DE589200C - Rechenmaschine oder Addiermaschine mit Druckwerk, einem oder mehreren ortsfesten und am Papierwagen oder einer sonstigen Transportvorrichtung angeordneten beweglichen Zaehlwerken und selbsttaetigem Abdruck von Betraegen und Summen - Google Patents

Rechenmaschine oder Addiermaschine mit Druckwerk, einem oder mehreren ortsfesten und am Papierwagen oder einer sonstigen Transportvorrichtung angeordneten beweglichen Zaehlwerken und selbsttaetigem Abdruck von Betraegen und Summen

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DE589200C
DE589200C DE1928589200D DE589200DD DE589200C DE 589200 C DE589200 C DE 589200C DE 1928589200 D DE1928589200 D DE 1928589200D DE 589200D D DE589200D D DE 589200DD DE 589200 C DE589200 C DE 589200C
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C21/00Programming-mechanisms for determining the steps to be performed by the computing machine, e.g. when a key or certain keys are depressed
    • G06C21/04Conditional arrangements for controlling subsequent operating functions, e.g. control arrangement triggered by a function key and depending on the condition of the register

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Description

  • Rechenmaschine oder Addiermaschine mit Druckwerk, einem oder mehreren ortsfesten und am Papierwagen oder einer sonstigen Transportvorrichtung angeordneten beweglichen Zählwerken und selbsttätigem Abdruck von Beträgen und Summen Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine schreibende Additions-, bzw. Subtraktionsmaschine oder schreibende Rechenmaschine mit Druckwerk mit einem oder mehreren ortsfesten und mit mehreren beweglichen Zählwerken mit selbsttätigem Abdruck von Beträgen und Summen.
  • Bei derartigen Maschinen weisen die mit dem Papierwagen oder sonstigem Transportmechanismus verbundenen beweglichen Kolonnenzählwerke gleiche Stellenzahl auf, obwohl in einzelnen Kolonnen Beträge geringeren Stellenwertes in Betracht kommen. Jede Kolonne muß daher in ihrer Breite der Höchststellenzahl der Maschine entsprechen, wodurch nicht nur die zu beschreibenden Formulare unnötig groß ausfallen, sondern auch die Maschine durch die überflüssige Größe des. Wagens und der Zählwerke verteuert wird.
  • Wollte man diesen Übelstand dadurch vermeiden, daß man die Kolonnen nur so groß ausbildet,. wie der größten in ihr entstehenden Zahl entspricht, und das zugehörige Zählwerk der Größe der Kolonnen anpaßt, daß also die Mehrzahl der Zählwerke weniger Stellen aufweist als ihr Antriebswerk, so würden dafür wieder andere nachfolgend beschriebene Nachteile auftreten. Angenommen, die verschieden großen Zählwerke seien auf einer gemeinsamen, die Ein-und Ausrückbewegung vollziehenden Tragschiene nebeneinander angeordnet und es befände sich ein fünfstelliges Zählwerk in der Arbeitsstellung, dann wird beim Summenzeichen aus diesem Zählwerke mindestens auch die sechste Typenstange frei hochgehen können, also eine 9 anzeigen, da es sich bei einzeln aufgesetzten Zählwerken kaum vermeiden läßt, daß die beiden Zwischenwände zwischen zwei Zählwerken so viel Raum einnehmen wie ein Zählrad. Auch kann es leicht vorkommen, daß der Rechner irrtümlich in die Kolonne eines fünfstelligen Zählwerkes z. B. eine achtstellige Zahl eintastet. Dann werden sich beim Kurbelvorgang ungehindert acht Antriebsorgane vorwärts bewegen, beim Kurbelrückgang aber nach Einrücken der Zählwerke werden das siebente und achte Antriebsorgan blockiert sein, da sie ja in das vorhergehende, durch die übliche Zählrädersperre gesperrte Zählwerk eingreifen. In diesem Falle wäre Bruch oder Steckenbleiben der Maschine unvermeidlich.
