DE674678C - Rechenmaschine o. dgl. - Google Patents

Rechenmaschine o. dgl.

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DE674678C
DE674678C DEB170375D DEB0170375D DE674678C DE 674678 C DE674678 C DE 674678C DE B170375 D DEB170375 D DE B170375D DE B0170375 D DEB0170375 D DE B0170375D DE 674678 C DE674678 C DE 674678C
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DE
Germany
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counter
counting
racks
machine
wheel
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Expired
Application number
DEB170375D
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English (en)
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Unisys Corp
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Burroughs Adding Machine Co
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Publication date
Application filed by Burroughs Adding Machine Co filed Critical Burroughs Adding Machine Co
Application granted granted Critical
Publication of DE674678C publication Critical patent/DE674678C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C25/00Auxiliary functional arrangements, e.g. interlocks
    • G06C25/02Item-counting devices

Description

  • Rechenmaschine o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Rechenmaschine o. dgl. und bezieht sich insbesondere auf eine Einrichtung zum Zählen der in die Maschine eingeführten Betragsposten. Maschinen, die eine solche Einrichtung zum Zählen der Betragsposten aufweisen, sind an sich bekannt; die hierzu verwendeten Zählwerke sind jedoch gewöhnlich als Sonderzählwerke oder zusätzliche Einrichtungen ausgebildet, die neben den üblichen Addier- oder Rechenwerken zur Anwendung gelangen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Einrichtung getroffen, bei welcher eines der üblichen Addier- oder Rechenwerke der Maschine zum Zählen der Betragsposten benutzt werden kann. Dieser Erfolg wird durch eine einfache Abänderung des üblichen Addier-bzw. Rechenwerks erreicht, ohne Anwendung eines zusätzlichen Rechenwerks bzw. irgendeiner zusätzlichen Einrichtung, um das Rechenwerk zu betreiben bzw. zu steuern. Die Erfindung gibt daher die Möglichkeit, durch einfache Änderung der serienmäßig hergestellten Maschine diese Maschine in eine solche umzuwandeln, die an Stelle eines oder mehrerer der üblichen Addier- oder Rechenwerke eine oder mehrere Zählvorrichtungen besitzt. Das so geschaffene Zählwerk besitzt weiterhin noch im nachstehenden im einzelnen zu erwähnende Vorteile.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zählräder eines Teiles (des rechten Teils) eines oder mehrerer der Zählwerke mit Gliedern verbunden sind, die bei Drehung der mit den Antriebsgliedern in Eingriff befindlichen Zählräder um einen oder mehrere Schritte auf die Zehnerschaltvorrichtung der niedrigsten Stelle des anderen, die Anzahl der Posten enthaltenden Teils (des linken Teils) des oder der Zählwerke einwirken.
  • Die Erfindung ist an einem auf der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Fig. i zeigt die Seitenansicht einer mit der Einrichtung nach der Erfindung ausgestatteten Maschine von rechts teilweise im Schnitt; die einzelnen Teile nehmen ihre Normalstellung ein.
  • Fig.2 zeigt schaubildlich vier einzelne Aggregate der mit der Erfindung ausgestatteten Maschine.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in Anwendung auf eine Burroughs Rechenmaschine Klasse 4 »Duplex« dargestellt, deren Bauart bekannt ist, da die Maschine seit mehreren Jahren im Handel ist. Die Erfindung kann aber auch bei anderen Rechenmaschinen zur Anwendung gelangen.
  • Allgemeine Merkmale der Maschine Die Maschine weist mehrere in waagerechter Richtung verschiebbare Antriebsstangen io auf, von denen jede eine obere und eine untere Zahnstange ii ünd i2 trägt. Die Zahl dieser Antriebszahnstangen ändert sich mit den jeweiligen Verwendungszwecken der Maschine; für gewöhnlich sind neun solcher Zahnstangen vorgesehen, d. h. die Maschine ist für neun Zahlenstellen eingerichtet. In den nachstehenden Beschreibungen werden die Antriebsstangen mit ihren Zahnstangen als Antriebszahnstangen bezeichnet.
