DE748132C - Maschine zur Bebuchtung von Kontokarten - Google Patents

Maschine zur Bebuchtung von Kontokarten

Info

Publication number
DE748132C
DE748132C DES118558D DES0118558D DE748132C DE 748132 C DE748132 C DE 748132C DE S118558 D DES118558 D DE S118558D DE S0118558 D DES0118558 D DE S0118558D DE 748132 C DE748132 C DE 748132C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
value
limit value
machine according
machine
card
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES118558D
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Dueball
Richard Senkel
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Priority to DES118558D priority Critical patent/DE748132C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE748132C publication Critical patent/DE748132C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

  • Maschine zur Bebuchung von Kontokarten Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Bebuchung von Konten zwecks laufender Feststellung des sich durch Zu- oder Abgänge ändernden Bestandswertes.
  • Es ist bekannt, solche Maschinen mit einer selbsttätigen kontenmäßigen Grenzwertkonlrolle, d. h. mit einer Einrichtung zu versehen, durch welche das Über- oder Unterschreiten des Bestandswertes über oder unter einen bestimmten, für das betreffende Konto festgesetzten Grenzwert oder Festwert angezeigt wird.
  • Derartige Grenzwertfestsetzungen sind z. B. in der Lagerbuchhaltung zwecks Aufrechterhaltung- eines bestimmten Lagerbestandes für die einzelnen Lagergegenstände und in der Bankbuchhaltung zur Beobachtung der den verschiedenen Konteninhabern zu gewährenden Kredite von großer Bedeutung. -Bei bekannten Einrichtungen dieser Art werden die Zählräder des dem betreffenden Konto zugeordneten Zählwerkes durch umlaufende Kontaktscheiben oder durch besondere Einfräsungen auf den Grenzwert besonders eingerichtet und am Ende jedes Zählganges durch einen gemeinsamen Bügel abgetastet. Diese Anordnung, bei welcher jedem Konto ein besonderes Zählwerk zugeordnet sein muß, eignet sich nur für bestimmte abgerundete Grenzwerte, oder sie setzt eine einfache stellenweise Schaltung der Zählräder voraus, wenn sie richtig arbeiten soll.
  • Zur Vermeidung der genannten Nachteile wird bei der zwecks Anwendung der kontenmäßigen Grenzwertkontrolle auf Maschinen zur Bebuchung von Kontokarten, bei denen die aufeinanderfolgenden Bestandswerte vorzugsweise in einer Spalte untereinander gelocht werden, gemäß der Erfindung die Kontokarte neben den bekannten, die Kontonummer und den Bestandswert darstellenden Lochungen noch mit einer Lochgruppe versehen, die einen Grenzwert verkörpert, der durch ein dieser Lochgruppe zugeordnetes Fühlwerk abgefühlt und in das den aus Abtastung der Lochung des alten Bestandwertes und dem Zu- oder Abgang gebildeten neuen Bestandswert enthaltende Rechenwerk gebracht wird, wobei dieses das Unter- oder Überschreiten des Grenzwertes durch Nullübergang zur Anzeige bringt.
  • Diese Anordnung gestattet nicht nur die Festsetzun-- beliebiger Grenzwerte, sie mach;
    sich auch durch die Festlegung des Gree-'
    wertes auf der Kontokarte durch Locliting
    (Abb. i c). Die zu bearbeitenden Karten ct, z. B. wie in Abb. 2 angegeben, tragen am einen Rand ä bei a" eine gelochte Kontroll-oder Kennummer, die z. B. die Kundennummer sein kann. Diese kann sich auf der rechtete Seite wiederholen, wenn die Karten auf beiden Seiten benutzt «-erden. Die Kontodie allgemeinen \ orteile der Lochkartenverbuchung zunutze, insonderheit die Möglichkeit der Festsetzung einer beliebigen Anzahl von Kontogrenzwerten bei nur einem Saldierwerk und die Möglichkeit, aus einem Stapel voll Karten diejenigen aus3vählen zu können, bei denen ein bestimmter Grenzwert durchschritten ist.
