DE502477C - Buchhaltungsvorrichtung - Google Patents

Buchhaltungsvorrichtung

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DE502477C
DE502477C DET33982D DET0033982D DE502477C DE 502477 C DE502477 C DE 502477C DE T33982 D DET33982 D DE T33982D DE T0033982 D DET0033982 D DE T0033982D DE 502477 C DE502477 C DE 502477C
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DE
Germany
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frame
accounting
booking
card
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Expired
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DET33982D
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English (en)
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VICTOR TITZER
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VICTOR TITZER
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Publication date
Application filed by VICTOR TITZER filed Critical VICTOR TITZER
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C27/00Computing machines characterised by the structural interrelation of their functional units, e.g. invoicing machines

Description

  • Buchhaltungsvorrichtung Gegenstand der Erfindung ist eine Buchhaltungsvorrichtung, bei welcher Kontenkarten verwendet werden, auf denen die Buchungseintragungen bewirkt werden. Die Buchungseintragungen werden mit der Buchungsmaschine vorgenommen, die die entsprechenden Zähl- und Einstellwerke in an sich bekannter Weise enthält.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin:, daß die Kontenkarten in einen Rahmen eingesetzt sind, der mit einer in der Buchungsmaschine mechanisch wirksamen, an sich bekannten Kennzeichnung versehen ist und eine den jeweiligen Saldostand getrennt nach »Solkc und »Haben« anzeigende Vorrichtung enthält, welche beim Einsetzen des Rahmens in die Maschine in an sich bekannter Weise den Saldo in der letzteren einstellt.
  • Nach Ausführung der notwendigen Buchringen stellt die Saldiervorrichtung der Buchungsmaschine auf der Anzeigevorrichtung des Kontenkartenrahmens den neuen Saldo ein, der beim Herausnehmen der Karte verriegelt wird.
  • An sich ist das Einstellen vo:n Zahlee anzeigen durch die Buchungsmaschine bekannt, doch wurden dabei nur die Endzahlen eingestellt. Nach vorliegender Erfindung soll das Einstellen selbsttätig nach »Soll« und »Haben« erfolgen, so daß man auf der Kontenkarte jederzeit den Kontenstand erkennen kann. Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Buchhaltungskarte mit dem Rahmen zum Halten derselben, Abb. 2 und 3 Einzelheiten der Anzeigd,-vorrichtung des Rahmens, Abb. q. eine Seitenansicht eines die Buchhaltungsmaschine ergänzenden Teiles, Abb.5 einen Schnitt nach Linie V-V der Abb. 4, Abb.6 eine Saldoanzeigevorrichtung der Kontenkarte mit abgehobener Decke.
  • Im nachstehenden wird die Buchhaltungsmaschine als .solche als bekannt vorausgesetzt, und eine Erläuterung wird nur gegeben, soweit dies zum Verständnis der vorliegenden Erfindung notwendig erscheint.
  • Die Buchhaltungskarte i i ist in einem Rahmen 12 durch irgendeine nicht lösbare Vorrichtung 13 gesichert, um ein unbefugtes Wechseln der Karte zu verhindern. Der Rahmen besteht aus zwei Platten i q. und 15, die durch Leisten 16 zu einem Kasten vereinigt sind. Die Karte r i wird durch einen Schlitz 17 in den Rahmen 12 eingeschoben, und die Sicherungsvorrichtungen 13 hindern das Herausziehen der Karte.
  • Der Rahmen 12 trägt einen Vorsprung i8 zur Kennzeichnung desselben und außerdem Stufenansätze i g, durch die in der Buchhaltungsmaschine ein Zahlenwerk eingestellt wird, welches auf den Buchhaltungsblättern, Rechnungen oder Auszügen die Kontrollzahl der Buchhaltungskarte aufdruckt, so daß Verwechslungen der Karte sofort in Erscheinung treten.
