
373 oder 398 mit einer Addierwerkeinzugsplatte &io (Fig. ig und 24) gekuppelt,
die ihrerseits auf der Welle 302 gelagert ist und zum Schwenken der Wellen 353,
373 oder 398 in Additionszeit vorgesehen ist. Soll die ausgewählte Welle 353, 373
Oder 398 in die Antriebszahns-eginente304, 305 oder 3o6 in Summenzugszeit eingerückt
werden, so, werden die Wellen 353, 373 oder 398 mit einer Addierwerkeinzugsplatte
8i i (Fig. 19, 23) gekuppelt.
-
Die Kupplungsverbindungen zwischen den Addierwerkeinzugsplatten 81o
und 811 und der Welle 353 für die vordere Addierwerksreihe weisen einen Stift 813
(Fig. ig) auf, der von einem Verbindungsglied &14 getragen wird, das seinerseits
auf einem auf der Welle 353 befestigten Arm 815 angeordnet ist.
-
Der Stift 8.13 liegt normalerweise in einer Zwischenstellung, in der
"er sowohl außer Eingriff mit der Addierwerkeinzugsplatte &i0 als auch 8i i
ist. Wird das Verbindungsglied 81q. im Uhrzeigersinn (Fig. ig) geschwenkt, so. wird
der Stift &13 in eine Ausnehmung 816, -der Addierwerkeinzugsplatte 8.1o eingebracht.
Alsdann wird beim Schwenken der Addierwerkeinzugsplatte &io im Gegenzeigersinn
.das vordere Addierwerk mit dem Antriebszahnsegment 304 in Additionszeit eingerückt
bzw. ausgerückt. Wird das Verbindungsgli-ed814 im Gegenzeigersinn (Fig. ig) geschwenkt,
so. wird der Stift 813 in: eine Ausnehmung 817 der Addierwerkeinzugsplatte 811 eingebracht.
Alsdann wird während des Maschinenganges die Welle 353 entweder in Ablesen- oder
Nullstellenzeit geschwenkt, was von der durch die Addierwerkeinzugsplatte 811 erteilten
Bewegung abhängt. Das vordere Addierwerk wird nur eingerückt, wenn eine »Bar-Aus«-Taste
rot oder io6 gedrückt worden ist, welche entweder allein oder in Verbindung mit
der »Aufrechnungs«-Taste 112 oder der »Wiederholen«-Taste 114 der ersten Geschäftsvorgangsbank
gedrückt wird.
-
Die Addierwerkeinzugsplatte Sio (Fig. i9, 24) wird durch ein Nockenpaar
&2o gedreht, welches seinerseits vom Antriebsmotor aus über eine Kupplung angetrieben
wird. Mit dem Nockenpaar 82o arbeiten Rollen 821 zusammen, die von einem auf einer
Achse 823 gelagerten Winkelhebel 822 getragen werden. Ein Verbindungsglied 8-2.1.
verbindet den Winkelhebel 822 mit der Addierwerkeinzugsplatte 8-l0.
-
Wird der zum vorderen Addiverwerk gehörige Stift &13 -während
des Maschinengang', -s in die Ausnehmung 8.i6 gebracht, s0 wird die Ad,dierwerlceinzugsp@latte
8io bei der Uhrzeigerdrebung der N',ocken 82o über den Winkelhebel 822 und das Verbindungsglied
82.a. zuerst im Gegenzeigersinn und dann im Uhrzeigersinn geschwenkt. Die anfängliche
Gegenzeigerbewegung und die anschließende Uhrzeigerbewegung der Addierwerkeinzugsplatte
8io werden über den Stift 813. das Nerbindungsglied 814 und den Arm &i 5 auf
die Welle 353 (Fig. i9) übertragen. Durch die Gegenzeigerbewegung der Welle 353
(Fig. 2o) werden die Addierwerl<sräd2r 35o über den Arm 359, den Stift 358, den
Arm 356, die Verbindung 354-355 und den Einrückarm 352 in Eingriff mit den AntriebszahnsegInenten
304 gebracht. Die Addi.erwerkeinzugsplatte 8io wird von den Nocken 82o erst dann
im Gegenzeigersinn geschwenkt, wenn die Antriebszahnsegm-en.te 304 entsprechend
dem Wert der gedrückten Betragstasten eingestellt worden sind. Sobald Glas Addierwerk
in die eingestellten Antriebszahnsegmente 304 eingerückt ist, werden letztre in
ihre Normallage zurückgebracht und der eingestellte Betrag in die Addierwerksräder
eingebracht. Nachdem die Antriebszahnsegmente 304 ihre Ausgangsstellung erreicht
haben, schwenkt das Nockenpaar 82o die Addierwerkeinzugsplatte 8io im Uhrzeigersinn,
wodurch die Addierwerksräder 350 über die oben beschriebene Verbindung aus den Antriebszahnsegmenten
304 ausgerückt werden.
