DE622714C - Vorrichtung zum Studium des Bridgespieles - Google Patents

Vorrichtung zum Studium des Bridgespieles

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DE622714C
DE622714C DEZ20825D DEZ0020825D DE622714C DE 622714 C DE622714 C DE 622714C DE Z20825 D DEZ20825 D DE Z20825D DE Z0020825 D DEZ0020825 D DE Z0020825D DE 622714 C DE622714 C DE 622714C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F1/00Card games
    • A63F1/06Card games appurtenances
    • A63F1/18Score computers; Miscellaneous indicators

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
6. DEZEMBER 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JV* 622714 KLASSE 77d GRUPPE
Alexandre Ziwes in Paris Vorrichtung zum Studium des Bridgespieles
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Februar 1933 ab
ist in Anspruch genommen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Studium des Bridgespiels, zur Lösung von Biidgeaufgaban.' und zur Aufzeichnung der Lösungen derselben mit unter Fensteröffnungen einstellbaren Markierungen, ■ bei welcher erfindungsgemäß alle für den ger samten Spielverlauf notwendigen Markierungen auf einer einzigen Platte angeordnet sind, derart, daß in einem Mittelfeld die allgemeinen Bedingungen der gespielten Aufgabe erscheinen und auf vier an die vier Seiten des Mittelfeldes angrenzenden Seitenfelder entsprechend den vier Spielern der Gang des Spieles nach dessen Verlauf eingestellt und angeordnet werden kann.
Spielbretter an sich sind bekannt. So ist ein Spielbrett bekannt, das aus einem mit Riemen versehenen Mittelfeld, besteht, welches durch Unterschieben von Seitenfeldern unter die Riemen vergrößert werden kann. Außerdem sind bei dieser älteren· Einrichtung beweglich austauschbare Spielmarken vorgesehen. Wenn dieses Spielbrett auch vier äußere in Kreuzform angeordnete und den vier Spielern entsprechende Felder' aufweist, die die Spiele durch die vier Spieler ermöglichen, ebenso wie die Vorgänge im Verlauf des Spieles, fehlt diesen älteren Vorrichtungen das erfindungswesentliche Mittelfeld zur Anzeige des Kontraktes und des Strohmannes. Gerade dieses besonders ausgestaltete Mittelfeld fehlt allen bisherigen Spielbrettern, mögen sie auch sonst Einrichtungen besitzen, den Spielschülern Anweisungen zu geben hinsichtlich der im einzelnen Falle zu spielenden Karten durch Anzeigen der verschiedenen Stiche bzw. der zu spielenden Karten, z. B. auf einem erleuchteten Feld oder mit ähnlichen.· Einrichtungen.
Die neue Vorrichtung kann beispielsweise rechteckig oder "kreuzförmiger Gestalt derart ausgebildet sein, daß es sich leicht zusammenklappen oder falten läßt, wobei sie z. B. gleich einem Notizbuch als starre Platte in der Tasche getragen werden kann. Sie weist auf ein quadratisches Mittelfeld, welches an seinen Seiten Zeichen für die einzelnen Spie-. ler und für den Strohmann trägt sowie Zeichen für den angesagten Kontrakt, der dem gestellten Problem entspricht. Außerdem kann besagtes· Feld noch enthalten zur Anzeige des Kontraktes zwei Fenster, von denen in dem einen die Farben und im anderen die Zahl der angesagten Stiche kenntlich gemacht werden können; Felder für Spielmarken in den vier Farben der Karten, wobei die Anordnung dieser Felder in irgendeiner zweckmäßigen Art ausgebildet wird, daß man die einzelnen Farben voneinander getrennt aufbewahrt; vier äußere in Kreuzform angeordnete FeI-der, von denen jedes an einer Seite des Mittelfeldes (entsprechend den vier Spielern) anstößt. Jedes dieser vier Seitenfelder ist entsprechend den vier Farben in vier Streifen
geteilt, deren jeder wieder zweigeteilt ist, so daß jeweils 13 Einzelfelder des einen Streifens der unterteilten Bande die vier Farben und der darunterliegende Streifen die S 13 Werte der Karten aufzunehmen geeignet ist, auf welche Weise jedes Spiel der einzelnen Spieler darstellbar ist.
In jeder Bande wird diejenige Zeile oder
Reihe, die zur Aufnahme der Spielmarken dienen, soll, welche die vier Farben anzeigen, in Form von Taschen ausgebildet, in welche die Marken eingesteckt werden können.
