DE628468C - Selbstkassierende Sperrvorrichtung fuer Schreibmaschinen - Google Patents

Selbstkassierende Sperrvorrichtung fuer Schreibmaschinen

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DE628468C
DE628468C DEM129059D DEM0129059D DE628468C DE 628468 C DE628468 C DE 628468C DE M129059 D DEM129059 D DE M129059D DE M0129059 D DEM0129059 D DE M0129059D DE 628468 C DE628468 C DE 628468C
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CLEMENS MUELLER AKT GES
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/26Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for printing, stamping, franking, typing or teleprinting apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der selbstkassierenden Sperrvorrichtung für Schreibmaschinen nach Patent 575 630, und sie bezweckt insbesondere, mißbräuchliche Benutzung des Selbstkassierers zu verhüten. Zu diesem Zwecke ist das unter Wirkung einer Feder stehende Sperrglied als bei dem Betätigen eines Antriebshebels verschwenkbare Achse ausgebildet, die gemeinsam den
to das Antriebsglied für das Zählwerk entriegelnden Arm, die die Typensperrung aufhebenden Hebel sowie den das Zählwerk entriegelnden Hebel steuert. Der das Antriebsglied ent- oder verriegelnde Arm ist dabei derart kraftschlüssig mit einem das eigentliche Ent- oder Verriegeln des Antriebsgliedes bewirkenden besonderen federbelasteten Verriegelungsschieber verbunden, daß schon eine geringe Schwenkbewegung dieses Armes den Verriegelungsschieber wirksam werden läßt. Auf der Welle des Antriebsgliedes für das Zählwerk ist dabei ein weiterer Arm angeordnet, der beim Aufheben der Sperrung durch Eindrücken des Bedienungsknopfes sich bei Nichtloslassen dieses eingedrückten Knopfes gegen die infolgedessen noch nicht abgefallene Münze legt und so jede Schaltbewegung des Antriebsgliedes für das Zählwerk unterbindet.
Diese erfindungsgemäße Bauweise hat gegenüber den bekannten Vorrichtungen den Vorteil, daß eine Freigabe der Schreibmaschine unter Umgehung bzw. Ausschaltung der von einer Welle aus gemeinsam betätigten Sperren mit der größtmöglichen Sicherheit ausgeschaltet ist.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. I den Sperrautomaten in einer Seitenansicht mit abgenommenem Geldeinwurfskanal, in Richtung des Pfeiles A in Abb. 2 gesehen,
Abb. 2 den Sperrautomaten in einer Ansicht von oben und
Abb. 3 eine Einzelheit für die Sperrvorrichtung des Antriebsorgans in Seitenansicht, , ebenfalls in Richtung des Pfeiles A in Abb. 2 gesehen.
Wie aus der Zeichnung Abb. 1 und 2 ersichtlich, ist ι das in Abhängigkeit von der Farbbandschaltung einer Schreibmaschine betätigte Antriebsglied und 2 das mit einer Sperrnut 3 versehene Zahnrad, auf dessen Welle 4 ein die Anzahl der geschriebenen Buchstaben angebender Zeiger 5 befestigt ist. Auf der Welle 6 sind die Einzelteile der Hauptsperrvorrichtung befestigt, und zwar der Antriebshebel 7 mit dem Anschlagstift 8,
der das Antriebsglied ι entriegelnde Arm 9, der Sperrhebel 10 für das Schaltrad 11, der Verbindungshebel 12, welcher über den Gabelhebel 13 und den Hebel 14 die Typensperrung bewirkt, und der vom Zählwerk beeinflußte Hebel 15, an welchem ein Arm 16 angebracht ist, der beim Entriegeln der Sperrvorrichtung, eine Verriegelung des Münzeinwurfsschlitzes bewirkt.
to Unterhalb der die Münze 17 aufnehmenden, mit einem Druckknopf 18 versehenen Einwurfbüchse 19 ist ein unter dem Zug der Feder 20 stehender Auslöseschieber 21 mit einer seitlichen Aussparung 22 angeordnet. Das Antriebsglied 1 wird, wie aus Abb. 2 und 3 ersichtlich, durch den unter dem Zug der Feder 23 stehenden Verriegelungsschieber 24 ent- bzw. verriegelt, indem der an der Welle 6 angeordnete Arm 9 auf die Schrägfläche 25 des Schiebers 44 einwirkt, d. h. ihn entweder entgegen der Wirkung der Feder 23 in seine Freigabestellung verschiebt oder ihn. unter Einwirkung dieser Feder in seine Sperrstellung zurückgehen läßt. Diese letztere Stellung ist in Abb. 3 in ausgezogenen Linien dargestellt: der Verriegelungsschieber 24 greift mit seiner Zunge 24' sperrend in einen Schlitz des Antriebsgliedes 1 ein. Die Freigabestellung ist in gestrichelten Linien dargestellt.
Das Antriebsglied 1 ist auf der Welle 26 fest angeordnet, und vermittels des ebenfalls fest auf der Welle 26 angebrachten Schaltgliedes 27 wird das auf der Welle 28 angeord- -nete Schaltrad 11 fortgeschaltet, wodurch ein auf der Welle 28 vorgesehener Zahntrieb das den Zählwerkszeiger 5 betätigende Zahnrad 2 in Drehung versetzt. Der auf der senkrechten Welle 26 auch fest angeordnete Arm 29 verhindert ein Schreiben beim Nichtloslassen des Druckknbpfes 18, indem er gegen die hierbei in der Einwurf büchse 19 verbleibende Münze 17 gedrückt wird und so eine Schaltbewegung des Schaltrades 11 infolge Sperrung der Welle 26 nicht zuläßt, Es ist also notwendig,· daß der Druckknopf 18 nach erfolgtem Eindrücken wieder losgelassen wird, wobei die Münze 17 aus der Einwurfbüchse 19 in den Sammelbehälter fällt. Andernfalls sperrt der Arm 29 die Vorrichtung, solange die Münze durch Nichtloslassen des Druckknopfes am Abfallen gehindert wird.
