AT137649B - Selbstverkaüfer mit Münzeinwurf und einer Wähleinrichtung. - Google Patents

Selbstverkaüfer mit Münzeinwurf und einer Wähleinrichtung.

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AT137649B
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Austria
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door
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Inventor
Heinrich Ing Reymann
Original Assignee
Heinrich Ing Reymann
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Description


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  Selbstverkäufer mit Münzeinwurf und einer Wähleinrichtung. 



   Die Erfindung betrifft einen Selbstverkäufer mit Münzeinwurf und einer Wähleinrichtung, bestehend aus einem in Fächer unterteilten und in einem mit einer Warenausgabeöffnung versehenen Gehäuse drehbar angeordneten Warenteller, bei welchem bei einer bestimmten Grösse der Ausgabe- öffnung die grösstmöglichste Anzahl von Fächern erzielt werden kann, ohne jeweils mehr als eine vorbestimmte Anzahl der Warentellerfächer zur nicht geschlossenen Warenausgabeöffnung bringen zu können. 



   Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die bei geschlossener Warenausgabeöffnung betätigbare Wähleinrichtung in vorbestimmten Stellungen verriegelt, d. h. vollkommen festgestellt wird, sobald eine Betätigung des Verschlusses der Ausgabeöffnung im Sinne ihrer Freigabe beginnt. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. 



   Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch den Selbstverkäufer, Fig. 2 und 3 zeigen die   Sperr-und Steuer-   einrichtung von unten gesehen (in der Richtung des Pfeiles   1)   bei geschlossener Ausgabeöffnung und bei offener Ausgabeöffnung. 



   In einem zylindrischen Gehäuse G ist ein Warenteller D drehbar gelagert. Auf der konzentrischen Mittelöffnung des Gehäuses G ist ein Wählring E gelagert, an welchem nach abwärts reichende Lappen e angeordnet sind, die zwischen die Fächer des Warentellers D ragen. An der Unterseite des Warentellers sind konzentrisch angeordnete Kerben k vorgesehen, in welche ein Bolzen r eines im Gehäuse festgelagerten gefederten Hebels U eintreten kann. Die Kerben k sind so angeordnet, dass immer bei Übereinstimmung eines Faches des Warentellers mit der Türöffnung o des Gehäuses der Bolzen r in einer Kerbe liegt und   den Warenteller fixiert. In den Figuren sind nur wenige Fächer strichliert eingetragen, um die Deutlichkeit   der Zeichnung nicht zu beeinträchtigen. 



   Mittels der am Ring E angeordneten Handgriffe kann demnach der Warenteller D im Gehäuse frei gedreht werden, wobei der Bolzen r von Kerbe zu Kerbe wandert. Hiebei ist jedoch die Ausgabe- öffnung o durch eine Tür T abgeschlossen. Die Steuerung der Tür in Abhängigkeit vom Münzeinwurf wird nun im nachstehenden beschrieben. 



   Der Betätigungsgriff M zur Öffnung der Tür sitzt auf einer zentralen Drehachse A fest, die sämtliche Steuerorgane trägt. Das beim Schlitz t eingeschobene Geldstück fällt in einen Münzenkanal und trifft auf einen in den letzteren ragenden Ansatz n eines Sperrhebels   H   (Fig. 6), der bei h drehbar gelagert ist und durch die Feder F in der dargestellten Anfangslage erhalten wird. Bei Drehung des Betätigungsgriffes M in der Pfeilrichtung II, werden die mit einer   Schrägfläche   (Schraubenfläche) c versehene Transportnocke C als auch eine Anschlagnocke P, die auf der Achse A sitzen, in Drehung versetzt.

   Die   Schraubenfläche c drückt   das Geldstück nach abwärts, so dass der Hebel H etwas ausschwingt, worauf die Anschlagnocke P mit ihrer Schrägfläche p den Hebel noch weiter aushebt, so dass das Geldstück g in den Behälter N im Sockel abfällt. Befindet sich keine Münze oder eine zu geringe Anzahl von solchen im Münzkanal, so wird der Sperrhebel H nicht nach abwärts gedrückt und bei Drehung der Achse A stösst die Nocke P gegen den Sperrhebel H und verhindert eine Weiterdrehung der Achse A und damit ein Öffnen der Türe. Münzen von geringerem Durchmesser fallen entweder gleich beim Einwurf durch, oder drücken den Sperrhebel nicht so weit beiseite, dass die Anschlagnocke P an H vorbei kann. Ein Öffnen der Tür ist auch in diesem Fall verhindert. 



   Während des Münztransportes bzw. der-prüfung wurde ein auf der Achse A sitzender Hebel L in der Pfeilrichtung   11a   leer mitgedreht. Nach beendigtem Geldtransport (Geldstück g) ist der Hebel L am runden Ansatz 2 der Klinke X angekommen und hebt diese soweit an, dass sie mit dem Zahn 3 den 

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 Arm s des mit der Tür T verbundenen Führungsarmes   8   freigibt. Der Führungsarm   8   ist lose auf der Achse A gelagert. Bei Weiterdrehung nimmt der Hebel L mittels des   Anschlages   den Arm s mit und verschiebt somit das Türchen T (Fig. 3) in die Öffnungslage, so dass die Ware entnommen werden kann. In dieser Öffnungslage ist der Arm   8   und damit die Tür durch die Sperrklinke B, die im Zahnbogen y eingefallen ist, verriegelt.