Die Vorrichtung kann vervollständigt werden durch einen Block mit auswechselbaren Blättern, der dazu dient, die zu behandelnden Aufgaben niederzulegen!, xnid der beispielsweise in zwei Teile geteilt ist, von denen der eine es erlaubt, nach vereinfachter Art der im vorhergehenden beschriebenen Felder die Ansage des Spieles niederzuschreiben, während der andere Teil 13 kleine Felder entsprechend den 13 Stichen trägt, und zwar derart, daß jedes dieser 13 Einzelfelder es jedem Spieler erlaubt, die gespielte Karte wie ■ 25 den bei den einzelnen Stichen gegebenen Kartenwert festzulegen.
Der Vorteil der _ neuen Erfindung ist vor allem darin zu sehen,"daß sie es. erlaubt, jedes Spiel, in welcher Form es immer auftreten sollte, aufzubauen, ohne daß es notwendig ist, zu irgendwelcher Niederschrift zu greifen. Die neue Vorrichtung! stellt der benutzenden Person einen vollständigen Spielplan der vier Spiieier vor Augen, so daß in völlig-freier Weise jedes nur mögliche Spiel aufgebaut werden kann, aber nicht nur, wie es zu Anfang möglicherweise gegeben wurde, sondern ■ in einem Spielzustand auch dann noch z. B.,' wenn schon von irgendeinem oder mehreren Spielern Stiche gemacht worden, sind. Die neue Vorrichtung gestattet, unbegrenzt lange jedes gewünschte Spiel zur Erlernung oder zur Vervollkommnung oder zur Zerstreuung aufzustellen.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine Vorrichtung nach der neuen Erfindung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt:
Fig. ι zeigt eine Gesamtansicht der Anordnung. . :_ . Die Fig. 2 bis 17 zeigen Einzelheiten der neuen Einrichtung.
Die Fig. 1 zeigt, wie schon vorher ausgeführt, das Spielbrett, wie es sich dem Spieler darstellt. In der Figur ist- erkenntlich ein Mittelfeld ι und vier äußere Felder 2, 3, 4 und 5. Das Mittelfeld 1 ist quadratisch und trägt an den vier Seiten je ein. Zeichen, welches den vier Spielern entspricht. In dem gewählten und in der Zeichnung dargestellten Beispiel hat man zur Kennzeichnung der Spieler_ die Buchstaben S (Süden) für den Spieler, der im allgemeinen gibt, gewählt, 0 (Westen) für den Spieler zu seiner Linken, N (Norden) für den Spieler, welcher dem Spieler S gegenübersitzt, B (Osten) für den Spielpartner von O.
' Das Mittelfeld trägt ferner unter der Bezeichnung N das Wort mort (Strohmann), da bei den Studienspielern der Spieler N als Strohmann spielt. Außerdem sind auf dem Mittelfeld zwei Felder 6 und 7 eingezeichnet, auf deren eines die Anzahl der angesagten Stiche (Feld 6) und auf dem anderen (Feld 7) der angesagte Trumpf (Atout) bezeichnet werden; diese beiden Felder lassen den sich aus der Ansage jeweils ergebenden Kontrakt erkennen. Die beiden Felder 6 und 7 können als kleine Quadrate ausgebildet sein, derart, daß man auf das Feld 7 durch Spielmarken die angesagte Farbe (Karo, Herz, Pik, Treff oder ein Atout) und auf Feld 6 die angesagten Stiche in gleicher Weise kennzeichnet. Vorzugsweise kann man die Anordnung aber auch so treffen, daß hinter zwei Zifferblättern 8 und 9, wie sie in Fig. 2 . im einzelnen dargestellt sind und von denen das eine, 8, die Zahlen 1 bis 7 gemäß der angesagten Stiche und das andere, 9, die Farben anzeigt, drehbar sein können. Diese beiden Zifferblätter werden durch kleine, über die ebene Platte herausragende Buckel 8' und 9' bewegt. Schließlich können auf dem zentralen Mittelfeld vier taschenartige Reihen 10, 11, 12 und 13 vorgesehen, sein entsprechend den ,vier Farben des Spiels und zur Aufnahme kleiner, den.. Farben! entsprechender Spielmarken, .dienen, deren Verwendungszweck weiter unten beschrieben wird.