-
Die Bewegung des Stiftes 813 in die Ausnehmung 816 der Addierwerk
einzugsplatte Sio steht unter der Steuerung der Nutscheiben 802, 803, 804
(Fig. 14, 15 und 16). Wie Fig. 15 zeigt, ragt der Stift 813 nicht nur in die Ausnehmung
816 der Addierwerkeinzugsplatte 8io, sondern auch in ein Formloch 8.2-5 eines auf
einer Achse 827 drehbar angeordneten Winkelhebels 826. Auf dem Winkelhebel 826 ist
ein Stift 828 befestigt, der von zwei federgezogenen. Klinken 829 und 83o
um.faßt wird. Eine Feder 831 ist .zwischen zwei Umbiegungen gespannt, von denen
je eine an den Klinken 829 und 830 ausgebildet ist. Die Klinken 829 und
830 umgreifen. noch einen zweiten Stift 832, der auf einem dreiarmigen H@ba
833 lrefeStigt ist, welcher sich seinerseits auf der @,Velle 3o2 abstützt. Der dreiarmige
Hebel
833 ist durch ein. Verbindungsglied 835 (Fig. i i) mit einem Winkelhebel
834 verbunden. Der Winkelhebel 834 ist .auf der Achse 823 gelagert und weist ein
Rollenpaar 837 auf, das. mit einem Nockenpaar 836 zusammenarbeitet. Das Nockenpaar
836 ist auf der Hauptnockenwelle 229 verstiftet.
-
Die Stellung des Stiftes 832 wird über den dreiarmigen Hebel 833,
das Verbindungsglied 835 und den Winkelhebel 834 von den Nocken 836 aus bestimmt.
In der Ausgangslage hält der Stift 832 die Klinken 829 und 8.3o (Fig. 15) so, .da.ß
der Winkelhebel 826 mit seinem Formloch 825 und der darin befindliche Stift 813
in unwirksamer Lage gehalten werden, in welcher er weder mit der A.ddierwerkeinzugsplatte
8.io noch mit der Addierwerkeinzugsplatte 811 in Wirkverbindung ist.
-
Die Nocken 836 arbeiten so, .daß sie den dreiarmigen Hehe1833 bei
Beginn des Maschinenganges zuerst .im Uhrzeigersinn und dann, nachdem die Antriebszahns-CCgmente
3,04 eingestellt sind, im Gegenzeigersinn zurück in seine Ausgangsstellung und darüber
hinaus verschw enken. Kunz vor Beendigung des Maschinenganges bringen die Nocken
83.6 den dreiarmigen Hebel 833 in Uhrzeigerrichtung zurück in seine Normallage.
Wenn sich während der Gegenzeigerbewegung des dreiarmigen Hebels 833 mit seinem
Stift 832 der Winkelhebel 826 frei bewegen kann, schwenkt der Stift 832 die Klinke-
83o im Uhrzeigersinn. Durch die Spannung der Feder 831 folgt die Klinke 829 der
Klinke 830
in gleicher Richtung, wobei der Stift 8z8 und der Winleelh,ebel
e26 mitgenommen werden und der Stift 813 in die Ausnehmung 816 der Addierwerkeinzugsplatte
8io bewegt wird.
-
Es hängt von den Nutscheiben 802, 803 und 8o4 ab, ob der Winkelhebel
826 sich in Uhrzeigerrichtung bewegen kann oder nicht, um den Stift 813 in
die Ausnehmung 816. zu bringen. Der Mechanismus zum Steuern des Winkelhebels 826-
durch genannte Nutscheiben weist ein Verbindungsglied 840 (Fig. 15) auf. Das Verbindungsglied
840 verbindet den Winkelhebel 826 mit einem Abtastgliederpaar 841 und 842. Die Abtastglieder
841 und 842 sind drehbar auf einer Achse 843 gelagert und miteinander verbunden,
so daß sie sich als eine Einheit bewegen. Das freie Ende des Abtastgliedes 841 trägt
einen Stift 8>44, der s0 angeordnet ist, daß er mit einer Nutscheibe 804 (Fig. 16)
zusammenarbeiten kann; das Abtastglied 8.42 trägt einen Stift 845, der so ,angeordnet
ist, daß -er mit Nutscheiben 8o2, 803
zusammenarbeiten kann.
-
Befinden sich die Nuten der Scheiben 8o2 und 803 in der Bahn
des Stiftes 845 (Fig. 14), so kann sich der Winkelhebel 826 bei der Gegenzeigerbewegung
des dreiarmigen Hebels 833 im Uhrzeigersinn bewegen, wodurch der Stift 813 in die
Ausnehmung 8i6 der Addierwerkeinzugsplatte gio gebracht wird (Fig. 15).
