DE1474683C - Einrichtung fur Registrierkassen u dgl zur Steuerung der Wiedergabe des In halts eines einem Posten zugeordneten Wie derholzahlwerks unter Fortschaltung eines diesem Posten zugeordneten Postenzahlwerks um eine Einheit - Google Patents
Einrichtung fur Registrierkassen u dgl zur Steuerung der Wiedergabe des In halts eines einem Posten zugeordneten Wie derholzahlwerks unter Fortschaltung eines diesem Posten zugeordneten Postenzahlwerks um eine EinheitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für Registrierkassen,
Abrechnungsmaschinen, Buchungsmaschinen u. dgl. zur Steuerung der Wiedergabe des
Inhalts eines einem Posten zugeordneten Wiederholzählwerks unter Fortschaltung eines diesem Posten
zugeordneten Postenzählwerks um eine Einheit, bei der wenigstens ein Postenzählwerk und wenigstens
ein Wiederholzählwerk als Zählwerkseinheit nebeneinander auf einer ihnen gemeinsamen Antriebswelle
angeordnet sind und bei der mit Rückstellschäften zusammenwirkende Zahnstangen zur Wiedergabe des
Inhalts des Postenzählwerks und des Wiederholzählwerks vorgesehen sind.
Eine Einrichtung dieser Art ist nach der österreichischen Patentschrift 171 960 bekannt. Wird mit
ihr das Wiederholzählwerk abgelesen, so muß auch das Postenzählwerk abgelesen werden; wird das Wiederholzählwerk
auf Null gestellt, so muß auch das Postenzählwerk auf Null gestellt werden. Der Grund
hierfür liegt darin, daß sämtliche Antriebssegmente jeweils gezwungen sind, gleichzeitig eine Vorwärtsoder
Rückwärtsbewegung auszuführen. Dies bedeutet, daß es stets notwendig ist, während ein und
desselben Maschinenganges stets die gleichen Operationen (Ablesung oder Nullstellung) bei dem Postenzählwerk
und bei dem Wiederholzählwerk auszuführen. Dies ist jedoch von Nachteil, wenn eine derartige
Registrierkasse z. B. in Kiosken, Bars usw. verwendet wird, da jedesmal dann, wenn das Wiederholzählwerk
abgelesen und dem Kunden ein Bon gegeben wird, auf dem der abgelesene Betrag angegeben
ist, auch das Postenzahlwerk abgelesen werden muß. Dadurch wird auf dem Bon jeweils eine Zahl
abgedruckt, die über die gesamte Anzahl der Waren oder Dienste Auskunft gibt, die bisher einschließlich
dieses letzten Verkaufs registriert worden sind. Der Abdruck derartiger Informationen ist aber vom Verschwiegenheits-
und Wettbewerbsgesichtspunkt aus betrachtet unvorteilhaft.
Unabhängig hiervon ist es nach der deutschen Patentschrift 601 377 bekannt, beim Summenzug den
Abdruck des Wertes des Postenzählwerks zu verhindern; zugleich wird aber hierbei auch die Fortschaltung
des Werkes verhindert.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie der Abdruck des Inhalts
des Postenzählwerks beim Abdruck bzw. Ablesen des Inhalts des Wiederholzählwerks verhindert, dennoch
aber das Postenzählwerk bei jedem Wiederholarbeitsgang in der Einerstelle um eine Einheit
fortgeschaltet werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Einrichtung eingangs genannter Art durch eine von einem Betätigungsorgan
zur Auslösung der Wiedergabe des Inhalts des Wiederholzählwerks auslösbare, das Auslaufen
der Zahnstangen des Postenzählwerks durch Blockierung der den Zahnstangen zugehörigen Rückstellschäfte
hindernde Sperrvorrichtung und durch eine von diesem Betätigungsorgan dabei zugleich
auslösbare Fortschaltvorrichtung für das Postenzählwerk.
Die Erfindung bringt gegenüber der oben betrachteten bekannten Registrierkasse oder Buchungsmaschine
den Vorteil mit sich, daß sie auf einfache Weise, d.h. durch Blockierung der Betätigungsorgane
des Postenzühlwcrks, verhindert, daß mit Ablesen bzw. Ausdrucken des Inhalts des Wiederholzählwerks
gleichzeitig auch der Inhalt des Postenzählwerks abgelesen bzw. ausgedruckt wird. Dadurch ist
es relativ einfach möglich, ein Ablesen bzw. Ausdrucken derjenigen Informationen zu vermeiden,
deren Ablesung bzw. Abdruck vom Verschwiegenheits- und Wettbewerbsgesichtspunkt aus unvorteilhaft
ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es
zeigt
ίο Fig. 1 eine erfindungsgemäße Steuereinrichtung
in Seitenansicht,
F i g. 2 einen Teil der Steuereinrichtung gemäß Fig. 1 in Draufsicht,
F i g. 3 in Ansicht von vorn eine Zählwerkseinheit der Steuereinrichtung.
