DE2651250B2 - Elektronische Registrierkasse - Google Patents
Elektronische RegistrierkasseInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Registrierkasse mit einer Tastatur mit mehreren
Eingabe- und Funktionstasten, mindestens einer Abteilungstaste und einer Dezimalkommataste, einer Anzeigevorrichtung
mit einer mehrstelligen Betragsanzeige und mit einer Häufigkeitsanzeige für das Registrieren
der Anzahl von Verkaufsartikeln derselben Abteilung und mit gleichen Preisen, wobei das Registrieren durch
Betätigung der Eingabetasten und einer der Abteilungstasten erfolgt, mit einer Anzeige-Steuerschaltung mit
einer Einrichtung für die Erzeugung einer der Betätigung der Eingabetasten entsprechenden Betragsanzeige, sowie mit einer Schaltung in der Anzeige-Steuerschaltung
für die Erfassung der Betätigung der Dezimalkommataste.
Wenn bei bekannten elektronischen Registrierkassen Dezimalbrüche angezeigt werden sollen, wird im
allgemeinen ein Gleitkomma für die Betragsanzeige in der Anzeigevorrichtung vorgesehen, welches zum
Leuchten gebracht, gelöscht oder verschoben werden kann, um den ganzzahligen Teil eines Dezimalbruchs
links vom Gleitkomma und den Bruchteil rechts vom Gleitkomma anzuzeigen. Derartige elektronische Registrierkassen
benötigen jedoch besondere Schaltungen für die Anzeige des Dezimalkommas, welche die
Steuerschaltung für die Anzeigevorrichtung kompliziert gestalten.
Bei einer elektronischen Registrierkasse wird die Anzeige des Dezimalkommas nur für eine begrenzte
Anzahl von Operationen benötigt, wie beispielsweise die Anzeige eines Prozentsatzes od. dgl., so daß die
Häufigkeit einer Benutzung des Gleitkommas gering ist. Wegen der selten stattfindenden Benutzung des
Kommas ist es daher wenig sinnvoll, die Steuerschaltung für die Anzeigevorrichtung nur im Hinblick auf das
Vorhandensein einer derartigen Funktion aufwendig und kostspielig zu gestalten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
elektronische Registrierkasse der eingangs genannten Art vorzuschlagen, bei welcher die Anzeigevorrichtung
ohne Erweiterung auch für die Darstellung eines Dezimalbruchs verwendet werden kann.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei der eingangs angegebenen elektronischen Registrierkasse
erfindungsgemäß dadurch, daß diese Schaltung nach Erfassung der Betätigung der Dezimalkommataste die
Einrichtung für die Erzeugung der Betragsanzeige veranlaßt, in die Anzeigevorrichtung entsprechend den
betätigten Eingabetasten eine Dezimalzahl dergestalt zu setzen, daß der Bruchteil der Dezimalzahl in der
Häufigkeiisanzeige und der ganzzahlige Teil der Dezimalzahl in der Betragsanzeige zur Anzeige
gelangen.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung ist es möglich, den Aufwand der Steuerschaltung für die Anzeigevorrichtung
beträchtlich zu verringern, ohne die Anzahl der Funktionen einer solchen Registrierkasse zu beeinträchtigen.