-
Wie es die Fig. i5 erkennen läßt, werden die in der Nutscheibe 8o2
ausgebildeten Nuten 849 und 85o in die Bahn des Stiftes 845 gebracht, wenn die »Bar-Aus«-Taste
io2 .oder i.o6 der zweiten Vorgangsbank gedrückt wird. Weiterhin läßt Fig. 15 erkennen,
daß, wenn entweder die »Aufrechnungs«-Tastie i12, die »Wiederholen«-Taste 114 oder
überhaupt keine Taste in der ersten Vorgangsbank gedrückt wird, es erwünscht ist,
die Einrückbewegung der vorderen Addierwerksreihe derart zu steuern, daß die Beträge
in das für diesen Vorgang ausgewählte Addierwerk der vorderen Addierwerksreihe addiert
werden. Wird die Maschine mit gedrückter »Aufrechnungs«-Taste 112 in Betrieb genommen,
so wird eine Nut 846 (Fig.14) in die Bahn des Stiftes 845 gebracht. Wird die Maschine
mit gedrückter »Wiederholen«-Taste ii-1 in Betrieb genommen, so, wird eine Nut 847
in die Bahn des Stiftes 845 gebracht; wenn überhaupt keine Taste der ersten Vorgangsbank
gedrückt wird, so. wird eine Nut 848 in die Bahn des Stiftes 845 bewegt. Die letzte
Einstellung wird in Fig. 14 gezeigt.
-
Befindet sich eine der Nuten 849 oder 85o in Verbindung mit einer
der Nuten 846, 847 oder 848 in der Bahn des Stiftes 845, so kann der auf dem Winkelhebel
826 befestigte Stift 828 dem Stift 832 auf dem dreiarmigen Hebel 833 bei
seiner Gegenzeigerbewegung (Fig. 15) folgen, wobei der Stift 813 in dieAusn"ehmung8i6
der Addierwerkeinzugsplatte8io, gebracht wird,so daß das vordere Addierwerk während
des Maschinenganges mit den Antriebszahns.egment@en 304 in Eingriff gebracht wird.
-
Wird dagegen eine der Tasten 101, 103 bis io5 oder 107 bis iog der
zweiten Vorgangsbank bzw. eine Taste i i o, 111, 113 oder 115 bis 118 d-er ersten
Vorgangsbank g°drückt, so befindet sich keine Nut in der Bahn .des Stiftes 845.
Bewegt sich nun beim folgenden Maschinengang der dreiarmige Hebe1833 im Ge-genzeigersinn
und die Klinke 830 im Uhr-Zeigersinn, so kann der Stift 8z8 dem Stift 832
nicht folgen, da der Winlcelh@ebel 826 durch die Stellung der Nutplatte 8o3 über
das Abtastglied 842 und das Verbindungsglied.84o an einer Uhrzeigerbewegung gehindert
wird. Daraus folgt daß der Stift 8i3. nicht in die Ausnehmung 816 der Addierwerkeinzugsplatte
8io gebracht wird und kein Addierwerkeinzug des vorderen Addierwerkes erfolgt.
-
Bei Maschinengängen, bei denen die Nutscheibe 803 die Uhrzeigerbewegung
des Winkelhebels 826 verhindert, wird die Feder 831 bei der Uhrzeigerbewegung der
Klinke 83o gespannt. Kehrt nun der Stift 832 in seine Ausgangsstellung zurück, so
bringt die gespannte Feder 831 die Klinke 83o ebenfalls wieder in ihre Normallage
zurück.
-
Der Stift 813 wird in seiner Zwischenstellung zwischen den Ausnehmungen
816 und 817 (Fig. 19) durch den Winkelhebel 826 (Fig. 15) gehalten. Seine
seitliche Bewegung ist durch eine an der Addierwerkeinzu.gsplatte Sio ausgebildete
Schulter 85i sowie durch eine von der Achse 827 getragener Hülse 852, an der .der
Arm 815 anliegt, begrenzt. Die Addierwerkeinzugsplatte 811 zum Nullstellen wird
durch ein Nockenpaar 8,55 (Fig. 2-2) angetrieben. Die Nocken 855 sind auf einer
Hülse 233 befestigt, die über Zahnräder von der Welle 229 angetrieben wird. Die
Nocken.855 arbeiten mit
Rollen 856 zusammen, die von einem dreiarmigen
Hebel 857 getragen werden, der sich seinerseits auf der Achse 82.3 abstützt. Der
dreiarmige Hebel 857 umgreift mit seinem Rachen 858 eine Rolle 859, die von einemVerbindungsglied86o
getragen wird. Die Rolle 859 ist auf einem Stift 861 gelagert, an dem auch noch
ein Verbindungsglied 862 angelenkt ist, dessen oberes Ende drehbar an der Addierwerkeinzugsplatte
811 (Fig. 23) befestigt ist.
-
Werden die Nocken 855 gedreht, so wird der dreiarmigeHebe1857 und
somit dieAddierwerkeinzugsplatte 811 über das Verbindungsglied 862 im Gegenzeigersinn
geschwenkt. Befindet sich zu .dieser Zeit der Stift 813 in der Ausnehmung 817 der
Addierwerkeinzugsplatte 8i i, so wird die ausgewählte vordere Addierwerksreihe-
in Eingriff mit den Antriebszahnsegmenten 304 gebracht, bevor diese eine Bewegung
erfahren. Sobald alle Addierwerksräder in der Nullstellung sind, wird die Addierwerkeinzugsplatte8ii
von den Nocken8-55 im Uhrzeigersinn auf ihre Ausgangslage zurückgebracht, %vobei
die Addierwerksräder wieder aus den Antriebszahnsegmenten 3a4 ausgerückt werden.
