DE626751C - Rechenmaschine - Google Patents
RechenmaschineInfo
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- DE626751C DE626751C DEP68768D DEP0068768D DE626751C DE 626751 C DE626751 C DE 626751C DE P68768 D DEP68768 D DE P68768D DE P0068768 D DEP0068768 D DE P0068768D DE 626751 C DE626751 C DE 626751C
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- Germany
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- racks
- drums
- rack
- rod
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Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Rechenmaschine mit zwei Zählwerken, deren Ziffertrommeln
von Zahnstangen angetrieben werden, die ihrerseits längs einer Ziffernskala, z. B.
mittels Griffels, einstellbar sind.
Zweck der Erfindung ist, eine solche Rechenmaschine im Hinblick auf die Berechnungen
und Aufzeichnungen der Posten beim Bridge- « spiel zu verbessern, bei dem jede Partei zwei
Konten führen muß, nämlich ein Konto von sogenannten Trickpunkten (sogenannte Unterder-Linie-Punkte),
welche zum Gewinnen eines Spiels beitragen und bei Beginn jedes Spiels von Null aus gezählt werden, und ferner ein
Konto von Punkten, die auf Belohnung, Strafe für die Gegenseite usw. beruhen und die man
als Über-der-Linie-Punkte bezeichnet. Diese wachsen über eine Gruppe von Einzelspielen,
einen sogenannten Robber, ständig an. Schließ-Hch werden beide Konten zusammengezählt,
um den Gesamtsaldo für den Spieler zu ergeben.
Rechenmaschinen der angegebenen Gattung sind bereits für Kassenregister vorgeschlagen
worden, bei denen das eine Zählwerk zum Führen des Gesamtkontos dient, während das
andere Zwischensummen berechnet. Entsprechende Ziffertrommeln jedes Zählwerks lassen
sich durch eine gemeinsame Vorrichtung antreiben, die mit Zahnstangen für die Ziffertrommeln
versehen sind, und jede Trommel läßt sich von der gemeinsamen Antriebsvorrichtung
dadurch abschalten, daß man einen von zwei Schalthebeln bedient. Sobald ein Antriebsglied
bewegt ist, muß man einen dritten Schalthebel bedienen, bevor das Antriebsglied oder eines der anderen Antriebsglieder von
neuem wirkfähig ist. Eine solche Anordnung ist zu umständlich, als daß sie sich bei Kartenspielen
der genannten Art befriedigend verwenden ließe.
Die Erfindung bietet eine wesentliche Vereinfachung ohne Beeinträchtigung der erforderlichen
Leistung der Rechenmaschine und kennzeichnet sich dadurch, daß für jedes Zählwerk +5
ein besonderer Satz Antriebszahnstangen vorgesehen ist und daß die Zahnstangen der beiden
Sätze durch nur bei der Bewegung der Zahnstangen des einen Satzes wirkende Kupplungen
verbunden sind.
Ein weiteres Erfindungsmerkmal richtet sich auf die Ausgestaltung der Zahnstangenkupplungen.
Bei dieser Anordnung steht das eine Zählwerk für die Trickpunkte zur Verfügung, während
das andere die Gesamtsumme verzeichnet.
Die erfindungsgemäße Art der Zahnstangen kupplungen sorgt dafür, daß bei Bedienung
der Trickpunktzahnstangen beide Zählwerke zugleich ihre Kontoaufzeichnung erhöhen, während
beim Bedienen der anderen Zahnstangen für die Gesamtsumme nur das zu ihnen gehörige
zweite Zählwerk in Bewegung kommt Auf der Zeichnung ist die Erfindung am Beispiel _ eines Rechengeräts für Bridge veranschaulicht;
es sind:
Fig. ι eine Aufsicht mit zum Teil weggebrochenem
Deckel,
Fig. 2 und 3 Einzelschnitte längs 6-6 bzw. 7-7 der Fig. 1,
Fig. 4 ein Teilschnitt ähnlich Fig. 2 bei abweichender Lage der Teile zueinander.
Fig. 4 ein Teilschnitt ähnlich Fig. 2 bei abweichender Lage der Teile zueinander.