Dieselbe Steuerschaltung kann dazu verwendet werden sowohl die Betragsanzeige mit festem Dezimalkomma
zu steuern als auch Anzeigen mit einer von der Bedienungsperson vorgegebenen Kommastellung.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes sei nachfolgend anhand der F i g. 1 bis 9 näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer vollständigen elektronischen Registrierkasse,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Tastatur der Registrierkasse gemäß Fig. 1,
F i g. 3 eine Vorderansicht der Anzeigevorrichtung der Registrierkasse gemäß F i g. 1,
F i g. 3 eine Vorderansicht der Anzeigevorrichtung der Registrierkasse gemäß F i g. 1,
Fig.4 ein Blockschaltbild einer elektrischen Schaltung
für die Registrierkasse gemäß F i g. 1,
Fig.5 ein Signalflußbild für die Erläuterung der
Wirkungsweise der Registrierkasse gemäß F i g. 1,
F i g. 6 und 7 Darstellungen eines Teils der Anzeigevorrichtung gemäß Fig.3 für die Erläuterung der
Unterschiede in den Anzeigemöglichkeiten bei der Registrierung und bei e'.ner Prozentrechnung,
Fig.8 eine vereinfachte Darstellung einer Anzeigestelle
der Ziffernanzeige und der Funktionsanzeige der Anzeigevorrichtung gemäß F i g. 3 und
F i g. 9 ein Blockschaltbild mit den Anzeigestellen und der Verarbeitungsschaltung für die wahlweise Betätigung
der Anzeigestellen.
Die beispielhafte elektronische Registrierkasse besitzt ein Gehäuse 20 mit einer Schublade 10, die
nachstehend näher beschriebenen Schaltelemente und einen nicht dargestellten Drucker. Im Gehäuse 20
befindet sich eine Anzeigevorrichtung 30 und eine Tastatur 40 sowie in der Nähe der Anzeigevorrichtung
ein Rollenhalter 52 für eine Rolle 51 mit Quittungsblättern und einem Journalstreifen. Weiterhin sind eine
Ausgabeöffnung 53 für die bedruckten Quittungsblätter, ein Fenster 54 für das Ablesen des auf dem
Journalstreifen gedruckten Betrages und ein Notizpapierhalter 55 aus nichtrostendem Stahl, auf dem
beispielsweise Notizpapier mittels eines Permanentmagneten festgehalten werden kann, vorhanden.
Gemäß F i g. 2 weist die Tastatur 40 Nummern- oder Eingabetasten 41-00, 41-0 bis 41-9 für die Eingabe der
Preise der einzelnen Waren auf, Funktionstasten 42-1 bis 42-15 für die Durchführung verschiedener Funktionen
der Registrierkasse einschließlich der Addition, Subtraktion, Multiplikation, Division und weiterer
Operationen, Buchungstasten 43-1 bis 43-4, Abteilungstasten 44-1 bis 44-4, eine Quittungstransporttaste 45 für
einen vom Druckvorgang unabhängigen Transport der Quittungsblätter, eine Journalstreifentransporttaste 46
für einen vom Druckvorgang unabhängigen Transport des Journalstreifens und eine Datums-/Registärnummerntaste
47 für die Eingabe des Datums und der Registernummer. Die Funktionstasten 42-1 bis 42-15
enthalten eine Warenrückgabetaste, eine »kein-Verkauf-Taste«, eine Leertaste, eine Multiplikationstaste,
eine Löschtaste, eine Prozentabzugstaste, eine Prozentadditionstaste, eine Dezimalkommataste, eine Zifferntaste,
eine Quittungstaste, eine Subtraktionstaste, eine Geldrückgabetaste, eine Zwischensummentaste, eine
Kreditkauf-Summentaste und eine Barverkaufssummentaste.