Die Vorrichtung, die es erlaubt, den, Kontrakt jeweils anzuzeigen, kann in der Weise, 100 wie sie in Fig. 3 und 4 dargestellt ist, ausgebildet werden. Die beiden Zifferblätter 8 ■ und 9, die die Form flacher Scheiben haben, können sich um Achse 32 drehen und sind zwischen der Oberfläche des Mittelfeldes und seiner Deckleiste 33 angeordnet. Der Rand der Zifferblätter 8 und 9 kann gewellt oder gezahnt sein, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, und an einer kleinen Stelle über die Abdeckleiste 33 ein wenig hinausragen. Dadurch ist es möglich, zur leichten und schnellen Einstellung in die richtige Stellung das Zifferblatt durch Drehung mittels eines Fingers an den hervorsitelienden Rand zu bringen. .
Die dem zentralen Mittelfeld 7 zugehörigen vier äußeren Felder 2, 3, 4 und 5 sind durchweg in der gleichen .Weise ausgestaltet und liegen, wie bereits ebenfalls erwähnt, den vier Seiten des Mittelfeldes nach außen in Kreuzform an und zeigen das Spiel des jeweils an der betreffenden Seite spielenden
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Spielers an. Jedes dieser vier äußeren Felder der einzelnen Spieler ist in vier Teile 14, 15, 16 und 17 entsprechend den vier Farben des Spiels unterteilt. Jeder der Teile 14, 15, 16, 17 ist seinerseits wieder in zwei übereinanderliegenden Zeilen unterteilt, die eine weitere Aufteilung in 13 Einzelfelder gleich der Höchstzahl der Karte einer Farbe, die in einer Hand sein können, aufweisen.
Auf den 13 unteren Feldern sind, die 13 Wertzeichen der einzelnen Karten eingetragen, und zwar nach' absteigenden Werten, also: A (As), R (König), D (Dame), V (Bube), 10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2.
Die 13 Felder der darüberliegenden Zeile sind frei, können aber Spielmarken aufnehmen, die bereits in der oben beschriebenen Weise in Taschen 10, 11, 12, 13 eingesteckt wurden; diese Spielmarken können in irgendeinem beliebigen Feld der oberen Reihe von 14, 15, 16 oder 17 befestigt werden, und zwar so, daß z. B. der untere Teil in Taschen der unteren Zeile eingesteckt wird, so daß der obere Teil dann die betreffende Farbe anzeigt.
Um den Aufbau des Spieles jedes Spielers leicht zu bewerkstelligen, können die oben beschriebenen Marken auf Fenstern oder Scheiben angebracht sein, wie sie in den Fig. 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 und 12 dargestellt sind. Die Fig. 5, 6, 7 zeigen eine der möglichen Ausführungsformen, nach der eine Art Schiebefenster vorgesehen ist, welches auf einer äußeren Oberfläche die Farbe der Karte trägt und diese Aufschrift zum Verschwinden
3s gebracht werden kann durch Einschieben hinter die taschenförmig ausgebildete Platte 21, auf der die Werte der Karte eigentlich gemacht sind. Die Verschiebung des kleinen Fensters 20 wird mittels einer vorspringenden Nase 22 bewerkstelligt.
Fig. 8 zeigt eine andere Ausführungsform, nach der die Wertanzeiger der einzelnen Spieler nicht in Taschenform ausgebildet sind, sondern sich unter transparenten Feldern befinden, hinter denen die Farben durch kleine Klappen 23, die z. B. durch Hebel 14 betätigt werden, sichtbar zu machen sind.
Nach einer weiteren Ausführungsform, wie sie in Fig. 9 dargestellt ist, sind die Farben hinter kleinen durchsichtigen Fenstern 15 aufgemalt und können durch Betätigung des Schalters 27 mittels kleiner Lämpchen 26 sichtbar gemacht werden.
In Fig. 10 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei der die Farbenwerte gewöhnlich durch eine Platte 28 verdeckt sind, die an ihrer Unterseite die Farbe aufgezeichnet enthält und die sich um eine Achse 29 drehen läßt, derart, daß beim Umklappen dieser Platte gleichzeitig der Wert und die Farbe sichtbar werden.
Schließlich kann man auch nach den in den Fig. 11 und 12 dargestellten Ausführungsformen die Farben sichtbar machen, nach denen man kleine zylindrische Plättchen 30, die an ihrer Oberfläche die Farbe aufgemalt tragen, in entsprechende, über den Wertziffern liegende Aussparungen einsetzt, wobei die Plättchen 30 durch entsprechend zentral angeordnete Halter 31 festgehalten werden, die in Form von Druckknöpfen ausgebildet sind.
