DE838661C - Rechengeraet - Google Patents

Rechengeraet

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DE838661C
DE838661C DEM978A DEM0000978A DE838661C DE 838661 C DE838661 C DE 838661C DE M978 A DEM978 A DE M978A DE M0000978 A DEM0000978 A DE M0000978A DE 838661 C DE838661 C DE 838661C
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DE
Germany
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computing device
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computing
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Expired
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DEM978A
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English (en)
Inventor
Helmut Mikoteit
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B19/00Teaching not covered by other main groups of this subclass
    • G09B19/02Counting; Calculating

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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Entrepreneurship & Innovation (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Educational Administration (AREA)
  • Educational Technology (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

  • Rechengerät Die Erfindung bezieht sich auf einfache, im Elementarunterricht als Anschauungsmittel verwendbare Rechengeräte, bei denen auf mehreren parallelen Führungen je eine bestimmte Anzahl (meistens zehn) körperlicher Recheneinheiten, z. B. Kugeln, verschiebbar angeordnet sind, und bezweckt, diese bekannte Rechenmaschine dahingehend zu verbessern, daß beim Abzählen und Hinüberschieben der Recheneinheiten auf die jeweils andere Seite des Gerätes gleichzeitig der Begriff der Zahl sichtbar veranschaulicht wird, wodurch der Schüler sowohl in dem Gefühl der Richtigkeit seines Denkvorganges beim Zählen bzw. Rechnen bestätigt als auch auf einen etwaigen Fehler in der gedanklichen Auffassung des mechanischen Verschiebevorganges aufmerksam gemacht wird. Ein solches Gerät zur leichteren Erfassung der elementaren Rechenarten des Zuzählens und Abziehens und zum schnelleren Vertrautmachen des Schülers mit dem Zahlenbegriff wird erfindungsgemäß grundsätzlich dadurch geschaffen, daß in der Bahn jener verschiebbaren Recheneinheiten, z. B. Kugeln, Knöpfe, Steine od. dgl., ein Mitnehmer eines Zählwerkes mit sichtbarer Zahlanzeige angeordnet ist. Weitere '.Merkmale der Erfindung sind in den Ansprüchen gekennzeichnet.
  • Die Vorteile der Erfindung sind im nachstehenden an Hand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert, die in der Zeichnung in verschiedenen Ansichten und Schnitten veranschaulicht sind.
  • Bei dem ersten Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, das in Abb. i in Oberansicht, in Abb. z im senkrechten Längsschnitt und in Abb. 3 im senkrechten Querschnitt dargestellt ist, ist in einem oben offenen Kasten i eine Reihe paralleler Stäbe z angeordnet, deren jeder eine Anzahl (zweckmäßig zehn) verschiebbarer Knöpfe 3 trägt. Rechtwinklig zu den Stäben 2 ist unterhalb von ihnen eine mit Flügeln 5 besetzte Welle 4 in solcher Höhe drehbar gelagert, daß die Knöpfe 3 beim Hinüberschieben über die Welle 4 die Flügel 5 mitnehmen und damit der Welle 4 eine Drehung um einen entsprechenden Winkel erteilen. Die Abmessungen der Knöpfe 3 und der Flügel 5 sowie deren Anordnung sind so gewählt, daß beim Verschieben mehrerer Knöpfe jeder von ihnen einen Flügel s mitnimmt. Die Welle 4 ragt in ein besonderes, an der Längsseite des Kastens i liegendes verdecktes Abteil hinein und trägt hier die Walze 6 eines Zählwerkes (s. auch Abb. 4, die diesen Teil des Gerätes in größerem Maßstab und im Schrägbild zeigt). Die Walze 6 greift mit Zähnen 7 in Ausnehmungen g eines Film- oder Papierstreifens 8, der in einem der Teilung der Flügel 5 entsprechenden Abstand mit den Grundzahlen von Null beginnend beschriftet ist. Oberhalb des Zahlenbandes 8 ist ein Fenster io (Abt. i) zum Ablesen der jeweils erscheinenden Zahl vorgesehen, das durch einen nicht dargestellten Schieber verschlossen werden kann. Der Papier- oder Filmstreifen 8 ist, wie Abb. 2 erkennen läßt, als endloses Band ausgebildet und wird durch eine Spannrolle i i in straffer Anlage an der Mitnehmerwalze 6 gehalten (s. bes. Abb. 4), die auch die Anordnung eines die Walze 6 in ihren Anzeigestellungen festlegenden federnden Rasthebels 12 zeigt.
