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Druckwerkssteuereinrichtung für Buchungs- und ähnliche Geschäftsmaschinen
Die Erfindung betrifft die Einstellung und Steuerung der Registriermittel von Buchungs-
und ähnlichen Maschinen.
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Die Erfindung wird an einer an sich bekannten Buchungsmaschine mit
mehreren Einzelkontrollstreifen gezeigt, idlie Mittel .aufweist, welche die Einzelkontrollstreifen
zwecks Bedruckens wahlweise auswählen. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß
die Auswahlmittel für die Druckhämmer umsteuerbar sind, so daß eine erfindungsgemäß
ausgestattete Maschine ohne weiteres für viele verschied°ne Geschäftssystemarten
geeignet ist.
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Demgemäß geht die Erfindung von einer Druckwerkssteuereinrichtung
für eine Buchungsmaschine mit mehreren nebeneinander angeordneten Druckhämmern,
die normalerweise durch während eines Maschinenganges in von einer gedrückten Steuertaste
bestimmte Stellungen selbsttätig einstellbare Auswählvorrichtungen für die Ingangsetzung
auswählbar sind, aus und ist dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Druckhammer mindestens
eine zusätzliche Stellvorrichtung vorgesehen ist und daß diese Stellvorrichtungen
über eine von Hand verstell-bare Vorrichtung vor einem Maschinengang gleichzeitig
so einstellbar sind, daß sie während eines durch das Drücken einer Kontrolltaste
ausgelösten Maschinenganges mit der Auswählvorrichtung zusammenarbeiten und einen
anderen Hammer als den normalerweise der gedrückten Steuertaste zugeordneten auswählen.
Die
mit der erfindungsgemäßen Einrichtung versehene Maschine ist für Banken, insbesondere
für die Revisions- oder Gegenbuchungsabteilung, geeignet, in der die verschiedenen
Posten aufgezeichnet, verteilt und Einlagenzahlungen für eine Probebilanz am Ende
eines jeden Tages geprüft werden.
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Jede Bank unterhält in ihrer Revisionsabteilung genaue Aufzeichnungen
aller von der Bank durchgeführten Geschäftsvorgänge, die jeweils mit der eingehenden
Post von auswärts oder von Transitbanken einschließlich der Ausgleichsabrechnungen
örtlicher Banken sowie auswärtiger Banken anfallen.
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Viele Banken verlangen, daß die Listen der durch eine andere Bank
bezahlten Schecks bzw. Buchungsposten von einer gedruckten Liste mit den einzelnen
Posten begleitet werden, sobald diese Schecks an die Bank zurückgesandt werden,
auf die sie gezogen sind.
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Diese und andere Erfordernisse der Banken verlangen eine Maschine,
die Einzellisten,der jeweiligen l'ostengruppen mit genauen Resultaten am Tagesabschluß
abdruckt. Diese gedruckten Resultate befinden sich auf einzelnen Kontrollstreifen
und können den verschiedenen Scheckstapeln beigefügt werden, sobald diese an die
Banken, auf die sie gezogen sind, zurückgeschickt werden.
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Viele Abrechnungsbanken wollen auch die Anzahl der Inkassotage genau
überwachen entsprechend deren Zahl die-auswärtigen Abrechnungsbanken zu belasten
sind.
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Die Erfindung löst die Aufgabe durch die Einrichtung einer wahlweisen
Auswahl der-Kontrollstreifen, die die gedruckten Aufzeichnungen übernehmen, so daß
Kontrollstreifen ausgewählt und Aufzeichnungen für verschiedene Banken geführt und
somit die Inkassotage (Valutatage) genau überwacht werden können.
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Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt, und zwar zeigt Fig. z ein Schaubild des. Tastenfeldes, Fig. a einen
Teil des Kont:rollstreifenfördermittels, Fig. 3 einen Schnitt ,durch die Maschine
(rechts von der zweiten Geschäftsvorgangsbank, das ist Reihe 3) mit der genannten
Tastenreihe 3 und dem zugeordneten- Einstellmechanismus, " Fig. 4 einen Schnitt
durch eine der Einzelkontrollstreifeneinrichtungen und den Kontrollstreifenfördermechanismus,
das Kontrollstreifendruckwerk, die Papierzuführung und die Führung -des Papiers
nach unten und nach hinten,- so d,aß dieses an der Rückseite der Maschine herauskommt,
Fig. 5 einen der Druckhämmer zum Bedrucken des Kontrollstreifens und einen Teil
des zugeordneten Auswählmechanigmus, Fig.6 einen Grundriß des Mechanismus zum Ändern
der Kontrollstreifenauswahl durch die Tasten, Fig. 7 eine Seitenansicht des in Fig.
6 gezeigten Mechanismus, Fig.8 die verschiedenen Steuerplattengruppen im Schema,
die in Verbindung mit der Auswahl der Kontrollstreifen wirksam sind, und Fig. 9
eine Tabelle der Steuer- oder Auswählplattengruppen, welche zeigt, wie die einzelnen
Platten dieser Gruppen eingeschnitten sind.
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Die .Maschine des Ausführungsbeispiels weist mehrere Addierwerke auf,
in die die verschiedenen Beträge gemäß dem Geschäftssystem, für welches die Maschine-
gebaut ist, eingebracht werden. Im gegenwärtigen Fall dienen die Addierwerke zur
Aufnahme der verschiedenen, einzelne in gewöhnlichen Banken getätigte Geschäftsvorgänge
darstellenden Posten.
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In der erfindungsgemäßen Maschine ist ein bekannter Antriebsmechanismus
mit innen verzahnten Zahnrädern vorgesehen, der in Druckvorrichtungsgruppen unter
der Steuerung von Tasten gleichzeitig Beträge und Angaben einstellt, so daß ein
bestimmter der Belegstreifen oder einzelne auswählbare Kontrollstreifen unter der
Steuerung von Geschäftsvorgangstasten mit derartigen Angaben bedruckt werden können.
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Die Maschine des Ausführungsbeispiels ist mit zehn einzelnen, von
Rahmen getragenen Kontrollstreifen ausgestattet. Die Rahmen sind zwecks -Erneuerung
der Kontrollstreifen ohne weiteres aus ,der Maschine entfernbar.
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Das Tastenfeld der Maschine umfaßt die üblichen Betragstastenbänke.
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Es sind drei Reihen von zum Auswählen verschiedener Addierwerke für
die Aufteilung der in der Maschine eingebrachten Geschäftsvorgänge .dienenden Steuertasten
und eine Summenzugsteuertastenreihe vorgesehen.