  • Die Anzeige des Durchganges des Bestandswertes durch den Grenzwert kann in beliebiger bekannter Art, z. B. durch akustische oder optische Mittel oder aber auch durch Lochung bzw. durch Druck auf dieselbe Karte oder auf eine besondere Karte, Liste o. dgl. erfolgen.
  • In diesen Fällen kann dann auch die Höhe der Über- oder Unterschreitung mit Keimzeichnung, z. B. + oder -, aufgezeichnet werden. .Außer einem einzigen Grenzwert können jeder Kontokarte auf einer hlelirzalil von Feldern oder auf mehreren Folgekarten, z. B. für Mengen. Preis und Termine, mehrere Grenzwerte zugeordnet sein.
  • Zusätzlich zur Abfühlvorrichtung für die auf den Kontokarten gelochten Grenzwerte kann eine Einrichtung, zum Eintasten eines Grenzwertes von Hand treten, wenn es sich z. B. darum handelt, die Über- oder Unterschreitung eines bestimmten Grenzwertes bei der Gesamtheit der Karten nachzuprüfen.
  • Ein Ausführungsbeispiel, welches beide Arten der Benutzung zuläßt, ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt: Abb. i ein Gesamtschaltschema; Abb. i a und i b zwei zugehörige Fühlereinrichtungen im Schnitt: Abb. i c schematisch die Ausbildung des Schreibwerks: Abb. 2, 3 und .4 drei verschiedene Karten mit Beispielen für die Grenzivertlochting; Abb. 5 und 5 a zeigen ein ergänzendes Fühlwerk für die Kennummer der Karte und Abb.6 die Karte selbst mit ihrer Kennnurnnier.
  • Die Maschine enthält, zunächst in der Übersicht betrachtet, ein Fühbv erk A1 für die Abtastung des Grenzwertes anit zugehörigem Relaissatz .4, ferner ein Fühlwerk B für die Abtastung des letzten Saldos einer Kontokarte a nach Abb. 2 bis 4. und 6 mit Rechenwerk C, ein Hairdeinstellwerk D für die Einführung eines Grenzwertes in das Rechenwerk C und die Schalteinrichtung E für das Schreibwerk
    te a führt, wie sonst üblich, Gutschrift-,
    tschrift- und Saldo- bzw. andere für einen
    Sonderzweck bestimmte Spalten. Der Saldo ist außerdem bei b gelocht, so daß die unterste Lochung stets den letzten Saldo angibt. An irgendeiner anderen geeigneten Stelle der Karte a., z. B. bei c, ist ein vorbestimmter Grenzwert gelocht, z. B. die Kreditsumme, die einem bestimmten Kunden eingeräumt worden ist, oder ein Lagerbestand, der nicht unterschritten werden soll. Nach Einführung in die Maschine kommt die Karte a unter das Fühlwerk _1'. Dessen Fühler d «-erden z. B. mittels einer Kurvenscheibe d' zur bestimmten Zeit gegen die eingeführte Karte a gedrückt und können an den Stellen, wo die Karte mit dem Grenzwert c gelocht ist, durch die vorhandenen Löcher treten und mit einer Kontaktleiste d" Stromschluß herbeiführen. Zu jeder Stelle des Gretiz«:ertes gehört ein Satz d° von fünf Fühlern d, entsprechend einem Schlüssel für die Darstellung der Grundzahlen durch Lochkombinaten, so daß durch die Abfühleinriclitung gemäß Abb. i eine sechsstellige Zahl abgetastet werden kann. Die Stellenzahl ist naturgemäß an sich beliebig. Die kontaktgebenden Fühler d leiten den Strom in je ein zugehöriges Relais e des Einstellwerkes _4, wodurch die beiden Kontakte e, e" derjenigen Relais e geschlossen werden, die beine Abfühlen eines Loches durch Fühler d erregt wurden. Die Relais e bleiben durch einen über die Kontakte e' verlaufenden Haltestromkreis erregt, der von einem durch die Kurvenscheibe /'gesteuerten Kontakt f " ge= schaltet wird. Auf derselben Welle, welche die Scheibe f trägt, sitzt eine zweite Kurvenscheibe f', die den Kontakt f" in einem Stromfeld schaltet, in welchem die Kontakte e" liegen.