  • Andere Anordnungen der Zählwerke, etwa jene, wo die Zählwerke aus einer ununterbrochenen Reihe von Zählrädern bestehen, weisen wieder andere Möglichkeiten einer Maschinenstörung oder einer Verfälschung des abgedruckten Resultates auf. Um dennoch auf den Vorteil kleinerstelliger Zählwerke nicht verzichten zu müssen, werden gemäß der Erfindung zum Zwecke der engen Aneinanderreihung der am Papierwagen angeordneten beweglichen Zählwerke von verschieden großer Stellenzahl Sperrmittel für die die Kapazität des betreffenden Kolonnenzählwerkes überschreitenden Stellenwerte des Antriebswerkes angeordnet, wobei die Sperrmittel von dem jeweils in Arbeitsstellung befindlichen Kolonnenzählwerk beeinflußt werden.
  • Da diese Sperrmittel dann nicht voll wirksam sein können, wenn sich der Wagen in der von Summenkolonnen üblichen, dem Leerzug bestimmten Zwischenstellung befindet, so wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Zwischenstellung dadurch gänzlich vermieden, daß die Kolonnenzählwerkschaltvorrichtung unter dem Einfluß besonders geformter Kolonnenreiter oder anderer besonderer Steuerelemente in einer vorbestimmten Kolonne einmal vorübergehend unwirksam gemacht ist, so daß die Kolonnenzählwerke erst nach zweimaliger Betätigung des Antriebsmechanismus weitergeschaltet werden.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Rückansicht der Maschine.
  • Abb. 2 bis 5 zeigen verschiedene Sperrvorrichtungen für die die Kapazität des Kolonnenzählwerkes überschreitenden Stellenwerte des Betätigungswerkes.
  • Abb. 6 bis 8 zeigen eine Einrichtung für die Schaltbewegung der Kolonnenzählwerke. In Abb. g ist die in Abb. 5 in Seitenansicht dargestellte Sperrvorrichtung im Schaubild veranschaulicht.
  • Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind an einer mit dem Papierwagen verbundenen Schiene 12 die Kolonnenzählwerke verschiedener Kapazität knapp nebeneinander angeordnet. jedes dieser beweglichen Kolonnenzählwerke ist mit einer Sperrschiene (Abb.2) für die Zählräder ausgestattet, welche aus der Sperrlage bewegt wird, wenn das ihr zugeordnete Kolonnenzählwerlz in die Arbeitsstellung verschwenkt und mit den Zahnstangen 2o in Eingriff gebracht wird.
  • Die Anordnung ist erfindungsgemäß so getroffen, daß alle Organe (Zahnstangen 2o) des Betätigungswerkes gesperrt sind und durch jedes Kolonnenzählwerk nur so viele Zahnstangen frei gemacht werden, wie das betreffende Kolonnenzählwerk Stellen, d. h. Zählräder, besitzt. Zur Sperrung des Betätigungswerkes ist beispielsweise an jedem Hebel 17, der die Hubbewegung des Typenträgers i auf die Zahnstange 2o überträgt, ein Anschlagstift 50 angebracht. jedem Hebel 17 ist ein Sperrhebel 5i zugeordnet, der durch eine Feder 52 so verschwenkt wird, daß er sich mit einer Rast 53 gegen den Anschlagstift So legt. Hierdurch wird der gesamte Bewegungsmechanismus -der Typenträger i und über die Hebel 17 und ig der Zahnstangen 2o samt Zehnerübertragung gesperrt. Es sind demnach alle Zahnstangen 2o gesperrt und können auf das Kolonnenzählwerk nicht einwirken, insofern nicht eine Anzahl von ihnen freigegeben wird, was durch Verschwenken der Hebel 5 r in die in Abb. 2 gezeichnete Stellung erfolgt. Damit jedes Kolonnenzählwerk nur die der Anzahl seiner Zählräder entsprechende Zahl von Zahnstangen 2o frei ?nacht, ist beispielsweise die in Abb. 3 schaubildlich dargestellte Einrichtung getroffen. Mit jedem Zählwerk ist ein Schieber 54. verbunden, der senkrecht zur Schiene 12 verschiebbar ist und der rückwärts eine abgerundete 1Tocke 55 trägt. Durch eine Feder 56 wird der Schieber von den oberen Enden der Hebel 51 weggedrängt (s. Abb. 2). Die Vorderkante der Schieber ist jeweils so lang, daß sie über so viele Hebel 51 reicht, wie das betreffende Kolonnenzählwerk Zählräder hat. Auf der alle Hebel 17 tragenden gemeinsamen Achse ist gegenüber dem Betätigungs-%verk (Zahnstangen 2o) ein Schwenkhebel 57 gelagert, der eine mit Schrägflächen ansetzende Stufe 58 trägt. Läuft die Schiebernocke 55 eines Zählwerkes beim seitlichen Weiterschalten des Papierwagens auf die Stufe auf, so wird sie nach vorn gedrängt, und die vordere Schieberkante ldinkt so viele Hebel 51 aus, als das Zählwerk Zählräder besitzt, macht demnach nur ebenso viele Zahnstangen frei, während die anderen gesperrt sind. Damit die Stufe 58 beim V erschwenken der Schiene 12, die das Zählwerk mit den Zahnstangen in oder außer Eingriff bringt, die Bewegung mitmacht, sind die beiden die Schiene tragenden Hebel i i durch eine Stange 59 verbunden, die durch Längsschlitze 6o der Schenkel des Schwenkbügels geführt ist.
