DE855170C - Vorrichtung zum Zaehlen von Nullstellmaschinengaengen - Google Patents
Vorrichtung zum Zaehlen von NullstellmaschinengaengenInfo
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- DE855170C DE855170C DEN3750A DEN0003750A DE855170C DE 855170 C DE855170 C DE 855170C DE N3750 A DEN3750 A DE N3750A DE N0003750 A DEN0003750 A DE N0003750A DE 855170 C DE855170 C DE 855170C
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- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06C—DIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
- G06C7/00—Input mechanisms
- G06C7/10—Transfer mechanisms, e.g. transfer of a figure from a ten-key keyboard into the pin carriage
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Description
- Vorrichtung zum Zählen von Nullstellmaschinengängen Die Erfindung betrifft eine Zähleinrichtung, welche die Anzahl der von einer Duchungs- oder ähnlichen Rechenmaschine durchgeführten Reihe von Nullstellmaschinengängen zählt.
- Die Maschine, an welcher die erfindungsgemäße Einrichtung in einem Ausführungsbeispiel erläutert wird, weist drei Reihen von Addierwerken, welche irr Abständen in bekannter Weise rund um .gemeinsame Antriebsorgane angeordnet sind, sowie zwei Bänke mit Steuertasten .auf, welche die durchzuführende Maschinengangart steuern. Eine dieser Tastenbänke ist einer Reihe von acht Addierwerken zugeordnet, welche für das Aufnehmen von Zifferneinbringungen ausgewählt werden.
- In der anderen Steuertastenbank befindet sich eine Nullstelltaste, welche das Ziehen von Summen aus den genanntgn acht Addierwerken steuert. Es ist erwünscht, daß nur befugte Personen ,diese Nullstelltaste gebrauchen, und deshalb ist ein Postenzähler vorgesehen, welcher jedesmal bei Drücken der Taste um eine Einheit fort-geschaltet wird. Ein Vergleich der früheren und der jetzigen aus diesem Zähler entnommenen Zahlen läßt unmittelbar erkennen, ob eine unbefugte Benutzung .der Nullstelltaste erfolgt ist.
- Bei .der Anordnung gemäß der Erfindung wird die Zähleinrichtung nur bei dem ersten mehrerer fortlaufender Nullstellrnaschinengänge um eine Einheit weitergerückt und bei dem .zweiten sowie den nachfolgenden Maschinengängen unwirksam gemacht. Im Gegensatz zu -den üblichen Einrichtungen dieser Art, bei denen die Zähleinrichtung bei jedem mehrerer fortlaufender N.ullstellmaschinengänge fortgeschaltet wird, wird eine vorzeitige Abnutzung der Teile durch die Einrichtung gemäß der Erfindung vermieden. Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Zählen der Nullstellmasahinengänge bei Buchungs- und ähnlichen Maschinen, .bei der die Nullstelltaste durch das Niederdrücken das Fortschaltglied für den Zähler antreibt, und ist .dadurch gekennzeichnet, daß ein unter Federkraft stehendes Sperrglied vorgesehen :ist, das die Fortschaltkli.nke nach erfolgter Fortschaltung des Zählers um einen Schnitt in ihrer nach der Schaltbewegung am Ende der ersten Nullstellbetätigung einer Reihe von Nullstellbetätigunge.n eingenommenen Stellung sperrt, so daß beim Drücken der Nullstelltaste im nächsten Nullstellmaschinerxgang der Nullstellzähler nicht fortgeschaltet wird und daß Mittel vorgesehen sind, die das Sperrglied unwirksam machen, wenn in einem folgenden Maschinengang die Nullstelltaste nicht .gedrückt wird.
- Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnungen erläutert, und zwar zeigt Fig. i eine Draufsicht auf das Tastenfeld der Maschine, Fig. 2 eine Einzelansicht der Vorrichtung zum Zählen .der Nullstellmaschimengänge und Fig. 3 eine Seitenansicht eines Teils des Gegenstands der Fig. 2.
- Wie es Fig. i erkennen läBt, ist die Maschine, an der die Erfindung .in einem (Ausführungsbeispiel erläutert wird, mdteinem Tastenfeld von acht Reihen von Betragstasten ioo und zwei Geschäftsarttastenbänken mit den Tasten ioi bis 118 zum Steuern der durchzuführenden Maschinengangart versehen.