  • Der Rahmen 12 besitzt ferner zwei Scha.uöffnungsreihen für Zahlen 2o und 21, in denen der Stand des Solls bzw. Habens sichtbar ist. Unter den Öffnungen 2o gleitet (Abb. 6) je ein Schieber 22 mit den Zahlen o bis 9, der mit einer Doppelzahnstange 23 versehen ist. Auch unter den Öffnungen 21 gleiten ,ähnliche Schieber 24, die je eine ähnliche Doppelzahnstange 25 besitzen. Die Zahnstangen 23 und 25 der Einer, Zehner, Hunderter usw. liegen dicht nebeneinander und ragen in Sehlitze 26 des Rahime.ns i2,.
  • Der Rahmen 12 kann in die Buchhaltungsmaschine eingeschoben werden und gleitet dabei mit Zapfen 27 auf Führungen 28 der Maschine. Ist im Kartenrahmen irgendein Saldo eingestellt, so stehen die Zahnstangen 23 bzw. 25 in den Schlitzen 26 entsprechend vor (Abb. i bzw. 6). Beim Einschieben des Rahmens 12 greift die obere Zahnung der Stangen 23 bzw. 25 in ein Zahlenstellw=erk 29 (Abb. q.), so daß beim Erreichen der Endstellung des Rahmens 12 (Abb. 4., 5) das Zahlenstellwerk 29 genau entsprechend dem Saldo eingestellt i'st. Das Stellwerk bewirkt auf irgendeine bei Buchhaltungsmaschinen bekannte Weise die Einstellung der entsprechenden Räder, so daß jetzt der auf der Karte vorhandene Saldo in die Maschine eingefügt ist.
  • Hierauf wird der Rahmen 12 niederge= drückt, wobei die Zapfen 27 in entsprechend ausgebildete Vertiefungen 3o eintreten und hier durch Sperrklinken 3 i festgehalten werden. Beim Niederdrücken des Rahmens 12 treten die Zahnstangen 23 bzw. 25 außer Eingriff mit dem Zahlenstellwerk 29, so daß dieses seine Stellung nicht mehr verändert. Nachdem der auf der Karte vorgemerkte Saldo in die Maschine eingetragen worden ist, kann er nunmehr auf den Kartenschier bern gelöscht werden.
  • Um dies zu ermöglichen, wird eine Sperr schiene 32 (Abb. 3), welche in die Zahnung der Doppelzahnstangen. 23 bzw. 25 eingreift, ausgehoben. Diese Sperrschiene 32 ist auf zwei doppelarmigen Hebeln 33 angeordnet, welche um Zapfen 3¢ im Rahmen 12 schwingen können- Beim Niederdrücken des Rahmens 12 treten zwei Stifte 35 durch öffnun, gen 36 des Rahmens mit den Hebeln. 33 in Berührung, so daß durch das Niederdrücken des Rahmens i 2 gleichzeitig die Schiene 32 außer Eingriff mit den Zahnstangen, 23, 25 tritt. Durch Einschieben eines Kammes 37 können nun die Zahnstangen 23 bzw. 25 in die Nullstellung zurückgebracht werden. Sobald diese Bewegungen ausgeführt sind, wird die neue Buchung eingetragen 'und gleichzeitig in der Buchungsmaschine in der üblichen Weise der entsprechende Wert eingefügt. Hierauf erfolgt das Saldieren. Hat man vorher von der Karte aus einen Sollsaldo eingetragen, und der Saldo erhöht sich durch den neuen Posten, so wird eine Addition vorgenommen. Genau das gleiche geschieht, wenn etwa der Habensaldo sich entsprechend verändert. Es kann auch eine Subtraktion stattfinden. Ganz gleichgültig, welche Eintragungen man vornimmt, wird man in jedem Falle aus den Zahlenwerten erkennen, wie der Saldo aussehen wird, d. h. man weiß aus der Größe der in die Buchungsmaschine eingefügten Zahlen, ob ein Soll- oder Habensaldo entsteht. Bevor die eigentliche Rechnung ausgeführt wird, wird nun ein mit der Buchungsmaschine in bekannter Weise verbundenes Anzeigewerk 38 so eingestellt, daß es die .entsprechenden Zahnstangen 23 bzw. 25 verstellen kann. Zu diesem Zweck stehen mit den einzelnen Zahlenscheiben des Anzeigewerkes 38 Zahnräder 39 in Eingriff, die auf einer Welle 40 