  • Mit der bisher beschriebenen Anordnung ist es möglich, aneinandergerückte Kolonnenzählwerke beliebig kleiner Stellenzahl zu verwenden. Meist genügt es aber, -die Zählwerke höchstens so kleinstellig zu wählen, daß sie die halbe Stellenzahl des Betätigungswerkes um eine Stelle überschreiten, demnach nie zwei Zählwerke voll in den Wirkungsbereich des Betätigungswerkes zu stehen. kommen. -In diesem Falle kann.die bauliche Durchbildung der Sicherungsanordnung wesentlich einfacher gestaltet werden, wie in Abb. 4 schematisch dargestellt ist. Die Klinkenhebel 51 werden ebenso angeordnet, wie beschrieben, nur erhält jeder Hebel einen seitlichen Lappen 64, der auf den Hebel des nächstniederen Stellenwertes derart übergreift, daß er beim Zurückschwenken den benachbarten Hebel mitnimmt. Nur der Hebel des niedersten Stellenwertes erhält natürlich keinen Lappen. Wird- also z. B. der Hebel der sechsten Stelle aus dem Anschlagstift 50 (Abb. 2) ausgeklinkt, so nimmt er den Hebel der fünften Stelle, diese den Hebel der vierten Stelle usw. mit, während die Hebel von der siebenten Stelle aufwärts unbeeinflußt bleiben und die zugehörigen Zahnstangen 2o und Typenträger r gesperrt halten. Jedes Kolonnenzählwerk 13 hat nun an der Stelle desjenigen Zählrades, das dem höchsten Stellenwert entspricht, eine Schrägfläche 65 (Abb. 4) oder ein ähnliches Organ, das den zugehörigen Hebel 51 zurückdrängt, hierdurch alle niederen Stellenwerte wirksam macht, jedoch alle höheren Stellenwerte des Betätigungswerkes, in die etwa ein benachbartes Zählwerk hineinragt, gesperrt läßt. Dieses benachbarte Zählwerk kann nun auf keinen Hebel 5 i frei machend wirken, da sein Schrägflächenorgan außerhalb des Hebels der höchsten Stelle steht, weil es ja, da es mehr als die Hälfte der Stellenanzahl des Betätigungswerkes besitzt, mit dem arbeitenden Zählwerk zusammen eine größere Breite als das Betätigungswerk besitzt.
  • Die gleiche Wirkung, wie vorher beschrieben, kann auch dadurch erzielt werden, daß im allgemeinen alle Zahnstangen 2o frei sind und beim Ineingriffbringen eines Zählwerkes alle außerhalb dessen Kapazität liegenden Zahnstangen 2o erst-gesperrt werden. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß beim Verschieben des Zählwerkes nicht fortwährend Sperren aus- und, eingerückt werden.