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Nach dem Ausführungsbeispiel dienen die Tasten *der Reihe 4 zum Einbringen
von von verschiedenen lokalen. Bänken und Transitbanken eingelaufenen Debetposten
sowie zum Belegführen des von den drei Kassierern empfangenen Bargeldes. Die erste
Taste in der Reihe 3 dient zum Einbringen von von einer lokalen Bank, die nächsten
vier Tasten zum Einbringen von von Transitbanken eingegangenen Debetposten"die nächste
Taste zum Einbringen von vom Kassierer eingenommenen Bargeldbeträgen und die drei
unteren Tasten für Hauptbuchkonten. Jeder der Tasten r und zo bis einschließlich
18 ist ein getrennter Kontrollstreifen zugeordnet, der mit den -die verschiedenen
Banken und Kassierer belastenden Beträgen bedruckt wird.
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Es ist ein unter,der Steuerung dieser zehn Tasten stehender Mechanismus
vorgesehen, der den richtigen Kontrollstreifen auswählt, damit er mit dem Betrag
des in die Maschine eingebrachten Postens bedruckt wird.
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Falls die Tasten 29, 3, 4 oder 5 der Reihe 3 einen der getrennten
Kontrollstreifen auswählen sollen, wird ein von Hand verstellbarer Mechanismus bedient,
wodurch die Steuerung der Kontrollstreifen durch die Tasten der Reihe 4 und, der
obersten Taste -der Reihe 3 so beeinflußt wird, daß alle fünf oberen Tasten der
Reihe 3 und alle fünf oberen Tasten der Reihe 4 an Stelle aller Tasten der Reihe
.I und nur
einer Taste der Reihe 3 die Auswahl der verschiedenen
Kontrollstreifen steuern können.
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Maschinenrahmen Der Hauptrahmen der Maschine weist eine linke Seitenwand
6o (Fig. 3) und eine rechte Seitenwand (nicht gezeigt) auf. Diese Seitenwände sind
an einer Bodenplatte 61 befestigt und durch verschiedene Querrahmen, Stangen und
Leisten miteinander verbunden. Die Bodenplatte 61 ruht auf vier Druckwerksrahmen
62 (nur ein Druckwerksrahmen ist in Fig. 2, 3, 4 und 6 gezeigt), die an einer unteren
Grundplatte 67 (Fig. 4.) befestigt sind. Maschinenantriebsmechanismus Die Maschine
wird normalerweise von einem Elektromotor angetrieben, der durch das Drücken einer
der Motorauslösetasten der Reihe i (das ist die Summensteuerreihe) sowie auch der
Reihen 2, 3 und 4 in Betrieb genommen wird. Diese Tasten und ihr Zweck werden später
beschrieben.
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Wird eine der Motorauslösetasten gedrückt, so wird die Tastensperrwelle
71 (Fig. 3) der Kraft einer Feder (nicht gezeigt) freigegeben. Die Feder schwenkt
die Tastensperrwelle 71 im Uhrzeigersinn, wodurch der den Antriebsmotor mit einer
in der linken Seitenwand 6o und der rechten Seitenwand (nicht gezeigt) gelagerten
Hauptantriebswelle 72 verbindende Kupplungsmechanismus angetrieben wird. Durch die
Bewegung,der Tastensperrwelle 71
wird gleichzeitig der Stromkreis zum Motor
geschlossen und dadurch bewirkt, daß der Motor zu laufen beginnt und die Hauptantriebswelle
72 antreibt.
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Nachdem die Maschine die zur Beendigung des jeweiligen Maschinenganges
erforderliche Anzahl von Arbeitsspielen durchgeführt hat, wird die Tastensperrwelle
im Gegenzeigersinn in die Ausgangslage zurückgebracht. Dabei rückt sie den Kupplungsmechanismus
aus und öffnet gleichzeitig den Schalter zum Antriebsmotor. Tastenfeld Das Maschinentasten.feld
ist in Fig. i schaubildlich gezeigt. Die linke Tastenreihe 75 wird verwendet, wenn
irgendwelche besonderen Angaben gedruckt werden sollen. Außer dieser Tastenreihe
sind zehn Betragstastenreihen 76 sowie drei Geschäftsvorgangsreihen 77, 78 und
79 (mit Reihe 2; Reihe 3 und Reihe .4 bezeichnet) vorgesehen.
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Soll eine Einlage eines Kunden eingebracht werden, so werden die Betragstasten
76 entsprechend dem Betrag und die Plustaste 77 der Reihe 2 gedrückt, wodurch die
Maschine einen Arbeitsgang durchführt, bei dem die Einlage in das Saldierwerk sowie
in das Gruppenaddierwerk eingebracht wird.
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Anschließend werden die verschiedenen Posten, die die Summe der gerade
eingebrachten Einlage ausmachen, aufgeteilt, indem der Bediener den Betrag eines
jeden Schecks einstellt und die entsprechende der achtzehn Geschäftsvorgangstasten
der Reihen 3 oder 4. drückt. Die Geschäftsvorgangstasten der Reihe 4 sowie die oberste
Geschäftsvorgangstaste der Reihe 3 wählen nicht nur, wie üblich, ihre Addierwerke
aus, sondern sie steuern auch die Auswahl der zu jeder Taste gehörigen Kontrollstreifen
(später beschrieben), auf die der Betrag eines jeden Schecks gedruckt wird.
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Die Reihe i (ganz rechts) ist die sogenannte Summensteuerreihe und
umfaßt sechs Tasten 8o bis 85. Die ersten vier Tasten 8o bis 83 dienen zum Steuern
der Maschine beim Ziehen von Summen oder Zwischensummen aus den Addierwerken, die
den Tastender Reihen 3 und 4 zugeordnet sind. Ist ein falscher Plus- oder Minusbetrag
gedruckt und festgestellt worden, so wird mittels der Taste 8.1 aus dem Saldierwerk
eine Zwischensumme gezogen. Die Taste 85 befindet sich in der Addierstellung und.
wird zusammen mit den Tasten Minus 1g und Minus 2o der Reihe 2 und mit allen Tasten
der Reihen 3 urnd 4 benutzt.
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Die Betragstasten 76 beeinflussen einen bekannten Einstellmechanismus,
der zum Übertragen der eingebrachten Beträge in die Addier- und Druckwerke dient.
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Die Tasten 77, 78 und 79 steuern die Maschine fürAdditions-,Subtraktions-
undandereMaschinengänge. Alle Tasten ,der Reihen 3 und 4 sowie bestimmte Tasten
der Reihe :2 lösen die Maschine aus.
