DE465913C - Rechenvorrichtung fuer Rechnungsfuehrung beim Kartenspiel - Google Patents

Rechenvorrichtung fuer Rechnungsfuehrung beim Kartenspiel

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DE465913C
DE465913C DEG70418D DEG0070418D DE465913C DE 465913 C DE465913 C DE 465913C DE G70418 D DEG70418 D DE G70418D DE G0070418 D DEG0070418 D DE G0070418D DE 465913 C DE465913 C DE 465913C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F1/00Card games
    • A63F1/06Card games appurtenances
    • A63F1/18Score computers; Miscellaneous indicators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Rechnungsführung bei dem sogenannten Bridge-Spiel geschieht gewöhnlich durch Aufzeichnen auf Papier, oberhalb und unterhalb eines waagerechten Striches.
Es ist auch bekannt, diese Rechnungsführung durch die Einstellung von Schiebern o. dgl. auszuführen, wodurch jedes Aufzeichnen von Pointszahlen usw. auf Papier erübrigt und den Spielenden ermöglicht wird, ίο zu jedem Zeitpunkt sich einen schnellen und zuverlässigen Überblick über die jeweilige Stellung des Spieles durch einen Blick auf die Schieber zu bilden.
Die vorliegende Erfindung trifft nun noch eine besondere Anordnung zur Übertragung der »unterhalb des Striches« erzielten Pointszahlen auf Einteilungen »oberhalb des Striches«.
Eine Ausführungsform einer derartigen Vorao richtung in Brettform zur Anwendung zweier gegeneinander spielender Parteien ist auf der Zeichnung dargestellt, wo
Abb. ι das Rechenbrett in Draufsicht und in Nullstellung, d.h. beim Anfang des Spieles,
Abb. 2 dasselbe im Längsschnitt nach der Linie 11-11 in Abb. 1,
Abb. 3 dasselbe im Querschnitt nach der Linie III-III in Abb. 1 und
Abb. 4 und 5 schematisch die Einstellung des Rechenbrettes zu einem gewissen Zeitpunkt der zuerst gespielten Partie (»Game«) bzw. nach deren vollständigem Abschluß, also beim Anfang der nächsten Partie, veranschaulichen.
Um die Zeichnungen nicht mit den Zahlen der Maßstäbe zu überfüllen, sind nur einige dieser Zahlen angedeutet, und zwar außerhalb der Umrißlinie der betreffenden Abbildung.
Zum unmittelbaren Aufschreiben der erzielten Points »über dem Strich«, d. h. über einer Querlinie α auf der Oberfläche des Brettes, welche Points infolge der Regeln des Spieles immer Multipla von 50 sind, dient der mittlere Schieber b, der sich in seiner Nullstellung unter der Oberfläche des Brettes verdeckt befindet, so daß der oberhalb des Striches 0 liegende Teil c der Bahn oder Rille des Schiebers b ganz offen ist, wenn der Schieber seine Nullstellung einnimmt; diese Bahn ist an ihrem Boden mit einer Zahleneinteilung in Hunderten bis zu einem Tausend versehen, und zwar mit zwischenliegenden Teilstrichen für je Fünfzig. Die Zahleneinteilung kann indessen auch an der Oberfläche des Schiebers b oder an der Oberfläche des Brettes längs der Kante der Rille angebracht sein. In allen Fällen soll der Nullpunkt der Zahleneinteilung mit dem Querstrich α zusammenfallen, wenn der Schieber seine Nullstellung einnimmt.
Zum unmittelbaren Aufzeichnen »unterhalb des Striches«, d. h. unterhalb des Querstriches α, dienen zwei andere Schieber, ixämlieh ein Schieber d links vom Schieber & und
ein Schieber e rechts vom Schieber b, welche beiden Schieber d und e in ein und derselben Tiefe unter der Oberfläche des Brettes angebracht sind. Die Zahlenreihe des erstgenannten Schiebers d ist an der Oberfläche des Brettes und mit ihrem Nullpunkt mit dem Querstrich α zusammenfallend angebracht, erstreckt sich längs der Kante der unterhalb dieses Querstriches liegenden ίο Rille/ des Schiebers und ist in Zehnern bis zum Hundert eingeteilt. Die Zahlenreihe des Schiebers e erstreckt sich in entsprechender • Weise unterhalb des Querstriches längs der Rille g· des Schiebers e und ist in Einem bis zum Zehner eingeteilt. Würde man die Zahlenreihe des Schiebers^ in Einem bis zum Hundert teilen, so wären der Schiebern und die entsprechende Rille g entbehrlich. Die Zahlenreihen können auch am Boden der Schieb er rillen oder an den Schiebern selbst angebracht werden.