Die in der Fig. 1 horizontal gezeichneten Felder 14, 15, 16, 17 können naturgemäß auch vertikal angeordnet sein.
Will man nun eine Bridgeaufgabe studieren oder lösen, so nimmt man mit einer 'geeignet geformten Pinzette die Marken aus den Feldern 10,11,12,13 und befestigt sie in den ent- · sprechenden Feldern 14,15,16, 17 der äußeren Felder 2, 3, 4, 5, so wie sich das Spiel nach dem Kartengeben darstellt. In dem Beispiel, wie es auf der Zeichnung dargestellt ist, hat der Spieler5 folgende Karten in der Hand: von Pik eine 6, von Herz König, Dame, Bube, 10, 8, 6, von Karo Dame, 10, 7, 5> 4> von Treff eine 6.
Um dieses Spiel aufzubauen, genügt es nun, aus dem Mittelfeld 1 eine Pikkarte zu nehmen und sie über der 6 einzustecken, ebenso wie die sechs Herzmarken über den Zeichen König, Dame, Bube, 10, 8, 6, fünf Karomarken über Dame, 10, 7, 5, 4 und eine Treffmarke über der 6.
Das Spiel des Spielers ,S" ist somit zusammengestellt; ebenso' verfährt man bei den anderen Spielern.
Ist das Spiel nun dergestalt aufgebaut, wie vorher kurz beschrieben wurde, so nimmt die das Spielbrett benutzende Person die Spielkarten jedes Stiches aus den entsprechenden Taschen und bringt sie in die entsprechenden Felder der Mitte.
Will man dasselbe Spiel unter anderer Zusammenstellung wiederholen, so baut man es auf wie zu Anfang, kann dann die neue Ansagezusammensetzung verwirklichen. Man sieht also, daß die neue Einrichtung dazu geeignet ist, ohne Grenzen jede gegebene Zusammenstellung zu verwirklichen, ohne daß es nötig wäre, von vornherein irgendeine Nieder- no schrift auf fliegenden Blättern anzufertigen, ebensowenig wie im Verlaufe des Spieles, nachdem bereits Stiche gemacht worden sind.
Zur Vervollkommnung der neuen Erfindung werden zur Aufbewahrung der verschiedenen Lösungen die Niederschriftblätter des in Fig. 13 dargestellten Blockes benutzt. Diese Blätter können dann, in Blockform vereinigt, beliebig lange aufbewahrt werden. Jedes der Blätter trägt ein Feld 18, welches im Überblick die Zusammenstellung des Spieles, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, zeigt. Das Mittel-
feld bringt die Stellung des Spieles und ist umgebenvon vierkleinen Feldern mit je vier Linien entsprechend den vier Farben, auf bzw. in die man den Wert der Marken der . 5 einzelnen Spiele einträgt. Dieses kleine Feld
18 gibt somit das Spiel nach 'der Ausgabe wieder. Unterhalb dieses Feldes kann man die Spielteilnehmer eintragen, d. h. den Spieler, der die Ansage gemacht hat und1 die Art
ίο des Spielkontraktes ansagte.
Der andere Teil des Blattes ist in 13 kleine Felder 19 entsprechend den 13 Stichen jedes Spieles eingeteilt. Jedes dieser Felder
19 ist seinerseits unterteilt in vier horizontale •5 Reihen,· den vier Farben entsprechend,- und fünf vertikalen Reihen, von denen die erste die Ordnungsnummer .des Stiches angibt und die vier anderen den einzelnen. Spielern zugeordnet sind. ..Nach jedem Stich schreibt
ao man in die der Farbe., entsprechenden horizontalen Reihe und in. die vertikale Reihe jedes Spielers den. Wert der. Karte, 'die dieser zugegeben hat, und unterstreicht die Stichkarte, damit ersichtlich ist, wer als nächster austeilt.
Man sieht also, daß nach Erledigung des Studiums eines. Spieles irgendwelcher Art in Feld 19 auf den 13 Einzelfeldernv nach Maßgabe der Stiche der Wert der verschiedenen Karten erscheint und diese Zettel nachher genau den Verlauf des Spieles einer Ansage wiedergeben. Diese Blätter kann man in Blockform sammeln, um erforderlichenfalls andere Zusammenstellungen desselben Problems durchzuführen oder, wenn man will, die alten Lösungen wiederzufinden.