- Die Addierwerke der Addierwerksreihe werden für .gewöhnlich ,am TagesschluB sämtlich in einer Reihe aufeinanderfolgender Arbeitsgänge nullgestellt. Der ;Auswähl- und Einrückmechanismus für die Ad.dierwerke gehört nicht zur @Erfindung und wird deshalb nicht beschrieben. Um diese Addierwerke nullzustellen, wird die Nullstelltaste 117 (Fig. i) und@danach eine der Tasten ioi bis 1o8 zum Auswählen des ,nullzustellenden Addierwerks gedrückt. Um .alle Aiddierwerke der Addierwerksreihe nullzustellen, werden acht @be.sondere Nullstellm.aschinengänge durchgeführt. Um die Anzahl der durchgeführten Nullstellserien zu prüfen und etwaige in betrügerischer Absicht .durchgeführte Nullstellarbeitsgänge ,zu entdecken, ist ein Zähler 1041 (Fig. i, 2 und 3) vorgesehen worden, der nur am Ende der ersten Nullstellbetätigung aus einer Reihe von N ullstellbetätigungen um einen Schritt fortgeschaltet wird. Während des folgenden Nullstellmasdhinengangs wird derAntriebsmechanismus zum Fortschalten des Zählers um einen Sehritt unwirksam ,gemacht.
- Der Zähler besteht aus drei Rädern 1041 (Fig. 2 und 3), die drehbar auf einer .in einer Tastenfeldendplatte 133 gelagerten M'elle 1042 befestigt sind. Jedes Rad 1o41 ist mit einem Sperrad 1043 (F,ig. 2) versehen, in das eine Fortschaltklinke 1044 eines drehbar auf,der Welle 1042 angelenkten Jochs 1045 einrastet. Eine zwischen einem Stift .(nicht gezeigt) des Tastenfeldrahmens und einem Stift 1047 des einen _\rms des Jochs 1o45 gespannte Feder 1046 'hält normalerweise das Joch 1045 in Berührung mit einem Stift 1048 der Nullstelltaste 117. Beim Drücken der Nullstelltaste 117 verschwenkt der Stift 1048 das Joch 1045 im Uhrzei.gersinn, und die in das Sperrad 10,43 einrastende Klinke 1044 schaltet das Einerstellenrad 1o41 um einen Schritt weiter.
- Die Fortschaltkl,inke 1044 .besteht aus einem dreifingerigen Glied, dessen einer Finger zwecks Einrückens in die Bahn des Sperrads eines jeden der Spezialzählerräder 1o41 ragt. Jedes Zählerrad 1o41 ist auch mit einer üblichen, mit @Ausnehmungen versehenen Scheibe ausgerüstet, wobei die Ausnehmung in der Neun-Stellung zur Durchführung von Zehnerübertragungen zwischen den niedrigeren und den 'höheren Stellenwerträdern ro4i so angeordnet ist, daß die Zehnerübertragung in an ;sich bekannter Weise erfolgt, sobald das untere Stellenwertrad von 9 auf o übergeht.
- Es ist .auch eine .Klinke 1049 mit drei Fingern vorgesehen, von denen einer in die Sperräder 1043 einrastet und eine Umkehrbewegung des Zählerrads 1041 verhindert, wenn die Klinke 1o44 in ihre Normallage zurückgebracht wird.
- Damit nun der Zähler am Ende der ersten Nullstellbetätigung einer Reihe von aufeinanderfolgenden Nullstellbetätigungen nur um einen Schritt fortgeschaltet wird, ist eine Einrichtung vorgesehen worden, welche verhindert, daß das Joch 1o45 am Ende ,der ersten Nullstellbetätigung zurückgestellt wird. 'Diese Einrichtung weist ein unter Federkraft stehendes Blockierglied 1o51 in Form eines Jochs sowie einen Blockierfinger 1052 (Fig. 3) auf. Das unter Federkraft stehende Blockierglied 1o51 ist drehbar auf einer kurzen Welle 1054 gelagert, die von zwei .auf einer Tastenrahmenbodenplatte befestigten winkelförmigen Haltern 1055 ,getragen ist. Eine Feder 1056, deren eines 'Ende rund um den ,Arm des Glieds 1051 geführt und deren arideres Ende auf der Bodenplatte des Tastenfeldarms 147 abgestützt ;ist, zieht das Glied 1o51 @im Uhrzeigersinn (Fi,g. 3). Das Drücken der Nultstelltaste i 17 verschwenkt .das Joch 1045 im Uhrzei@gersinn (Fig. 2) rund bewegt einen .Arm 1053 desselben aus der Bahn des Blockierfingers 1052, woraufhin die Feder 1o56 dien Blockierfinger 1052 vor den Arm 1053 und in eine Öffnung 1057 der Platte 133 des Tastenfel.drahmens bewegt. Der Blockierfinger 1o52 verbleibt in .dieser Stellung am Ende des Nullstellmaschinengangs und verhindert, daß das Joch 1045 im Gegenzeigersinn (Fig. .2) zurückgeführt wird, wenn die Nullstelltaste 117 freigegeben wird. Wird die Nullstelltaste 117 während des nächsten irrmittelbar darauffolgenden Arbeitsgangs gedrückt, vermag .ihr Stift 1048 nicht das Joch 1045 zu ber'ü'hren, da dieses von dem Blockierfinger 1052 in seiner Einstellage gehalten ist. Die Klinke 10,44 wird deshalb nicht zum Addieren einer Einheit in das Einerstellenwertrad fort-geschaltet, .sondern verbleibt -in .seiner letzten Einstellage.