Auf einer Programmsteuerungswelle 8 (Fig. 2) ist eine Nockenscheibe 4 befestigt. Die Programmsteuerungswelle
8 und die Nockenscheibe 4 bilden ein Betätigungsorgan. Die Nockenscheibe 4 weist an ihrem
Umfang einen Ansatz und diametral dazu gegenüberliegend eine Ausnehmung auf. Die Nockenscheibe
4 steuert die Bewegung eines Schiebers 3, welcher zur Ausführung einer Längsbewegung gleitend
geführt ist. Der Schieber 3 weist gemäß Fig. 2 an seinem rechten Ende eine Ausnehmung für die
Aufnahme der Nockenscheibe 4 auf. Am linken Ende weist der Schieber 3 eine Anzahl von Sperrzungen 9
auf. In der Ruhestellung befindet sich der Schieber 3 unter Zugrundelegung der Ansicht gemäß F i g. 2 in
seiner rechten Stellung; in der Betriebsstellung be-
- findet sich der Schieber 3 in der dargestellten linken Stellung. Im Bereich zwischen der Ausnehmung für
die Nockenscheibe 4 und den Sperrzungen 9 befindet
■ sich in dem Schieber 3 ein Langloch, in welches ein Hebel 10 eingreift, wie dies im einzelnen aus F i g. 1
ersichtlich ist. Der Hebel 10 erstreckt sich unter Zugrundelegung der Seitenansicht gemäß F i g. 1 von
dem Schieber 3 nach unten. An seinen Enden ist der Hebel 10 in Form einer Kurbel 11 ausgebildet, die
sich in einer horizontalen Ebene erstreckt. Bei jeder Verschiebung des Schiebers 3 wird der Hebel 10 in
einem Lager 12 entsprechend gedreht. Das Lager 12 befindet sich in Höhe der Mitte des Hebels 10; es ist
an der Registrierkasse befestigt. Die Kurbel 11 des Hebels 10 (unter Zugrundelegung der Seitenansicht
gemäß Fig. 1) greift in ein Langloch ein, welches sich in einem längs eine- Mitnehmeranordnung 2 verschiebbaren
Schieber 1 findet. Eine Drehung des Hebels 10 bewirkt über die Kurbel 11 eine entsprechende
Verstellung des Schiebers 1. Der Schieber 1 ist mit nach oben abstehenden Armen 13 versehen,
deren Anzahl gleich der Anzahl von mit der Steuereinrichtung zusammenwirkenden Zählwerkseinheiten
19 ist. Das obere Ende eines jeden Armes 13 ist als ein Haken 6 ausgebildet, der sich über einen jeder
Zählwerkseinheit 19 zugeordneten Stützarm 5 erstreckt. Der Haken 6 des jeweiligen Armes 13 liegt
dabei unmittelbar oberhalb des Stützarmes 5 der betreffenden Zählwerkseinheit 19, wenn sich die betreffende
Zählwerkseinheit 19 in ihrer unteren Stellung befindet. In der Ruhestellung befindet sich der Schieber
1 in seiner vorderen Endlage, d. h. unter Zugrundelegung der Ansicht gemäß F i g. 1 ganz links.