  • Infolge der Mitnahmewirkung zwischen den Knöpfen 3 und den Flügeln 5 wird die Welle 4 jedesmal, wenn ein Knopf über sie hinweggeschoben wird, um eine Teilung gedreht und der Streifen 8 durch die Walze 6 um den Abstand zweier Zahlen fortbewegt; dadurch gibt die im Fenster io erscheinende Zahl die Anzahl der Knöpfe an, die von der in Abb. i gezeigten Stellung aus über die Flügelwelle hinweg in die andere Hälfte des Kastens i geschoben worden sind. Durch die Übereinstimmung der Teilung der Flügel s mit der axialen Länge der Knöpfe 3 stimmt die Zahlenanzeige im Fenster io, ganz gleich, ob die Knöpfe einzeln nacheinander mit Zwischenräumen oder in Gruppen zu mehreren verschoben werden. Beim Verschieben der Knöpfe von links nach rechts (Abt. i) veranschaulichen die Zahlen des Streifens 8 deriAdditionsvorgang und in umgekehrter Richtung den Subtraktionsvorgang und führen den Schüler auf der Grundlage des Abzählens der Knöpfe zum Begreifen dieser Grundrechnungsarten.
  • Darüber hinaus kann das Gerät nach der Erfindung in einfacher Weise dazu hergerichtet werden, dem Schüler auch den Vorgang des Malnehmens durch Sichtbarmachen des Ergebnisses zu veranschaulichen. Zu diesem Zweck können die letzten neun Knöpfe 3 jeder Führung 2 (Abt. i) abgedeckt werden, und zwar durch neun einzelne lange schmale Brettchen 24 od. dgl., die leicht abnehmbar an ein oder zwei Reihen von Stiften 25 od. dgl. an dem Kasten des Gerätes befestigt werden, wie in Abb. i mit strichpunktierten Linien angedeutet ist. Um z. B. das Einmal-Zwei zu veranschaulichen, deckt man die acht letzten Knöpfe 3 sämtlicher Reihen 2 mit acht Brettchen 24 ab, so daß nur noch die beiden ersten nach dem Mitnehmer 4, 5 zu liegenden Knöpfe jeder Reihe sichtbar und anfaßbar bleiben. Schiebt man nun, mit der obersten oder untersten Reihe beginnend, diese beiden Knöpfe 3 über den Mitnehmer 4, 5 nach rechts, so erscheinen im Fenster io der Reihe nach die Zahlen des Einmal-Zwei, also 2, 4, 6 usw. bis 20 und veranschaulichen auf diese Weise den Multiplikationsvorgang.
  • Die beiderseitigen kleinen Ansätze 13 der Knöpfe 3 erleichtern es dem Schüler, vor dem Verschieben den Finger in den Zwischenraum hinter den jeweils richtigen Knopf zu bringen und etwaige Fehler beim Abzählen zu berichtigen, ohne daß dadurch bereits die Flügelwelle in Drehung und das Zählwerk in Tätigkeit gesetzt wird.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in Abb. 5 in Oberansicht und in Abb. 6 im Schnitt durch die Zählwerkskammer dargestellt. Es unterscheidet sich von demjenigen nach Abb. i bis 4 vor allem durch die Ausbildung des Mitnehmers des Zählwerkes, der hier aus im gleichen Umfangsabstand in zwei Endscheiben 14, 15 und einer Mittelscheibe 16 gelagerten Stäben 17 besteht, die in der Bahn der Knöpfe 3 liegen. Mit ihren durch die Scheibe 14 hindurch in die Zählwerkskammer ragenden Verlängerungen 18 steht eine Sperrfeder ig derart im Eingriff (s. auch Abb. 7 und 8), daß sie den Mitnehmer jeweils in der Stellung festhält, in welcher der von der Walze 20 bewegte Streifen 21 die entsprechende Zahl im Fenster 22 zeigt. Wie Abb. 6 erkennen läßt, ist der Zahlenstreifen 21 hier ein Band mit freien Enden, die sich in der Zählwerkskammer von selbst aufrollen, während das Band im Bereich des Zählwerkes durch eine Andruckrolle 23 und die Führung am Fenster 22 straff gehalten wird.
  • Die Ausführungsbeispiele lassen erkennen, in welcher Weise das Rechengerät nach der Erfindung beim Erlernen der Grundrechnungsarten des Addierens, Subtrahierens und Multiplizierens dem Denkvorgang des Schülers eine wirksame Unterstützung und Nachprüfung durch das Sichtbarmachen der Zahl des Ergebnisses bietet.