- Es ist schließlich aber eine Einrichtung vorgesehen, welche den Blockierfinger 1052 aus der Bahn der Rückkehrbewegung des Jochs 1045 während des
ersten nachfolgenden Arli,eitsga@n.gs, bei dem eine andere Taste als die Nullstelltaste 117 ,gedrückt wird, ziurückzieht. Diese Einrichtung weist ein Verbin -dungsglied t062 (Fig. 2 und 3) auf, das sich zur Ermöglichung einer hin und her gehenden Be- wegung auf eitlem vom Maschinenseitenrahmen 18o getragenen Stift 1o61 führt. Ein Verbindungsglied io6o stützt sich auf dem drehbar auf einem Stift 72o an"elenkten Arm 1o62 ab. Der .Arm 1o62 weist eine Nase 1063 auf, welche normalerweise sich an einen Stift 1o64 eines frei auf einem Stift 9o5 angeordneten Winkelhebels 9o1 legt. ,Auf einer Maschinenhauptwelle 229 ist ein Paar von Iturvenscheibenplatten 723 gelagert, von denen eine einen Stift 9o6 trägt; den Platten 723 werden bei jedem Maschinengang zwei vollständige Dre- hungen im Uhrzei.gersinn erteilt. Der Stift 9o6 legt sich gegen den Winkelhebel 9o1 und ver- schwenkt diesen zweimal während jedes -Maschinen- gangs im Gegenzeigersinn. Bei der Gegenzeigerliewegung des Winkelhebels 9o1 verschwenkt der sich an die Nase 1o63 legende Stift 1o64 den Artn 1o62 im Gegenzeigersinn, wo- durch das @'erbindungs,glied io6o angehoben wird und ein winkelförmig darauf angeordnetes, über- gebogenes Ende 1o6; sich an einem Forts-atz 1o66 des unter dem Einfluß einer Feder stehenden Blok- kierglieds io_#i legt; dabei wird das Blockierglied io5i imGege:nzeigersinngeschwenkt und derFinger 1052 aus seiner Stellung unterhalb -des Fortsatzes 1053 des Jochs 1o45 entfernt. Dadurch wird das Joch 1045 dem Einfluß seiner Feder 1o46 frei- gegeben, welche es in Gegenzeigerrichtung zurück- bringt, bis es durch die Berührung mit dem Stift 1048 der Nullstelltaste 117, welche während dieses Arbeitsgangs nicht ;gedrückt wurde, angehalten wird. Dabei wird der Arm 1053 nochmals in der Bialin des Blockierglieds io3i eingestellt. Sobald das Verbindungsglied io6o vom Stift 9o6 freige- geben m-ird, welcher unterhalb des Winkelhebels 90i vorbeigeht, verschwenkt -die Feder 1o56 das B.lok- ki-erglied io5i @im UhrzeigersInn, bis es an dem Arm 1053 gemäß Fig. 3 in.die Ruhelage kommt. Das Verbindungsglied io6o wird während jedes Nullstellarbeitsgangs zweimal aufwärts und ab- wärts bewegt, jedoch bleibt die zweite dieser Be- wegungen des Blockierglieds io5i wirkungslos. @L'.ird das V,erbin.dungsglied io6o angehoben, und wird die Nullstelltaste 117 nicht gedrückt, so bleibt das Joch 1045 in ,seiner Normallage; deshalb wird der Blockierfinger 1052 aus seiner Stellung unter- halb des Jochs 1045 lediglich zurückgezogen und kehrt gleich darauf in die C5f£nung 1o57 der Platte 143 zurück.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE:
i. Vorrichtung zum ,Zählen der Nullstell- niaschinengänge bei Buchungs- und ähnlichen @taschinen, hei der die Nullstelltaste durch das Niederdrücken das Fortschaltglied für den Zäh- ler antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß ein unter Federkraft stehendes Sperrglied (io5i) vorgesehen ist, das d,ie Fortschaltkl,inke (1o.14) wach erfolgter Fortschaltung des Zählers (1o41) um einen Schritt .in ihrer nach der Schaltbewe- gung am Ende der ersten Nullstellbetätigung einer Reih-, von Nullstellbetätib ngen einge- nommenen Stellung .sperrt, so daß bei Drücken der \ullstelltaste (i17) im nächsten Maschinen- gang der Nullstellzähler (10.f1) nicht fortge- schaltet wird, und daß Mittel (io6o und 1o65) vorgesehen sind, welche das Sperrglied (io5i) unwirksam machen, wenn in einem foLgenden Maschinengang die Nullstedltaste (117) nicht gedrückt wird. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Entsperrmittel (io6o) als ein bei jedem Maschinengang hin und her bewegtes Verbindungsglied ausgebildet ist, wel- clies bei seiner Bewegmung das sich in Sperr- aell:ung befindende Sperrglied (io5i) berührt und es dabei aus der Sperrstellung herausbewegt.
Applications Claiming Priority (1)
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