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Die in Fig. 3 gezeigte Geschäftsvorgangsbank ist bekannt und wird
nicht mehr beschrieben. Es soll nur erwähnt werden, daß die Einstellung der Tasten
über ein Segment Zoo und ein Zahnrad toi (Fig. 3) auf Typenräder 355 (Fig. 4) übertragen
wird. Druck-,verksantriehsmittel Der Druckwerksmechanismus wird von einer Druckwerksantriebswelle
202: (Fit-. 3 und 4) aus angetrieben, die ihre Bewegung von der Hauptantriebswelle
72 wie folgt empfängt: Auf der Druckwerksantriebswelle 2o2 ist ein Zahnrad
203 (Fig. 3) befestigt, das mit einem Zahnrad 204 kämmt. Das Zahnrad 204
ist auf einem in der Bodenplatte 61 angebrachten Bolzen 205 gelagert und steht mit
einem Zahnrad 2o6, das auf einer mit der Hauptantriebswelle 72 axial ausgerichteten
Welle 207 verstiftet ist, im Eingriff. Das Übersetzungsverhältnis der Zahnräder
203, 2,04 und 206 wurde so gewählt, daß die Druckwerksantriebswelle
202 bei einer Umdrehung der Hauptantriebswelle 72 ebenfalls eine Umdrehung ausführt.
Die Hauptantriebswelle 207
ist über einen bekannten Kupplungsmechanismus (nicht
gezeigt) mit der Hauptantriebswelle 72 verbunden, der bei Summenzugarbeitsgängen
die Welle 207 während des ersten Arbeitsspiels solcher Summenzugarbeitsgänge
von der Hauptantriebswelle 7-2 trennt. Kontrollstreifen D;ie Auswahl der zehn Kontrollstreifen
erfolgt von den Tasten 78 und 79 aus und kann unter der Steuerung von zwei
verschieden verstellbaren Gliedern, wie hernach beschrieben, geändert werden.
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Die Kontrollstreifen sind im Vorderteil der Maschine so untergebracht,
daß ein Auswechseln einer leeren Papierrolle sehr leicht möglich ist. Es können
auch
Ersatzrahmen mit einer Kontrollstreifenrolle für die Bänke eingesteckt werden, falls
ein Streifen ersetzt werden muß.
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Alle Kontrollstreifen sind mit der Bezugszahl 212 versehen. Da alle
Kontrollstreifenrahmen sowie -die Mechanismen zum Antreiben der Kontrollstreifendruckhämmer
und die Fördermechanismen für die Kontrollstreifen gleich sind, wird nur ein Rahmen,
das Druckhammerantriebsmittel und der Fördermechanismus beschrieben.
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Die zehn Kontrollstreifenrahmen stützen sich auf einer Platte 2,13
(Fig. 4) ab, die am Boden der Druckwerksrahmen 62 befestigt ist. Auf der Platte
2z3 sind zehn U-förmige Führungsleisten 214 (`für jeden Kontrollstreifenrahmen eine)
mit seitlichen Flanschen 215 angeordnet, .deren Aufgabe später beschrieben
wird.
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Jeder der Kontrollstreifenrahmen setzt sich aus Seitenplatten 217
zusammen, die :durch Bolzen 218, 22o, 221, 222!, 223 und 224 miteinander verbunden
sind. Die Bolzen zi8 und 22o liegen auf den Flanschen 215 auf, auf deren
Unterseiten Stifte 225 (einer in jeder der Platten 217) gleiten. Die Platten 217
sind ferner mit Flanschen 226 versehen, die unter den Flanschen zi5 gleiten.
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Daraus folgt, daß sich: der Kontrollstreifenxahmen weder seitlich
noch aufwärts oder abwärts verschieben kann. Auf einem Bolzen 230 (Fig. 4), der
in,der Platte 217 befestigt ist, ist drehbar eine von einer Feder gezogene Sperrklinke
231 gelagert, deren rückwärtiger FortsatZ 232 an einer 'Verbindungsstange 66 einklinkt,
wenn der Kontrollstreifenrahmen richtig eingeführt ist.
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Der Kontrollstreifenrahmen wird aus der Maschine entfernt, indem der
Bediener das vordere Ende der Sperrklinke 231 niederdrückt und dadurch den Fortsatz
232 von der Verbindungsstange 66 abhebt, woraufhin der ganze Kontrollstreifenrahmen
aus der Maschine gezogen werden kann.
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Der Kontrollstreifen 2i2 läuft von einer Rolle 233 ab (Fig. 4). Er
wird über Rollen 234, die auf den Bolzen 22i, 223 und 2.z2 gelagert sind, zu der
auf dem Bolzen 224 befestigten gerändelten Förderrolle 235 geführt. Eine ebenfalls
gerändelte Spannrolle 236 drückt den KontrolIstreifen an die Förderrolle 235 an.
Die Spannrolle 236 ist von einem Hebel 237 getragen, der auf einem in der Seitenplatte
217 befestigten Bolzen 238 gelagert ist und von einer Feder 239 ständig im
Gegenzeigersinn gezogen wird. Nachdem der Kontrollstreifen das Förderspannrollenpaar
235, 236 verlassen hat, wird er über eine Führungsplatte 240 und unter eine gezackte
Abreißplatte 241 gefördert, so daß der Kontrollstreifen vom Bediener abgerissen
werden kann, sobald die Schecks aufgerechnet sind.
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Wird der Kontrollstreifen 2:12 nicht abgerissen, so wird er zwischen
der Führungsplatte 240 und der Abreißplatte 241 weiter in eine Schute 242 gefördert,
die unter dem Rahmen 67 und :dann nach hinten bis zum rückwärtigen Teil der Maschine
verläuft.
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Die Schute 2q.2 wird durch eine von einer Feder gedrückte Sperrklinke
243, die durch einen Stift 244 an den Führungsleisten 214 befestigt ist, an Ort
und Stelle gehalten.
