DE575630C - Sperrautomat fuer Schreibmaschinen - Google Patents
Sperrautomat fuer SchreibmaschinenInfo
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- DE575630C DE575630C DE1930575630D DE575630DD DE575630C DE 575630 C DE575630 C DE 575630C DE 1930575630 D DE1930575630 D DE 1930575630D DE 575630D D DE575630D D DE 575630DD DE 575630 C DE575630 C DE 575630C
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
- G07F17/26—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for printing, stamping, franking, typing or teleprinting apparatus
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- Physics & Mathematics (AREA)
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- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Sperrautomaten für Schreibmaschinen.
Der Erfindung gemäß geschieht bei selbstkassierenden, als Zusatzgerät an Schreibmag
schinen anbringbaren Sperrautomaten, die nach einer begrenzten Benutzung die Schreibmaschine
durch Einwirken auf normale Organe derselben sperren, die Sperrung der Maschine mittels eines in bekannter Weise
ίο in Abhängigkeit von der Farbbandschaltung angetriebenen und die Anzahl der Tastenanschläge
sichtbar machenden Zählwerkes, wobei die Sperrung nach Erreichen der zulässigen Anzahl Tastenanschläge durch Freigäbe
eines federbelasteten Sperrorgans erfolgt.
Es ist bereits bekannt, an Schreibmaschinen Zusatzgeräte anzubringen, die nach einer
begrenzten Benutzung der Maschine dieselbe ao sperren.
Die Vorrichtung gemäß Erfindung zeigt den bisher bekannten Einrichtungen gegenüber
den Vorteil, daß ein die Anzahl der Tastenanschläge sichtbar machendes Zählag werk zwecks Kontrolle der Anschlagzahl vorhanden
ist, wobei die Maschine in besonders einfacher Weise nach Erreichen der zulässigen
Anzahl Tastenanschläge durch Freigabe eines federbelasteten Sperrorgans verriegelt
g0 wird.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung gemäß
Erfindung.
Fig. ι zeigt das Zusatzgerät in Vorderansicht.
Fig. 2 zeigt das Gehäuse des Gerätes von innen.
Fig. 3 stellt die Aufsicht des gleichen Gehäuses dar.
Fig. 4 zeigt den Mechanismus des Gerätes in schematischer Darstellung.
Der Sperr- und Zählautomat besteht im wesentlichen aus drei Betätigungsmechanismen,
aus dem Zählwerk, dem Schreibmaschinensperrwerk und dem Auslösewerk mit Münzeinwurf. In der Ruhestellung ist die
Schreibmaschine durch Eingreifen von Organen des Sperrwerkes blockiert. Durch Einwerfen der vorgeschriebenen Münze wird
diese in üblicher Weise zum Kupplungsglied bzw. Mitnehmer und löst, durch einen Zug
an einem Hebel veranläßt, die Sperrung der Schreibmaschine aus.
Das Zählwerk steht mit dem Mechanismus der Tastatur in Verbindung und wird bei
jedem Tastenanschlag fortgeschaltet. Der vorliegende Erfindungsgegenstand kann an
jeder modernen Schreibmaschine angebracht werden, da das vom Zählwerk gesteuerte
Sperrorgan je nach dem Maschinensystem in beliebige Teile einer Schreibmaschine sperrend
eingreifen kann.
Die Zeichnungen zeigen die Anwendung eines Sperr- und Zählautomaten in schematischer
Form an einer Maschine, bei der die 6g Sperrung dadurch bewirkt wird, daß die
Sperrstange sich zwischen Schaltschloß und Anschlagschraube einstellt, während die Betätigung
des Zählwerkes durch den auf jeden Typenanschlag ansprechenden Farbband-5
transporthebel erfolgt.
Die Einzelteile des Sperr- und Zählapparates sind auf einer Platte α befestigt und
bestehen aus dem Schalthebel b mit Druckfeder c, aus der Sperrstange d, aus einem im
to Punkt e drehbaren Winkelhebel f, aus dem Münzfänger gx der Zugstange h und der Spiralfeder
i, ferner aus der Sperrklinke k mit Flachdruckfeder I und der Auslösklaue m
sowie aus dem normalen vierstelligen Zählt5
werk η mit den Verbindüngsstangen ο und o1.
Die zur Erläuterung auf den Zeichnungen noch angedeuteten Schreibmaschinenteile sind
folgende:
Ein Tastenhebel p, die Farbbandbetätiao
gung g, das Schaltschloß r, die Anschlagschraube j und der Schreibmaschinenrahmen
t. Der als zusammenhängende Konstruktion· durchgebildete Zähl- und. Sperrautomat
ist von einem Kasten umkleidet, der, außer »5 der Umhüllung zu dienen, noch den Münzeinwurf
u, das Schauloch ν für das Zählwerk,
den Falschgeldauslauf w und den Münzsammelkasten χ mit verschließbarem Deckel enthält.