Anschließend werden die Antriebszahnsegmente 3o4 in ihre Normalstellung zurückgebracht,
so daß am Ende ,dieses Arbeitsganges die Addierwerksrä.der und die Einstellantriebe
in Nullstellung sind.
-
Die Rolle 859 wird von einem von einem Nocken 863 (Fig.23) angetriebenen
Gestänge im Rachen 858 des Armes 857 gehalten. Mit dem Nocken 863 arbeitet eine
Rolle 864 zusammen, die von einem Winkelhebel, 865 getragen wird, der sich
auf einem Bolzen 866 abstützt. Ein. Verbindungsglied 868 verbindet denWinkelhebel
865 mit einem Hebel 867.
Die Rolle 86,4 wird durch eine Feder 869, die an
einem im Verbindungsglied 868 befestigten Stift 871 eingehängt ist, mit dem Nocken
863 in Anlage gehalten. Der Hebel 867 ist auf einem Bolzen 872 gelagert und verbindet
das Verbindungsglied 868 mit dem obenerwähnten Verbindungsglied 86o.
-
Wenn sich der Nocken 863 während des Maschinenganges im Uhrzeigersinn
dreht, bewegt die Feder 869 den Winkelhebel 865 im Uhrzeigersinn und das Verbindungsglied
868 nach links, so daß ein Abtastfinger 873 am Hebel 867 den Umfang einer Nutscheibe
8o6 abtastet. Trifft der Abtastfinger 873 des Hebels 867 dabei auf keine Nut, so
verbleibt die Rolle 859 im Rachen 858 des dreiarmigen Hebels 857, und die Addierwerkeinzugsplatte
811 wird für das Nullstellen während des Maschinenganges geschwenkt. Die Nutscheibe
8o6 wird von der ersten Geschäftsvorgangsbank eingestellt, so, daß keine Nut in
.der Bahn des Abtastfingers 873 steht, wenn die Maschine mit gedrückter »Nullstellen«-Taste
115 in Betrieb genommen wird. Während .dieses Maschinenganges wird das in der vorderen
Addierwerksreihe ausgewählte Addierwerk auf Null zurückgestellt.
-
Die Addierwerkeinzugsplatte 8,i i. wird von den Nocken 855 in Verbindung
mit einem Nockenpaar 878 zum Ablesen des Addierwerkes zeitgerecht geschwenkt. Während
der Ablesenmaschinengänge wird die Addierwerkeinzugsplatte 8i i von den Nocken 855
im Gegenzeigersinn und von den Nocken 878 im Uhrzeigersinn geschwenkt. Die Steuerung
dieser Einrichtungen ist aus folgendem zu ersehen: Wird die Maschine mit gedrückter
»Ablesen«-Taste in Betrieb genommen, .so stellt der Einstellmechanismus der ersten
Vorgangsbank die Nutplatte 8o6 so ein, daß eine Nut in die Bahn des Ahtastfingers
873 zu liegen kommt. Während des Maschinenganges wird nun der Abtastfinger 873 durch
die Feder 869 in die in seiner Bahn liegende Nut gezogen, nachdem das Addierwerk
in die Antriebszahnsegmente eingerückt und auf Null gestellt wurde. Bei dieser Linksbewegung
des Abtastfingers 873 wird das Verbindungsglied 86o durch den Hebel 867 nach rechts
und die Rolle 859 aus der Ausnehmung 858 des dreiarmigen Hebels 857 in den waagerechten
Teil eines Formloches 874 gebracht. Das Formloch. 874 ist in einem Arm 875 ausgeführt,
der auf der Achse 9.2.3 gelagert ist. Der Arm 875 ist durch eine Nabe starr mit
einem zweiarmigen Hebel 876 verbunden, der zwei Rollen 877 trägt, die mit den Nocken
878 zusammenarbeiten.
-
Am Nocken 863 ist ein Zahnrad 879 befestigt, das mit einem
Zahnrad 231 zusammenarbeitet. Der Nocken 863 und das Zahnrad 879 sind drehbar auf
einem Bolzen 854 des rechten Seitenrahmens angeordnet.
-
Die Form der Nocken 855, 8.63 und 878 ist so gewählt, .daß die erste
Bewegung der Nocken 855 und 878 den Hebel 857 und den Arm 875 gleichlaufend
im Gegenzeigersinn bewegt. Nachdem der Hebel 857 und der Arm 875 ihre Gegenzeigerbewegung
beendet haben, gibt der Nocken. 863 den A.btastfinger 873 frei. Trifft dieser keine
Nut in der Nutplatte 8o6, so verbleibt die Rolle 859 in der Ausnehmung 858 des Armes
857. Die Nocken 855 schwenken dann den Arm 857 im Uhrzeigersinn in seine Normallage
zurück, wobei das Verbindungsglied 862 mitgenommen und das Addierwerk aus den Antriebszahnsegmenten
ausgerückt wird. Da der Hebel 857 vor dem Arm 875 zurückgestellt wird, ist der Arm
875 mit einem für die Rolle 859 bestimmten senkrechten Langloch versehen.