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Soll der Kontrollstreifen 212 abgerissen werden, so zieht der Bediener
an einem Griff 245 am Vorderteil der Schute 242, wodurch das Papier zwischen der
Abreißplatte 241 und dem Schutenmund vorgezogen wird. Nun faßt der Bediener den
Kontrollstreifen 2,12, reißt ihn ab und zieht ihn aus der Schute 242. Die Schute
242 stützt sich zwischen -den Führungsleisten 246 (Fig. 4) ab. Kontrollstreifenfördermechani.smus
Auf @ dem Bolzen 224 ist ein nicht bezeichneter Arm gelagert, der eine unter Federspannung
stehende, mit einem Sperrad 332 zusammenarbeitende Förderklinke 334 trägt. Der Arm
333 ist über eine Stift- und Schlitzverbindung 335 mit einem Verbindungsglied 336
verbunden, das sich mittels eings Langloches 337 auf einem von der Seitenplatte
217 getragenen Stift 338 führt. Eine Feder 339 zieht :das Verbindungsglied: 336
nach links, so daß die 'rechte Kante des Langloches 337 mit dem Stift 338 in Anlage
ist, wenn sich die Teile in Normalstellung befinden. Eine von der Seitenplatte2i7
getragene Halteldinke34o steht mit dem Sperrad 332 im Eingriff und verhindert eine
Rücklaufbewegung desselben.
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Das Verbindungsglied 336 trägt auch einen Stift 341 von dem ein im
vorderen Ende eines Verbindungsgliedes343 ausgebildeterHaleen342 normalerweise abgehoben
ist. Das Verbindungsglied 343 ist durch einen Stift 344 drehbar mit einem Arm 345
verbunden, der auf einer sich im Druckwerksrahmen 62 abstützenden Welle 346 verstiftet
ist. Ein Verbindungsglied 347 (Fig. 2) verbindet den Arm 345 mit einem drehbar auf
einer Welle 311 angebrachten. Winkelhebel 348. Der Winkelhebel 348 trägt Rollen
350 -und 35.1, die mit auf der Druckwerksantriebswelle 202 vcrstifteten Nocken
352 bzw. 353 zusammenarbeiten.
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Wird einer der Kontrollstreifen, wie später erläutert, ausgewählt,
so wird das zu diesem Kontrollstreifen gehörigeVerbindungsglied 343 so lange um
den Drehpunkt 344 im Gegenzeigersinn gedreht, bis der Haken 342 den Stift
341 umgreift. Nachdem der Stift 341 vom Haken 342 umfaßt ist, schwenken die Nocken
352 und 353 den Arm 345 zuerst im Uhrzeigersinn und dann im Gegenzeigersinn zurück
in, seine Normalstellung. Durch die Uhrzeigerbewegung des Armes 345 wird das Verbindungsglied
336 gemäß Fig. 4 nach rechts gezogen und ,dadurch der Arm 333 im Gegenzeigersinn
geschwenkt. Daraus folgt, -daß :die Klinke 334 das Sperrad 332 und die Förderrolle
235 dreht und somit den Kontrollstreifen 212 nach Beendigung des Druckes weiterfördert.
Der Kontrollstreifen 212 wird von einem später beschriebenen Druckmittel mittels
der Typenräder 355 bedruckt.
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Für alle Kontrollstreifen 212 ist nur ein Nockenpaar 352 und 353,
ein Winkelhebel 348 und ein Verbindungsglied 347 vorgesehen, jedoch ist jedem der
Kontrollstreiferb 212 ein Arm 345 zugeordnet.
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Wirrt ein bestimmterKontrollstreifen ausgewählt,
so
wird das Verbindungsglied 343 von einem Arm 356, dessen Stift 357 durch ein Langloch
358 im Verbindungsglied 343 ragt, im Gegenzeigersinn geschwenkt.
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Der Arm 356 ist auf einer im Druckwerksrahmen gelagerten Welle 359
angeordnet und durch eine Nabe 36o (Fig. 4 und 5) mit einem Arm 361 starr
verbunden. Der Arm 361 weist einen Finger 36-2 auf, der normalerweise mit einem
Stift 363 eines auf der Welle 359 befestigten Armes 364 (Fig. 2) in Anlage gehalten
wird. Jeder Kontrollstreifeneinheit ist je ein Arm 356, 361 und 364 zugeordnet.
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Befinden sich dieTeile in ihrenNormalstellungen, so hält der in Anlage
mit dem Finger 362 befindliche Stift 363 die Arme 361 und 356 in der in Fig.
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und 4 gezeigten Stellung, in der der Haken 342 vom Stift 341 abgehoben
ist.
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Die Welle 359 und die auf ihr befestigten Arme 364 wer'd'en während
jedes Maschinenganges in bekannter Weise zuerst im Gegenzeigersinn und dann im Uhrzeigersinn
zurück in ihre Normalstellung geschwenkt. Bei der Gegenzeigerbewegung der Welle
359 u.nd ,der Arme 364 werden die Arme 356 infolge der Tatsache, daß die Stiftei
363 von den Fingern 362 wegbewegt werden, durch Federn 365 im Gegenzeigersinn geschwenkt.
Diese Gegenzeigerbewegung,der Arme 356 wird über die Stift-Langloch-Verbindung 357,
358 auf die Verbindungsglieder 343 übertragen.
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Kontrollstrei.fendruckwerk Jedem Kontrollstreifen sind Typenräder
355 (Fig.4), ein Druckhammer und ein Mechanismus zum Antreiben dieser Druckhämmer
zugeordnet.
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Jeder Druckhammer 38z (Fis. 4 und 5) ist auf einer sich im Druckwerksrahmen
62 abstützenden Stange 382 gelagert. Ein Verbindungsglied 383 verbindet den Druckhammer
381 mit einem drehbar auf einer Welle 263 angebrachten Hebel 384. Der Hebel 384
weist einen Finger 385 auf, der normalerweise durch das Eigengewicht des Druckhammers
in Anlage mit der Verbindungsstange66 gehalten wird. Fig.5 zeigt die Normalstellung
eines Druckhammers, der unter den Rollen 234 des Kontrodlstreifenrahmens liegt,
damit er beim Herausnehmen desselben aus der Maschine diesem nicht im Wege ist.
Der Hebel 384 trägt einen Stift 386, der von einer Ausnehmung 387 eines Verbindungsgliedes
388 umgriffen werden kann. Das Verbindungsglied 38:8 ist an einem Arm 389 angelenkt,
der auf der Welle 311 verstiftet ist. Jedem der Druckhämmer 38.r ist ein. Hebel
384, ein Verbindungsglied 388 und ein Arm 389 zugeordnet.