Die Maschine umfaßt zwei im. wesentlichen übereinstimmende Teile zum Anzeigen der
Posten des Bedienenden und seines Gegners. Die Anzeigekörper sind in einem Rahmen 10
gelagert, der von einem umgehördelten Deckel 11 umschlossen wird. In Fig. 1 ist durch Wegbrechen
>des Deckels der innere Teil des die gegnerischen Posten anzeigenden Getriebes sichtbar
gemacht. Die folgende Beschreibung davon gilt aber für beide Abteilungen, indem übereinstimmende
Elemente der beiden Abteilungen durch die gleichen Bezugzeichen kenntlich gemacht sind.
Zum Aufzeichnen von Spielpunkten sind drei Trommeln 12°, I26 und I2C mit gleichmäßig um
den Umfang verteilten Nummern von 0 bis 9 vorgesehen. Die Trommeln sind auf einer Spindel
13 gelagert und sind mit Schalträdern 22°, 22δ
und 22C versehen. Von den Nummern auf den Trommeln läßt sich jeweils eine hinter Schau-Öffnungen
14°, i46 bzw. I4C des Deckels 11
bringen.
Zum Aufzeichnen der Summe sind vier Trommeln 30°, 306, 30° und 3ο"2 vorgesehen;
sie sitzen auf einer gemeinsamen Spindel 31 und sind mit Schalträdern 320, 32", 32° bzw.
32Ä versehen. Die Nummern auf den Trommeln
30° bis 3Oä lassen sich jeweils wieder hinter
Schauöffnungen 33* bis 33* des Deckels 11
bringen. Die Zählwerke sind mit Zehnerschaltvorrichtungen versehen, die nicht dargestellt
sind, da sie nicht Gegenstand der Erfindung ■ sind.
Zum Bedienen jeder der Summanden- und Summentrommeln ist eine gleitend gelagerte
Zahnstange vorgesehen. Die Zahnstangen für die Einer-, Zehner- und Hunderter-Summandentrommeln
sind mit 340, 34* bzw. 34° bezeichnet
und diejenige für die Einer-, Zehner-, Hunderterund Tausender-Summentrommeln mit "3511 bis
35d. Teile der Einerstangen 340 und 35° sowie
der Zehnerstange 34* sind in Fig. 1 abgebrochen gezeichnet, damit man die darunterliegenden
Teile erkennt. Da die verschiedenen Paare von Zahnstangen für die entsprechenden Summanden-
und Summentrommeln gleichartig sind, soll nur das Paar 34* und 35* für die Zehnertrommeln
126 und 3O6 beschrieben werden.
Einander entsprechende Teile der verschiedenen Zahnstangen tragen die gleiche Bezugziffer,
unterschieden durch Indexbuchstaben a, b, c
und d für die Einer, Zehner, Hunderter und Tausender. Die Summandenstange 34s (Fig. 2)
weist einen Teil von rinnenförmigem Querschnitt auf, der eine Leitschiene 36* von gleichfalls
rinnenförmigem Querschnitt umgreift und mit neun hinterschnittenen Zähnen 34s' versehen
ist, die mit dem Schaltrad 226 zu kämmen
vermögen. Der obere Teil der Rinne hat neun Löcher 37s von derselben Teilung wie die Zahnstangenzähne.
Ein federnder Fortsatz der gelochten Rinne endet in einen abwärts gebogenen Haken 39s, der hinter das Ende einer LeitscSiene
406 zu schnappen vermag. Der Deckel 11 besitzt einen Schlitz 416, durch den hindurch
die Löcher 37s normalerweise zugänglich sind;
längs des Schlitzes sind Nummern von 1 bis 9 als Zehnerwerte eingezeichnet, von der Öffnung
146 aus in aufsteigender Reihenfolge.
Die Zahnstange 35^ (Fig. 3) zum Antreiben
der Zehner-Summentrommel 306 ist der Summandenstange
346 im allgemeinen gleich, nur
daß sie um 180 ° gewendet ist. Die Stange ist mit Zähnen 42* und Löchern 43* versehen, die
normalerweise durch einen Schlitz' 44s im Deckel sichtbar sind. Geführt wird die Stange durch
eine Schiene 45s, und der federnde Fortsatz 46*",
der gegen die untere Fläche des Deckels 11 anliegt, endet in einer Einrichtung 47* zum Befestigen
einer Spannfeder 48", die bei 49* am
Rahmen befestigt ist. Das obere Ende der Stange trägt einen Ansatz 5Ob, der mit dem
Haken 39* der Summandenstange 34* in Eingriff
kommen kann (Fig. 2).