In der Betriebsstellung befindet sich der Schieber 1 in der rückwärtigen Endlage, d. h. unter Zugrundelegung
der Ansicht gemäß F i g. 1 ganz rechts. Durch Drehung des Hebels 10 bei Bewegen des Schiebers 3
von der Ruhe- in die Betriebsstellung, also in Fig. 2
3 4
von rechts nach links, wird der Schieber 1 derart Wert ausgedruckt werden, z. B. dann, wenn ein
verschoben, daß sich die Haken 6 (Fig. 1) in der Kunde den diesem Wert entsprechenden Artikel oder
Betriebsstellung unmittelbar über den entsprechen- die entsprechende Dienstleistung erhalten hat, so
den Stützarmen 5 befinden. In der Ruhestellung sind wird diejenige Taste niedergedrückt, auf welcher der
die Haken 6 dagegen aus ihrer die Stützarme 5 über- 5 betreffende Artikel oder die betreffende Dienstgreifenden
Lage weggeführt. Die Stützarme 5, von leistung verzeichnet ist. Mit Niederdrücken der entweichen
jede Zählwerkseinheit 19 einen enthält, sind sprechenden Taste wird der Motor für die Registrierso
ausgebildet und angeordnet, daß jeder von ihnen kasse eingeschaltet. Daraufhin lauf en folgende Vormittels
einer Nase5α (Fig. 3) einen Mitnehmer- gänge nacheinander ab:
bügel 7 übergreift. Die Stützarme 5 sind außerdem io Zunächst werden die Programmsteuerwelle 8 und
derart angeordnet, daß ihr vorderer Teil jeweils die Nockenscheibe 4 so weit gedreht, daß der Schieunterhalb
des entsprechenden Hakens 6 des Schie- ber 3 durch den Ansatz der Nockenscheibe 4 unter
bers 1 liegt, wenn der Schieber 1 sich unter Zu- Zugrundelegung der Ansicht gemäß F i g. 2 nach
grundelegung der Ansicht gemäß Fig. 1 in seiner links in die Betriebsstellung verschoben wird. Darechten
Stellung (Betriebsstellung) und wenn sich die 15 durch werden die Zungen 9 des Schiebers 3 zu den
entsprechende Zählwerkseinheit 19 in ihrer unteren entsprechenden Rückstellschäften 15 derart ausge-Lage
befindet. Jede Zählwerkseinheit 19 besteht aus richtet, daß ihre Enden unmittelbar vor den ent-Postenzählwerken
20 und Wiederholzählwerken 21, sprechenden Schultern 14 der Rückstellschäfte 15 die jeweils ineinander verschachtelt sind. liegen. Da die Rückstellschäfte 15 durch die Welle 16
Die Zungen 9, von welchen der Schieber 3 eben- 20 in der aus F i g. 1 ersichtlichen Lage zurückgehalten
so viele aufweist, wie Postenzählwerke 20 in jeder werden, ist zwischen den Zungen 9 und den Schul-Zählwerkseinheit
19 in F i g. 3 links von dem Stütz- tern 14 ein geringer Abstand vorhanden. Wird der
arm 5 vorhanden sind, sind so ausgebildet und ange- Schieber 3 unter Zugrundelegung der Ansicht gemäß
ordnet, daß jede dieser Zungen 9 (Fig. 1) vor einer Fig. 2 nach links verschoben, so führt außerdem der
nach unten gerichteten Schulter 14 eines Rückstell- 25 Hebel 10 eine Uhrzeigerdrehung aus, derzufolge der
schaftes 15 liegt, wenn der Schieber 3 unter Zu- Schieber 1 unter Zugrundelegung der Ansicht gemäß
grundelegung der Ansicht gemäß F i g. 2 in die F i g. 1 nach rechts verschoben wird. Dadurch wer-Betriebsstellung
nach links verschoben ist. Die Zun- den die Haken 6 dieses Schiebers 1 über die entgen
9 und die Schultern 14 bilden eine Sperrvorrich- sprechenden Stützarme 5 aller Zählwerkseinheiten 19
tung. Während einer Verschiebung des Schiebers 3 30 geführt. Mit Weiterlaufen des Motors wird die durch
nach links werden die Rückstellschäfte 15 (Fig. 1) die genannten Tasten ausgewählte Zählwerkseinheit
mittels einer Welle 16 in der rechten Stellung ge- 19 in bekannter Weise zu Zahnstangen hin angehalten.
Die Anzahl der in F i g. 3 links von dem hoben; femer wird durch den Haken 6 der der ausjeweiligen
Stützarm 5 vorgesehenen Postenzählwerke gewählten Zählwerkseinheit 19 entsprechende Stütz-20
ist in allen Zählwerkseinheiten 19 die gleiche. Es 35 arm 5 an seiner Aufwärtsbewegung gehindert, so daß
ist somit ersichtlich, daß die in den einzelnen Zähl- er eine Gegenuhrzeigerdrehung um eine Achse 17
Werkseinheiten 19 vorgesehenen Postenzählwerke 20 ausführt, die in Seitenplatten 18 befestigt ist (F i g. 3).