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Der Antrieb der Druckhämmer 381 für die Kontrollstreifen erfolgt über
die Arme 389, diel durch einen Winkelhebel 390 (Fig.4) zuerst im Uhrzeigersinn
und dann im Gegenzeigersinn geschwenkt werden. Der Winkelhebel 390 trägt
Rollen 391 und 392, diel mit Nocken 393 und 394, welche auf der Druckwerksantriebswelle
202 varstiftet sind, zusammenarbeiten. Vor deir Bewegung der Arme 3.89 wird ein
nicht gezeigter Finger so lange im Gegenzeigersinn geschwenkt, bis er an einem Stift
398 der Heh°1 384 anläuft und diese im Gegenzeigersinn schwenkt, bis die Stifte
386 unter die Ausnehmungen 387 der Verbindungsgliedeir 388 gelangen. Anschließend
wird das ausgewählte Verbindungsglied 388 im Gegenzeigersinn geschwenkt, so daß
sehne Ausnehmung 387 den Stift 386 umgreift. Wird nun'der Hebel 3,89 im Uhrzeigersnnn
geschwenkt, so führt der Hebel 384 eine Gege@nzeigerbewegung aus, so daß der Druckhammer
381 über das Verbindungsglied 383 im Uhrzeigersinn gegen das Typenrad 355 gedrückt
und ein Abdruck auf dem ausgewählten Kontrollstreifen 212 bewirkt wird. Nachdem
ein Abdruck erfolgt isty -,verden die Hebel 384 in ihre Normalstellungen (Fig.4)
zurückgebracht.
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Glieder 395 verbinden die Verbindungsglieder 388 mit je einem Arm
361. Die Arme 361 können, sobald ein Stift 363 von den Fingern 362 der Arme 361
wegbewegst wird, durch eine Feder 365 im Gegenzeigersinn bewegt werden. DieseGeigenzeiigerbewegung
der Armei 361 wird aber durch anschhe: ßend beschriebene Mittel so gesteuert, daß
nur das zum Durchführen eines Druckes auf den ausgewählten Kontrollstreifen 212
ausgewählte Verbindungsglied 388 gesenkt wird, um den Stift 386 zu umgreifen. Einrichtungen
zum Auswählen der Kontrollstreifen Dien Kontrollstreifen werden zum Zwecket des
Bedruckens und des Waiterförderns von zwei Hauptgruppen von mit Nuten versehernen
Auswählplatten ausgewählt. Eine Gruppe dieser Auswählplatten wird von dem Tasten
der Reihen I, 2, 3,und4 und die andere Gruppe der Auswählplatten von von Hand einstellbaren
Mitteln eingestellt, wie es an#-schließend beschrieben wird.
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Jedem der zehn Kontrollstreifen ist eine Untergruppe der schematisch
in Fig. 8 gezeigten Aus@-wählplatten zugeordnet. Die den Reihen I, 2, 3 und 4 zugeordnetem
Platten sind entsprechend den Reihen beziffert, wogegen die den von Hand einstellbaren
Vorrichtungen zugeordneiten Platten mit, 7 bzw. mit 8 bezeichnet wurden.
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Aus Fig. 8 :ist ersichtlich, daß ein Teeid der Kontrollstreifen durch
fünf Platten und der Resti durch sechs Platten gesteuert wird. Diese Einrichtung
ist lediglich für das gewähltei Ausführungsbeispiel vorgesehen und schließt nicht
aus, daß die Auswahl der Kontrollstreli,fen durch irgendeine gewünschte andere Kombination
der Auswählplatten in übefeinst,immung mit dem im besonderen zu behandelnden Geschäftssystem
steuerbar ist.
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Die in jeder Untergruppe entsprechend beziffeirten Aüs,wählplatten
werden alle gleichzeitig und in demselben Ausmaß durch das an sich bekannte System
der innen und außen verzahnten Zahnräder eingestellt. Der Antrieb der Auswählplatten
wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Tasten der Reihe 3 beschrieben. Die Einstellmechanismen
für die Reihen I, 2 und 4 entsprechen in jeder Hinsicht demjenigen der Reihe 3.
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Ein Segment 196 (Fig.3) wird in bekannter Weise, unter der Steuerung
der Geschäftsvorgangs
tasten 78 eingestellt. Ein Verbindungsglied
197 verbindet das Segment 196 mit einem Segment Zoo, das seinerseits mit
der Außenverzahnung eines innen und außen verzahnten. Rades toi kämmt. Das Rad toi
treibt ein auf einer Vierkantwelle befestiigtes Ritzel an, so daß über diese Vierkantwelle
die Typenräder 335 in der bekannten'Weise eingesteillt werden. Das Segment Zoo ist
auf einer Welle 143 verseiftet, die noch ein weiteres Segment 412 trägt, das seinerseits
mit einem auf einer Achse 414 gelagerten Zahnrad 413 kämmt. Das Zahnrad 413 ist
mit einem Zahnrad 415 vernietet, das mit der Außenverzahnung eines innen und außen
verzahnten Zahnrades 416 kämmt. Das Zahnrad 46 treibt über ein Rirtzel 417 eine
Vierkantwelle 418 an. Auf der Vierkantwelle 418 sind in der Ebene bestimmter Auswählplatben
dem $itzel 417 gleichartige, nicht gezeigte Ritzel angeordnet, die mit der Innenverzahnung
dieser bestimmten Auswählplabten derart zusammenarbeiten, daß diese alle gleichzeitig
in Übereinstimmung mit der Stellung des Segmentes 196, die durch die Tasten 78 bestimmt
ist, eingestellt werden.
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Weitere Vierkantwellen 42o, q.21 und q22 werden in gleicher Weise:
entsprechend den gedrücktem Tasten der Reihen 1, 2 bzw. 4 eingestellt, -so daß ihre
zugeordneten Auswahlplatten in Stellung gebracht werden.
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Zwei wei,bere Vierkantwellen 423 und- 424 werrden in der nachstehend
beschriebenen Weise durch die von Hand einstellbaren Vorrichtungen eingestellt.
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jede der Aus:wählplattem ist mit Nuten versehen, die im gezeigten
Ausiführungsbeispiel entweder mit A öder mit B bezeichnest worden
sind. BeispieIsweise ist die in Fig. 9 links unten und zur Reihe i gehörige Platte
nur an sechs Stellen entsprechend den- Stellungen B o, B i und
B 3 bis B 6 mit Nutern versehen, obwohl sich in Reihe i sechs Tasten
und eine Nullposition befinden. Aus Fig.9 ist zu ersehen, daß die gezeigte Platte
in der 2-Stellung nicht -genutet ist, da diese Stellung 'für einen besönderen Zweck
gebrauchte wird.
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Der Hammer- und Förderauswählarm 361 für Reihe i, der einen Finger
425 aufweist, .ist in Fig. 5 gezeigt. Fig. 5 zeigt die Normalstellung der Teile,
in welcher sich die B o-Nüb in der Nr.-i-Auswählplatte in der Bahn des Fingers 425
befindet.