-
Liegt eine Nut in der Bahn des Abtastfingers 873, so wird die Rolle
859, nachdem der Hebel 857 und der Arm 875 ihre Gegenzeigerbewegung beendet haben,
in den waagerechten Teil .des Formloches 874 bewegt. Anschließend wird .der
Hebel 857 in seine Ausgangsstellung zurückgebracht. Da sich die Rolle 859. nicht
mehr in der Ausnehmung 858 befindet, verbleibt das Verbindungsglied 862 in seiner
.oberen Lage und wird erst später durch den Arm 8.7'5 in seine Ausgangsstellung
zurückgebracht. Bei der Rückkehrbe-wegung des Verbindungsgliedes 862
werden
die Addierwerksräder über die Addierwerkeinzugsplatte8ii aus den Antriebszahnsegmenten
ausgerückt, nachdem der Betrag wieder in die Addierwerke eingebracht wurde.
-
Daraus folgt, daß der Hebel 857 und der Arm 875 gleichzeitig imGegenzeigersinn
bewegt werden, und zwar zu,dem Zeitpunkt, zudem der Hebel 857 das Addierwerk in
die Antriebszahnsegmente einrückt. Wenn .der Abtastfinger 873, nachdem der
Hebel
857 -und der Arm 875 ihre Gegenzeigerbewegung beendet haben, und ,die Rolle 8:5g
,aus dem Rachen 8,58: in den waagerechten Teil des Formloches 874 gebracht wird,
wird der Hebel 857 wirkungslos in seine Ausgangsstellung zurückgeschwenkt. Die Addieriverkeinzugsplatte
811 wird erst vom Arm 875 zurückgebracht, wobei das Addierwerk zeitgerecht ausgerückt
wird.
-
Am Ende jedes Maschinenganges bringt der lNTocken.863 den Winkelhebel
865 und somit den Abtastfinger 873 in die in Fig. 23 gezeigte Ausgangslage
zurück, wobei die Rolle 859 wieder in den Rachen 858 des Armes 857 gebracht wird.
-
Die Einrückbewegung des ausgewählten Addieriverkes der hinteren Addierwerksreihe
mit den Antriebszahnsegmenten 305 (Fig. 7) wird durch die vier Nutscheiben Soli,
802, 803 und 804 (Fig. 9, 10, 11, 12 und 13) beeinflußt. Auf der hinteren
Welle 373 ist ein Arm 88.1 (s. Fig. i9) verstiftet, an dem ein Verbindungsglied
882 angelenkt ist. Das Verbindungsglied 882 weist einen Stift 883 auf und wird,
in :derselben Weise wie das Verbindungsglied 814 der vorderen Addierwerksreihe verschwenkt,
um einmal in Wirkverbindung mit der Addierwerkeinzugsplatte81o und das andere Mal
mit der Addierwerkeinzugsplatte 811 zu kommen. Die Uhrzeiger- oder Ge.genzeigerbewegung
des Verbindungsgliedes 882 wird von Abtastglie:dern gesteuert, die mit den Mutscheiben
8o;i, 802, 803 und 804 zusammenarbeiten.
-
Der ,auf dem Verbindungsglied 882 befestigte Stift 883 (Fig. i i)
ragt durch ein Formloch des Winkelhebels 88d., der auf einem von der Seitenwand.
196 getragenen Bolzen 885 abgestützt wird. Auf dem Bolzen 885 sind auch zwei Klinken
886 und 887 gelagert, die ihrerseits von einer Feder 888 gegeneinander gehalten
werden. Auf dem Winkelhebel 884 ist ein Stift 8891 befestigt, der von .den federgezogenen
Klinken 8186 und 887 umgriffen wird. Ein auf einem Arm des dreiarmigen Hebels 833
befestigter Stift 89o wird ebenfalls von den federgezogenen Klinken 886 und 887
umgriffen.
-
Wird der dreiarmige Hebel 833, wie oben beschrieben, im Uhrzeigersinn
geschwenkt, so, drückt der Stift 89o die Klinke 886 gegen die Kraft der Feder 888
im Gegenzeigersinn. Kann der Winkelhebel. 884 mit seinem Stift 889i zu dieser Zeit
der Bewegung der Klinke 887 folgen, so. wird der Stift 883 in eine Ausnehmung 8-8o
der Addierwerkeinzugsplatte 811 bewegt. Die Gegenzeigerbewegung des Winkelhebels
884 hängt von der Stellung der Mutscheibe 804 ab (Fig. 13). Ein Verbindungsglied
891 verbindet den Winkelhebel 884 mit einem Abtastarm 898. Dieser Abtastarm ,898
weist einen Abtaststift 889 auf, der eingerichtet ist, um den Umfang der Mutscheibe
8o4 abzutasten.
