DE745510C - Rechenvorrichtung für Addition und Subtraktion - Google Patents

Rechenvorrichtung für Addition und Subtraktion

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DE745510C
DE745510C DE1933S0110906 DES0110906D DE745510C DE 745510 C DE745510 C DE 745510C DE 1933S0110906 DE1933S0110906 DE 1933S0110906 DE S0110906 D DES0110906 D DE S0110906D DE 745510 C DE745510 C DE 745510C
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racks
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DE1933S0110906
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English (en)
Inventor
Hans Dr Ing Seehase
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Description

Rechenvorrichtungen für Addition und Subtraktion mit Zahnstangen, die in einem Gehäuse verschiebbar gelagert sind und die längs Schlitzen des Gehäuses an einer Ziffernskala mittels eines in die Zahnlücken eingreifenden Stiftes eingestellt werden, sind in großer Zahl bekannt. Der für die meisten Ausführungen erforderliche hohe Verkaufspreis ist bedingt durch teure Bauglieder. Bei den billigen Ausführungen ist nur Addition vorgesehen. Die bekannten Einrichtungen zum aushilfsweisen Subtrahieren sind nur unvollkommen; es werden z. B. neben., den Gehäuseziffern kleine Ergänzungsziffern für die Zahl 10 angeordnet, welche den Rechner leicht verwirren. Diese Anordnungen erfordern auch im Gegensatz zur Addition Gedankenarbeit und verursachen Fehler. Diese Gedanken- und Richtungsumschaltung ist bei jenen Vorrichtungen vermieden, bei welchen Vorder- und Rückseite für je eine Rechenart benutzt wird; dies erfordert aber doppelte Zahnstangen, doppelte Deckplatten, doppelte Beschriftung usw. Ähnlich verhält es sich bei den Vorrichtungen, die mit Klappen oder Schiebern versehen sind, die die Ergänzungsziffern tragen.
Bei der nachstehend beschriebenen Erfindung ist die Aufgabe gelöst, eine billige Additions- und Subtraktionsvorrichtung herzustellen, bei der die Addition und Subtraktion durch Lagenänderung deutlich dadurch geschieden werden, daß die Skalenziffern des Gehäuses so geformt sind, daß sie nach Drehung des Gehäuses in der Ebene der Skalenziffern um i8o° die Ergänzungsziffern zu 10 erkennen lassen. Hierdurch ergibt sich eine geringere Anzahl von Bauteilen.
Um nun die Einstellung der Zahnstangen nach der gleichen Regel vornehmen zu können, sind die Zahnstangen auf der zur Einstellung an der Ziffernskala dienenden Seite mit Schrägzähnen versehen, die spiegelbildlich zur Mitte der Stangen angeordnet und so geformt sind, daß sich die beiden Hälften der Verzahnung deutlich unterscheiden. Bei Verwendung von durch Farben unterschiedenen- Hälften der Zahnstangen wäre ein Gebrauch der Rechenvorrichtung nach der gleichen Regel nicht möglich.
Der Gegenstand der Erfindung wird an · einem Beispiel näher erläutert:
Abb. ι stellt eine Ansicht der Vorrichtung dar-
Abb. 2 ist ein Schnitt in Richtung χ—χ Abb. 3 ist ein Schnitt in Richtung y—j/. Abb. 4 stellt eine Ansicht der Zahnstange in vergrößertem Maßstab dar. Abb. 5 ist eine Seitenansicht der Zahnstange.
Abb. 6 ist ein Schnitt in Richtung z—z, durch die Zahnstange.
Abb. 7 stellt die neuartigen Ziffern dar. ίο Die Unterscheidung der Bewegungsrichtung der Zahnstange«, erfolgt in an sich bekannter Weise durch besondere Formgebung der Löcher b und bt, in welche der Schiebestift eingesetzt wird. Die Löcher b und bt <5 sind unsymmetrisch ausgebildet, so daß Schrägzähne wie bei einer Säge entstehen. Die Zähne für die Bewegungsrichtung nach oben haben entgegengesetzte Neigungen wie die Zähne für die Bewegungsrichtung nach unten. Die Bewegungsrichtung ist stets eindeutig durch die schräge Zahnflanke bestimmt, so daß \rerwechslungen bei schlechter Sicht oder durch Abnutzung vermieden .werden. Die Ziffern c der Zahnstange α (Resultatziffern) erscheinen in den Löchern d. Sie unterliegen keinem Verschleiß, da sie aus dem Material herausgeprägt bzw. in das Material eingestanzt sind.
Auch die Zahlen und Bezeichnungen des Gehäuses sind herausgeprägt oder eingestanzt, so daß sie unverwischlich bleiben. Die Ziffern e auf dem Gehäusedeckel /, welche zur Bezeichnung der Summanden und Subtrahenden dienen, sind in besonderer Weise ausgestaltet, um eine mechanische Sondereinrichtung zum Umkehren für diese Ziffern zu ersparen (Abb. 7).
Das Zahlenbild wird zu diesem Zweck so gestaltet, daß die Zahl auf den Kopf gestellt (Subtraktionsstellung) die Ergänzung zu io bildet. Die
Ziffer ι bedeutet auf den Kopf gestellt neun 2 - acht
45-3 - .-- - sieben
sechs
fünf
vier
drei
zwei
eins
Die in der Zeichnung angegebene Ausführungsform entspricht etwa, besonders bei starker Verkleinerung, diesen Anforderungen; sie kann jedoch entsprechend den verschiedenen Schreibarten gewandelt werden. Auf der Zeichnung sind nur die Ziffern ι bis 5 dargestellt, da die übrigen mit den um l8o° gedrehten gleichen Ziffern identisch sind. Diese Ziffern e stehen neben den Gehäuseschlitzen g in sinngemäßer Anordnung. An jeder Zahnstange sind auf der einen Seite je zehn Löcher für die Bewegungsrichtung nach oben, b, und nach unten, bu vorgesehen. Infolge der verschiedenen Flankenneigungen entsteht in der Mitte zwischen beiden Zahnreihen eine größere Lücke h, welche die Unterscheidung der Bewegungsrichtung noch mehr erleichtert. Die Größe dieser Zahnlücke muß das i^fache der Teilungslänge der Schrägzähne betragen, um das richtige Zusammenarbeiten von Additions- und Subtraktionsseite bei Drehung um i8o° zu gewähr-v leisten. Sie dient gleichzeitig zur Nullstellung mit Hilfe des Verschiebestiftes. Die andere Seite der Zahnstange ist mit 20 Löchern i versehen, die durch rechteckige Zähne gebildet werden; sie dienen in bekannter Weise zur Zehnerübertragung.
Da die Zahnlänge durch die Bauhöhe gegeben und beschränkt ist, würde die Zahnlücke bei der üblichen Zahnform der Schrägzähne zu klein werden, um den Schiebestift mit Sicherheit einsetzen zu können. Diese Zahnlücke wird nun dadurch sehr geräumig gemacht, daß eine Zahnflanke der schrägen Zähne etwa senkrecht zur Zahnstange, die vordere etwa 45° geneigt ist und daß beide durch einen Abrundungskreis verbunden sind. Die Ziffern c der Zahnstangen sind aus dem Boden einer in die Zahnstange eingepreßten Wanne k herausgeprägt und liegen etwa in gleicher Höhe wie die Zähne b, bx und i. Aus der Wanne k sind noch Nasen / herausgeprägt, welche zur Geradführung der Zahnstange dienen; sie gleiten in Schlitzen m des Bodens n.
Hierbei wird die rückwärtige Einprägung der als Signal für die Zehnerschaltung benutzbaren Führungszapfen I so geformt oder gefärbt, daß hierdurch eine Verwechslung mit Resultatziffern ausgeschlossen ist.
_