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Am Arm 356 (Feg. 2, 4, und 5) ist ein breiter Fühler 426 (Feg. 4)
mit Figern 427 und 428 drehbar befestigt, der auch schematisch @in der rechten unteren
Figur der Fig. 9 zu sehen ist. Diei Nuten der Platten 2, 3, 4, 7 und 8 dieser besonderen
Untergruppe in der Nullposition liegen normalerweise in- der Bahn der Finger 427
und q.28. Der Finger 427 arbeitet mit den Nuten in den B-Poslitionen und der Finger
428 mit den Nuten in den A-Positionen zusammen.
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Befindet sich bei einem Maschinengang eine Nut der Platte i in der
Bahn des Fingers 425 sowie Nuten. in jeder der verbleibenden Platten der Untergruppe
in der Bahn des Fingers 427 oder 428, dann werden die Arme e 356 und 361, sobald
die Welle 359 im Gegenzeigersinn geschwenkt wird,- durch die Feder 365 im Gegenzeigersinn
verschwenkt, wobei das Verbindungsglied 343 mit dem Stift 341 des Kontrollstreifenfördergliedes:336
und somit das Verbindungsglied 388 mit dem Stift 386 des Hammerantriebshebels 384
gekuppelt werden. Daraus folgt, daß der ausgewählte Kontrollstreifen 212 in der
oben beschriebenen Weises bedruckt und zeilenmäßig weitergeschaltet wird.
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Fig.9 zeigt in Tabellenform ein Aus-führungsbeispieil, wie die Untergruppen
der Plattren zwecks Steuerung ihrer zugeordneten. Kontrollstrreifen 212 genutet
sein können. Es ist jedoch einleuchtend, daß die Nuten in jeder gewünschten Stellung
auf den Platten vorgesehen sein können bzw. daß Plattren in Übereinstimmung mit
dem jeweils( durch die Maschine zu behandelnden Geschäftssystem ausgelassen werden
können.
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Wird beispielsweise die Lokalbanktaste 78 in der neunten Position
der Reihe 3 gedrückt, dann werden diePlatten 3 für jeden derKantrollstrreifen i
bis 5 in ihre 9-Stellung bewegt werden. Aus der Tabelle Fig. 9 ist jetzt
ersichtlich, daß nur die Platte 3 für den Kontrollstreifen Nr. i eine Kerbe in dieser
Stellung aufweist . Da die Platten 1, 2, 4, 7 und 8 für diesem. besonderen Kontrollstreifen
Kerben ih ihren o-Stellungen aufwetisen, können die Finger 42-5 und 428 unbehindert
ihre Auswahlbewegungen durchführen. Auf diese Weise wird. der auf dem Tastenfeld
eingestellte Betrag auf dem Kontrollstreifen Nr. i gedruckt und dierser letztere
zeilenmäßig geschaltet.
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Da nun jede Platte in der einem besonderen Kontrollstreifen zugeordneten
Untergruppe jeweils einer Kerbe seinen Fingern q25 oder q27 oder 428 gegenüberstellen
muß, bevor jener Kontrollstreifen bedruckbar und zeilenmäßig schaltbar ist, zeigt
die Fig.9, daß keiner der Streifen 2 biss 1o in dem soeben beschriebenen. besonderen
Maschinengang auswahlbar ist. Steuerung des Kontrallstreifenauswählmittels zur veränderlichen.
Auswahl dieser Streifen Normalerweise wählt die Taste i in der neunten Stellung
der Reihe 3 und die Tasten 1o bis 18 finden neunten bis ersten Stellungen der Reihe
4 die zehn. Kontrollstreifen aus.
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Es ist oft wünschenswert, diese Auswahl so zu ändern, daß dies Auswahl
der Kontrollstreifen durch andere Tastern erfolgt.
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Es sind z. B. Vorkehrungen getroffen, daß die Tasten i bis 5 deir
Reihe 3 und die Tasten 1o bis 14 der Reihe 4 die Kontrollsteifen auswählen und nicht
die Tasten 15 bis 18 der Reihe 4. Ebenso können die Tasten 1, 2, 3 und 4 der Reihe
3 und die Tasten 1o bis 15 der Reihe 4, die Tasten 1, 2 und 3 der Reihe 3 und die
Tasten 1o bis 16 der Reihe 4, die Tasten i und 2 der Reihe 3 und die Tasten 1o bis
17 der Reihe 4 und die Taste i der Reihe 3 sowie alle Tasten der Reihe 4 die Auswahl
der Kontrollstreifen steuern.
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Es wird nun die Einrichtung beschrieben, mittels welcher die Auswahl
der Kontrollstreifen durch die Tasten der Reihen 3 und 4 variiert werden kann.
Auf
einer vom Druckwerksrahmen 62 getragenen Achse 441 (Feg. 6 und 7) ist ein von Hand
eiinstellbares gerändelte@s- Rad 442 angeordneit. An diesem Rad 442 iist, eine Ziffernrolle
443 befestigt, in der die Ziffern o bis 5 eingraviert sind. An der Ziffernrolle
443 ist ein Zahnrad 444 befestigt, das mit einem Zahnrad 445 kämmt. Das Zahnrad
445 ist auf einer vom Druckwerksrahmen 62 getragenen Achse 446 gelagert Am Zahnrad
445 ist! -ein Zahnrad 447 befestigt, welches mit einer Zahnstange, 448 im Eingriff
steht, die gleitbar auf von Stangen 451 bzw. 452 getragenen Rollen 449 und 450 angeordnet
ist (Fig.7).
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Das auf der Achse 446 angeordnete Zahnrad 447 ist auf beiden Seiten
mit Abstands- und Führungsscheiben 453 versehen, die die Zahnstange 448 in der Ebene
des Zahnrades 447 halten. Die, Zahnstangei 448 kämmt mit einem innen und außen verzahnten
Zahnrad 46o, das ein auf der Vierkantwelle 423 angebrachtes Ritze146I antreibt.
Die Vierkantwelle 423 treibt, wie vorher erwähnt, alle Auswählplatten Nr. 7 an.
Es ist für jeden der zehn Einzelkontrollstreifen ein Ritze146I sowie eine Auswählplatte
Nr. 7 vorgesehen.
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An dem innen und außen verzahnten Zahnrad 46o ist eine Ausrichtescheibe
462 befestigt, mit der eine federbeeinflußbe, drehbar auf einem vom Druckwerksrahmen
getragenen Bolzen 464 angebrachte Klinke 463 zusammenarbeitet. Die Einschnitte,
in der Scheibe 462 sind derart geformt, daß die Klinke 463, sobald die Zahnstange
4<j.$ entweder vorwärts oder rückwärts (links oder rechts Fig. 7) verstellt wird,
angehoben wird und in den nächsten Einschnitt einfällt.