-
Wird der dreiarmige H-ebel833 im Uhrzeigersinn geschwenkt, so sucht
die Feder 888 .die Klinke 887 und über den Stift 8891 den Winkelhebel 884 im Gegenzeigersinn
zu schwenken. Eine Gegenzeigerbewegung des Winkelhebels 884 ist aber nur dann möglich,
wenn eine Nut der Mutscheibe 804 (Fig. 13) in der Bahn des am Abtastarm 898 befestigten
Stiftes 88,9 liegt, so daß sich der Abtastarm 898 im Geg enzeigersinn und das am
Winkelhebel 884 angelenkte Verbindungsglied 891 nach rechts bewegen kann. Steht
keine Nut der Nutscheibe 804 in der Bahn .des Stiftes 889, so wird die Gegenzeigerbewegung
des Winkelhebels 884 verhindert und der Stift 883 nicht in die Ausnehmung 8,8o der
Addierwerkeinzugsplatte 8.i i bewegt. Findet der Stift 889: in der Nutplatte 8o4
eine Nut vor, so wird der Winkelhebel 884 über die oben beschriebene Verbindung
im Gegenzeigersinn geschwenkt und der Stift 883 in die Ausnehmung 88o der Addierwerkeinzugsplatte
811 bewegt. Die Nutscheibe 8o4 ist so ausgebildet, daß die obere Nut in der Bahn
des Stiftes 889 ist, wenn die »Nullstellen«-Taste 117 oder die »Ablesen«-Taste 118
gedrückt wird, und die untere Nut in der Bahn des Stiftes 889 ist, wenn keine Taste
in der ersten Geschäftsvorgangsbank gedrückt ist.
-
Am Verbindungsglied 891 (Fig. i i) ist auch ein Winkelhebel 892 angelenkt,
der eine Klinke 893 trägt. Die Klinke 893 ist zweiteilig und weist zwei Finger 894
und 89:5 auf. Der Finger 894 arbeitet mit der Mutscheibe 8o3 (Fig. 9) zusammen,
wogegen der Finger 895 mit der Mutscheibe 8o2 (Fi.g. io) zusammenarbeitet. Die Finger
854 und 855 sind durch einen Stift 853 miteinander verbunden. Eine Feder 897 ist
zwischen dem Stift 8,53 und dem Winkelhebe1892 gespannt. Ein am Winkelhebel 89:2
vorgesehener .dritter Finger 896 arbeitet mit der Mutscheibe 8oi zusammen.
-
Wird der dreiarmige Hebel 833 von der Stellung, die er nach .seiner
Uhrzeigerbewegung eingenommen hat, über seine Normallage hinaus im Gegenzeigersinn
verschwenkt, so drückt der Stift 89o die federgezogene Klinke 887 im Uhrzeigersinn.
Dieser Bewegung folgt die Klinke 886 durch die Feder 888. Ist der Winkelhebel 88-4
infolge der Tatsache, daß eine Nut ,oder Nuten in der Bahn der Finger 89d., 895
und 896 liegen, frei, von der Feder 888 über die Klinke 8:86 und dem Stift 8891
im Uhrzeigersinn gezogen zu werden, so be-,vegt der Winkelhebel 884 den Stift 8,83
in eine Ausnehmung 904 (Fig. i9 und 24) der Addierwerkeinzugsp:latte 8io; Findet
dagegen der Finger 896 oder einer der beiden Finger 894 und 895 keine Nut in ihren
zugeordneten Mutscheiben Soi, 802 oder 803 vor, so, wird das Verbindungsglied
891 an einer Linksbewegung gehindert und der Stift 883 nicht in Eingriff mit der
Addierwerkeinzugsplatte 8io gebracht.
-
Die Nuten der Mutscheibe 8oi sind in der Bahn des Fingers 896, wenn
die Maschine entweder mit gedrückter »Aufrechnung «-Taste oder gedrückter »Wiederho:len«-Taste
in Betrieb genommen wird oder wenn überhaupt keine Taste in der ersten Geschäftsvorgangsbank
gedrückt ist.
-
Die Mutscheibe 803 wird ebenfalls unter der Steuerung der ersten
Geschäftsvorgangsbank eingestellt und ist so ausgebildet, daß eine Nut in der Bahn
des Fingers 894 steht, wenn die »Aufrechnung«-Ta.ste gedrückt oder wenn überhaupt
keine Taste- in dieser Bank gedrückt ist.
Die Nutscheibe 8o2 wird
unter der Steuerung der zweiten Geschäftsvorgangsbank eingestellt und ist so ausgebildet,
daß eine Nut in der Bahn des Fingers 895 steht, wenn entweder die »B Verschiedenes«-Taste
ioi, die »B Bar-Aus«-Taste zog, die »B Bar-Ein«-Taste 103, die »A Verschiedenes#
Taste io5, die »A Bar-Aus«-Taste io6 oder die »A Bar-Ein«-Taste 107 gedrückt
ist.