In der Vorderseite des Gehäuses 20 der Registrierkasse gemäß Fig. 1 ist ein Hauptschlüsselschalter 60
angeordnet, der durch Drehung mittels eines eingeführten Schlüssels die Befehle »Registrieren«, »Inspektion«
und »Löschen« an eine zentrale Datenverarbeitungseinrichtung gibt und die betreffenden Operationen
entsprechend dem Drehwinkel des Schlüssels auslöst. Unter dem Begriff »Registrieren« ist eine Reihe von
Operationen zu verstehen, wie die Speicherung von Geldbeträgen für Verkäufe in einem Speicher der
Registrierkasse, die Berechnung der Endsumme der Beträge, das Ausdrucken der Endsumme auf einem
Quittungsblatt und auf dem Journalstreifen und die Anzeige auf der Anzeigevorrichtung. Unter dem Begriff
»Inspektion« sind solche Operationen wie das Ausdrukken der Endsumme der Beträge aufeinanderfolgender
Verkäufe, die im Speicher gespeichert sind, und der Gesamtzahl der verkauften Waren zu verstehen,
während unter dem Begriff »Löschen« solche Operationen zu verstehen sind, wie das Ausdrucken der
Gesamtsumme aller Geldbeträge und der Anzahl der nacheinander verkauften Waren, die aufgrund des
Befehls »Registrieren« im Speicher gespeichert sind, am Ende des Tages und das Löschen des Speichers.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, enthält die Anzeigevorrichtung 30 eine Abteilungsanzeige 31-1, die aus einer
einzigen Ziffern-Anzeigestelle besteht, eine Betragsanzeige 31-2, die aus sieben Ziffern-Anzeigestellen besteht,
und eine Häufigkeitsanzeige 31-3, die wiederum aus einer einzigen Ziffern-Anzeigestelle besteht. Ein an der
dritten Ziffern-Anzeigestelle angeordnetes Komma dient dazu, die Markeinheiten von den Pfennig-Einheiten
zu trennen. Unmittelbar unterhalb der Ziffern-Anzeigestellen 31-1,31-2 und 31-3 sind mehrere leuchtende
Anzeigeelemente 32-1 bis 32-9 sowie Anzeigetafeln
ίο angeordnet, welche die Operationen wiedergeben, wie
»Registrieren«, »Warenrückgabe«, »Korrektur«, »Discount bzw. Prozentabzug«, »Prozentaddition«, »Zwischensumme«,
»Endsumme«, »Wechselgeld« und »Fehler«. Eine Dezimalkomma-Marke 33 ist zwischen der
Betragsanzeige 31-2 und der Häufigkeitsanzeige 31-3 vorgesehen.
Bei der üblichen Bedienung der Registrierkasse wird die Anzeigevorrichtung 30 in der Weise gesteuert, daß
sie den Geldbetrag der verkauften Waren in Abhängigkeit von der Betätigung der Eingabetasten auf der
Betragsanzeige 31-2 wiedergibt und die Anzahl der verkauften Waren auf der Häufigkeitsanzeige 31-3 in
Abhängigkeit von der Betätigung der Abteilungstaste anzeigt. Wenn andererseits eine Prozentrechnung
durchgeführt werden soll, wird die Anzeigevorrichtung 30 so gesteuert, daß der ganzzahlige Teil des
Prozentsatzes in der Betragsanzeige 31-2 erscheint und der Bruchteil des Prozentsatzes in der Häufigkeitsanzeige
31-3, und zwar aufgrund einer Betätigung der Eingabetasten und der Dezimalkommataste 42-8.
Da die für die Betätigung der Registrierkasse verwendete Schaltungsanordnung gemäß F i g. 4 vorbekannten
Schaltungsanordnungen ähnlich ist, werden Aufbau und Wirkungsweise nachfolgend nur kurz
erläutert. In dieser Schaltungsanordnung sendet eine zentrale Datenverarbeitungseinrichtung 100 eine Information
über einen Geldbetrag entsprechend einer Tasteneingabe in die Tastatur 101 in einen Direktzugriffspeicher
102. Die hierin gespeicherte Information wird an ein Anzeigeregister 103 und an ein Drucker-Register
104 aufgrund eines Ausgabebefehlssignals von der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung 100 weitergeleitet.