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Daraus folgt, daß jedesmal, wenn das. gerändelte Rad 442 aus der Nullstellung
in eine dar Stellungen i bis 5 verstellt wird, die Zahnstange 448 und über das innen
und außen verzahnte Zahnrad 46o und das Ritzes 461 die Vierkantwelle 423 gleichzeitig
in einem gleichen Ausmaß verstellt werden, wodurch jede der jedem der zehn Einzelkontrollstreifen
zugeordneten Auswählplatten Nr. 7 (Feg. 8) eingestellt wird.
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Die Nuten in den vorher erwähnten Auswählplatten Nr. 7 befinden. sich
in den in der Tabelle (Fig.9) angezeigten Stellungen, und zwar in sowohl den A-
als auch den B-Stellungen. In der dem Nr.-i-Kontrollstreifen zugeordneten Auswählplatte
Nr. 7 befinden sich z. B. Nuten in den A o-, A i-, f12-, r13- und A4-Stellungen,
jedoch keine auf der B-Seite. Die Anordnung der ,in der Auswählplatte Nr. 7, die
dein Kontrollstreifen Nr. i zugeordnet ist, befindlichen ,Nuten läßt erkennen, daß
der Kontrollstreifen Nr. i ausgewählt wird, wenn das gerändelte Rad 442 in die Stellungen
o, I, 2, 3 oder 4 und die Nuten der anderen Auswählplatten Nr. I, 2, 3, 4 und 8
(später beschrieben) so eingestellt werden, daß der Finger 428 (Feg. 9) in sie eintreten
kann.
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Im Zusammenhang mit der dem Kontrollstreifen Nr. 5 zugeordneten Auswählplatte
Nr. 7 ist erkennbar, daß seich auf der A-Seite Nuten in den Stellungen o, I, 2 und
3 und auf der B-Seite eine Nut in der Stellung 4 befindet, d. h. daß der Kontrollstreifen
Nr. 5 ausgewählt wird, wenn dass gerändelte Rad 442 in die Stellung 4 und die anderen
Auswählplatten Nr. I, 2, 3, 4 und 8, so eingestellt werden, daß die Nuten in der
Bahn des Fingers 427 sind.
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Neben dem gerändelten Rad 442 ist ein weiteres von Hand verstellbares
gerändeltes Rad 465 angeordnet, welches: ebenfalls mit- einer Ziffernrolle 466 versehen.ist,
auf der diel Ziffern o bis 5 eingraviert sind. An der Ziffernrolle 466 ist ein Zahnrad
467 befestigt, das mit einem Zahnrad, 468 kämmt. Am Zahnrad 468 ist ein Zahnrad
469 befestigt, welches mit einer gleitbar auf Rollen (nicht gezeigt, doch den Rollen
449 und 450 für die Zahnstange 448 gleichartig) angebrachten Zahnstange 470 im Eingriff
steht. Das Zahnrad 469 ist an beiden Saiten mit Ausrichtescheiben47i versehen, die
die Zahnstange 47o und das Zahnrad 469 in Gegenüberstellung halbem. Die Zahnstange
470 kämmt mit einem Zahnrad 472, das ein auf der vorher erwähnten Vierkantwelle
424 angebrachtes Ritzel (nicht ge,zeigt) antreibt. Auf der Vierkantwelle 424 sind
alle Ritzel befestigt, dien diel Auswählplatten Nr. 8 aller Plattengruppen (Feg.
8) antreiben. Am Zahnrad 472, ist eine mit Einschnittien versehene Ausrichteplatte
473 befestigt, mit der eine federbelastete Klinke 474 zusammenarbeitet, um die Teile
richtig auszurichten.
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Es sind zehn solcher Auswählplatten Nr. 8 (Feg. 8) vorgesehen, und
zwar für jeden der Einzelkontrollstreiifen. eine. Diese Auswählplatten sind gemäß
Fig. 9 mit Nuten versehen, um die Auswahl .der Kontrollstreifen i bis io unter der
Steuerung der Tasten der Reihen i bis 4 gemäß den Stellungen, in denen sich in diesen
Auswählplatten Nr. 8 Nuten befinden, zu ändern.
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Werden die verstellbaren Räder 442 und 465 in andere Stellungen als
in die Nullstellung_bewegt, so ändfirn sie die Auswählstieuerung der Einzelkontrollstreifen
i bis io gemäß den Stellungen, in die die jeweiligen Auswählplatten Nr. 7 und 8
unter der Steuerung des in Fig. 6 und 7 gezeigten Mechanismus eingestellt werden.
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Befinden seich beide Räder 442 und 465 in ihren Nullstellungen, so
wählen die Taste Nr. i der Reihe 3 und die Tasten Nr. 18 bis io der Reihe 4 jeweils
die Kontrollstreifen i bis io aus, und zwar gemäß den @in den gezeigten Stellungen
(Tabelle, Fig. 9) befindlichen Einschnitten.
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Sobald die von Hand verstellbaren Räder 442 und 465 verschieden eingestellt
werden, ändern sie die Auswahl der Kontrollstreifen i bis io, oder, mit anderen
Worten, sie ändern die Steuerung der von den Tasten. der Reihe 3 und 4 aus erfolgenden
Auswahl dieser Kontrollstreifen gemäß den in die Stellungen der verschiedenen Auswählplatten
Nr. i bis 4 und 7, 8 jeder Plattgruppe (Feg. 8) befindlichen Nuten. jedem der Kontrollstreifen
ist, wie vorher schon erwähnt, eine Plattengruppe zugeordnet.
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Nunmehr wird in einem Beispiel erläutert;. wie eine Verstellung des
Rades 442 die wahlweise, normalerweise
durch die Tasten der Reihen
i bis 4 ausgeübte Steuerung ändern kann. Bleibt das Rad 465 in seiner Nullstellung,
während das Rad 44:2 um einen Schritt aus der Nullstellung bewegt wird, so wählen
die Tasten Nr. i und 2 der Reihe 3 und die Tasten 17 bis. io die jeweiligen Kontrollstreifen
i Ibis io -aus, d. h. d@aß nicht die unwirksam gewordene Taste 18 der Reihe 4, sondern
die normalerweiise keinen Kontrollstreifen auswählende Taste 2 der Reihe 3 den Kontrollstreifen
Nr.2 nun auswählt. Zuerst wird erläutert, warum die Taste 2 normalerweise keinen
Kontrollstreifen auswählt.