In seiner Nullstellung ist der Schieber d
von einem in einer höheren Ebene liegenden Schieber h ganz gedeckt und der Schieber £ gleichfalls von einem in entsprechender Weise angebrachten Schieber/ gedeckt.
Diese beiden Schieber h und i haben dieselbe Länge wie die Schieber^ und e, und ihre an der Oberfläche des Brettes längs ihrer Rillen angebrachten Zahlenreihen weisen dieselbe Einteilung wie die Zahlenreihen der Schieber^ und e auf, haben dagegen ihre Nullpunkte oberhalb des Querstriches« angeordnet, so daß die genannten Zahlenreihen an diesem Querstrich 100 bzw. 10 zeigen.
In einiger Entfernung oberhalb des Querstriches« ist ferner ein kleiner Schieber/ und in einiger Entfernung unterhalb des Querstriches ein kleiner Schieber k ange^- bracht. Der erstgenannte Schieber ist einstellbar, so daß er durch ein kleines Fenster die Zahlen O3 1,. 2, 3 usw. zeigt, welche in Verbindung mit drei rechts vom Fenster und an der Oberfläche des Brettes aufgedruckten Nullen die ganze Anzahl von Tausendern angibt, die durch Einstellung des Schiebers b nach und nach erzielt worden sind. Der Schieber /, der in seiner Nullstellung die Zahl ο im Fenster zeigt, wird nämlich auf 1000 umgestellt, wenn diese Zahl auf der Zahlenreihe des Schiebers b erzielt worden ist, und gleichzeitig wird der Schieber b in seine Nullstellung zurückgeschoben, so daß er aufs neue bereit ist, die 'erzielten Hunder1-ter und Fünfziger zusammenzuzählen. Der kleine untere Schieber k zeigt durch lein kleines Fenster die Zahl der gewonnenen Spiele, indem derselbe nach Abschluß eines Spieles auf die Nummer desselben eingestellt wird. Bei einem derartigen Aufbau des Brettes können sämtliche Schieber, die aus Celluloid ausgeführt werden, voneinander vollkommen unabhängig in ihren Rillen oder Bahnen verschoben werden. Für ihre Bewegung sind kleine Knöpfe I vorgesehen, die auf den Schiebern befestigt werden und durch die Ausschnitte im Brett um so viel über die Oberfläche desselben hervorragen, daß sie mit zwei Fingern leicht gegriffen werden können. "Um die Übersichtlichkeit zu erleichtern, können die Schieber b, d und e zweckmäßig gefärbt sein, z. B. rot für das System »Sie« und blau für das System »Wir«, wenn die Vorrichtung sonst ungefärbt ist, oder umgekehrt. Dagegen sollen die Schieberh und/ die Farbe des Brettes aufweisen; der Boden ihrer Rillen oberhalb des Querstrichesa muß aber wie die anderen Schieber desselben Systems gefärbt sein.
Oben hat das Brett eine Einteilung zum Aufschreiben der Ergebnisse der einzelnen Rubber, und unten ist dem Brett eine Werttafel aufgedruckt.