Zur Vervollkommnung der Spielanordnung kann man für die Spielansage eine Vorrichtung, wie sie in den Fig. 14, 15, 16, 17 dargestellt ist, verwenden, die der in Fig. 3 dargestellten entspricht, und die einmal den Kontrakt anzeigt (die Zahl, der angesagten Stiche und deren Farbe), und zum anderen die Stiche, die im Verlaufe des Spieles von den beiden Parteien gemacht werden.
Die Bewegung der Zifferblätter zur Kontr.aktanzeige wird in derselben Weise, wie bei der in Fig. 3 dargiesttellten Ausfiihs?unig!s£orml vorgenommen, d. h. durch Scheiben 8 und 9, die gezahnt sind und deren Zahnungen am Rand der Vorrichtung über bestimmte Strecken 34 und 34' frei liegen, so daß man leicht mit einem Finger das eine oder andere Zahnrad verstellen kann.
Zur Anzeige der Stichzahl sind zwei Felder 35 und 36 vorgesehen, gemäß den beiden Parteien des Spieles. Diese Felder tragen 30 Ziffern gemäß den' 30 höchstens erreichbaren Punkten. Vor" den Ziffern kann man durch Knöpfe 37 drehbare Zeiger 33 anbringen, die man jeweils vor der von der betreffenden Partei erreichten Zahl feststellen kann.
Diese Vorrichtung erlaubt einmal eine Anzeige für den Kontrakt und zum anderen die Anzeige der Tricks, und zwar auf der Vorder- bzw. Rückseite.
Hat man nun beim Studium einer Bridgeaufgabe auf den 13 Feldern 19 nach Maßgabe der Stiche und der Werte der gespielten Karte Eintragungen gemacht, so geben diese Blätter genau den Spielverlauf einer Ansage wieder. Diese Blätter kann man in Blockform sammeln und im gewünschten Falle neue Zusammenstellungen einer Ansage versuchen oder eine gespielte Zusammensetzung leicht wiederfinden.
Die in Fig. 1 beispielsweise dargestellte Vorrichtung kann in den verschiedensten Weisen ausgeführt werden. Sie kann aus einer festen, starren Platte bestehen, die in irgendeiner bekannten Weise passend, befestigt ist, sie kann weiterhin einen aus drei Teilen bestehenden Tisch bilden, etwa aus Gründen der Platzersparnis, sie kann auch'in Kreuzform ausgebildet sein mit vier an das. Mittelfeld angrenzenden quadratischen Feldern, die sich zusammenklappen lassen, wodurch, es ermöglicht wird, ein derartiges.Spiel in der Tasche mit sich zu führen. Der Block ■ schließlich kann jede gewünschte Größen- go ordnung.haben, aus irgendwelchen Baustoffen bestehen, ohne daß dadurch die Erfindung irgendwie eingeschränkt wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch ·.
    Vorrichtung zum Studium des Bridgespiels und zur Lösung von. Bridgeaufgaben und zur Aufzeichnung der Lösung derselben mit - unter Fensteröffnungen einstellbaren Markierungen, dadurch gekennzeichnet, daß alle für den Spielverlauf notwendigen Markierungen übersichtlich auf einer einzigen Platte angeordnet sind, derart, daß in einem Mittelfeld (1) die allgemeinen Bedingungen der gestellten Aufgabe unter Schauöffnungen eingestellt werden und auf den vier an die vier Seiten des Mittelfeldes (1) angrenzenden Seitenfelder (2, 3, 4 und 5) entsprechend der Anzahl der Spieler der Gang des Spieles nach dessen Verlauf durch Einschieben von mit den entsprechenden Markierungen versehenen Spielmarken oder Plättchen, in.Taschen (ro bis 17) o. dgl. angezeigt wird/
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEZ20825D 1932-12-20 1933-02-23 Vorrichtung zum Studium des Bridgespieles Expired DE622714C (de)

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DEZ20825D Expired DE622714C (de) 1932-12-20 1933-02-23 Vorrichtung zum Studium des Bridgespieles

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DE (1) DE622714C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE899442C (de) * 1944-10-31 1953-12-10 Eumuco Ag Fuer Masechinenbau Schmiede- und Stauchmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE899442C (de) * 1944-10-31 1953-12-10 Eumuco Ag Fuer Masechinenbau Schmiede- und Stauchmaschine

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