links von den Stützarmen 5 durch deren Nasen 5 a Die Teile 1, 5, 5 a, 6, 10, 11, 13, 17 bilden eine Fortüber
die Mitnehmerbügel 7 betätigt werden können. schaltvorrichtung. Dies hat zur Folge, daß der an
Die Postenzählwerke 20 zeigen daher an, wie oft die 40 dem entsprechenden Stützarm 5 links anliegende Mitjeweilige
Zählwerkseinheit 19 für die entsprechenden nehmerbügel 7 des Einer-Zählrades des Postenzähl-Posten
hochgehoben worden ist. werks 20 von der Nase 5 a gekippt wird. Die Welle 16
Die rechts von dem jeweiligen Stützarm5 liegen- (Fig. 1) wird nun derart gedreht, daß die Rückstell-
den Wiederholzählwerke 21 können mittels Zahn- schäfte 15 von ihren Federn unter Zugrundelegung
stangen in üblicher Weise betätigt werden. Mitneh- 45 der Ansicht gemäß F i g. 1 nach links geführt wer-
merbügel7 fehlen für diese Wiederholzählwerke 21. den. Dies hat zur Folge, daß die entsprechenden
In die Wiederholzählwerke 21 können bestimmte, Rückstellschäfte 15 mit ihren Schultern 14 an den
von einer Bedienungsperson festgelegte und in Enden der Zungen 9 des Schiebers 3 anstoßen. Der
üblicher Weise eingegebene Werte aufgenommen Maschinenantrieb sorgt nun in bekannter Weise für
werden. 50 das Auslaufen aller Zahnstangen. Da aber die den
Im folgenden wird die Betriebsweise der Steuer- Postenzählwerken 20 entsprechenden Rückstelleinrichtung
an Hand von zwei Beispielen beschrieben. schäfte 15 durch die Zungen 9 des Schiebers 3 in
Gemäß dem einen Beispiel wird nur ein in die ihrer hinteren Stellung festgehalten werden, werden
Zählräder des Wiederholzählwerks 21 eingegebener somit die Zahnstangen, welche den Postenzählwer-Betrag
ausgedruckt. Gemäß dem anderen Beispiel 55 ken 20 zugehörig sind, blockiert, obgleich der gewird
eines der Postenzählwerke 20 gleichzeitig mit nannte Maschinenantrieb eine entsprechende Bewedem
Ausdrucken des im Wiederholzählwerk ge- gung auch dieser Zahnstangen ermöglichen würde,
speicherten Betrages auf Null zurückgestellt und auch Mit der Weiterdrehung des Motors werden die ausdieser
Wert ausgedruckt, z. B. am Ende eines gelaufenen Zahnstangen in bekannter Weise in ihre
Arbeitstages. 60 Nullstellung zurückgeführt. Während dieser NuIl-
Zum Einspeichern (Programmieren) erhalten die stellung werden somit nur die Zahnstangen des
Zählräder des Wiederholzählwerks 21 den jeweils be- Wiederholzählwerks 21 in die Nullstellung zurückstimmten
Wert in bekannter Weise zugeführt, ohne geführt, da die Zahnstangen des Postenzählwerks 20
daß eine Zehnerübertragung stattfindet. Es erfolgt in der Nullstellung blockiert sind. Nachdem die aussodann
eine Sperrung des Wiederholzählwerks 21, so Ö5 gelaufenen Zahnstangen ihre hintere Endstellung
daß keine weiteren Werte in die Zählräder des Wie- erreicht haben, führen sie ihre Additionsbewegung
derholzählwerks 21 eingegeben werden können. aus. Dabei wird derselbe Wert, der gerade vom
Soll der im Wiederholzählwerk 21 gespeicherte Wiederholzählwerk abgelesen worden ist, wieder in
dieses Werk eingegeben und gleichzeitig in einem oder mehreren gemeinsamen Zählwerken dazu
addiert, welche von der Steuereinrichtung getrennt sind. Nachdem die Zahnstangen ihre vordere Endstellung
wieder erreicht haben, wird die Zählwerkseinheit 19 wieder in ihre untere Lage gebracht. Der
durch den Stützarm5 (Fig.,3) gekippte Mitnehmerbügel
7 hat inzwischen bewirkt, daß das Einer-Zählrad in dem Postenzählwerk 20 um einen Zahn fortgeschaltet wurde. Dies hat zur Folge, daß eine »1« ίο
auf das ausgewählte Postenzählwerk 20 gegeben wird, und zwar im gleichen Maschinengang, in
welchem die Zählräder des Wiederholzählwerks 21 unter Addition ihres Betragswertes in ein oder verschiedene
von der Steuereinrichtung gesonderte Zählwerke abgelesen worden sind. Auf der ausgegebenen
Quittung wird somit nur der im Wiederholzählwerk gespeicherte Wert abgedruckt.