  • Die Anordnung ist folgende: Die Winkelhebel r72, 172' (Abb. 5 und 9), die in ihrer Wirkung dem Sperrhebel 51 entsprechen, sind abweichend von jenen so angeordnet, daß sie im -allgemeinen die Hebel 17, die die Bewegung der Typenstangen r auf die Zahnstangen-2o des Betätigungswerkes übertragen, nicht - sperren,-. da sie in der Ruhestellung, -d. h. wenn die Maschine in ihrer Ausgangsstellung vor einem Rechenvorgang steht, durch eine Bügelschiene 173 niedergehalten werden, die mittels eines Lenkers 174 mit ,-dem 'Antriebsmechanismus verbunden ist. Jeder Winkelhebel, mit Ausnahme des dem niedersten Stellenwerte zugeordneten, trägt Einen - seitlich über den Hebel des nächstniederen Stellenwertes greifenden Lappen 176, so daß, wenn einer der Hebel I72, 17:2' nach abwärts verschwenkt wird, er alle Hebel 172' der niederen Stellenwerte, nicht aber jene der höheren Stellenwerte verschwenkt. Die Zählwerke haben gegenüber ihrer höchsten Stelle einen Anschlag 177, der immer nur auf denselben Winkelhebel r72' oder r72 seines Stellenwertes einwirken kann, wenn das betreffende Zählwerk mit seiner niedersten Stelle gegenüber dem der niedersten Stelle entsprechendenBetätigungsorgan steht. Die Winkelhebel 172 unterscheiden sich von den Winkelhebeln 172' dadurch, daß sie länger als diese ausgebildet sind und einen Ausschnitt 175 besitzen. Angenommen, das kleinste überhaupt bei der Maschine in Verwendung kommende Zählwerk IV besitze vier Zählräder und die Maschine zehn Typenträger, so sind sieben Winkelhebel 172' und drei mit Ausschnitten 175 versehene Winkelhebel z72 erforderlich, weil bei zwei benachbarten z. B. vierstelligen Zählwerken (Abb. 9) der Anschlag 177 des zweiten Zählwerkes in einem der Ausschnitte 175 zu stehen kommen muß, um die Winkelhebel 17o des zweiten Zählwerkes in die Sperrlage nach aufwärts schwenken zu lassen. Nach dem in Abb. 9 veranschaulichten Ausführungsbeispiel sind im allgemeinen so viele Winkelhebel einer Maschine ausschnittslos, als der doppelten Stellenzahl weniger eine des kleinsten bei der betreffenden Rechenmaschine jemals in Gebrauch kommenden Zählwerkes entspricht, das ist nach Abb.9 z. B. 4 -f- 4 - I - 7 Winkelhebel I72'. Es sei nun das in Abb.9 schematisch dargestellte Beispiel angenommen, daß zwei Zählwerke IVa und IVb von nur je vidr Stellen nebeneinander angeordnet zeigt. Wird nun beim Beginn des Rechenvorganges ,die Bügelschiene 173 nach aufwärts verschwenkt, so werden die vier Winkelhebel 172' von dem Anschlag 177 des vierstelligen Zählwerkes IV a niedergehalten, während der Anschlag 177 des vierstelligen Zählwerkes IVb infolge der im achten Winkelhebel 1722 vorgesehenen Ausnehmung 175 die zweiten vier Winkelhebel 172' unter der Wirkung der Federn 178 nach aufwärts schwenken läßt und durch ihre am anderen Schenkel befindlichen Nasen 179 die Anschlagstifte 50 fangen und damit die Hebel 17 sperren.
  • Die Hebel 172' der vier niedersten Stellenwerte konnten nicht aufwärts schwenken, weil der Hebel 172' des vierten Stellenwertes durch den Anschlag 177 des Zählwerkes IV a im Aufwärtsschwenken gehemmt wird und dieser seinerseits wieder durch die Lappen 176 seine im Stellenwert niederen Nachbarn niederhält. Diese vier niedergehaltenen Hebel 17z' geben in dieser Stellung die Anschläge 5o frei, so däß nur ihre zugehörigen vier Hebel 17 bzw. Zahnstangen 2z und Typenstangen i der vier niedersten Stellenwerte ungehindert arbeiten können.