-
Wird es beispielsweise dem Winkelhebel 884 ermöglicht, den Stift 883
in die Ausnehmung go4 zu bewegen, so tritt folgendes ein: Wird die Maschine mit
gedrückter »Aufrechnung«-Taste i 12 in Betrieb genommen, so steht eine Nut der Nutscheibe
8oi in der Bahn des Abtastfingers 896 sowie eine Nut der Nutscheibe 8o3 in der Bahn
des Abtastfingers 8g4. Für den fol.genden Maschinengang kann nun irgendeine Taste-
in der zweiten Geschäftsvorgangsbank, z. B. die »A Bar-Aus«-Taste in6, gedrückt
werden, wobei eine Nut der Nutplatte 8o2 in die Bahn des Abtastfingers 895 gebracht
wird. Bei der anschließenden Gegenzeigerbewegung des dreiarmigen Hebels 833 wird
der Winkelhebel 884 über die bekannte Verbindung im Uhrzeigersinn geschwenkt, wobei
das Verbindungsglied 891 und die Finger 894, 895 und 896 nach links in. ihre
zugeordneten Nuten bewegt werden. Der Stift 8.83 wird dabei in die Ausnehmung 9o4
der Addierwerkeinzugsplatte 8io bewegt, so. daß während dieses Arbeitsganges die
hintere Addierwerksreihe zeitgerecht für Additionen eingezogen werden kann. Welches
Addierwerk zu diesem Zeitpunkt eingerückt ist, hängt von der in der zweiten Bank
gedrückten Taste ab. Ist beispielsweise die »A Bar-Aus«-Taste io6 gedrückt, so wird
der Betrag in das »A Bar-Aus «-Addierwerk addiert.
-
Die hintere Addierwerksreihe wird zeitgerecht zum Ablesen oder Nullstellen
gemäß der für die vordere Addierwerksreihe beschriebenen Weise eingerückt. Die Einrichtung
zum Erzielen dieses Ergebnisses (Fig.22 und 23) wird durch die Hutscheibe 8o6 gesteuert,
welche mit dem Abtastfinger 873 in .der für die vordere Addierwerksreihe beschriebenen
Weise zusammenwirkt.
-
Der Arbeitsbeginn der Abtastarme 842, 841 oder 898 wird von der Scheibe
8o5 (Fig. 17) gesteuert. Ein Verbindungsglied goo verbindet die Scheibe 8o5 mit
einem -eine Fläche go2 aufweisenden Winkelhebel goi. Eine Feder 903 hält
den unteren Arm des Winkelhebels goi in Anlage mit einem von der Maschinemseitenwand
;getragenen Stift go8. Die Feder 903 sucht die Scheibe 8o5 und somit den
Winkelhebel goi um seinen .Drehpunkt gas im Uhrzeigersinn zu schwenken. Ein auf
einem Nocken des Nockenscheibenpaares 723 befestigter Stift go6 ist für die Zusammenarbeit
mit dem Winkelhebel goi vorgesehen. Der Stiftgo6 ist so auf den Nocken 723 angeordnet,
daß er den. Winkelhebel und somit die Steuerscheibe 8o5 über das Verbindungsglied
goo im Gegenzeigersinn schwenkt, nachdem die Hutscheiben 8oi, 8o2, 8o3 und 8o4 eingestellt
worden sind. Bei dieser Gegenzeigerbewegung werden die Abtastglieder 841 und 898
dem Einfluß ihrer zugeordneten Federn freigegeben. Der obere Addierwerkseinrückmechanismus
für Additions- oder Summenzugsbetätigung steht unter der Steuerung des in Fig. 18
gezeigten Mechanismus.
-
Der dreiarmige Hebel 833 ist mit einem Stift 911 versehen, der die
Bewegung eines Stiftes 912 in derselben Weise steuert, wie es für das vordere und
hintere Addierwerk beschrieben wurde. Der Stift gii wird von Klinken 913
und. 9:14 umgriffen. Eine Feder 915 hält die Klinken g13, g14 in Anlage mit dem
Stift gii. Ein auf einem Bolzen 917 angelenkter Winkelhebel gib trägt einen Stift
gib, der ebenfalls zwischen den Klinken 913 und 914 ruht. Der Stift gi2 .ist
auf einem Verbindungsglied gig (s..auch Fig. ig) befestigt, welches mit einem Arm
92o zum Verschwenken der Welle 398 verbunden ist. Der Arm g2o wird zeitgerecht entweder
für Additionen, Nullstellungen oder Ablesen verschwenkt, was jeweils davon abhängt,
ob der Stift gi2 in eine Ausnehmung923 der Addierwerkeinzugsplatte 8.io oder in
eine Ausnehmung 924 der Addierwerkeinzugsplatte 81 i gebracht wird.
