DE3146736C2 - Elektronische Registrierkasse mit zwei Registrierstationen - Google Patents

Abstract

Eine elektronische Registrierkasse mit zwei Registrierstationen (10 und 60) wird in Zeiten mit starkem Kundenandrang von zwei Verkäufern, in ruhigen Verkaufszeiten dagegen nur von einem Verkäufer bedient. Bei dem Zwei-Mann-Betrieb führt der erste Verkäufer normale Registriervorgänge und der zweite Verkäufer an der zweiten Station (60) Buchungs- bzw. Geldregistriervorgänge durch. Die Umschaltung von Ein-Mann- auf Zwei-Mann-Betrieb erfolgt automatisch, wenn eine vorher eingegebene Zeitinformation mit der durch eine Zeitmeßstufe (48) ermittelten fortlaufenden Zeitinformation übereinstimmt.

Description

gekennzeichnet durch is

— eine Zeitmeßstufe (48) zur Bereitstellung von Information über die fortlaufende Uhrzeit,

— einen Vorgabezeitspeicher (46) zum Speichern voa vergegebenen Zeitdaten,

— eine vergieichsstufe (50), weiche die in dem Vorgabezeitspeicher (46) gespeicherten Zeitdaten mit der fortlaufenden Zeitinformation vergleicht und bei Feststellung einer Obereinstimmung ein Steuersignal abgibt, und

— eine Auslösesteuerschaiiung (52 bis 56), welche die zweite Registrierstation (60) in Abhängigkeit von dem Steuersignal der Vergleichsstufe (50) aktiviert.

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2. Elektronische Registrierkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, chß die Auslösesteuerschaltung (52 bis 56) ip Abhängigkeit von dem durch die Vergleichsstufe (50) erzer ten Steuersignal die erste Druckereinheit (62) abschaltet.

3. Elektronische Registrierkasse nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Registrierstation (60) eine digitale Anzeigeeinheit (30) zur Darstellung von Verkaufsdaten und eine Rechenstufe (68) zum Errechnen eines dem Kunden auszuhändigenden Wechselgeldbetrages enthält.

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Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Registrierkasse der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.

Eine kürzlich auf den Markt gelangte elektronische Registrierkasse der hier vorliegenden Art umfaßt eine durch einen ersten Verkäufer zu bedienende Registrierstation zum Registrieren von Verkaufsdaten wie beispielsweise Einzelpreis und Artikelnummer und eine durch einen zweiten Verkäufer zu bedienende Rückstell- oder Buchungsstation zum Eingeben von Zahlendaten in bezug auf einen vom Kunden übergebenen Geldbetrag und zum Errechnen von riickzugebendem Wechselgeld. Eine derartige elektronische Registrierkasse arbeitet zwar vorteilhaft, wenn in kurzer Zeit möglichst viele Kunden abzufertigen sind, dagegen ist sie bei mäßigem Kundenaufkommen unwirtschaftlich und in der Bedienung umständlich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektronische Registrierkasse der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Art zu schaffen, deren Betriebsweise an unterschiedliches Kundenaufkommen angepaßt werden kann.

Die erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe ist im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegeben.

Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind in den Unteransprüchen enthalten.

Der Grundgedanke der Erfindung geht dahin, eine elektronische Registrierkasse, die eine erste Registrierstation mit erstem Drucker und erstem Tasteneingabefeld für normale Registriervorgänge und eine zweite Registrierstation zur Durchführung von Buchungs- bzw. Geldregistriervorgängen mit zweitem Drucker und zweitem Tasteneingabefeld aufweist, mit einer Zeitvorgabe und einer Vergleichsstufe auszustatten und dadurch so zu steuern, daß zu bestimmten Zeiten mit zwei Verkäufern an beiden Registrierstationen gearbeitet und zu anderen bestimmten Zeiten dagegen sämtliche vorkommenden Registrier- und Buchungsvorgänge von nur einem Verkäufer an der ersten Registrierstation durchgeführt werden können.

Die mit einem derartigen System ausgerüstete Registrierkasse hat den Vorteil, unter Anpassung an das Kundenaufkommen mit zwei unterschiedlichen Betriebsarten betrieben werden zu können: im 1 Mann- und 2 Mann-Betrieb.

Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel unter Bezug auf eine Zeichnung, die in einer einzigen Figur ein schematisches Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen elektronischen Registrierkasse enthält, näher erläutert.

Die dargestellte elektronische Registrierkasse enthält eine erste Registrierstation 10 und eine zweite Registrier- oder Buchungsstation 60, die nur zu bestimmten Zeiten und für bestimmte Buchungs- oder Geldregistriervorgänge einsetzbar ist