  • Bei dem weiteren Durchlauf der Karte a durch die Maschine gelangt die letzte Saldolochung b unter das Fühlwerk B, das gleichfalls in diesem Beispiel für eine sechsstellige Zahl bemessen ist. Die Fühler g kommen mit der Gegenleiste g" unter Einwirkung der Daumenscheibeg' in derselben Weise in Berührung, wie dies finit Bezug auf das Fühlwerk A' beschrieben wurde. Sie geben dadurch den letzten Saldo b in das Rechenwerk C, dessen Elemente entsprechend dem gewählten Kombinationsschlüssel arbeiten. Nunmehr wird der neue Posten in das Rechenwerk C durch Eintastung in das Tastwerk D hineingegeben. Im Rechenwerk C wird durch Verrechnung :des hineingegebenen neuen Postens der neue Saldo gebildet. Darauf wird nunmehr der im Relaissatz A enthaltene Grenzwert c ebenfalls in das Rechenwerk C eingeführt.
  • Wenn die Maschine die Karten auf Über- -oder Unterschreitung eines Grenzwertes zu, prüfen hat, so wird dieser subtraktiv in däs Rechenwerk eingeführt. Ein Kontaktsatz'i kann durch einen nicht dargestellten Hebel von Hand nach links oder rechts umgelegt werden, und zwar wird er für die Prüfung auf Überschreitung nach links umgelegt, wodurch die beiden Kontaktei', i" geschlossen werden und der Kontakt i3 offen ist. Wird der Kontaktsatz i nach rechts umgelegt, dann werden die Kontakte i, i' geöffnet und i3 wird geschlossen.
  • Soll beispiels-,veised,ieÜberschreitung eines Grenzwertes von A£ iooo.- festgestellt werden und war der letzte Saldo auf der Karte AdfL 90o,- und beträgt der neue Posten Ad8 50,-, so daß der neue Saldo fAZ 950,- sein würde, dann wird der vom FühlwerkA' abgetastete bzw. im Relaissatz A enthaltene Grenzwert in dem Rechenwerk C von dem darin befindlichen Saldo von A£ 950ä abgezogen. Das Rechenwerk geht dabei durch seine Zehnerschaltung unter Null. Bei dem Nulldurchgang schließt das Zählwerk C den Kontakt h. Damit spricht das Relais L an und öffnet den Kontakt l'. Läuft nun die Kurvenscheibe k ab, dann wird durch diese wohl dei# Kontakt k' geschlossen, es ist jedoch, weil l' geöffnet ist, kein Stromfluß durch die Signaleinrichtung m möglich. Es erfolgt also kein Zeichen, weil der Grenzwert von AIft looo,- durch den neuen Saldo von X£ 95o,- nicht überschritten ist.
  • Beträgt jedoch der neue Saldo z. B. Aj@ iloo,-, so da13 also der Grenzwert von AJL iooo,- überschritten ist, -dann geht bei Abzug des Grenzwertes von dem neuen Saldo das Zählwerk C nicht unter Null und läßt infolgedessen auch den Kontakt h offen. Demzufolge bleibt der Kontakt l' geschlossen, und bei Drehung der Kurvenscheibe k kann ein Strom über k', Z', i" zur Signaleinrichtung m gehen, welche die Überschreitung des Grenzwertes anzeigt.
  • Die Signaleinrichtung kann eine Lampe sein. Diese Einrichtung kann in den Fällen genügen, wenn dem Bedienenden der Maschine lediglich angezeigt werden soll, welche Karten eine Überschreitung des Grenzwertes aufweisen. Auch kann 'sie den Lauf der Maschine unterbrechen.
  • Handelt es sich, aber darum,, eine Unterschreitung anzuzeien, z. B. bei Lagerbuchhaltungen, dann wird der Hebel des Kontaktsattes i nach rechts umgelegt, wodurch die Kontakte i', i" geöffnet und der Kontakt i3 geschlossen wird. In diesem Falle geht ein Stromschluß über Kontakt i3 zur Signaleinrichtung iia, sobald vom Rechenwerk C, weil es durch Null hindurchgeht, der Kontakt h geschlossen wird.
