DE251555C

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Info

Publication number: DE251555C
Application number: DENDAT251555D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- M 251555 KLASSE 77d. GRUPPE

Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juli 1911 ab.

Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung, welche z. B. beim Billardspiel anzeigen soll, wieviel Punkte jeder Spieler gemacht hat und wieviel Spiele überhaupt gespielt worden sind. Und zwar besteht die Anzeigevorrichtung in bekannter Weise aus einem Gehäuse, welches ein Zählwerk für die beendigten Spiele und je ein Zählwerk für die Punkte jedes Spielers enthält; außerdem ist ebenfalls in be-

kannter Weise für jeden Spieler ein Buchstabenrad vorgesehen, welches ermöglichen soll, durch Einstellung des- Anfangsbuchstabens des Spielers zu erkennen, welches Zählwerk zu einem Spieler gehört.

' Diese bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß die auf die verschiedenen Spieler verteilten Zählwerke dann schon nicht mehr auseinandergehalten werden können, wenn gleichnamige oder solche Spieler zusammen spielen, deren Namen denselben Anfangsbuchstaben haben.

Durch die Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß außerdem für jeden Spieler ein Schlitz mit einem verschiebbaren Knopf vorgesehen ist, der durch seine Stellung anzeigt, ob der Spieler am Spiel ist oder nicht. Man kann ferner durch Einstellen des Knopfes auch bei solchen Spielern, deren Namen denselben Anfangsbuchstaben haben, genau ersichtlich machen, welches Zählwerk nach jedem Spiel eingestellt werden muß.

Die Erfindung ist veranschaulicht an einer Zählvorrichtung für drei Spieler, bei der beide Schlitze in einen vereinigt werden können.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar in

Fig. ι in Vorderansicht, in-

Fig. 2 in Seitenansicht und in

Fig. 3 in Vorderansicht mit teilweisem Schnitt und abgenommener Gehäusewand, während

Fig. 4 und 5 Einzelheiten der Anzeigevorrichtung veranschaulichen.

In dem Gehäuse 1 ist oben der Zahlenanzeiger 2 angebracht. Darunter liegt, im wagerechten Schlitz 4 verschiebbar, der Knopf 3.

Unter dem linken Schlitzende liegt der Buchstabenanzeiger 5, unter dem rechten derjenige 6. Unter dem Buchstabenanzeiger 5 ist der Zahlenanzeiger 7, unter dem Buchstabenanzeiger 6 der Zahlen anzeiger 8 angeordnet.

Sowohl die Zahlen- als auch die Buchstabenanzeiger sind in besonderen Gehäusen 9 untergebracht, die herausnehmbar in dem Gesamtgehäuse ι befestigt sind. Die Achsen 11 durchgreifen die Schlitze 21 des Gehäuses 1. Die Einstellung der Anzeiger geschieht durch Drehen der Stiftachsen 11 an den Knopfgriffen 20, wodurch die auf den Achsen 11 festsitzenden Scheiben 10 mitbewegt werden. Bei den Buchstabenanzeigern 5 und 6 tragen diese Scheiben 10 die Buchstaben des Alphabets; bei den Zahlenanzeigern 2, 7 und 8 tragen die Scheiben die Zahlen 0 bis 9.

Damit bei den Zahlenanzeigern auch mehrstellige, z. B. dreistellige, Zahlen eingestellt wer-

den können, sind neben den Scheiben ι ο weitere Scheiben 18 und 19 vorgesehen. Die Scheiben 18 sind befestigt an den hohlen Achsen 17. Die hohlen Achsen 16 sind drehbar gelagert auf den Hülsen 17 der Zwischenwände 12 und die Achsen 17 auf den Hülsen 15 der Zwischenwände 13.

Auf diese Weise kann man die Anzeigevorrichtung beliebig einstellen; gemäß der Zeichnung ist sie z. B. eingestellt für die Spieler A und C; beide haben bereits 12 Spiele beendigt; der Spieler A ist an der Reihe; er hat schon 114 Punkte, der Spieler C erst in. Wenn A zu Ende ist, schiebt nun C den Knopf 3 nach rechts und umgekehrt.

Man kann die Anzeigevorrichtung für beliebig viele Spieler einrichten oder für mehr als zwei Spieler entsprechend viele Anzeigevorrichtungen verwenden.

Claims

Patent-Anspruch :

Anzeigevorrichtung für Billard-, Karteno. dgl. Spiele für eine Mehrheit von Spielern, bei welcher für jeden Spieler ein Namen- und ein Zahlenanzeiger zur Summierung der Punkte vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem für jeden Spieler ein Schlitz mit einem verschiebbaren Knopf vorgesehen ist, der durch seine Stellung anzeigt, ob der Spieler am Spiel ist oder nicht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.