  • Die Erfindung ist in ihrer Gestaltung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfaßt auch andere Möglichkeiten in Aufbau und Herstellung. So kann z. B. an die Stelle des ein Zahlenband bewegenden Zählwerkes (Abb.3 und 4) auch ein Räderzählwerk mit Zehnerschaltung treten.
  • Ferner kann das Gerät nach der Erfindung über den bisher erwähntenhauptsächlichenVerwen@dungszweck hinaus ohne grundsätzliche Abänderung auch derart gestaltet werden, daß es zum Gebrauch für das Rechnen in Kontoren, Zahlstellen, Betrieben od. dgl. geeignet ist. Dies ist dadurch möglich, daß jeder Führung 2 mit ihren zehn Recheneinheiten 3 ein eigenes Zählwerk mit einem Xlitnehmer zugeordnet wird. Ein solches Gerät erhält man grundsätzlich in der Weise, daß man in dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i die Anordnung der obersten Führung 2 nebst dem Zählwerk 7, 8, an dessen Stelle auch eine Zehnertrommel treten kann, unter entsprechender Verkürzung des Mitnehmers 4, 5 so viele Male untereinandergesetzt, wie die Anzahl der Stellen der größten Zahl beträgt, mit der gerechnet werden soll. Sieht man z. B. zehn Führungen 2 mit je einem Zählwerk vor, so kann man den beiden untersten Reihen die beiden Stellen hinter dem Komma, also die Zehntel und die Hundertstel, zuordnen, während die acht Barüberliegenden Führungen 2 die Stellen der Einer, Zehner. Hunderter usw. bis zu den Zehnmillionern anzeigen; dabei gibt man neben jedem Zählwerksfenster in einer Aufschrift die Bezeichnung der zugehörigen Stelle an. Durch eine geeignete Übertragung können die Zählwerke mit ihrem Fenster io auch, am Rande des Kastens i angeordnet werden. Die Anordnung der Zählwerke kann auch so getroffen werden, daß sie sämtlich nebeneinander an einer Längsseite des Gerätekastens liegen, wobei die Mitnehmer entsprechend abgestufte Längen erhalten.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRCCHE: i. Rechengerät mit auf einer Anzahl paralleler Führungen verschiebbaren Sätzen körperlicher Recheneinheiten, z.B.Kugeln, Knöpfen, Steinen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß in der Bahn der Recheneinheiten (3) ein Mitnehmer (4, 5, 17) eines Zählwerkes (6, 8, 20, 21) mit sichtbarer Zahlanzeige angeordnet ist.
  2. 2. Rechengerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer unterhalb der Führungen (2) angeordnet und als Flügelwelle ). Stabwalze (14, 15, 16, 17) od. dgl. mit einer dem :Abstand der aneinandergereihten Recheneinheiten (3) entsprechenden Teilung ausgebildet ist.
  3. 3. Rechengerät nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerk eine Antriebswalze (6, 20) für ein mit fortlaufenden Zahlen beschriftetes Band (8, 21) aufweist, das sich unter einer durch ein Fenster (l0, 22) unterbrochenen Abdeckung bewegt.
  4. 4. Rechengerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandantrieb (6, 20) mit einer Einrastvorrichtung (12, 17, i9) versehen ist, die nach jeder Drehung des Mitnehmers (4, 5, 17) um eine Teilungseinheit federnd einrastet.
  5. 5. Rechengerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Zahlen beschriftete Band (8, 21) endlos oder mit sich selbst aufrollenden Enden ausgebildet ist.
  6. 6. Rechengerät nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Zählwerk ein Räderzählwerk mit Zehnerschaltung vorgesehen ist.
  7. 7. Rechengerät nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Recheneinheiten als Knöpfe (3) mit kurzem Ansatz (13) an jeder Stirnseite ausgebildet sind. B. Rechengerät nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der die Recheneinheiten (3) in ihrer Grundstellung umgebende Teil des Gerätekastens (i) mit abnehmbaren, rechtwinklig zu den Führungen (2) sich erstreckenden Abdeckungen (24) von der Breite einer Recheneinheit versehen ist. g. Rechengerät nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Führung (2) der Recheneinheiten (3) ein eigenes Zählwerk mit einem Mitnehmer (4, 5) zugeordnet und die Anordnung derart getroffen ist, daß die Zählwerke neben den zugehörigen Führungen (2) liegen, wobei zweckmäßig das Zählwerk als Zehnertrommel ausgebildet und an jedem Zählwerksfenster dieBezeichnung der zugeordneten Stelle des gesamten Zahlenbereiches des Gerätes angegeben ist.
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