  • -Mit dem Rechenwerk C kann unmittelbar ein Schreibwerk E verbunden sein. Den einzelnen Zahlenscheiben des Rechenwerks C sind dann Wähler El zugeordnet, die den einzelnen angezeigten Ziffern entsprechend vom Rechenwerk C aus eingestellt werden. Von auf einer Wellen versetzt angeordneten Daumenscheiben iä werden Kontakte o' nacheinander geschaltet und von diesen führen Leitungen e' zu den einzelnen Wählerarmen. Der Strom kann zu den einzelnen Wählern entsprechend der Drehung der Welle zi nur nacheinander erfolgen, so daß die einzelnen Wähler die ihrer Stellung o entsprechenden Typenhebel nacheinander zum Anschlag bringen und den Wert der über- bzw. Unterschreitung auf die Karte oder eine Liste schreiben. Gleichzeitig könnte noch ein Lochwerk üblicher Art in Tätigkeit treten, um die Überschreitung auch zu lochen, falls dies gewünscht wird.
  • Soll die Einführung des Grenzwertes c in das Rechenwerk von Hand erfolgen, so ist hierfür das Einstellwerk D vorgesehen. Das Fühlwerk A' mit Relaissatz A muß dann außer .Betrieb bleiben. Es ist dann nur ein Umschalter am Rechenwerk C erforderlich, um dieses auf das Einstellwerk'D oder den Relaissatz A zu schalten.
  • In derselben Weise wie die Abtastung des letzten Zählwertes und seine Einstellung zum Grenzwert erfolgt; lassen sich die Grenzwertkontrollen in Verbindung mit anderen Auswertungen und Prüfungen der Karten.zählwerte durchführen. Gleichzeitig mit - dem Druckwerk erfolgt auch ein Vermerk auf der Karte, ob eine Über- oder Unterschreitung vorliegt durch Aufdrucken oder Lochung oder beides eines entsprechenden Zeichens, wie z. B. bei Soll und Haben an sich bekannt.
  • Für das Schreiben einer Liste der Grenzwertüberschreitungen ist die Angabe des Falles notwendig. Damit die Maschine auch einen entsprechenden Aufdruck vornimmt, ist mit ihr ein: Fühlwerk F (Abb. 5 und 5 a) für die Kennlochung a" am Seitenrand a' der Karte a (Abb. 6) verbunden. Die Fühler der Gruppe q arbeiten mit einer Gegenleiste q " zu- sammen und werden von der Kurvenscheibe q' gegen die Karte a gedrückt. Diejenigen Fühler, die auf dem Kennlochstreifen d Löcher in der Karte vorfinden, geben Kontakt zu der Kontaktreihe r der Daumenscheiben s" auf der Welle s'. Entsprechende Leitungen t führen von den Fühlern q zu den Magneten o des Schreibwerk: nach Abb. i c. Das Abfühlen der Kennlochung a" kann in der Zeit erfolgen, in der das Abtasten des Saldos b und des Grenzwertes c vor sich geht, so daß die Kennlochung ä' zunächst auf eine Karte oder eine Liste geschrieben und gegebenenfalls gelocht wird und nachfolgend in derselben Zeile die Grenzwertüber- oder Unterschreitung.
  • Aus welcher Ouelle der Grenzwert kommt, ist an sich nebensächlich. Wie schon oben erläutert, könnte der Grenzwert durch ein Tastwerk in die Maschine gegeben werden. Es wäre aber auch möglich, den Grenzwert von besonderen Lochkarten abzutasten, die der Maschine in Beziehung zu den Kontokarten a zugeführt werden. Weiterhin könnte das Rechenwerk C mit einer Rechenmaschine gekuppelt sein, die beispielsweise aus Mengen b' und einen Grundpreis b", die etwa auf der Karte a nach Abb. 3 gelocht sind, das Ergebnis in das Rechenwerk C gibt, so daß dieses nun seinerseits vom Grenzwert c' geprüft wird, um zu erkennen, ob dieser bereits überschritten ist. In derselben Weise lassen sich in die Karte, und zwar für sieh oder auch in Verbindung mit anderen Werten Termine c" nach Abb. q. einlochen, die ztt einem festgesetzten Termin b3 als Grenzwert in Beziehung gebracht werden, so daß die Maschine anzeigt, ob vorbestimmte Termine überschritten sind. Solche Fristen und Termine können auch durch die Zeilenzahl oder den Zeilenabstand ausgedrückt werden, uin sie unter die Kontrolle einer Grenzfrist zu bringen. Die Grenzwertlochung wird dann in der bestimmten Spalte vorgenommen, die von den betreffenden Zeilen, z. B. Postenzeilen, durchschnitten wird.