Als Antwort auf ein Taktsignal von der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung 100 schiebt das An-Zeigeregister
103 den Inhalt Ziffer auf Ziffer weiter, so daß die Ziffernsegmente der entsprechenden Anzeigestellen
der Anzeigevorrichtung 105, die nachfolgend noch näher beschrieben wird, angesteuert werden. Die
entsprechenden Ziffern-Anzeigestellen der Anzeigeso vorrichtung werden nacheinander durch das Taktsignal
der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung 100 angesteuert. In gleicher Weise schickt das Druckerregister
104 seinen Inhalt in Übereinstimmung mit dem Taktsignal von der zentralen Datenveraibeitungseinrichtung
100 in einen Drucker 106, der die Zahlenwerte ausdruckt. Ein Festwertspeicher 107 speichert die
Programm-Informationen, wie beispielsweise ein Programm gemäß F i g. 5, und liefert an die zentrale
Datenverarbeitungseinrichtung 100 Programm-Informationen in Form eines Adressenkennzeichnungssignals,
welches in der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung 100 aufgrund einer Tasteneingabe in die
Tastatur 101 erzeugt wird. Weiterhin ist ein Speicher 108 vorgesehen, der die Information speichert, daß eine
Dezimalkommataste der Tastatur 101 betätigt worden ist und der nacheinander Informationen in bezug auf den
registrierten Geldbetrag speichert. Eine Schubladen-Auslöseschaltung 109 wird durch ein Signal betätigt,
welches von der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung 100 erzeugt wird, sobald ein bestimmter Befehl
zum öffnen der Schublade von der Tastatur 101 kommt. Eine Warneinrichtung 110 wird durch ein Signal von der
zentralen Datenverarbeitungseinrichtung 100 ausgelöst, wenn die Tasten versehentlich betätigt werden.
Die Wirkungsweise der elektronischen Registrierkasse gemäß Fig. 1 wird nachstehend anhand des
Signalflußbildes gemäß F i g. 5 näher erläutert.
Bei einer normalen Registrierung der Kaufpreise werden einige der Nummern- oder Eingabetasten 41-00
und 41-0 bis 41-9 betätigt. In diesem Fall wird die Betätigung der Tasten in einer Stufe 201 gemeldet.
Wenn die betätigte Taste eine Nummerntaste ist, wird das Programm von der Stufe 201 zur Stufe 202
weitergegeben. Da in diesem Fall die Dezimalkommataste nicht betätigt worden ist, wird das Programm an die
Stufe 203 weitergegeben. In dieser Stufe wird in Übereinstimmung mit einem Ausgabe-Taktsignal der
zentralen Datenverarbeitungseinrichtung 100 der Zahlenwert abgelesen, der im Anzeigeregister 103 (Fig.4)
gespeichert ist. Darauf wird der abgelesene Zahlenwert der Betragsanzeige 31-2 der Anzeigevorrichtung 30
gemäß Fig.3 in der Stufe 204 zugeführt. Um zu verhindern, daß eine Null, deren Anzeige nicht
erforderlich ist, in der Betragsanzeige 31-2 erscheint, wird ein Null-Anzeigesignal durch eine Nullunterdrükkung
in der Stufe 205 von der Betragsanzeige 31-2 ferngehalten. Schließlich wird in der Stufe 206 ein Wert,
der den betätigten Nummerntasten entspricht, in der Betragsanzeige 31-2 angezeigt. Wenn eine der Abteilungstasten
44-1 bis 44-4 betätigt wird, wird das Programm von der Stufe 200 über die Stufen 201 und
207 zur Stufe 208 fortgeschaltet. In Stufe 208 wird ein Wert, welcher der betätigten Abteilungstaste entspricht,
in der Abteilungsanzeige 31-1 angezeigt (F i g. 3). Wenn die elektronische Registrierkasse die Möglichkeit einer
Häufigkeitsanzeige durch die Abteilungstaste besitzt, kann die Anzahl der Tastenbetätigungen in der
Häufigkeitsanzeige 31-3 durch wiederholtes Drücken der gleichen Abteilungstaste angezeigt werden. Hierbei
leuchtet das Anzeigeelement 32-1 zusammen mit der Betragsanzeige und der Abteilungsanzeige auf und
bewirkt die Registrierung des Kaufpreises.