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    ι. Rechenvorrichtung für Addition und Subtraktion mit in einem Gehäuse verschiebbaren Zahnstangen, die längs Schlitzen des Gehäuses an einer Ziffernskala no mittels eines in die Zahnlücken eingreifenden Stiftes eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Skalenziffern (<?) des Gehäuses so geformt sind, daß sie nach Drehung des Gehäuses in der Ebene der Skalenziffern um i8o° die Ergänzungsziffern zu 10 erkennen lassen.
  2. 2. Rechenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstangen (a) auf der zur Einstellung an iao der Ziffernskala dienenden Seite mit Schrägzähnen (Jb3 bt) versehen sind, die
    spiegelbildlich zur Mitte der Stangen angeordnet und so geformt sind, daß sich die beiden Hälften der Verzahnung deutlich unterscheiden.
  3. 3. Rechenvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstangen eine eingepreßte Wanne (k) besitzen, um die die in einer Ebene liegenden Zahtiteile und Verbindungsstücke einen geschlossenen Rand bilden, und daß die Resultatziffern (c) aus der Wanne herausgeprägt sind.
  4. 4. Rechenvorrichtoing nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Zahnstange (a) oder Wanne (k) Zapfen (/) ausgeprägt sind, die zur Geradführung der Zahnstange dienen.
  5. 5. Rechenvorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtige Einprägung der als Signal für die Zehnerschaltung benutzbaren Führungszapfen (/) so geformt oder gefärbt ist, daß hierdurch eine Verwechslung mit Resultatziffern ausgeschlossen ist.
  6. 6. Rechenvorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den symmetrisch angeordneten Verzahnungshälften eine Zahnlücke (h) von iYafacher Teilungslänge angeordnet ist.
  7. 7. Rechenvorrichtung nach den Ansprüchen .1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zahnflanke der schrägen Zähne etwa senkrecht zur Zahnstange, die andere etwa 45° geneigt ist und daß beide durch einen Abrundungskreis verbunden sind.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegen-Standes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:
    deutsche Patentschriften .... Nr. 415 189,
    476686, 367S99; «
    österreichische Patentschrift.. - 65134; französische Patentschriften .. - 377 795, 26023 (i.Zus. z. Pat. 524987), 568876;
    USA.-Patentschriften Nr. 1 491 694,
    ι 437 500, ι 422 944.
    Hierzui Blatt Zeichnungen
DE1933S0110906 1933-09-08 1933-09-08 Rechenvorrichtung für Addition und Subtraktion Expired DE745510C (de)

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Citations (8)

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