Ein Tasteneingabefeld 12 der ersten Registrierstation 10 dient der Eingabe von Verkaufsdaten wie Informationen zum Einzelpreis, zur Artikelnummer und über einen vom Kunden überreichten Geldbetrag über eine Tastenkodierstufe 18 in eine zentrale Recheneinheit (CPU) 16. Funktionsanweijunger. .werden über Funktionstasten 14 mit nachgeschalteter Tastenkennschaltung 20 in die Recheneinheit 16 eingegeben, die ihrerseits abhängig von in einem Festwertspeicher 22 gespeicherten Mikroprogrammen verschiedene Operationen einschließlich arithmetischer Berechnungen mit den eingegebenen Verkaufsdaten durchführt. Die von der zentralen Recheneinheit 16 verarbeiteten Verkaufsdaten werden in Verbindung mit einem Adreßzähler 26 und einer Ein/Ausgabesteuerschaltung 28 in einem ausgewählten Speicherabschnitt eines Hauptspeichers 24 gespeichert und ferner einer digitalen Anzeigeeinheit 30 sowie einer Druckereinheit 32 zum üblichen Ausdrucken auf Registrierpapier und/oder einem Kassenbeleg zugeführt. Außerdem enthält die Registrierstation 10 Betriebsschalter 34 mit einer Registriertaste 36, mittels der die Registrierkasse auf normalen Registrierbetrieb schaltbar ist, und mit einer Vorwähltaste 38, über deren Betätigung die Voreingabe diverser Funktionen in die Registrierkasse möglich ist.

Sobald die elektronische Registrierkasse durch Betätigen der Taste 38 auf Vorwählbetrieb geschaltet ist, kann u. a. ein bestimmter Zeitraum, in dem die Registrierkasse im 2 Mann-Betrieb arbeiten soll voreingegeben werden. Die zugehörigen Zeit-Daten werden in das Tasteneingabefeld 12 eingegeben und über die Kodierstufe 18 in einen Pufferspeicher 40 überführt, von dem sie in einen Vorgabezeitspeicher 46 weiterübertragen werden, wenn durch Betätigung einer Zeiteinstelltaste 42 ein UND-Glied44 durchgeschaltet wird.

Eine normalerweise ein Ausgangssignal mit niedrigem Pegel abgebende Vergleichsstufe 50 vergleicht ständig die Daten der in dem Vorgabezeitspeicher 46 abgespeicherten Vorgabezeit mit der laufenden Zeitinformation aus einer Zeitmeßstufe (Uhr) 48 und gibt, sobald Übereinstimmung besteht, ein Steuersignal mit hochliegendem Pegel ab.

Solange keine Übereinstimmung zwischen Uhrzeit und Vorgabezeit in dem Vorgabezeitspeicher 46 besteht, wird durch das entsprechende tiefliegende Ausgangssignal der Vergleichsstufe 50 ein nachgeschaltetes UND-Glied 52 im Sperrzustand gehalten, und die Registrierkasse arbeitet demgemäß im 1 Mann-Betrieb. Durch das in einem Inverter 54 invertierte Ausgangssignal der Vergleichsstufe 50 ist ein UND-Glied 56 durchgeschaltet, damit die anfallenden Verkaufsdaten durch die Druckereinheit 32 der ersten Registrierstation 10 ausgedruckt werden. Die zweite Registrier- oder Buchungsstation 60 ist jetzt außer Betrieb.

Wenn dagegen Übereinstimmung zwischen der Uhrzeit und der Vorgabezeit im Vorgabezeitspeicher 46 besteht, ist das UND-Giied 52 durch das hochüegende Ausgangs- bzw. Steuersignal der Vergleichsstufe 50 durchgeschaltet und die zweite Registrierstaticn 60 in Betrieb gesetzt, damit die Registrierkasse im 2 Mann-Betrieb (d. h. mit zwei Verkäufern) arbeitet Der erste Drucker 32 ist durch das jetzt gesperrte UND-Glied 56 abgeschaltet Statt dessen ist jetzt eine Druckereinheit 62 der zweiten Registrierstation 60 bereit die dieser Station über ein Pufferregister 64 zugefühnen und in der ersten Registrierstation verarbeiteten Verkaufsdaten auszudrucken.

Numerische Daten bezüglich eines von einem Kunden überreichten Geldbetrags werden in ein Tasteneingabefeld 66 der zweiten Station 60 eingegeben und über eine Tastenkodierstufe 70 in eine Rechenstufe 68 übertragen, damit sie diese Daten mit dem im Pufferregister 64 zwischengespeicherten Gesamt-Verkaufsbetrag verrechnet und ein dem Kunden zustehendes Wechselgeld ermittelt

Ferner umfaßt die zweite Registrierstation bzw. Buchungsstation 60 eine digitale Anzeigeeinheit 72 zum Anzeigen und die bereits erwähnte Druckereinheit 62 zum Ausdrucken der in das Pufferregister 64 übertragenen Verkaufsdaten sowie der Geldinformation bezüglich des vom Kunden überreichten Betrages und des ihm zurückzugebenden Wechselgeldes.

Die elektronische Registrierkasse /,ichnet sich durch Wirtschaftlichkeit und Flexibilität aus. *n Zeiten mit großem Kundenandrang, die vorher an dem Gerät einstellbar sind, wird die elektronische Registrierkasse

²' automatisch auf 2 Mann-Bedienung geschaltet, und in ruhigen Verkaufszeiten schaltet sie automatisch auf 1 Mann-Bedienung um.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentansprüche:

   I. Elektronische Registrierkasse mit einer zentralen Recheneinheit und je einer

   — ersten Registrierstation mit einer ersten Drukkereinheit sowie einer ersten Tasteneingabeeinheit zum Eingeben von Verkaufsdaten, z. B. Einzelpreis und Artikelnummer und

   — zweiten Registrierstation mit einer zweiten Druckereinheit und einer zweiten Tasteneingabeeinheit zum Eingeben von Daten, z. B. zu einem Kunden-Einzahlbetrag,