Der Spielraum zwischen den Schienen 36*
und 456 einerseits und dem Deckel 11 anderseits
ist größer als für die Aufnahme der Zahn- » stangen nötig wäre, so daß die Stangen, die
sich normalerweise in Eingriff mit den Rädern 221 bzw. 32* befinden, imstande sind, federnd
außer Eingriff damit zu kommen, sobald es erforderlich ist.
Zum Zurückziehen der Trommelanzeigen auf Null ist ein nicht beschriebenes Rückstellgetriebe
vorgesehen.
Die Maschine -wird folgendermaßen bedient: Zum Zuzählen einer Zahl, z. B. 30, zu der
Summe wird durch den Schlitz 41* neben der 3
ein Griffel in das hier befindliche Loch 376 eingesetzt.
Durch den Druck des Griffels wird die Zahnstange 34* in Eingriff mit dem Schaltrad
22b gehalten, und nun wird der Griffel auf den Bedienenden zu bewegt, bis er gegen das
Schlitzende stößt. Hierbei dreht die Zahnstange 34* die Trommel I26 so weit, daß die
Zahl 30 zu der angezeigten Summe zugezählt
wird. Da der Haken 39* an der Stange gegen
den Anschlag 5ο6 der Zehnersummenstange 356
anliegt, wird auch diese Stange 35* in Bewegung gesetzt, und da sie ihrerseits durch den federnden
Fortsatz 46* in Eingriff mit dem Schaltrad
32* gehalten wird, wird die Zahl 30 auch
zu der Summenanzeige hinzugezählt. Jetzt nimmt man den Griffel fort, und die Spannfeder
48^ führt die beiden Zahnstangen in die
ίο Ausgangslage zurück, wobei die Stangen vermöge
ihrer federnden Lagerung frei über die Schalträder streichen.
Will man einen Posten, z. B. 50, zu der Summenanzeige hinzuzählen, ohne die Summandenanzeige
zu ändern, so setzt man den Griffel neben der 5 in den Schlitz 44* ein und
bewegt ihn auf sich zu. Sobald sich, die Zahnstange 35* zu bewegen beginnt, kommt der
Anschlag 50* unter dem Haken 3g5 vor (Fig. 4),
und so vermag der Haken in Eingriff mit dem Ende der Schiene 40* zu federn, so daß nunmehr
die Summandenstange 3415 gegen falsche Bewegung gesperrt ist.
Einer, Hunderter und Tausender lassen sich durch entsprechendes Handhaben des Zeigers
in den betreffenden Schlitzen zuzählen.
Claims (2)
1. Rechenmaschine mit zwei mit Ziffertrommeln versehenen Zählwerken, die von
Zahnstangen angetrieben werden, die mittels eines Griffels längs einer Ziffernskala eingestellt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Zählwerk (12, 30) ein besonderer
Satz Antriebszahnstangen (34,35) vorgesehen ist und daß die Zahnstangen der
beiden Sätze durch nur bei der Bewegung der Zahnstangen (34) des einen Satzes wirkende
Kupplungen (50, 39) verbunden sind.
2. Rechenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Zahnstange
(35) des einen Satzes ein Vorsprung (50) angeordnet ist, der mit einem Anschlag (39) an der entsprechenden Zahnstange des
anderen Satzes zusammenwirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB626751X | 1933-02-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE626751C true DE626751C (de) | 1936-03-02 |
Family
ID=10488372
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP68768D Expired DE626751C (de) | 1933-02-02 | 1934-01-14 | Rechenmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE626751C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1125684B (de) * | 1955-02-17 | 1962-03-15 | Unilever Ltd | Zaehlwerkentkupplungseinrichtung fuer eine Addiermaschine mit einer Mehrazhl von Zaehlwerken |
-
1934
- 1934-01-14 DE DEP68768D patent/DE626751C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1125684B (de) * | 1955-02-17 | 1962-03-15 | Unilever Ltd | Zaehlwerkentkupplungseinrichtung fuer eine Addiermaschine mit einer Mehrazhl von Zaehlwerken |
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