Die Wirkungsweise und die Benutzung des Sperr- und Zählautomaten ist wie folgt: Vor
Beginn des Schreibens befindet sich die Schreibmaschine in gesperrter Ruhelage. Durch Einwerfen der erforderlichen Münze
3S in den Einwurf u gelangt diese in den Münzfänger
g, der zu große oder zu dicke Münzen nicht aufnimmt und zu kleine und zu dünne
Münzen direkt durch den Falschgeldauslauf w ausscheidet. In Verbindung mit dem Münzeinwurf
können natürlich auch alle anderen bekannten Falschgeldausscheidevorrichtungen benutzt werden. Nach Einwerfen einer richtigen
Münze wird der Zughebel h mit Münzfänger g herausgezogen. Hierbei wirkt die
Münze als Mitnehmer und dreht den Winkelhebel / um seinen Drehpunkt e. Der Winkelhebel
f rückt dabei den /Schalthebel b von links nach rechts zur Seite (im Sinne eines
Benutzers der Schreibmaschine gesprochen), wobei die Spiralfeder c gespannt wird. Die
mit dem Schalthebel b starr verbundene Sperrstange d wird zur gleichen Bewegung
gezwungen und macht den Raum zwischen Schaltschloß r und Anschlagschraube s frei,
so daß die Sperrung der Maschine aufgehoben ist und dieselbe schreibfertig wird. Bei
der Verschiebung des Schalthebels b rückt die Sperrklinke k in die nach der Schreibmaschine
zu gelegene der beiden Rasten ein und hält Schalthebel b und Sperrstange d in
ausgerückter Stellung fest. Beim Loslassen und durch die Feder i bewirkten Rückwärtsgang
der Zugstange h wird, bevor der Münzfänger
g durch die Feder i in seine Ausgangsstellung gedrängt wird, die Münze frei und g5
fällt durch den in der Platte α befindlichen Schlitz (Fig. 4) in den Münzsammelkasten x.
Hierdurch ist die Sperrung gelöst und die Maschine schreibfertig geworden. Durch Anschlagen
des Tastenhebels p werden neben anderen Betätigungen auch die Teile des
Farbbandtransportes q bewegt, deren Bewegungen mittels der Verbindungsstangen ο
und o1 auf ein vierstelliges Zählwerk η wirken,
dessen vierte Zählerscheibe durch eine Nockenscheibe ersetzt ist. Bei der hier gezeigten
Ausführung ist die Zahl der mit einem Geldeinwurf zu schreibenden Typen auf 999 festgesetzt, so daß beim Anschlagen
der tausendsten Type die Nockenscheibe ζ ihre erste Bewegung vollzieht und dabei durch
den Nocken die Auslösklaue m um ihren Drehpunkt bewegt und die Sperrklinke k aus
der der Maschine zunächstgelegenen der beiden Rasten hebt, wodurch der Schalthebel b
und die Sperrstange d frei und durch die gespannte Feder c in ihre Ruhe- und Sperrstellung
gebracht werden.
Um zu jeder beliebigen Zeit auch vor Vollendung
des tausendsten Tastenanschlags die go Maschine sperren und das Zählwerk η wieder
auf Null stellen zu können, wird durch Zug am Winkelhebel y die durch die Feder I niedergedrückte
Sperrklinke k aus der Raste gehoben, wodurch in bereits geschilderter Weise
die Sperrung der Maschine eintritt. Die Zahl der angeschlagenen Typen ist am Schauloch
ν des Kastens jederzeit ablesbar. Bei gesperrter Maschine steht das Zählwerk
auf 000. too
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Selbstkassierender, als Zusatzgerät an Schreibmaschinen anbringbarer Sperrautomat, der nach einer begrenzten Benutzung die Schreibmaschine durch Einwirken auf normale Organe derselben, sperrt, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung der Maschine mittels eines in bekannter Weise in Abhängigkeit von der Farbbandschältung angetriebenen und die Anzahl der Tastenanschläge sichtbar machenden Zählwerkes (w) nach Errei' chen der zulässigen Anzahl Tastenanschläge durch Freigabe eines federbelasteten Sperrorgans (&, c, d) erfolgt.
- 2. Selbstkassierender Sperrautomät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an das federbelastete Sperrorgan (b, c, d) einerseits ein Winkelhebel {e, f) iao " zwecks seiner Verschiebung angelenkt ist, den eine federbelastete (i) Zugstange (A)unter Vermittlung der eingeworfenen Münze (M) verschwenict, während andererseits eine durch ein Übertragungsglied (m) vom Zählwerk («) gesteuerte, federbelastete (O Sperrklinke (k) in Rasten des Sperrorgans (b, d) eingreift und dieses in seinen Endstellungen sichert.
- 3. Selbstkassierender Sperrautomat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das federbelastete .Sperrorgan (Jb, c, d) auch vor Erreichen der durch Bemessung des Zählwerkes (w) festgesetzten zulässigen Anzahl Tastenanschläge mittels eines an der in die Rasten des Sperrorgans (b, d) eingreifenden Sperrklinke (k) angeordneten Schaltorgans (y) jederzeit freigegeben wefden kann, und daß bei dieser Schaltbewegung die Nullstellung des Zählwerkes (m) durch an sich bekannte Mittel erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE575630T | 1930-02-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE575630C true DE575630C (de) | 1933-04-29 |
Family
ID=6569774
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930575630D Expired DE575630C (de) | 1930-02-22 | 1930-02-22 | Sperrautomat fuer Schreibmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE575630C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4516498A (en) * | 1981-03-12 | 1985-05-14 | Monarch Marking Systems, Inc. | Hand-held labeler and labeling method |
-
1930
- 1930-02-22 DE DE1930575630D patent/DE575630C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4516498A (en) * | 1981-03-12 | 1985-05-14 | Monarch Marking Systems, Inc. | Hand-held labeler and labeling method |
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