Die Sperrvorrichtung wirkt folgendermaßen:
Nachdem eine durch einen beliebigen Münzprüfer geprüfte Münze 17 in die Einwurfbüchse 19 (Abb. 2) gelangt ist, in der sie zunächst verbleibt, wird durch Eindrücken des Druckknopfes 18 der Auslöseschieber 21 in die in Abb. 2 strichpunktierte Stellung gedruckt; hierbei wird der ari dem Antriebshebel 7 für die Welle 6 angeordnete Anschlagstift 8, infolge seines Hineinragens in die seitliche Aussparung 22 des Auslöseschiebers 21 mitgenommen, so daß der Antriebshebel 7 und damit die gemeinsame Schaltwelle 6 in Drehung versetzt wird. Dabei werden folgende Einzelsperrungen gleichzeitig freigegeben: Der Arm 9 kommt gegen die Schrägfläche 25 des unter dem Zug der Feder 23 stehenden Verriegelungsschiebers 24 zu liegen und drückt denselben bei seiner Drehung in die in Abb. 3 strichpunktierte Lage. Die Zunge 24' gibt dabei das Antriebsglied 1 frei, wodurch diese Sperrung gelöst ist. Gleichzeitig hebt der Verbindungshebel 12 über den Gabelhebel 13 mit dem Hebel 14 die Typensperrung der Maschine auf, und der Sperrhebel Io gibt das Schaltrad 11 frei. Weiterhin hat der Sperrhebel 15 das Zählwerk freigegeben, indem er aus der Sperrnut 3 des Zahnrades 2 herausgehoben und durch einen federbelasteten Hebel 30 am sofortigen Wiedereinfallen gehindert wurde, und hält so die Vorrichtung so lange in der Arbeitsstellung fest, bis die Maschine auf die festgesetzte Anzahl von Schaltungen, z. B. 1000, durchgetrieben ist; in diesem Augenblick springt der Sperrhebel 15, durch die federbelastete Schaltwelle 6 getrieben, unter Beiseiteschieben des Hebels 30 in die Sperrnut 3, wobei auch alle anderen Sperrungen einfallen. In den Abb. 2 und 3 sind die Sperrlagen der Sperrglieder in ausgezogenen Linien gezeichnet, während die strichpunktierte Darstellung die Lage derselben Teile in ihrer Freigabestellung kennzeichnet.
Wird versucht, die Vorrichtung durch Hochhalten der Maschinensperrklappe (Typensperrung) in Betrieb zu behalten, um unbefugt weiterzuschreiben, so ist hierzu der Hebel 14 etwa 3 mm über der höchsten Stellung der Typenhebelsperrklappe angeordnet, so daß schon bei einem nur teilweisen Einspringen des Hebels 15 in die Arretiernut 3 eine kleine Drehbewegung der Schaltwelle 6 erzeugt wird, welche genügt, um den kraftschlüssig angetriebenen besonderen Verriegei lungsschieber 24 freizugeben, der, durch seine Feder 23 angetrieben, das Antriebsglied 1 verriegelt und somit eine Teilsperrung bewirkt. Der gleichzeitig mit dem Antriebsglied ι bewegte Arm 29 verhindert unbefugtes Schreiben beim Festhalten bzw. Nichtloslassen des Druckknopfes 18, da er dann auf die nicht abgefallene Münze sich abstützend die Schaltbewegung des Antriebsgliedes 1 unterbindet.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Selbstkassierende Sperrvorrichtung für Schreibmaschinen nach Patent
    628408
    575 630i dadurch gekennzeichnet, daß das unter Wirkung einer Feder (/) stehende Sperrglied als bei dem Betätigen eines Antriebshebels (7) verschwenkbare Achse (6) ausgebildet ist, die gemeinsam den das Antriebsglied (1) für das Zählwerk entriegelnden Arm (9), die die Typensperrung aufhebenden Hebel (12, 13, 14) und den das Zählwerk entriegelnden Hebel (15) steuert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Antriebsglied (1) ent- oder verriegelnde Arm (9) derart in kraftschlüssiger Verbindung mit einem das eigentliche Ent- oder Verriegeln des Antriebsgliedes (1) bewirkenden besonderen federbelasteten (23) Verriegelungsschieber ,{24) steht, daß schon eine geringe Schwenkbewegung dieses Armes (9) das Einfallen des Verriegelungsschiebers (24) zuläßt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufheben der Sperrung durch Eindrücken des Druckknopfes (18) ein weiterer auf der Welle (26) des Antriebsgliedes (1) für das Zählwerk angeordneter Arm (29) sich bei Nichtloslassen des eingedrückten Druckknopfes (18) gegen die infolgedessen noch nicht abgefallene Münze (17) legt und so die Schaltbewegungen des Schaltgliedes (1) sperrt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM129059D 1934-11-04 1934-11-04 Selbstkassierende Sperrvorrichtung fuer Schreibmaschinen Expired DE628468C (de)

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