  • Die beschriebene Grenzwertkontrolle kann ferner sowohl den Saldostand als auch den einzelnen Postenwert je für sich oder ihre Aufrechnungswerte getrennt nach Lastschrift oder Gutschrift umfassen. Ebenso können besondere Merkmale der Einzelposten, z. B. ihre Preise oder Kurse, unter Grenzwertkontrolle kommen. Der Grenzwert kann sich auch auf Wertbildungen erstrecken, die als Rechenergebnisse aus Fakturen entstehen, wie bereits mit Bezug auf Preise und Mengen angegeben, die ganz oder teilweise gelocht sind bzw. zusätzlich hineingetastet werden. Das erwähnte Eintasten neuer Zählwerte in Fortschreibung der Kontokartenwerte kann durch Abfühlen von Einzelpostenlochkarten ersetzt werden. Werden die hinzukommenden Posten vom Tastwerk D aufgenommen, dann kann dieses ebenfalls mit einem Fiihlhebelwerk <1' oder I3 « aus# gerüstet sein, um damit bestimmte ZD -elochte Posten ;ins beliebigen Karten aufzunehmen. Ebenso lassen Sich auch gleichzeitig mehrere Spalten mit Lochungen und vorgeschriebenen Grenzwerten verarbeiten lediglich durch Wiederholung der beschriebenen Einrichtungen.
  • Der Ablauf der einzelnen Arbeitsvorgänge der Maschine, z. B. der Antrieb der verschiedenen Wellen für die Fü lilwerke, den Relaissatz, das Rechenwerk, das Schreibwerk usw., erfolgt von der Maschine von selbst in der gewünschten Weise durch entsprechende Schaltung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zur Bebuchung von Kontokarten, welche den sich durch Zu- oder Abgang ändernden Bestandswert in Lochsvinbolen festhalten, wobei die aufeinanderfolgenden Bestandswerte vorzugsweise in einer Spalte untereinander gelocht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontokarte (a) neben den bekannten, die Kontonummern (a2) und den Bestandswert (b) darstellenden Lochungen noch eine Lochgruppe (c') aufweist, die einen Grenzwert verkörpert, der durch ein dieser Lochgruppe (cl) zugeordnetes Fühlwerk (r11) angefühlt und in das den aus Abtastung der Lochung des alten Bestandswertes (b) und (lern Zu- oder Abgange gebildeten neuen Bestandswert enthaltende Rechenwerk (C) gebracht wird, wobei dieses das Unter- oder Überschreiten des Grenzwertes durch den Bestandswert in an sich bekannter Weise durch Nullübergang zur Anzeige bringt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühlung der Grenzwertlochung (c') im gleichen Arbeitsgang mit der Abfühlung des alten Bestandswertes (b), jedoch vorher erfolgt und der Grenzwert in einer Speichereinrichtung (A) festgehalten wird, aus der er nach der Bildung des neuen Bestandswertes in das Rechenwerk (C) eingeführt wird, dessen Durchgang durch Null einen Steuervorgang auslöst.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit ihr ein besonderes Schreibwerk (L) zur Niederschrift des Vergleichsergebnisses verbunden ist, welches durch den vorn Rechenwerk (C) ausgelösten Steuervorgang in Tätigkeit gesetzt wird. .l. Maschine nach Anspruch 2 bzw. den weiteren Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des durch den Nulldurchgang bzw. die Nullstellung des wertvergleichenden Werkes (C) hervorgerufenen Steuervorganges die Maschine stillgesetzt wird. 5. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (D) für die Einführung des Grenzwertes in die Maschine von Hand vorgesehen ist. 6. Maschine nach .Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Umschalteinrichtung, die das für die Eintragung des Grenzwertes durch Handeinstellung vorgesehene Werk (D) an das wertvergleichende Werk (C) anschaltet. 