  • Die Antriebszahnstangen werden in unterschiedliche Stellungen bewegt, und zwar mittels Betragseinführungsvorrichtungen, die niederdrückbare Tasten 13 aufweisen. Die Schäfte 14 dieser Tasten ragen in die Bahn von Ansätzen 15 der Antriebszahnstangen io. Sind die Tasten niedergedrückt worden, so läßt man die Maschine ein Arbeitsspiel vollführen. Hierbei werden die Antriebszahnstangen freigegeben, so daß sie sich in ihre unterschiedlichen Stellungen bewegen können.
  • Die Zahnstangen i i und 12 sind auf den Stangen io mittels Zapfen und Schlitz verstellbar gelagert. Auf jede Zahnstange wirkt eine Feder 16, die bestrebt ist, die Zahnstange in die in Fig. i veranschaulichte rechte Endstellung zu drücken.
  • Ein auf der Achse 2o sitzendes oberes Zählwerk und ein auf der Achse 21 gelagertes unteres Zählwerk wirken mit den Antriebszahnstangen zusammen. Die Antriebszahnstangen und die Zählwerke sind so gelagert, daß sie miteinander in und außer Eingriff gebracht werden können. Wie noch weiter unten erläutert werden wird, werden hierbei die Zählwerke in Richtung auf die Zahnstangen bzw. von ihnen fort bewegt.
  • Es sind Steuertasten vorgesehen, mit deren Hilfe in bekannter Weise jedes der beiden Zählwerke oder beide Zählwerke in die Nichtaddierlage oder in eine solche Stellung überführbar sind, in der in den Zählwerken eine Summe oder eine Untersumme gezogen werden kann.
  • Die Maschine ist ferner mit einem Papierwagen und einem Druckwerk versehen, das sich an beliebigen Stellen unterteilen läßt. Die Maschine kann entweder von Hand oder mittels eines Antriebsmotors in Gang gesetzt werden; die hierzu erforderlichen Antriebsteile sind auf der Zeichnung nicht veranschaulicht, da sie bekannt sind. Es sind ferner Steuervorrichtungen für den Wagen vorgesehen, so daß bei bestimmten Spaltenstellungen des Wagens eines der beiden oder beide Zählwerke auf Addition oder Nichtaddition eingestellt werden können.
  • Läßt man nach dem Niederdrücken der Betragstasten die Maschine ein Arbeitsspiel vollführen, so werden die Antriebszahnstangen freigegeben, so daß sie sich entsprechend den niedergedrückten Betragstasten in verschiedene, Stellungen bewegen. Nach der Einstellung dieser Zahnstangen werden eines der beiden oder beide Zählwerke mit diesen Zahnstangen in Eingriff gebracht und die Zahnstangen anschließend in die Ausgangsstellung zurückgeführt. -Beim Zurückführen der Antriebszahnstangen in die Ausgangsstellung wird der an den Tasten eingestellte Betrag in das Zählwerk oder in die Zählwerke überführt, die mit den Zahnstangen in Eingriff stehen. Summen und Untersummen werden gezogen, indem der Zeitpunkt des Eingriffs und des Außereingriffkommens der Zählwerke mit den Antriebszahnstangen geändert wird. Unteres Zählwerk Das untere Zählwerk besteht aus mehreren Zählrädern 22, die lose auf der Achse 21 gelagert sind. Diese Achse wird von Armen 23 getragen, die auf einer von den kahmenplatten der Maschine gehaltenen Achse 24 schwenkbar gelagert sind. Die freien Enden der Arme stehen durch eine Querleiste 25 miteinander in Verbindung, die zusammen mit den Armen 23 den Tragrahmen für das Zählwerk bildet. Auf den Zählwerkrahmen wirkt im Uhrzeigersirine (Fig. i) eine Feder 26, so daß das untere Zählwerk mit der Antriebszahnstange