   Diese   Klinke knn nach Entnahme   der Ware mittels eines Knopfes K von aussen gelöst werden, worauf die Tür T und der Arm   8 mit   den Steuerorganen unter dem Einfluss der Feder Qu in ihre   Ausgangslage zurückkehren.   Bei Beginn der Bewegung des Führungsarmes   8 ist   dessen bogenförmiger Fortsatz 5 in den Schlitz 6 der Klinke U eingetreten und hat diese in ihrer, den Warenteller feststellenden Lage gesperrt (Fig. 3).   Im Schlossgenhäuse m,   das zweckmässig mit dem Drehgriff M aus   einem Stück   besteht, sind gefederte Klinken 8 gelagert, die einen Bund 7 der Achse A untergreifen, so dass das Schlossgehäuse von der Achse nicht abgezogen werden kann.

   Durch Einführung eines die Klinken auseinanderdrückenden Schlüssels 10, kann diese Verriegelung zwischen dem mittels eines Vier- 
 EMI2.1 
 samt dem   Schlossgehäuse m   sowie der Wählring E und das Gehäuse G abgenommen werden können. 



   Ist der Warenteller in einer für die Warenentnahme nicht beabsichtigten Zwischenlage hinter der Tür eingestellt, so liegt der Bolzen r auf einem Zahn zwischen zwei Kerben k. Der Hebel U ist daher ausgehoben, steht mit dem Ansatz u vor dem Fortsatz 5 und verhindert das Öffnen der Tür. 



   Der Warenteller D'könnte statt durch einen Wählring   E   auch mittels irgendeiner andern Übertragungseinrichtung gedreht werden, z. B. durch eine   Kegelradübersetzung   od. dgl., wobei der Warenteller eine Verzahnung hätte und die aus dem Sockel heraustretende Antriebswelle durch einen Drehknopf betätigt würde. 



   Da das   Schlossgehäuse     m   mit dem Betätigungsgriff M starr verbunden ist, so wird bei der Betätigung auch der Schlitz für den Münzeinwurf gegenüber dem Kanal des Münzprüfers verstellt. Das missbräuchliche Ausheben des Hebels H von oben durch den Schlitz vermittels irgend einesWerkzeuges (Messers od. dgl.) würde daher das Drehen des Betätigungsgriffes M sperren, wodurch auch das Öffnen der Tür T verhindert ist. 



   Der Selbstverkäufer gemäss der Erfindung zeichnet sich durch die besondere Ausbildung der Wähleinrichtung und der Steuereinrichtung für die Warenausgabeöffnung aus und bietet Gewähr dafür, dass eine unkontrollierte Warenentnahme nicht stattfinden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbstverkäufer mit Münzeinwurf und einer Wähleinrichtung, bestehend aus einem in Fächer unterteilten, drehbaren Warenteller, der in einem mit einer Ausgabeöffnung versehenen Gehäuse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die bei geschlossener Warenausgabeöffnung betätigbare Wähleinrichtung in vorbestimmten Stellungen verriegelt, d. h. vollkommen festgehalten wird, sobald eine Betätigung des Verschlusses der Ausgabeöffnung im Sinne ihrer Freigabe beginnt.

Claims (1)

  1. 2. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, bei welchem die Warenausgabeöffnung in dem den Warenteller enthaltenden Gehäuse durch eine Tür verschlossen ist, die nach Einwurf einer Münze im Sinne einer Freigabe der Ausgabeöffnung betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass bei nicht geschlossener Tür deren Steuerorgane (L, 5, s) eine Verstellung des Warentellers solange verhindern, bis die Tür (T) wieder nahezu oder ganz geschlossen ist.
    3. Selbstverkäufer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung der Tür (T) durch einen Drehgriff (M) erfolgt und der erste Teil der Drehbewegung zur Münzprüfung dient und erst nach erfolgter Münzprüfung bei richtiger Münze eine Übertragung der Drehbewegung des Drehgriffes durch die Steuerorgane (L, s) auf die Tür (T) erfolgt.
    4. Selbstverkäufer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die eingeworfenen Münzen gegen einen in den Münzkanal ragenden Sperrhebel (H) legen und mit einer Schrägfläche einer auf der Achse des Drehgriffes (M) sitzenden Nocke derart zusammenwirken, dass die Münze auf den Sperrhebel (H) niedergedrückt wird und diesen im Falle der richtigen Grösse der Münze aus dem Bereiche des Münzkanals und dem Bereich einer ebenfalls auf der Achse des Drehgriffes (M) sitzenden Anschlagnocke (P) verdrängt, so dass eine weitere Drehung des Drehgriffes und damit das Öffnen der Tür möglich ist.
    5. Selbstverkäufer nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (T) in der Schliesslage durch eine Klinke (X) festgehalten wird, die von einem mit der Drehachse (A) fest verbundenen Hebel (L) beim Verdrehen der Drehachse erst nach erfolgter Münzprüfung aus der Sperrlage verschwenkt wird, worauf die Tür geöffnet und in der geöffneten Lage durch eine von aussen auslösbare Klinke (B) festgehalten wird. EMI2.2 vorerst ein am Arm (8, s) oder dem Hebel (L) befestigter Fortsatz (5) in eine Ausnehmung ('einer die Feststellung des Warentellers bewirkenden Klinke (U) eintritt und diese verriegelt. <Desc/Clms Page number 3>
    7. Selbstverkäufer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehgriff (M) zur Betätigung der Tür (T) das den Warenteller umschliessende Gehäuse (G) niederhält und nach Öffnen eines in ihm angeordneten Schlosses (m) von der Drehachse abgezogen werden kann, so dass der Betätigungsring (E) für den Warenteller (D) und das Gehäuse (G) abgenommen werden können. EMI3.1
AT137649D 1932-08-16 1932-08-16 Selbstverkaüfer mit Münzeinwurf und einer Wähleinrichtung. AT137649B (de)

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