7. Maschine nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schreibwerk (E) eine eine Kennlochung der Karte (a) abfühlende Einrichtung derart zusammenarbeitet, daß außer dem Vermerk der Erreichung bzw. Über- oder Unterschreitung des Grenzwertes eine Kennzeichnung des Kontos erfolgt, zu dem der mit' dem Grenzwert zu vergleichende Wert gehört. g. Maschine nach den Ansprüchen i, 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schreibwerk (E) ein Lochwerk zusammenarbeitet, durch das die einzelnen Werte in ein Band (Liste) oder in andere Karten gelocht werden. 9. Maschine nach Anspruch i bzw. den Unteransprüchen,gekennzeichnet durch ihre Vereinigung mit einer Einrichtung (B), die die mit dem Grenzwert (c') zu vergleichenden Werte unter Benutzung von in der Karte (a) gelochten Werten ermittelt. io. Maschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Kenntlichmachung der Grenzwertüberschreitung von Abfühlmitteln beeinflußt wird, die mit Hilfe einer einem bestimmten Vorzeichen entsprechenden, dem zu vergleichenden und aus der Lochkarte ermittelten Wert zugeordneten Lochung feststellen, ob eine Anzeige der Grenzwertüberschreitung erforderlich ist oder nicht. i i. Maschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Kenntlichmachung der Grenzwertüberschreitung von denjenigen Mitteln abhängig gemacht ist, die von der (Rechen-) Einrichtung (C) aus, welche den zu vergleichenden Wert ermittelt, die Mittel zur Kennzeichnung des Vorzeichens (z. B. zur Kredit-Lochung) steuert. - i2. Karte zur Maschine, nach den Ansprüchen i bis ii, dadurch gekennzeichnet, daß der Grenzwert (c') für die doppelseitige Benutzung der Karte auf deren zweiter Hälfte im Spiegelbild gelocht ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom ,Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen würdendeutsche Patentschriften ... Nr. 435 493, 578 252, 615 336, französische Patentschriften - 646517, 755 739e britische Patentschrift ..... - 336 26o; USA.-Patentschriften ..... - i 186 469, 1:219 766.
DES118558D 1935-06-07 1935-06-07 Maschine zur Bebuchtung von Kontokarten Expired DE748132C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES118558D DE748132C (de) 1935-06-07 1935-06-07 Maschine zur Bebuchtung von Kontokarten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES118558D DE748132C (de) 1935-06-07 1935-06-07 Maschine zur Bebuchtung von Kontokarten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE748132C true DE748132C (de) 1945-01-23

Family

ID=7534591

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES118558D Expired DE748132C (de) 1935-06-07 1935-06-07 Maschine zur Bebuchtung von Kontokarten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE748132C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1161716B (de) * 1955-05-10 1964-01-23 Standard Elektrik Lorenz Ag Automatische Kartei fuer eine Einrichtung zur Bebuchung von Kontokarten
DE1267003B (de) * 1963-05-02 1968-04-25 Zuse K G Einrichtung zur Abtastung digitaler Daten auf Aufzeichnungstraegern

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1186469A (en) * 1908-02-11 1916-06-06 William R Heath Accounting system.
US1219766A (en) * 1909-02-20 1917-03-20 John Royden Peirce Bookkeeping-machine.
DE435493C (de) * 1923-06-18 1926-10-14 Burroughs Adding Machine Co Rechenmaschine
FR646517A (fr) * 1927-08-29 1928-11-13 Appareil pour l'application des tarifs et barèmes et la vérification de leur application
GB336260A (en) * 1927-04-12 1930-10-10 Int Communications Lab Inc Calculating mechanism
DE578252C (de) * 1931-04-03 1933-06-10 Tabulating Machine Company Durch Zaehlkarten gesteuerte Rechenmaschine mit einer Vergleichseinrichtung zum Pruefen der Zaehlkarten
FR755739A (fr) * 1932-07-12 1933-11-29 Tabulating Machine Co Perfectionnements aux machines comptables à dispositifs multiplicateurs
DE615336C (de) * 1931-10-23 1935-07-06 Ibm Durch Lochkarten gesteuerte Verrechnungsmaschine

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1186469A (en) * 1908-02-11 1916-06-06 William R Heath Accounting system.