  • Da nun die Möglichkeit besteht, daß nach einem vierstelligen Zählwerk außer einem vierstelligen auch ein fünf- oder sechs- oder siebenstelliges angeordnet wird, so müssen die dem achten, neunten und zehnten Stellenwert entsprechenden Winkelhebel 17-> Ausschnitte 175 besitzen, in die die Anschläge dieser Zählwerke eingreifen, da sie sonst die Winkelhebel 172 an der Sperrwirkung hindern würden. Die Anschläge 177 an diesen Zählwerken mit acht, neun oder zehn Zählrädern sind entsprechend den verlängerten Winkelhebeln i72 versetzt, so daß sie den achten, neunten bzw. zehnten Winkelhebel außerhalb des Ausschnittes treffen und in der Ausklinkstellung halten, wobei dieser, wie bereits beschrieben, durch den übergreifenden Lappen 176 denjenigen des nächstniederen Stellenwertes, dieser wieder den nächsten usw. niederhält.
  • Dennoch wäre diese vorher beschriebene Sperreinrichtung nicht ausreichend, wenn vor einer Summenkolonne der Wagen, wie bisher üblich, in eine Zwischenstellung einrücken würde, welche bekanntlich dazu dient, den Leerzug, der vor dem Absummieren zum Rückstellen der evtl. vorher ausgelösten Zehnerschaltorgane nötig ist, zu machen.
  • In diesem Falle wären z. B. bei zwei nebeneinanderstehenden vierstelligen Zählwerken die sechs niedersten Zahnstangen 2o freigegeben, was besonders beim automatischen Ziehen der Kolonnenfußsummen störend wirken würde; unter anderen würden Stellen, deren Zahnstangen 2o in kein Zählwerksrad eingreifen, eine g anzeigen.
  • Um diese Störungen zu vermeiden, ist erfindungsgemäß eine Einrichtung vorgesehen, die gestattet, den Leerzug in der Summenkolonne selbst oder der vorhergehenden Rechenkolonne zu machen, ohne den Wagen, wie bisher nötig,-mit der Hand aufhalten zu müssen, und zwar dadurch, daß die automatische Wagenschaltvorrichtung in der betreffenden Kolonne einmal vorübergehend unwirksam gemacht wird, der Wagen also erst nach zweimal erfolgtem Kurbelzug aus dieser Kolonne weiterspringt.
  • Diese Einrichtung ist beispielsweise folgende: Der an der Maschine vorgesehene Anschlag 181, der mit den auf die Kolonnenbreite verstellbaren Reitern ißo zusammenwirkt, ist in bekannter Weise als Nasenhebel ausgebildet, gegen dessen Nase der jeweilige Reiter i8o stößt. Durch den durch die Restbewegung des Antriebsmechanismus betätigten Auslösehebe1188, der die Nase des Hebels 18i trifft, wird dieser gehoben und gibt den Reiter frei. Um dieses Freigeben während des Leerhubes durch bestimmte Formgebung des entsprechenden Reiters zu verhindern, ist die Nase so weit verschmälert, daß der Hebel 188 knapp hinter derselben einschlägt; dafür ist an dem Nasenhebel 181 ein Schieber 189 vorgesehen, der seinerseits einen dem Nasenhebel 181 analogen Hebel igo trägt, der ebenfalls eine Anschlagnase besitzt, die etwas vor der Nase des Hebels 181 steht und dessen Nase breiter ist als diejenige ,des Hebels 181. Wird nun diese Nase des Hebels igo von dem Reiter getroffen, der länger ist als die übrigen bzw. durch eine Schraube o. dgl. verlängert ist, so gibt der Schieber 189 gegen Federwirkung igi nach, so daß die vom Reiter getroffene Nasenkante in gleicher Höhe mit jener des Hebels iSi zu stehen kommt und die rückwärtige Kante gegenüber derjenigen des Hebels 181 zurückversetzt zu stehen kommt und vom Auslösehebel 188 getroffen wird. Dadurch wird der Hebel igo in die Höhe geschlagen, verliert seine Auflage am Reiter ißo, so daß der Schieber 189 unter der Federwirkung igi bis zum Anliegen seiner Nase an der Rückseite der Nase des Hebels 181 vorgeht. Beim nächsten Arbeitsgang wird nun die Nase des Schiebers 189, die an den Platz der Nase des Hebels igo gekommen ist, getroffen, wodurch der Hebel 181 samt dem Schieber 189 und Hebel igo gehoben wird, so daß der Reiter i8o unter der ganzen Hebelanordnung frei durchgehen kann und der nächste Reiter an die Nase des Hebels 181, der inzwischen wieder nach abwärts geschwenkt