Nachfolgend soll der Rechenvorgang einer Prozentrechnung erläutert werden. Zunächst werden einige der
Nummerntasten betätigt, um den Geldbetrag in der Betragsanzeige 31-2 anzuzeigen. Sobald die Dezimalkommataste
42-8 betätigt wird, wird das Programm von der Stufe 207 zur Stufe 209 fortgeschaltet und ein
Dezimalkomma-Signal bzw. »,«-Tastensignal wird im
Speicherelement des Speichers 108 gespeichert (F i g. 4). Wenn im Anschluß hieran erneut eine Nummerntaste
gedruckt wird, wird das Programm von der Stufe 201 über die Stufe 202 zur Stufe 210 fortgeschaltet, da die
zentrale Datenverarbeitungseinrichtung 100 feststellt, daß der Speicher 108 ein Dezimalkomma-Signal
erzeugt. Hierdurch wird ein Wert, welcher der betätigten Nummerntaste entspricht, in der Häufigkeitsanzeige 31-3 angezeigt. Danach wird entweder die
Prozentabzugstaste 42-6 oder die Prozentadditionstaste 42-7 betätigt, um den ganzzahligen Teil in die
Betragsanzeige 31-2 und den Bruchteil in die Häufigkeitsanzeige 31-3 zu bringen, wobei die Anzeigeelemente
32-4 oder 32-5 aufleuchten und die Durchführung der Prozentrechnung anzeigen. In einem konkreten Beispiel
werden fünf Waren mit einem Wert von je DM 65,— registriert, die zu einer ersten Abteilung gehören.
Hierbei werden die Nummerntasten 41-6, 41-5 und 41-00 betätigt, um einen Betrag von DM 65,00 in die
Betragsanzeige 31-2 zu bringen. Danach wird die Abteiiungstaste 44-1 fünfmal gedrückt und die Ziffer 1 in
der Abteilungsanzeige 31-1 und die Ziffer 5 in der Häufigkeitsanzeige 31-3 angezeigt. Als Ergebnis werden
die Ziffern »1«, »6500« und »5« in den entsprechenden Anzeigestellen 31-1, 31-2 und 31-3 gemäß Fig.6
angezeigt.
ίο Um eine -12,3-%-Rechenoperation auszuführen,
werden die Nummerntasten 41-1 und 41-2 betätigt, um die Zahl 12 auf der Betragsanzeige 31-2 anzuzeigen,
worauf die Dezimalkommataste 42-8 und im Anschluß daran die Nummerntaste 41-3 und schließlich die
Prozentabzugstaste 42-11 betätigt werden, so daß nacheinander die Zahl »12« auf der Betragsanzeige 31-2
und die Zahl »3« auf der Häufigkeitsanzeige 31-3 stehen. Bei bekannten Registrierkassen werden die Anzeigestellen
31-1 bis 31-3 und die Leuchtanzeigen 32-1 bis 32-9 unabhängig voneinander gesteuert, so daß es
erforderlich ist, unabhängige Steuerschaltungen für die Anzeigestellen vorzusehen. Im Gegensatz dazu ermöglicht
es der Erfindungsgegenstand, die Anzeigeelemente 32-1 bis 32-9 wahlweise mittels einer einzigen
Steuerschaltung anzusteuern, welche denselben Platz einnimmt, wie die Steuerschaltungen für die Anzeigeelemente
31-1 bis 31-3. Wie insbesondere aus Fig.8 hervorgeht, wird jede der Anzeigestellen 31-1 bis 31-3
von sieben Segmenten 301 gebildet, die in Form der Ziffer 8 angeordnet sind, während jedes der Anzeigeelemente
32-1 bis 32-9 von einem dreieckigen Segment 302 gebildet wird, welches unterhalb der Segmente 301
angeordnet ist. Die betreffenden Segmente sind über Leitungsdrähte 303 mit Anschlüssen 304 verbunden.