lose drehbar sind. Die Welle q.o kann mittels des Knopfes 41 in der Längsrichtung um eine Breite der Zahnräder 39 verschoben werden, wobei jedoch die Räder 39 stets mit ihren zugehörigen Rädern des Anzeigewerkes 38 in Eingriff bleiben. Durch die Verschiebung werden sie jedoch so verstellt, daß sie entweder mit den Zahnstangen 23 oder mit den Zahnstangen 25 in. Eingriff kommen können. Ist diese Einstellung vorgenommen, so wird mit der Buchungsmaschine die Rechnung ausgeführt. Dies geschieht entweder durch eine Handkurbel oder durch einem Motor in der üblichen Weise. Mit deml Beginn des Antriebes wird -die Welle q.o angehoben, so daß die Zahnräder 39 mit den entsprechenden Zahnstangen 23 bzw. 25 in dem Kartenrahmen 12 in Eingriff kommen. Nach Beendigung der Rechnung senken sich die Räder 39 und kommen außer Eingriff mit den Zahnstangen 23 bzw. 25. Die Zahlenreihen der letzteren zeigen den festgestellten Saldo in den Öffnungen 2o bzw. 21. Die Zahl der Buchungen ist unbeschränkt, da jede Eintragung eine entsprechende Veränderung des Saldos bewirkt.
  • Sind alle Buchungen vorgenommen und ist der Saldo eingestellt, so wird die Kontenkarte mit dem Rahmen 12 aus der Buchungsmaschine herausgenommen. Dies geschieht in der Weise, daß die Klinken 31 mittels der Schiene 42 ausgelöst werden. Beim Anheben. des Rahmens 12 treten die Zapfen 35 außer Eingriff mit den Hebeln 33, so daß jetzt die Schiene 32 unter Einwirkung einer Feder 43 wieder mit den Zahnstangen 23 und 25 in Eingriff tritt und diese gegen Verschiebung sichert.
  • Vor dem Einfügen einer neuen Buchungskarte müssen die Zahlenwerke 29 und 38 in die Nullstellung gebracht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Buchhaltungsvorrichtung, bei welcher Kontenkarten verwendet werden, auf denen die Buchungseintragungen bewirkt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Karten (i i) in einem Rahmen (12) eingesetzt sind, der mit einer in der Buchungsmaschine in bekannter Weise mechanisch wirksamen Kennzeichnung (z. B. Ansätzen 19) versehen ist und eine den jeweiligen Saldostand getrennt nach >:Soll« und »Haben,< anzeigende Vorrichtung (Zahlenschieber 22, 2,1) enthält, welche beim Einsetzen des Rahmens in die Buchungsmaschine in an sich :bekannter Weise den Saldo in der letzteren einstellt. z. Buchhaltungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Saldo nach »Soll« und »Haben« anzeigenden Zahlenschieber (22, 2q.) mit nebeneinanderliegenden Zahnstangen (23, 25) verbunden sind, die beim Einführen des Kartenrahmens (12) in die Buchungsmaschine auf einem Zahlenwerk (29) der Buchungsmaschine den Saldo einstellen, während sie beim Niederdrücken des Kartenrahmens (12) von dem Zahlenwerk (29) gelöst werden und in die Nullstellung zurückgeführt werden können, worauf sie bei Ausführung der Buchung durch das Saldierwerk (38, 39) der Buchungsmaschine auf den neuen Saldo eingestellt werden.
DET33982D 1927-09-17 1927-09-17 Buchhaltungsvorrichtung Expired DE502477C (de)

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DE (1) DE502477C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1114656B (de) * 1958-01-21 1961-10-05 Standard Elektrik Lorenz Ag Selbsttaetige Buchungseinrichtung, insbesondere zur Kontenbearbeitung in Bank-, Postscheck- oder dergleichen Betrieben

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1114656B (de) * 1958-01-21 1961-10-05 Standard Elektrik Lorenz Ag Selbsttaetige Buchungseinrichtung, insbesondere zur Kontenbearbeitung in Bank-, Postscheck- oder dergleichen Betrieben

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