US1219766A (en) * 1909-02-20 1917-03-20 John Royden Peirce Bookkeeping-machine.
DE435493C (de) * 1923-06-18 1926-10-14 Burroughs Adding Machine Co Rechenmaschine
GB336260A (en) * 1927-04-12 1930-10-10 Int Communications Lab Inc Calculating mechanism
FR646517A (fr) * 1927-08-29 1928-11-13 Appareil pour l'application des tarifs et barèmes et la vérification de leur application
DE578252C (de) * 1931-04-03 1933-06-10 Tabulating Machine Company Durch Zaehlkarten gesteuerte Rechenmaschine mit einer Vergleichseinrichtung zum Pruefen der Zaehlkarten
DE615336C (de) * 1931-10-23 1935-07-06 Ibm Durch Lochkarten gesteuerte Verrechnungsmaschine
FR755739A (fr) * 1932-07-12 1933-11-29 Tabulating Machine Co Perfectionnements aux machines comptables à dispositifs multiplicateurs

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1161716B (de) * 1955-05-10 1964-01-23 Standard Elektrik Lorenz Ag Automatische Kartei fuer eine Einrichtung zur Bebuchung von Kontokarten
DE1267003B (de) * 1963-05-02 1968-04-25 Zuse K G Einrichtung zur Abtastung digitaler Daten auf Aufzeichnungstraegern

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2344122A1 (de) Auszahlgeraet und automatische bankgeschaeftsabwicklungsanlage
DE2364080A1 (de) Automatische geldausgabevorrichtung
DE2207140A1 (de) System zur dynamischen Simulation und optischen Anzeige der finanziellen Situation einer Firma für zukünftige Zeiträume
DE650634C (de) Multiplikationsmaschine
DE2651250B2 (de) Elektronische Registrierkasse
DE748132C (de) Maschine zur Bebuchtung von Kontokarten
DE688520C (de) Durch Zaehlkarten gesteuerte Rechenmaschine mit Multiplikationsrechenwerk
DE729543C (de) Divisionsmaschine
DE615336C (de) Durch Lochkarten gesteuerte Verrechnungsmaschine
DE2823450B2 (de) Zeiterfassungsgerät
DE483436C (de) Selbsttaetige Buchfuehrungseinrichtung
DE910486C (de) Buchungsmaschine zum gleichzeitigen und uebereinstimmenden Bebuchen von mehreren Belegen
DE573889C (de) Maschine zur rechnerischen Auswertung von Lochkarten
DE642875C (de) Durch Lochkarten gesteuerte Buchungsmaschine
DE657367C (de) Dreiblattsatz fuer Durchschreibebuchhaltung mit drei Gruppen von Spalten
DE578252C (de) Durch Zaehlkarten gesteuerte Rechenmaschine mit einer Vergleichseinrichtung zum Pruefen der Zaehlkarten
DE899431C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Kennzeichnung von Quittungskarten, insbesondere Fahrkarten, zur Zusammenzaehlung der Quittungswerte und zum Aufdrucken der Einzelwerte zwecks Entwertung
DE614518C (de) Sortiermaschine fuer Zaehlpunktkarten
DE1011189B (de) Lochkartengesteuerte Rechenmaschine
DE517512C (de) Sortiermaschine fuer Lochkarten
AT205781B (de)
DE744947C (de) Summenlochwerk fuer Tabelliermaschinen
DE586447C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausgleichen von Zeilenlaengen fuer Schreib-, Setz-, Giess- und Praegemaschinen
DE502477C (de) Buchhaltungsvorrichtung
DE572339C (de) Durch Lochkarten gesteuerte Druck- und Addiermaschine mit Saldierungsvorrichtung