F i g. 9 zeigt eine Steuerschaltung für Anzeigestellen 311 bis 319, bei der die Anzeigestelle 311 der
Abteilungsanzeige 31-1 in Fig.3 entspricht, während
die Anzeigestellen 312 bis 318 der Betragsanzeige 31-2 und die Anzeigestelle 319 der Häufigkeitsanzeige 31-3
entsprechen. Jede der Anzeigestellen 311 bis 319 besitzt
sieben Segmente für die Ziffernanzeige, ein dreieckiges Anzeigeelement und eine gemeinsame positive Elektrode,
die diesen Segmenten gegenüberliegt. Die positiven Elektroden der betreffenden Anzeigestellen 311 bis 319
sind über Steuerschaltungen 321 bis 329 mit einem Stellen-Decoder 330 verbunden, während die Ziffern-Anzeigesegmente
301 und das dreieckige Anzeigesegment 302 über Steuerschaltungen 341 bis 348 mit einem
Segment-Decoder 350 verbunden sind.
Der Stellen-Decoder 330 ist in der Weise geschaltet
daß er als Stellen-Auswahl-Signal von der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung 100 ein Taktsignal erhält,
welches wahlweise eine der Steuerschaltungen 321 bis 329 ansteuert. Die entsprechende Ziffernstelle wird
dadurch ausgewählt, daß die zugehörige positive Elektrode einer der Anzeigestellen 311 bis 319 untei
Spannung gesetzt wird. Der Segment-Decoder 350 ist in der Weise geschaltet, daß er vom Anzeigeregister 103 in
Fig.4 ein Anzeige-Datensignal erhält, durch welches
wahlweise einige der Steuerschaltungen 341 bis 348 angesteuert werden. Hierdurch wird der ausgewählte
Teil der Ziffern-Anzeigesegmente 301 und der dreieckigen Anzeigesegmente 302 der Anzeigestellen 311 bis
319 unter Spannung gesetzt.
Im Hinblick auf den bereits; erläuterten Fall des Einkaufs von fünf Waren mit einem Einheitspreis von
DM 65,-, die zur ersten Abteilung gehören und in Übereinstimmung mit Fig.6 während der Registrie-
rung angezeigt werden sollen, wird die Wirkungsweise
der vorstehend beschriebenen Schaltungsanordnung wie folgt erläutert: Zunächst werden zwei der
Steuerschaltungen 341 bis 347 und die Steuerschaltung 348 durch ein Signal vom Segment-Decoder 350
angesteuert, wodurch diejenigen Ziffern-Anzeigesegmente, die der Ziffer »1« entsprechen und ein
dreieckiges Anzeigesegment unter Spannung gesetzt werden. Gleichzeitig wird die Steuerschaltung 321
durch ein Signal vom Stellen-Decoder 330 angesteuert, wodurch die positive Elektrode der Anzeigestelle 311
unter Spannung gesetzt wird. Infolgedessen werden lediglich die Ziffer »1« und das dreieckige Anzeigesegment
32-1 in F i g. 3 unter Spannung gesetzt, welche die Registrierung in der Anzeigestelle 311 darstellen.
Danach wird die Steuerschaltung 322 angesteuert und die positive Elektrode der Anzeigeslelle 312 unter
Spannung gesetzt. Da jedoch die Steuerschaltungen 341 bis 348 nicht angesteuert sind, erfolgt in der
Anzeigestelle 312 keine Anzeige. Auf diese Weise werden die Steuerschaltungen 321 bis 329 nacheinander
angesteuert und zeigen die Ziffern »6«, »5«, »0«, »0« und »5« in den Anzeigestellen 315 bis 319 an. Hierauf wird
die Steuerschaltung 321 erneut angesteuert, um di< Ziffer »1« in der Anzeigestelle 311 anzuzeigen. Di«
Auswahloperation der Ziffern wird periodisch mit hohei Geschwindigkeit für die Anzeigestellen 311 bis 31¥
durchgeführt, wobei die Ansteuerung der Segment« synchron mit der Ziffernauswahl erfolgt, so daß de:
Eindruck entsteht, die Anzeigestellen 311 bis 319 zeiget
die betreffenden Ziffern gleichzeitig an.