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Die folgenden Verbindungen (Kombinationen) von Nuten N und hohen Stellen
X kommen mir dein Fingern 427 und 428. in Gegenüberstellung. Mit dem Finger
425 kommen die Einschnitte! der Auswählplatten i für die Nullstellung und für alle
Summentasten mit Ausnahme der Irrtumtaste 85 und (im besonderen gezeigten System)
die Einschnitte der Auswählplatte 2 --in der Nullstellung und' für !diie Verfügbar-
und. die Inkassotasten in Gegenüberstellung. Somit brauchen die Auswählplattem.
i und 2 in dem Beispiel nicht besonders aufgeführt zu werden.
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Wird die Taste 2 der Reihe 3 für einen normalen Arbeitsgang gedrückt,
während die Räder 442 und 465 in Nullstellung .sind, so sind die Einstellungen wie
folgt:
Platte 3 Platte 4 Platte l Platte 8 |
Finger 428 X (A 8) X (A o) N (A o) N (A' o) |
Finger 427 N (B 8) N.(B o) X (B o) N (B o) |
Da der obere Finger 428 durch die Platten 3 und 4 und der untere Finger 427 durch
die Platte 7 blockiert wird, wird der Kontrollstreifen 2 normalerweise nicht durch
die Taste 2 der Reihe 3 ausgewählt.
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Wird jedoch das Rad 442 um einen. Schritt in seine i-Stellung gedreht
und die Taste 2 derselben Reihe gedrückt, so. slind die Einstellungen wite folgt:
Platte 3 Platte 4 Platte 7 Platte 8 |
Finger 428 X (A8) X (Ao) X (A i) N (Ao) |
Finger q.27 N(B8) N (B o) N(Bi) . N (B o) |
Da der untere Finger 427 in allen der vier Platten Einschnitte vorfindet, wird durch
das Drücken der Taste :2 der Reihe 3 der Kontrollstreifen 2 ausgewählt.
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Wird die Taste 18 gedrückte während die Räder 442 und 465 nullgestellt
sind, so sind die Einstellungen wie folgt:
Platte 3 Platte 4 Platte 7 Platte B |
Finger 428 N (A o) N (A r) N (A o) N (A o) |
Finger 427 X (B o) X(Bi) X (B o) N (B o) |
Da der obere Finger q:28 in allen vier Platten Einschnitte vorfindet, wählt die
Taste 18 den Kontrol!lstrei.fen Nr. 2 aus.
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Wird das Rad q.4:2 um eilnen Schritt in seine i-Stellung gedreht und
die Taste 18 der Reihe 4 gedrückt, so sind diel Einstellungen wies folgt:
Platte 3 Platte 4 Platte 7 Platte 8 |
Finger 428 N(Ao) N(Ai) X (A i) N(Ao) |
Finger 427 X (B o) X (B i) N (B i) N (B o) |
Da, sowohl der obere Finger 428 als auch der untere Finger q_27 blockiert sind,
wählt die Taste 18 zu diesem Zeitpunkt den Kontrollstreifen Nr. 2 nicht aus.
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Aus dem vorhergehenden Schema dienen die folgenden Erläuterungen der
vielen möglichen E,instellungen der Räder 442 und 465 als Beispiel.
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Befindet sich das Rad 465 in seiner Nülls.tellung, während das Rad
442 in die Nr.-2-Stellung bewegt wird, so wählen die Tasten i, z und 3 der Reihe
3 sowie die Tasten 16 bis io die jeweiligen Kontrollstreifen i biis io aus. Ist
das Rad 465 nullgestellt, während das Rad 44.2 in seine Nr.-3-Stellung
be-
wegt wird, so wählen di,a Tasten i, 2, 3 und 4 der Reihe 3 sowie die Tasten
15 bis io die jeweiligen Kontrollstreifen i bis io aus.
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Ist das Rad 465 nullgestellt, während das Rad 4.q_2 in seine Nr.-4-Stellung
bewegt wird, so wählen die Tasten i bis 5 der Reihe 3 sowie die Tasten 14 bis io
der Reihe 4 did jeweiligen Kontrollstreifen i bis io aus.
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Ist das Rad 465 nullgestellt, während das Rad 442 in seine Nr.-5-Stellung
bewegt wird, so ist die Anordnung der Nuten in den Auswählplatten 7 und 8 derart,
daß keiner der zehn Kontrollstreifen ausgewählt wird, wenn eine der Tasten der Reihet
3 oder 4 gedrückt wird.
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Das gleichet trifft für die Auswahl der Kontrollstreifen. durch die
Tasten der Reihen 3 und 4 (vorher erwähnt) zu, wenn sich das Rad 465 in der o-,
i- oder 2-Stellung befindet,und das Riad 442- in seine i-, 2-, 3-, 4- oder 5-Stellung
bewegt wird.
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Wird das Rad 465 in seine Nr.-3-Stellung bewegt, während sich das
Rad 442 .in seiner Nr.-5-Stellung befindet, so wählt die Taste io der Reihe 4 den
Nr.-io-Kontrollstreifen aus, während die Kontrollstreifen i bis 9, unwirksam gemacht
werden; d. h. die Tasten. i der Reihe 3 und die Tasten 18 bis i i der Reihe 4 wählen
keinen Kontrollstreifen aus.
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Befindet sich das Rad 465 .in der Nr.-4-Stellung und das Rad 442 @in
seiner Nr.-5-Stellung, so wählen die Tasten io und ii der Reihe 4 die Kontrollstreifen
io bzw. 9 aus:, während die Kontrollstreifen i bis 8 unwirksam gemacht, d. h. nicht
ausgewählt werden, weil die Steuerung der Tasten i und 2 der Reihe 3 und der Tasten
18 bis 12 der Reihe 4 unwirksam wird.
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Befindet sich :das Rad 465 in: seiner Nr.-5-Stellung und das, Rad
q:42 in seiner Nr.-5-Stellung, so wählen die Tasten i i, 12 und 13 der Reihe 4 die
Kontrollstreifen io, 9 bzw. 8 aus, während die Kontrollstreifen i bis 7 unwirksam
gemacht bzw. durch di;e anderen Tasten der Reihen -3 und 4 nicht ausgewählt werden,
weil die besondere Einstellung der Räder 465 und 442 die Auswahl der Kontrollstreifen
unter
der Steuerung jener anderen Tasten wirksam gemacht hat.