außer Eingriff gehalten wird. Für gewöhnlich wird dieses Zählwerk jedoch mittels eines Steuerarmes 27 mit den Antriebszahnstangen in Eingriff gehalten, der um die Achse 28 schwenkbar ist und ein hakenförmiges Ende 29 aufweist. Das hakenförmige Ende greift unter einen Zapfen 30 eines Armes 31, der mit den seitlichen Armen 23 des Zählwerkrahmens aus einem Stück besteht. Zu Beginn des Arbeitsspiels wird der Steuerarm 27 entgegen dem Uhrzeigersinne (Fig. i) geschwenkt, so daß er den Zapfen 30 freigibt, worauf die Feder 26 das Zählwerk mit den Antriebszahnstangen außer Eingriff bringt, bevor diese sich zu bewegen beginnen. Sind die Antriebszahnstangen nach links (Fig. i) in, ihre unterschiedlichen, durch die niedergedrckten Betragstasten bestimmten Stellungen bewegt worden, so wird der Steuerarm 27 im Uhrzeigersinne zurückbewegt, und sein hakenförmiges Ende greift unter den Zapfen 30 und bewegt den Arm 31 entgegen dem Uhrzeigersinne (Fig. i) ; das Zählwerk wird also mit den Zahnstangen in Eingriff gebracht, bevor diese in ihre Ausgangsstellung zurückkehren. Die Bewegungen des Steuerarmes werden durch eine N ichtaddiertaste, eine Summentaste und den Papierwagen gesteuert; da diese Steuerorgane an sich bekannt sind, sind sie nicht weiter beschrieben worden. Zehnerschaltvorrichtung Mit Ausnahme der nachstehend beschriebenen Unterschiede entspricht die Zehnerschaltvorrichtung für das obere Zählwerk der jenigen für das untere Zählwerk; die Beschreibung beschränkt sich daher auf die Erläuterung der Zehnerschaltv orrichtung für das untere Zählwerk.
  • Jede Antriebszahnstange 11, 12, mit Ausnahme derjenigen für die Einerwerte, weist einen Zapfen 4o auf, der mit der Nase einer Klinke .4i zusammenwirken kann. Wie schon oben hervorgehoben, wirken auf die Zahnstangen Federn 16, die bestrebt sind, die Zahnstangen nach rechts (Fig. i) zu drücken. Die Klinken 4.1 sind aber so angeordnet, daß die Zahnstangen in ihren Nullstellungen gehalten werde.n, wenn die einzelnen Teile die in Fig. i veranschaulichte Ausgangslage einnehmen; diese Nullstellungen liegen einen Schritt vor der äußersten rechten Endstellung mit Bezug auf die Stangen io; in diese äußerste rechte Endstellung könnten die Zahnstangen i i und 12 durch die Federn 16 bewegt werden, wenn die Klinken 41 nicht in der Bahn der Zapfen 40 liegen würden. In den in Fig. i veranschaulichten Normalstellungen liegen die Stangen io zwei Schritte rechts von den Stellungen, in denen sie durch die i-Taste der zugehörigen Reihen angehalten würden, wenn die Maschine einen Arbeitsgang vollführt, bei welchem diese i-Tasten- niedergedrückt worden sind. Werden die- Antriebszahnstangen während des ersten Teils des Arbeitsspiels der Maschine nach links (Fig. i) in ihre verschiedenen Stellungen überführt, so bewegen sich die Zapfen 40 von den Klinken 41 fort, und die Zahnstangen können sich gegenüber den Stangen io in ihre äußersten rechten Endstellungen bewegen. Bei der Rückkehr der Zahnstangen in die Ausgangsstellung treffen die Zapfen 40 auf die Klinke 41; werden die Klinken in den in Fig. i veranschaulichten Stellungen gehalten, so werden die Zahnstangen in ihren o-Lagen einen Schritt vor ihren äußersten rechten Endstellungen angehalten. Die Stangen io setzen jedoch ihre Bewegung fort.