Während des Spieles wird das Brett beispielsweise wie folgt bedient. Nachdem samtliehe Schieber in ihre Nullstellungen angebracht sind: Erreichen während des ersten Spieles »Sie« 150 Points »oberhalb des Striches«, wird der Schieber b des Systems »Sie« auf 150 eingestellt, und erreichen darauf während des zweiten Spieles »Wir« 300 Points »oberhalb des Striches«, wird der Schieber & des Systems »Wir« auf 300 eingestellt. Gewinnen demnächst »Sie« im dritten Spiel »drei Herzen«, d.h. 24 Points »unterhalb des Striches«, so werden der Schieber^ auf 20 und der Schieber e auf 4 eingestellt. Die somit eingetroffene Stellung des Spieles ist in Abb. 4 gezeigt. Fallen darauf im vierten Spiel 50 Points »oberhalb des Striches« »Ihnen (Sie)« zui, wird der Schieber des Systems »Sie« von seiner Stellung 150 Points zur Stellung 200 verschoben, und gewinnen »Wir« im fünften Spiel 100 Points »oberhalb des Striches«, so wird der Schieber b des Systems »Wir« von seiner Stellung (300 Points) in die Stellung 400 verschoben. Wenn darauf »Wir« im sechsten Spiel »vier Spaden« erzielen, d.h. 36 Points »unterhalb des Striches«, wodurch die erste Partie (Game) infolge der Regeln des Spieles abgeschlossen wird, werden die Schieber d und e des Systems »Wir« auf 30 bzw. 6 eingestellt. Da eine neue Partie (Game) hierauf anfangen soll, soll nach den Regeln des Spieles its »Sie«s Notierung (24 Points) »unterhalb des Striches« an dieser Stelle gestrichen werden, sondern soll im Schlußergebnis mitgerechnet werden, weshalb die Schieber h und / nach unten geschoben werden, bis sie die Schieberrf und e decken, wodurch die Notierungen »unterhalb des Striches« direkt nach denZah-
lenieihen »oberhalb des Striches« übertragen werden, indem sie sich über den oberen Enden der Schieber h und i zeigen. Die hierdurch eingetroffene Stellung des Spieles ist in Abb. 5 gezeigt.
Wenn eine darauffolgende Aufzeichnung »unterhalb des Striches« für »Sie« durch Verschiebung der Schiebern? und e nach unten vermerkt wird, so werden die Ausgangspunkte dieser Aufzeichnungen an den unteren- Enden der soeben eingestellten Schieber A und / usw. fallen. Zum Abschließen des Schlußergebnisses des Rubbers werden die Schieber h und i zum vollständigen Decken der Schieber d und e hinuntergeschoben, und das Ergebnis wird dann oberhalb des Querstriches« abgelesen, und zwar durch Zusammenzählung der Ablesungen der beiden Sätze Schieber /, b, h und / je für sich, indem diese
ao Ablesungen unmittelbar die Ziffern der Tausender, Hunderter, Fünfziger, Zehner und Einer angeben.
Bezüglich der konstruktiven Anordnung der Vorrichtung wird noch bemerkt, daß sie aus jedem geeigneten Material ausgeführt werden kann, daß die Schieber anstatt geradlinig auch kreisförmig ausgeführt werden können, wodurch die Vorrichtung als eine kreisförmige, ebene Scheibe ausgebildet wird. Auch wird die Vorrichtung zylindrisch ausgebildet werden können, wie es ohne weiteres ersichtlich ist, wenn die Zeichnung in Zylinderform mit Richtung des Erzeugenden entweder parallel oder rechtwinklig zum Querstrich« gebogen wird. Im erstgenannten Falle werden die Schieber drehbare Ringe oder kreisförmige Scheiben bilden. Die kleinen Schieber/ und k können mit drehbaren Scheiben, ersetzt werden, deren Zahlen sich durch ein Fenster zeigen, und die Schieber /, b, d und h sowie e undj I können in der genannten Reihenfolge von links nach rechts angebracht werden, wodurch die Übersichtlichkeit und die Ablesung der Ziffern in richtiger Reihenfolge erleichtert werden, indem die Vorrichtung dafür ein wenig1 breiter ausfällt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Rechenvorrichtung für Rechnungsführung beim Kartenspiel Bridge o. dgl., bei welcher in Rillen in einem Brett oder einem Zylinder geführte, geradlinige oder kreisförmige Schieber vorgesehen sind, die dazu dienen, für jede der spielenden Parteien für sich auf eingeteilten Meßstäben die gewonnenen Pointszahlen, teils »unterhalb des Striches«, teils »oberhalb des Striches« zu vermerken, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb und in unmittelbarer Verlängerung der zum Vermerken der »unterhalb des Striches« erzielten Points dienenden Schieber (d, e) Hilfsschieber {h, i) derselben Länge und Einteilung wie die Schieber (d, e) angeordnet sind, welche Hilfsschieber \h, i) durch ihre Hinunterführung bis zur vollständigen Deckung der Schieber {d, e) die von diesen »unterhalb des Striches« vermerkten Pointszahlen auf den oberen Teil der entsprechenden Einteilung der Hilfsschieher Qi, i) »oberhalb des Striches« übertragen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG70418D 1927-06-04 1927-06-04 Rechenvorrichtung fuer Rechnungsfuehrung beim Kartenspiel Expired DE465913C (de)

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