DE667560C - Kastenartiges Rechenlehrmittel fuer Schulen - Google Patents

Kastenartiges Rechenlehrmittel fuer Schulen

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DE667560C
DE667560C DEW100651D DEW0100651D DE667560C DE 667560 C DE667560 C DE 667560C DE W100651 D DEW100651 D DE W100651D DE W0100651 D DEW0100651 D DE W0100651D DE 667560 C DE667560 C DE 667560C
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DE
Germany
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arithmetic
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pointers
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DEW100651D
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English (en)
Inventor
Georg Wollnitza
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GEORG WOLLNITZA
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GEORG WOLLNITZA
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B19/00Teaching not covered by other main groups of this subclass
    • G09B19/02Counting; Calculating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Entrepreneurship & Innovation (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Educational Administration (AREA)
  • Educational Technology (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Kastenartiges Rechenlehrmittel für Schulen Die Erfindung betrifft ein Lehrmittel für den Rechenunterricht in Schulen. Bekanntlich lernen die Schulkinder die Grundbegriffe für das Rechnen zunächst an körperlichen Gegenständen, wie Steinen, Scheiben, Kugeln usw., die sie zusammenzählen. Es ist für das Verständnis der Kinder aber sehr schwierig, von diesem sogenannten Sachrechnen auf das eigentliche Zahlenrechnen überzugehen; bzw. ist es den Kindern sehr schwer, den Begriff einer Zahl zu erfassen: Diesen übergang soll das neue Lehrmittel für Lehrer und Schüler erleichtern. Es sind zwar bereits vielfach Einrichtungen bekanntgeworden, welche gleichfalls dem Rechenunterricht in Schulen dienen. Diese Einrichtungen stellen aber meist einfache Rechenmaschinen dar, bei welchen Steinehen, Scheiben o. dgl., die vielfach auch verschieden gefärbt sind, in gewissen Gruppen zusammengesetzt oder in einer bzw. mehreren Reihen zusammengeschoben und vom Schulkind addiert bzw. voneinander subtrahiert werden. Das auf diese Weise ermittelte Ergebnis kann bei diesen bekannten-Einrichtungen auf einer parallel neben den Reihen dieser Steinehen usw. auf dem Lehrgerät angebrachten Zahlenreihe, der sogenannten Ergebnisleiste unmittelbar abgelesen werden. Diese Einrichtungen sind insofern unvollkommen, als die einzelnen Posten der Rechnung, beispielsweise die den einzelnen Steinchengruppen entsprechenden Zahlen, nur durch Zusammenzählen ermittelt werden können, also als ablesbare Zahl der einzelnen Posten der Rechenaufgabe nicht auf dem Lehrgerät erscheinen. Das Kind muß aber die Möglichkeit haben, seine Zahlenrechnung durch Gegenüberstellung jeder einzelnen Zahl der Rechnung und der zugehörigen Gruppe der einzelnen Steinehen usw. selbst zu prüfen.
  • Es sind zwar auch Einrichtungen bekannt, bei welchen diese Steinehen durch auf einer Unterlage fest angebrachte farbige Felder dargestellt sind und die einzelnen Feldergruppen durch Abdeckschieber gegenüber den nicht benötigten gekennzeichnet werden. Das Addieren, Subtrahieren usw. erfolgt hierbei durch entsprechendes Verschieben dieser Abdeckschieber, aber auch hier fehlen die Zahlenbezeichnungen der einzelnen Rechnungsposten, so daß dieses Lehrgerät gleichfalls nur dem Sachrechnen dient und daher den Übergang zum Zahlenrechnen nicht erleichtert.
  • Das den Gegenstand der Erfindung bildende Rechenlehrgerät unterscheidet sich dadu@3 °@ wesentlich und vorteilhaft von diesen bekä'S,4, ten Einrichtungen, däß bei der Einstell'ii`@ einer einfachen Rechnung, beispielsweise et-e.:, Summierung, neben der Einstellung der Scheibchengruppen auch die Zahlen dieser die Summanden darstellenden Gruppen und außerdem noch das Ergebnis der Summierung in einer Zahl ablesbar erscheint, so daß auch ohne die Hilfe des Lehrers das Kind die Richtigkeit seiner Zahlenrechnung selbst leicht nachprüfen kann.
  • Ausgehend von einem kastenartigen Lehrmittel mit drei parallel untereinander angeordneten Reihen von Rechenzeichen und bandförmigen Abdeckschiebern für die einzelnen Rechenzeichenreihen wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung in der Weise gelöst, daß mit den Abdeckschiebern bzw. dem Träger der mittleren Rechenzeichenreihe zwei quer über die Rechenzeichenreihen laufende, in der Längsrichtung der Reihen verschiebbare Zeiger in der Weise starr verbunden sind, daß zwischen den beiden Zeigern jeweils die Angaben der mittleren Zeichenreihe und in der oberen Reihe ein Teil des Abdeckschiebers und zwischen dem einen Zeiger und der zugehörigen Außenkante des Rechenkastens nur die Angaben der oberen Reihe sichtbar sind, während die die Ergebnisleiste darstellende Rechenreihe in allen Stellungen der Zeiger sichtbar bleibt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Abb. i und 2 "zwei Draufsichten auf das neue Lehrgerät in verschiedener Einstellung, Abb. 3 eine weitere Draufsicht auf dasselbe in der Einstellung nach Abb. 2, aber mit abgenommener Abdeckscheibe, Abb. 4 einen Querschnitt nach Linie 4-4 der Abb. i, Abb. 5 einen Querschnitt nach Linie 5-5 der Abb. i.