  • Der Zehnerschaltvorgang wird durch Bewegen der Klinke 41 gesteuert, d. h. die Klinke 4i, die mit dem Zapfen 4o einer Antriebszahnstange in jeder Stelle zusammenwirkt, wird durch das Zählrad der nächstniedrigen Zahlenordnung gesteuert; die Anordnung ist derart getroffen, daß die die Zahnstange der nächsthöheren Zahlenordnung steuernde Klinke 41 freigegeben wird, wenn ein Zählrad einer bestimmten Zahlenordnung zwischen 9 und o bewegt wird; die Zahnstange kann sich infolgedessen um ihr volles Hubmaß nach rechts bewegen, und zwar bis in die Lage ein Schritt rechts neben ihrer o-Stellung; auf diese Weise wird ein besonderer Bewegungsschritt des zugehörigen Zählrades bewirkt. Zwecks Steuerung der Zehnerschaltklinken 41 ist jedes Rad des Zählwerks mit einem Spiralnocken 42 (Fig. 2) versehen, der mit einem seitlichen Ansatz 43 eines Riegels 44 zusammenwirken kann; dieser Riegel ist um eine Achse 45 schwenkbar. Das andere Ende des Riegels weist einen seitlichen Ansatz 46 auf, der mit einer Schulter 47 am unteren Ende der Klinke 41 zusammenwirkt.
  • Gelangt ein Zählrad einer Zahlenreihe aus seiner 9-Stellung in die o-Lage oder darüber hinaus, so bewegt der Spiralnocken..2 dieses Zählrades den Riegel 44 im Uhrzeigersinne (Fig. 2). Hierdurch wird der Ansatz 4.6 nach links bewegt und die Klinke 41 der nächsthöheren Zahlenordnung freigegeben, so daß sie durch eine Feder im Uhrzeigersinne bewegt wird und ihre Nase aus der Bahn des zugehörigen Zapfens 40 herausführt. Die Folge hiervon ist, daß die Klinke 41 die Zahnstange 12 nicht weiter verriegelt; die Zahnstange bewegt sich daher um einen Schritt weiter nach rechts aus ihrer o-Stellung heraus und überträgt eine Einheit in das zugehörige Zählrad.
  • Es ist eine nicht gezeichnete Vorrichtung vorgesehen, um die einzelnen Teile in die Normalstellung zurückzuführen. Oberes Zählwerk Das obere Zählwerk entspricht im wesentlichen denn unteren. Es besteht aus einer Mehrzahl von Zählrädern 5o, die auf der Achse 2o gelagert sind. Die Achse wird von den Armen 51 getragen, die durch eine Querleiste 52 miteinander verbunden sind und auf diese Weise einen um die Achse 53 schwenkbaren Zählwerkrahmen bilden. Auf den Zählwerkrahmen wirkt entgegen dem Uhrzeigersinne (Fig. i) eine Feder 54, die an einem Arm 55 angreift. Dieser Arm 55 besteht mit dem einen der beiden Seitenarme 51 des Zählwerkrahmens aus einem Stück. Auf diese Weise wird das Zählwerk mit den Antriebszahnstangen außer Eingriff gehalten. Trotzdem wird es für gewöhnlich mittels eines Steuerarmes 56 mit den Antriebszahnstangen in Eingriff gehalten. Der Steuerarm 56 greift über einen Zapfen 57 am Arm 55.
  • Bei Addition wird der Steuerarm 56 zu Beginn des Arbeitsganges der Maschine entgegen dem Uhrzeigersinne aus der in Fig. i veranschaulichten Stellung herausbewegt; auf diese Weise wird das obere Zählwerk freigegeben, so daß es unter der Einwirkung der Feder 54 mit den Antriebszahnstangen außer Eingriff kommt. Die Antriebszahnstangen werden dann in ihre verschiedenen Stellungen überführt, worauf der Steuerarm 56 im Uhrzeigersinne bewegt wird, um das Zählwerk vor der Rückkehr der Zahnstangen in die Ausgangsstellung mit diesen Zahnstangen in Eingriff zu bringen.