ist, anstößt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rechenmaschine oder Addiermaschine mit Druckwerk, einem oder mehreren ortsfesten und am Papierwagen oder einem sonstigen Transportmechanismus angeordneten beweglichen Zählwerken und selbsttätigen Abdruck von Beträgen und Summen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck der engen Aneinanderreihung der beweglichen Zählwerke von verschieden großer Stellenzahl Sperrmittel (51, 172, 172') für die die Kapazität des betreffenden Kolonnenzählwerkes überschreitenden Stellenwerte des Antriebswerkes vorgesehen sind und daß die Sperrmittel von dem jeweils in Arbeitsstellung befindlichen Kolonnenzählwerk beeinflußt werden. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Übertragungsorgane (17) zwischen den Typenträgern und .den Zahnstangen (2o) des Betätigungswerkes hemmende Klinkenhebel (51, 172) o. dgl. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen mit jedem Kolonnenzählwerk verbundenen Schieber (54) von der Breite des betreffendenKolonnenzählwerkes, der eine abgerundete Nocke (55) trägt, gegen@die ein mit .der Tragschiene (12) der Kolonnenzählwerke in gleicher Weise verschwenkbarer Schwenkbügel (57) derart- wirkt, daß er den Schieber gegen die Enden der Klinkenhebel (5.1) drückt und diese auslöst. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und ,3, dadurch gekennzeichnet, daß im allgemeinen die Organe (Zahnstangen 2o) des Betätigungswerkes frei sind und erst durch Einschalten eines Zählwerkes die außerhalb dessen Kapazität liegenden Organe gesperrt werden. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Winkelhebel (172, 172') o. dgl. Sperrorgane, die durch eine mit dem Antriebsmechanismus der Maschine verbundene Bügelschiene (173) so lange niedergehalten werden, als die Maschine in der Ausgangsstellung für einen neuen Rechenvorgang steht, und bei Beginn der Rechenbewegung freigegeben werden, so daß sie ausschwenken und sperrend auf die Organe (2o) des Betätigungsmechanismus .wirken können, soweit sie nicht durch einen Anschlag des-Zählwerkes niedergehalten werden. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, ,daß die Zählwerke an der Stelle des dem höchsten Stellenwerte entsprechenden Zählrades einen Anschlag besitzen, der, je nachdem er einen Ausschnitt (i75) des Winkelhebels (r72, z72') trifft oder nicht, eine Freigabe oder Sperrung dieser Winkelhebel bewirkt. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrorgane (Winkelhebel 51, 172) seitlich das Sperrorgan des nächstniederen Stellenwertes übergreifende Lappen (64, 176) o. dgl. besitzen, so daß jedes Sperrorgan das benachbarte des nächstniederen Stellenwertes in der nicht sperrenden Stellung hält. B. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolonnenzählwerkschaltvorrichtung unter dem Einfluß besonders geformter Kolonnenreiter oder anderer besonderer Steuerelemente in einer vorbestimmten Kolonne einmal vorübergehend unwirksam gemacht ist, so daß die Kolonnenzählwerke erst nach zweimaliger Betätigung des Antriebsmechanismus weitergeschaltet werden. g. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmung der Schaltbewegung der Kolonnenzählwerke nacheinander durch zwei Anschläge (18g, igo), erfolgt, deren zweiter (18g) an die Stelle des ersten tritt, sobald dieser durch ein von der Restbewegung des Antriebsmechanismus betätigtes Organ (188) aus der Hemmstellung gebracht wird, zum Zwecke, eine Weiterschaltung der Kolonnenzählwerke bei dem zum Ausschöpfen der Zehnerübertragung erforderlichen leeren Arbeitsgange zu verhindern.
DE1928589200D 1928-07-04 1928-12-09 Rechenmaschine oder Addiermaschine mit Druckwerk, einem oder mehreren ortsfesten und am Papierwagen oder einer sonstigen Transportvorrichtung angeordneten beweglichen Zaehlwerken und selbsttaetigem Abdruck von Betraegen und Summen Expired DE589200C (de)

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