-
Durch die Uhrzeigerbewegung des dreiarmigen Hebels 833 wird die Klinke
913 im Gegenzeigersinn geschwenkt, wodurch die Feder 9i5 gespannt wird. Die
gespannteFedergi5 sucht nun die Klinke 914 ebenfalls im Gegenzeigersinn zu bewegen,
was aber nur möglich ist, wenn der den Stift 9i8 tragende Winkelhebel g16 im Gegenzeigersinn
bewegt werden kann. Die Gegenzeigerbewegung -des Winkelhebels g16 hängt davon ab,
ob .der Arm 925 in .der Bahn des am Abtastarm 921 befestigten Stiftes 9201 liegt
oder nicht.
-
Das obere Addierwerk wird für Ablesen- oder Nullstellen.-Arbeitsgänge
von den Saldo- und Zwischensaldo-Tasten i io bzw. i i i gesteuert. Um das obere
Addierwerk in. die Addierwerkeinzugsplatte 811 einzurücken, muß der Abtastarm 92i
im Gegenzeigersinn ;geschwenkt werden; diese Bewegung wird aber normalerweise durch
den über dem Stift 9201 liegenden Arm 925 verhindert. Der Finger 9,25 ist auf einer
Welle g26 verstiftet, auf der auch ein Winkelhebel 927 angeordnet
ist, der sich unterhalb der Saldotaste i i o und der Zw ischensaldotaste i i i erstreckt.
Der Winkelhebel 927 weist einen Finger auf, der durch eine Feder 928 mit einem Ring
93o in Anlage gehalten wird. Dadurch wird erreicht, daß der Arm 925 immer
richtig in der Bahn .des Stiftes 92oi steht. Das Drücken der Saldotaste i io bz-%v.
der Zwischensaldotaste i i i bewirkt, daß die in den Holmen der beiden Tasten befestigten
Stifte 579 den Winkelhebel gegen die Kraft der Feder 9,28 im Uhrzeigersinn
schwenken und. .dabei den Arm 925 aus der Bahn des Stiftes g2oi bewegen.
-
Wird der dreiarmige Hebel 833 im Uhrzeigersinn geschwenkt, so kann
der Winkelhebel -eine Gegenzeigerbewegung ausführen, nachdem sich das Verbindungsglied
92z abwärts und der Abtastarm 921 im Gegenzeigersinn bewegen kann. Bei der Gegenzeigerbewegung
des Winkelhebels g16 wird der Stift gi2 in die Ausnehmung 924 der Addierwerkeinzugsplatte
8i i gebracht.
Beim Drücken der »Saldo«-Taste iio ,wird die Nutscheibe
8o6 über den Einstellmechanismus .der ersten Geschäftsvorgangsbank (so eingestellt,
daß keine Nut derselben in der Bahn des Fingers 873 (Fig.23) zu liegen kommt, wodurch
die Stellung der Rolle 85g für Nullstellenvorgänge in der oben beschriebenen Weise
erreicht ist.
-
Beim Drücken der »Zwischenisal-do«-Taste iii wird die Nutscheibe 806
so eingestellt, daß eine Nut in die Bahn des Fingers 873 zu liegen kommt, wodurch
die Stellung der Rolle 859 für Ablesen-Maschinengänge in der oben beschriebenen
Weise erreicht wird.
-
Beim ,Drücken der »Saldo«-Taste iio oder der »Zwischensaldo«-Taste
i i i wird die Nutscheibe 8o6, weiterhin so eingestellt, daß keine Nut in die Bahn
des Stiftes 92,0i zu liegen kommt, wodurch erreicht wird, daß ,während Saldo-Ablesen-
oder Sald-o-Nullstellenmaschinengängen der Abtastarm 921 an einer Uhrzeigerdrehung
gehindert wird. Der Stift 912 kann also in keinem Fall in Eingriff mit der Addierwerkeinzugsplatte
8io kommen, .die ja bekanntlich die Addierwerke für Additionen einzieht.
-
Wird der dreiarmige Hebel 833 (Fig. 18) über seine normale
Lage hinaus im Gegenzeigersinn bewegt, so sucht die auf ,die Klinke 913 einwirkende
Federgis den Winkelh@ebel916 im Uhrzeigersinn zu bewegen. Diese Uhrzeigerbewegung
des Winkelhebels 9i6 wird aber durch die Nutscheibe 8o6 verhindert, da der Stift
9201 des A-btastarmes 921 keine Nut vorfindet. Steht aber .eine Nut in der Bahn
des Stiftes 92,0i, so kann die Feder 9i5 den Winkelhebel 92-1 im Gegenzeigersinn
schwenken, wobei der Stift 9.12 in die Ausnehmung 923 der Addierwerkeinzugsplatte
Sio gebracht wird.
-
Wird die »Aufrechn.ung«-Taste iiz oder die » Addition«-Ta.ste 113
gedrückt, so wird die Nutscheibe 8o6 so eingestellt, daß eine Nut in d er Bahn des
Stiftes 9201 steht, so daß der Stift 9i2 mit der Addierwerkeinzugsplatte 8io in
Eingriff gebracht wird und eine Addition zeitgerecht erfolgen kann.