  • Die Zehnerschaltvorrichtüng für das obere Zählwerk ist die gleiche wie für das untere Zählwerk, mit Ausnahme der noch zu erwähnenden Unterschiede. Betragsposten-Zählvorrichtung Bei der dargestellten Ausführungsform wird das obere Zählwerk als Postenzählwerk verwendet; zu diesem Zweck sind folgende Abänderungen vorgesehen: Die Zählräder des oberen Zählwerkes sind in zwei Gruppen unterteilt. Die Räder der linken Gruppe, von der Vorderseite der Ma; schine aus gesehen, werden dazu benutzt, die Anzahl der Betragsposten zu speichern, während die Kitzel der rechten Gruppe verwendet werden, um die Zählung vorzunehmen. Die Kitzel der rechten Gruppe sind mit zehnzähnigen Scheiben 6o versehen, um, wie nachstehend noch erörtert wird, eine Einheit auf das Kitzel niedrigster Zahlenordnung des zur Betragspostenspeicherung dienenden Abschnittes des oberen Zählwerkes zu übertragen, j,edesmal wann. eine Antriebszahnstange io, ii irgendeines derjenigen Räder dreht, die mit zehnzähnigen Scheiben 6o zusammenwirken. Die Zahl der in jeder Gruppe vorgesehenen Räder schwankt j e nach den an die Maschine zu stellenden Anforderungen. Für gewöhnlich werden die ersten zwei oder drei Räder links zur Speicherung der Betragsposten verwendet und die übrigen sechs oder sieben Räder rechts mit zehnzähnigen Scheiben 6o versehen und zur Betragszählung verwendet. Jedenfalls werden für so viel Räder 50 im rechten Abschnitt des oberen Zählwerkes zehnzähnige Scheiben 6o vorgesehen, wie der größte, in das untere Zählwerk einzuführende Einzelbetrag Ziffern aufweist.
  • In Fig. 2 der Zeichnung sind nur vier Zählräder dargestellt; in diesem Fall dienen die zwei linken Zählräder zum Speichern der Posten und die beiden rechten Zählräder zum Zählen der Posten; die übrigen Zählräder sind fortgelassen worden, um die Darstellung nicht unübersichtlich zu machen.
  • Die Zählräder der linken Gruppe sind mit Zehnerschaltvorrichtungen versehen und wirken mit diesen genau in derselben Weise zusammen, wie dies zuvor beschrieben worden ist; eine Zehnerschaltung aus einer Zahlenreihe in die andere erfolgt also, wenn das Zählrad einer Zahlenordnung aus der 9-Stellung in die o-Lage oder darüber hinaus gelangt. Die Zählräder wirken mit den Antriebszahnstangen i i der zugehörigen Zahlenordnungen zusammen.
  • Die rechte Gruppe des Zählwerks ist baulich abgeändert, um das Zählwerk zum Postenzählen geeignet zu machen. Anstatt daß mit jedem Zählrad ein Spiralennocken zusammenwirkt, um einen Zehnerschaltvorgang durchzuführen, ist jedem Zählrad, wie bereits erwähnt, eine zehnzähnige Scheibe 6o zugeordnet. Diese Scheiben wirken mit den seitlichen Ansätzen q.3 der zuvor erwähnten Zehnerschaltriegel 44 zusammen. Bei dieser Anordnung wird die zugehörige Zehnerschaltklinke 4.i jedesmal bewegt, so daß sie eine Übertragung in die nächsthöhere Zahlenordnung vornimmt, wenn irgendeines der Zählräder der rechten Gruppe sich um einen oder mehrere Schritte bewegt. Die Übertragung in die nächsthöhere Zahlenordnung hat zur Folge, daß sich das Zählrad der nächsthöheren Zahlenordnung einen Schritt bewegt, und die Scheibe 6o dieses Zählrades bewirkt eine Übertragung auf das nächsthöhere Zählrad und so weiter über die ganze rechte Zählradgruppe. Die Übertragung von dem linken Zählrad der rechten Gruppe hat zur Folge, daß das rechte Zählrad der linken Gruppe um einen Schritt bewegt wird; auf diese Weise wird in dem Postenzählabschnitt des Zählwerks eine Einheit eingeführt.