Durch den Erfindungsgegenstand wird es ermöglicht
ίο den Inhalt der Datenverarbeitungsfunktion anzuzeigen
indem ein dreieckiges Anzeigesegment für die Angabe der Funktion in jeder Anzeigestelle der Abteilungsan·
zeige, der Betragsanzeige und der Häufigkeitsanzeige vorgesehen wird, und indem eine einzige Steuerschal
tung 348 für diese dreieckigen Anzeigesegmente angeordnet wird.
Das Ausführungsbeispiel kann in verschiedene! Weise abgewandelt werden. Beispielsweise kann die
Häufigkeitsanzeige 31-3, die in Fig. 3 mit einei Anzeigestelle ausgestattet ist, mit zwei Anzeigesteller
ausgestattet werden, wobei ein dreieckiges Anzeigeseg ment unterhalb der Ziffernsegmente für die Anzeige
eines Warnsignals vorgesehen werden kann.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Elektronische Registrierkasse mit einer Tastatur mit mehreren Eingabe- und Funktionstasten,
mindestens einer Abteilungstaste und einer Dezimalkommataste, einer Anzeigevorrichtung mit einer
mehrstelligen Betragsanzeige und mit einer Häufigkeitsanzeige für das Registrieren der Anzahl von
Verkaufsartikeln derselben Abteilung und mit gleichen Preisen, wobei das Registrieren durch
Betätigung der Eingabetasten und einer der Abteilungstasten erfolgt, mit einer Anzeige-Steuerschaltung
mit einer Einrichtung für die Erzeugung einer der Betätigung der Eingabetasten entsprechenden
Betragsanzeige, sowie mit einer Schaltung in der Anzeige-Steuerschaltung für die Erfassung
der Betätigung der Dezimalkommataste, dadurch
gekennzeichnet, daß diese Schaltung nach Erfassung der Betätigung der Dezimalkommataste
die Einrichtung für die Erzeugung der Betragsanzeige veranlaßt, in die Anzeigevorrichtung (30)
entsprechend den betätigten Eingabetasten (41-0 bis 41-9) eine Dezimalzahl dergestalt zu setzen, daß der
Bruchteil der Dezimalzahl in der Häufigkeitsanzeige (31-3) und der ganzzahlige Teil der Dezimalzahl in
der Betragsanzeige (31-2) zur Anzeige gelangen.
2. Elektronische Registrierkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung
(30) mehrere Anzeigestellen (311 bis 319) mit Anzeigeelementen (31-1 bis 32-9) für die Anzeige der
Verarbeitungsfunktionen aufweist, die den betätigten Funktionstasten (42-1 bis 42-15) entspricht, daß
die Anzeigestellen außerdem Ziffernsegmente (301) der Betragsanzeige (31-2) und der Häufigkeitsanzeige
(31-3) aufweisen, wobei die Anzeigeelemente (32-1 bis 32-9) in der gleichen Weise ansteuerbar sind
wie die entsprechenden Ziffernsegmente der Betrags- und der Häufigkeitsanzeige.
3. Elektronische Registrierkasse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Steuerschaltungen
(341 bis 347) für die Ziffernsegmente der Betragsanzeige (31-2) und der Häufigkeitsanzeige (31-3) eine
Steuerschaltung (348) für die Anzeigesegmente (302) der Funktions-Anzeigeelemente (32-1 bis 32-9)
zugeordnet ist, die vom gleichen Segment-Decoder (350) ansteuerbar ist wie die Steuerschaltungen (341
bis 347).
4. Elektronische Registrierkasse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigestellen
(311 bis 319) mit Ziffernsegmenten (301) und mit je einem Anzeigesegment (302) für die Verarbeitungsfunktion ausgestattet sind, und daß den Segmenten
(301 und 302) eine gemeinsame positive Gegenelektrode zugeordnet ist.
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