Bei dem zweiten Beispiel, das im folgenden näher erläutert wird, erfolgt gleichzeitig mit dem Ablesen
des Wiederholzählwerks 21 die Nullstellung des Postenzählwerks 20. Durch Drehen eines Nullstellungsschlüssels
für die Postenzählwerke 20 wird in bekannter Weise die Nullstellbarkeit der Postenzählwerke
" durch Summenzug erreicht. Daraufhin wird die Taste der ausgewählten Zählwerkseinheit 19
niedergedrückt, wodurch der Antriebsmotor eingeschaltet wird. Durch den Motor wird die ausgewählte
Zählwerkseinheit 19 in ihre obere Stellung angehoben; dann wird die Welle 16 gedreht, wodurch
alle Zahnstangen zum Auslaufen freigegeben werden. _ Anschließend führen die Zahnstangen ihre Bewegung
in die Nullstellung aus. Während dieser Bewegung werden die Zählwerke der ausgewählten Zählwerkseinheit 19, d.h. die Zählräder des Wiederholzähl-
werks 21 und des Postenzählwerks 20 auf Null gestellt. Dann werden die Zahnstangen wieder in ihre
hintere Endstellung zurückgeführt, wobei die Zahnstangen des Wiederholzählwerks 21 den Zählrädern
dieses Werkes 21 denselben Wert zurückgeben, welchen die Zahnstangen zuvor abgelesen hatten. Die
Rückführbewegung der Zahnstangen des Postenzählwerks wird in bekannter Weise verzögert. Haben die
Zahnstangen des Wiederholzählwerks 21 ihre vordere Endstellung erreicht, so wird die Zählwerkseinheit 19
in ihre untere Lage gebracht. Daraufhin führen die Zahnstangen des Postenzählwerks 20 ihre Rückführbewegung
aus, und zwar außer Eingriff mit der Zählwerkseinheit 19. Der beschriebene Vorgang hat
somit zu einem Summenzug, d. h. zu einer Nullstellung des Postenzählwerks 20 unter gleichzeitiger Ablesung
des Wiederholzählwerks 21 geführt. Als Ergebnis dieser Vorgänge wird auf der Quittung auch
die gesamte Summe abgedruckt, die sich vor Ausführung dieses Vorgangs in dem Postenzählwerk 20
befand. Daneben wird der gespeicherte Wiederholwert erhalten. _ .. ,
Claims (5)
1. Einrichtung für Registrierkassen, Abrechnungsmaschinen, Buchungsmaschinen u. dgl. zur
Steuerung der Wiedergabe des Inhalts eines einem Posten zugeordneten Wiederholzählwerks
unter Fortschaltung eines diesem Posten zugeordneten Postenzählwerks um eine Einheit, bei der
wenigstens ein Postenzählwerk und wenigstens ein Wiederholzählwerk nebeneinander auf einer
ihnen gemeinsamen Antriebswelle angeordnet sind und bei der mit Rückstellschäften zusammenwirkende
Zahnstangen zur Wiedergabe des Inhalts des Postenzählwerks und des Wiederholzählwerks
vorgesehen sind, gekennzeichnet durch eine von einem Betätigungsorgan(4,8) zur
Auslösung der Wiedergabe des Inhalts des Wiederholzählwerks (21) auslösbare, das Auslaufen
der Zahnstangen des Postenzählwerks (20) durch Blockierung der den Zahnstangen zugehörigen
Rückstellschäfte (15) hindernde Sperrvorrichtung (9,14) und durch eine von diesem Betätigungsorgan
(4, 8) dabei zugleich auslösbare Fortschaltvorrichtung (1, 5, 5 a, 6, 10, 11, 13, 17) für das
Postenzählwerk (20).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (4, 8)
durch eine Programmsteuerwelle (8) gebildet ist, an der sich eine Nockenscheibe (4) zur Verstellung
eines die Sperrvorrichtung (9,14) und die Fortschaltvorrichtung (1, 5, 5 a, 6, 10, 11, 13, 17)
auslösenden Schiebers (3) befindet.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (9,14)
durch an dem Schieber (3) befindliche Sperrzungen (9) gebildet ist, die in Sperrstellung im
Weg der Rückstellschäfte (15) stehen.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den Rückstellschäften
(15) mit den Sperrzungen (9) zusammenwirkende Schultern (14) befinden.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortschaltvorrichtung
(1, 5, 5 a, 6,10,11,13,17) einen
in einem einrichtungsfesten Lager (12) schwenkbar gelagerten, zweiarmigen, kurbelartigen Hebel
(10,11) aufweist, dessen einer Arm (11) mit dem Schieber (3) gelenkig verbunden ist und dessen
anderer Arm (11) mit einem zweiten Schieber (1) gelenkig verbunden ist, an dem sich ein Arm (13)
mit einem Haken (6) befindet, der in Sperrstellung im Weg eines um eine Achse (17) schwenkbaren
Stützarmes (5) zum Fortschalten des Postenzählwerks (20) steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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