  • Der Ersatz der spiralförmigen Nocken durch die zehnzähnige Scheibe 6o in der rechten Zählradgruppe erfordert nur eine geringfügige Abänderung der Einrichtung. Diese Abänderung kann leicht und ohne große Kosten durchgeführt werden. Die hierdurch erzielten Erfolge sind aber sehr vorteilhaft. Es kann das obere Zählwerk zum Postenzählen benutzt werden, und es wird auf diese Weise die Ausnutzungsmöglichkeit der Maschine in sehr erwünschter Weise gesteigert.
  • Leerhübe der Maschine werden nicht gezählt, sondern eine Zählung erfolgt nur bei der tatsächlichen Einführung von Betragsposten, und zwar ganz gleichgültig um welche Beträge es sich handelt; in jedem Fall wird der Postenzähler bei jedem Posten nur um eine Einheit vorgerückt, gleichgültig ob es sich um einen Betragsposten von einem Pfennig oder um einen mehrstelligen Posten, wie beispielsweise um. Mark 1264,7 5, handelt.
  • Beträgt der Posten einen Pfennig, so bewegt sich die Zahnstange der Pfennig-Reihe um einen Schritt. Dies hat zur Folge, daß das Einerrad einen Schritt bewegt wird; die Bewegung dieses Rades hat eine- Übertragung quer über alle Räder der rechten Gruppe und die Eintragung einer Einheit in die linke Gruppe zur Folge.
  • Wird der Betragsposten Mark i 264,75 eingetragen, so bewegt sich je eine Zahnstange in jeder der Reihen, in die ein Betrag eingeführt wird. Es wird jedoch nur eine Einheit aus der rechten Zählradgruppe in die linke Gruppe übertragen, denn sobald die Zehnerschalteinrichtung arbeitet, verbleibt sie in ihrer Arbeitsstellung und kann während dieses Arbeitsspiels der Maschine nicht ein zweites Mal betätigt werden. Sie muß erst in die Ausgangsstellung zurückgeführt werden, bevor eine weitere Einheit übertragen werden kann.
  • Die Einführung einer Einheit in die Postenzähler findet zur selben Zeit statt, in welchem der Betrag in das untere Zählwerk eingeführt wird und erfordert keine besondere Aufmerksamkeit von seiten des Rechners. Der Rechner braucht nur den Betrag in die Maschine einzuführen.
  • Werden mehrere Posten eingeführt und soll jeder dieser Posten gezählt werden, so wird das obere Zählwerk für jeden Posten mit den Zahnstangen in Eingriff gebracht. Sind mehrere Posten eingetragen worden, soll jedoch nur einer dieser Posten gezählt werden, so wird das obere Zählwerk nur während der Eintragung dieses einen Postens mit den Antriebszahnstangen in Eingriff gebracht. Dieses Ineingriffbringen kann selbsttätig erfolgen in Abhängigkeit von der Stellung des Papierwagens in bestimmten Spaltenlagen; es kann aber auch durch Niederdrücken einer Taste o. dgl. von Hand hervärgerufen und gesteuert werden.
  • Wird in dem unteren Zählwerk eine Summe gezogen, so kann das obere Zählwerk mit den Antriebszahnstangen nicht in Eingriff gebracht werden; infolgedessen kann während des Summenziehens im unteren Zählwerk kein Posten gezählt werden.