  • Das kastenartige Lehrgerät besteht aus einer brettartigen Holztafel a, die, wie die Abb. 3, 4 und 5 zeigen, beiderseitig der Länge nach so ausgefräst ist, daß eine dünne Holzzunged stehenbleibt. Diese Ausfräsung umfaßt, wie aus Abb. 3 erkennbar, nur etwa zwei Drittel der ganzen Breite und beläßt an einer Längs- und an beiden Schmalseiten eine schmale Umrahmung a". An beiden Enden der Zunge d sind an den Schmalseiten Schlitze b für den Durchgang zweier endloser Bänder G und d vorgesehen. Der auf diese Weise entstandene Kasten a ist oben mit einer Abdeckplatte e aus Blech, Celluloid o. dgl. verschlossen. Die Abdeckplatte c ist der Länge nach in drei nebeneinander angeordnete Längsstreifen eingeteilt. Der obere Streifen ist mit einer Reihe Ausstanzungen f versehen. ,Per mittlere Streifen g ist über die ganze @tänge des Kastens a ausgestanzt, so daß ein rängsschlitz entsteht. Der untere Streifen h Wclagegen ist mit einer Zahlenreihe versehen, die der Zahl der Ausstanzungen f der oberen Reihe entsprechen und diesen gegenüberstehen.
  • Die endlosen Bänder c und d überdecken einander und sind der Länge nach über die Zunge ä des Kastens a gespannt. Das untenliegende endlose Band d besteht der Länge nach aus zwei verschieden gefärbten Teilen. Beispielsweise ist die rechts liegende Bandhälfte in ganzer Breite schwarz gefärbt, während die links liegende Bandhälfte nochmals der Breite nach unterteilt ist, und zwar ist die obere Hälfte beispielsweise rot gefärbt, während die untere Hälfte eine Zahlenreihe enthält. An der Übergangsstelle von der schwarzen in die zweifach unterteilte Bandhälfte d', d" befindet sich der außenliegende Zeiger i, der auf der Oberseite der Abdeckplatte e über alle drei Reihen hinwegreicht und gleichzeitig zur Längsverschiebung des endlosen Bandes d dient. Der unterhalb der Zunge a' liegende Teil des Bandes d ist, wie Abb. 4 und 5 zeigen, mit einer glatten Umhüllung h aus. Celluloid o. dgl. versehen. Das darüberliegende endlose Band c, welches durch den Gegenzeiger i' verschoben wird, besteht nur zur linken Hälfte aus einem Bandstreifen, dessen oberer Teil c' weiß, dessen unterer Teil c" dagegen schwarz gefärbt ist. Die andere Hälfte dieses Bandes c ist dagegen durch die beiden seitlichen Zugschnüre in ersetzt. Diese Maßnahme ist dadurch bedingt, daß rechts vom Zeiger i bis zum Gegenzeiger i hin ein Teil des Barunterliegenden Bandes d, und zwar die Reihen d' und d" sichtbar sein müssen. Die besondere Gestaltung der Zeiger i und % ist aus den Abb. 3 und 5 deutlich zu erkennen.
  • Die Handhabung des Lehrgeräts ist folgende: Stehen die Zeiger i und i dicht nebeneinander, etwa wie Abb. i zeigt, dann erscheinen im schwarzen oberen Felde der Deckplatte e weiße, deutlich sichtbare Scheiben oder Punkte f in einer der jeweiligen Einstellung dieser Zeiger entsprechenden Zahl. Die mittlere Schlitzfläche g ist gänzlich schwarz abgedeckt und ebenso die Scheiben f rechts von der Zeigerstellung. Nur der untere Streifen der Deckplatte e bleibt sichtbar und ermöglicht die Ablesung der den weißen Scheiben f entsprechenden Zahl.
  • Stehen dagegen die Zeiger i und i' nicht unmittelbar nebeneinander, sondern in einem gewissen Abstand voneinander, etwa wie Abb. 2 zeigt, dann erscheinen links vom linken Zeiger i wieder die weißen Scheiben f, dagegen sind diese zwischen den Zeigern i und i rot gefärbt, während die Scheiben f rechts vom rechten Zeiger i schwarz abgedeckt sind und daher unsichtbar bleiben. Im Mittelstreifen, also durch den Schlitz g sichtbar, erscheint die Zahl der roten Scheiben f zwischen den Zeigern i und i', während der linke und rechte Teil dieses Streifens, also links vom Zeiger i' und rechts vom Zeiger i, wieder schwarz abgedeckt ist, also unsichtbar bleibt. In der unteren Reihe la sind beide Zeigerstellungen ablesbar. Es kann also der Schieberstellung im Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 entsprechend das Rechenbeispiel q. + 3 = 7 oder aber 7 - 3 = q. unmittelbar auf dem Lehrgerät abgelesen werden, wobei die Zahl der Scheibengruppen der oberen Reihe den einzelnen Posten dieser Rechnung entspricht und daher in unmittelbarer Beziehung zu ihnen steht.

Claims (1)

  1. PATGNTANSPRUCII: . Kastenartiges Rechenlehrmittel mit drei parallel untereinander angeordneten Reihen von Rechenzeichen und bandförmigem Abdeckschieber für die einzelnen Rechenzeichenreihen, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Abdeckschiebern bzw. dem Träger der mittleren Rechenzeichenreihe zwei quer über die Rechenzeichenreihen verlaufende, in der Längsrichtung der Reihen verschiebbare Zeiger (i, i') in der Weise starr verbunden sind, daß zwischen den beiden Zeigern (i, i') jeweils die Angaben der mittleren Zeichenreihe und in der oberen Reihe ein Teil des Abdeckschiebers und zwischen dem einen Zeiger (i) und der zugehörigen Außenkante des Rechenkastens nur die Angaben der oberen Reihe sichtbar sind, während die -untere Reihe in allen Stellungen der Zeiger (i, i') sichtbar bleibt. BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI
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