  • Soll der Postenzähler vor Beginn der Arbeit mit einer bestimmten Zahl belastet werden, so kann dies geschehen, indem der Betrag an den Tasten der linken Reihe eingeführt wird. Der Rechner braucht zur Belastung des Postenzählers die Maschine kein Arbeitsspiel vollführen zu lassen. Er kann sofort den Posten, der in das untere Zählwerk eingeführt werden soll, an den rechten Tastenreihen einführen; während des Arbeitsspiels der Maschine wird dann der Postenzähler mit der Zahl belastet, die an den Tasten der zugehörigen Reihe eingetragen worden ist; der in das untere Zählwerk einzuführende Betragsposten wird in diesem Zählwerk gleichzeitig addiert. Hierbei wird der in das untere Zählwerk eingeführte Posten gleichzeitig gezählt, da die rechte Zählradgruppe des oberen Zählwerks die Einführung einer Einheit in den Postenzähler bewirkt, und zwar durch eine Schaltbewegung der Antriebszahnstange i i für das Zählspeicherrad der niedrigsten Zahlenordnung. Mit anderen Worten: Der Postenzähler kann belastet werden, und gleichzeitig kann ein Betrag in die Maschine und in den Zähler eingeführt werden.
  • Soll der in dem Postenzähler enthaltene Betrag zum Abdruck gebracht und der Postenzähler entleert werden, so wird in dem oberen Zählwerk eine Summe gezogen. Die Zählräder der rechten Gruppe des oberen Zählwerks verhindern jede Bewegung der Antriebszahnstangen während des Summenziehens, infolgedessen bleiben die Typenstangen dieser Zahlenordnungen in ihren Nullstellungen. Um zu verhindern, daß rechts neben den linken Zahlenordnungen bzw. den Zahlenordnungen des Postenzählers Nullen zum Abdruck gelangen, ist das Druckwerk in bekannter Weise zwischen der linken und der rechten Zählradgruppe des oberen Zählwerks unterteilt. Der Postenzähler kann entleert werden, ohne daß ein Abdruck erfolgt, indem das Druckwerk in bekannter Weise blockiert wird.
  • Soll der im Postenzähler enthaltene Betrag abgedruckt werden, dieser Betrag aber in dem Zähler verbleiben, so wird in dem oberen Zählwerk eine Untersumme gezogen.

Claims (2)

  1. PA'CENTANSPRÜciir: i. Rechenmaschine o. dgl. mit mehreren Zählwerken, die mit Antriebsgliedern in Eingriff gebracht werden, die einer Einführungseinrichtung für mehrstellige Beträge zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählräder (5o) eines Teils (des rechten Teils) eines oder mehrerer der Zählwerke mit Gliedern (6o) verbunden sind, die bei Drehung der mit den Antriebsgliedern (ii) in Eingriff befindlichen Zählräder um einen oder mehrere Schritte auf die Zehnerschaltvorrichtung (4i, 4o usw.) der niedrigsten Stelle des anderen, die Anzahl der Posten enthaltenden Teils (des linken Teils) des oder der Zählwerke einwirken.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Zählrad (5o) des rechten Teils des Zählwerks ein Schaltnocken (6o) zugeordnet ist, der jedem Schaltschritt bzw. jeder Teildrehung des Zählrades entsprechend eine Schaltnase aufweist, so daß bei jedem Arbeitsgang der Maschine, bei welchem irgendein Zählrad (5o) des rechten Teils des Zählwerks um einen oder mehrere Schritte weiter gedreht wird, eine Schaltübertragung von diesem Zählrad zu jedem folgenden Zählrad höherer Zahlenordnung in diesem Teil des Zählwerks und bei jedem Arbeitsgang ein Schaltvorgang von dem Zählrad der höchsten Zahlenordnung des rechten Teils des Zählwerkes auf das Zählrad der niedrigsten Zahlenordnung des linken Teils dieses Zählwerks erfolgt.
DEB170375D 1934-07-11 1935-07-11 Rechenmaschine o. dgl. Expired DE674678C (de)

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