DE3232556C2 - Elektronische Registrierkasse - Google Patents
Elektronische RegistrierkasseInfo
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Abstract
Bei einer elektronischen Registerkasse ist eine einzige Funktionstaste vorgesehen, um wahlweise eine Festbetrag-Rabatt-(Prämien-)Berechnung oder eine Festsatz-(%)Rabatt-(Prämien-)Berechnung durchzuführen. Dem Rabatt-(Prämien-)Berechnungssystem ist ein Voreinstellsystem zugeordnet, so daß eine Festbetrag-Rabatt-(Prämien-)Berechnungsbetriebsart oder eine Festsatz-Rabatt-(Prämien-)Berechnungsbetriebsart voreingestellt wird, bevor mit dem normalen Registriervorgang begonnen wird.
Description
Zwischensummenbetrages, einen Markierungs- bzw.
Flag-Speicherbereich 148 und einen Speicherbereich i50 zum Speichern verschiedener von der Zentraleinheit
10 verarbeiter Daten. In einer bevorzugten Ausführungsform werden die Zentraleinheit 10 uno der Festwertspeicher
12 durch einen einzigen hochintegrierten Chip verwirklicht
Die erfindungsgemäße elektronische Registrierkasse umfaßt ferner einen Betriebsarten-Wählschalter 22, mit
dem die elektronische Registrierkasse wahlweise in eine Voreinstellbeinebsart oder eine normale Registrierbetriebsart
gebracht werden kann. Ein vom Betriebsart.en-Wählschalter 22 hervorgebrachtes Betriebsarten-Wählsignal
wird der Zentraleinheit 10 über eine Betriebsartcn-Steuerschaltung
24 zugeführt
Hinsichtlich der gegenseitigen Zuordnung der einzelnen Komponenten der hier beschriebenen Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Registrierkasse wird hiermit ausdrücklich auf die Darstellung in F i g. 1
verwiesen.
Wenn die elektronische Registrierkasse unter Verwendung des Betriebsarten-Wählschakers 22 in die
Voreinstellbetriebsart versetzt ist, wird ein Betriebsablauf entsprechend einem Programm durchgeführt, das in
dem in F i g. 2 gezeigten Flußdiagramm dargestellt ist. Bei einem ersten Schritt 201 wird festgestellt ob eine
Funktionstaste »A«, die zu den Funktionstasten 18 gehört, betätigt ist Wenn die Betätigung der Funktionstaste
»A« festgestellt wird, geht das Programm zu einem Schritt 202 über, in welchem der Datenwert »0« in den
Flag-Speicherbereich 148 des Speichers 14 mit wahlfrei em Zugriff eingegeben und dort gespeichert wird. Wenn
eine Betätigung der Funktionstaste »A« nicht festgestellt wird, wird das Programm mit dem folgenden
Schritt 203 fortgesetzt, bei dem festgestellt wird, ob eine zu den Funktionstasten 18 gehörende Funktionstaste
»B« betätigt ist. Wenn die Betätigung der Funktionstaste »B« festgestellt wird, schreitet das Programm zu
einem Schritt 204 vor, bei dem der Datenwert »1« in den Flag-Speicherbereich 148 des Speichers 14 mit wahlfreiem
Zugriff eingegeben und gespeichert wird. Wenn die Betätigung der Funktionstaste »B« nicht festgestellt
wird, geht das Programm mit anderen Schritten weiter, um andere Operationen durchzuführen.
Spezieller ausgedrückt dient die Funktionstaste »A« zur Voreinstellung der Betriebsart zur Berechnung eines
festen Rabatt-/Prämien-Betrages, wobei der Datenwert »0« im Flag-Sneicherbereich 148 gespeichert wird.
Die Funktionstaste »B« dient zur Voreinstellung der Betriebsart zur Berechnung eines prozentualen Rabatt-/Prämien-Betrages,
wobei der Datenwert »1« im Flag-Speicherbereich 148 gespeichert wird.
Wenn danach die elektronische Registrierkasse unter Verwendung des Betriebsarten-Wählschalters 22 in die
normale Registrierbetriebsart versetzt wird, wird ein Betriebsablauf entsprechend einem Programm durchgeführt,
das in dem in F i g. 3 gezeigten Flußdiagramm dargestellt ist Schritte 301 und 302 dienen in Kombination
zur Eingabe des numerischen Bewegungsdatenwertes in den Speicherbereich 140 des Speichers 14 mit
wahlfreiem Zugriff. Der solchermaßen eingegebene Bewegungsdatenwert wird im Speicherbereich 146 aufsummiert,
um den Zwischensummenbetrag zu speichern. Auf diese Weise wird der normale Registriervorgang
durchgeführt.
Wenn die Funktionstaste »A« unmittelbar nach der Kingabe des numerischen Da*enwertes betätigt wird,
bringt die Tasteneingangssteuerschaltung 20 ein Feststellsignal hervor, das der Zentraleinheit 10 zugeführt
wird, so daß das Programm in einem Entscheidungsschritt 303 zum folgenden Schritt 304 übergeht Der
Schritt 304 dient zur Feststellung, ob der Flag-Speicherbereich 148 (a) den Datenwert »0« Gder den Datenwert
»1« speichert Wenn der Flag-Speicherbereich 148 (a) nicht den Datenwert »1« speichert, geht das Programm
vom Schritt 304 zu einem Schritt 305 über, bei dem der zuvor in den Speicherbereich 140 (X) eingegebene numerische
Datenwert des festen Rabatt-ZPrämien-Betrages zu dem im Speicherbereich 146 (ST) aufsummierten
Zwischensummenbereich addiert oder von diesem subtrahiert wird.
Wenn beim Schritt 304 der im Flag-Speicherbereich 148 (a) gespeicherte Datenwert »1« festgestellt wird, rückt das Programm zu einem Schritt 306 vor, bei dem der Zwischensummenbetrag, der im Speicherbereich 146 (ST) aufsummiert worden ist, zum Speicherbereich 142 (Y) übertragen wird. Dann wird der im Speicherbereich 142 (Y) gespeicherte Zwischensummenwert mit dem zuvor in den Speicherbereich 140 (X) eingegebenen numerischen Datenwert des Rabatt-ZPrämien-Prozentsatzes multipliziert Das Rechenergebnis
Wenn beim Schritt 304 der im Flag-Speicherbereich 148 (a) gespeicherte Datenwert »1« festgestellt wird, rückt das Programm zu einem Schritt 306 vor, bei dem der Zwischensummenbetrag, der im Speicherbereich 146 (ST) aufsummiert worden ist, zum Speicherbereich 142 (Y) übertragen wird. Dann wird der im Speicherbereich 142 (Y) gespeicherte Zwischensummenwert mit dem zuvor in den Speicherbereich 140 (X) eingegebenen numerischen Datenwert des Rabatt-ZPrämien-Prozentsatzes multipliziert Das Rechenergebnis
Y-
100
wird in den Speicherbereich 144 (Z) eingegeben und dort gespeichert (Schritt 307). Beim folgenden Schritt
308 wird das Rechenergebnis
(γ.-L)
\ 100/
zum Zwischensummenbetrag, der im Speicherbereich 146 (ST) gespeichert ist addiert oder von diesem subtrahiert.
Auf diese Weise wird die Rabatt-/Prämien-Berechnung durchgeführt unter Verwendung des in die
elektronische Registrierkasse eingegebenen Rabatt-/ Prämien-Prozentsatzes.
Die Funktionstaste »A« wird verwendet, um die Festbetrag-Rabatt-/Prämien-Berechnung
voreinzustellen. Die Funktionstaste »B« wird verwendet, um die Prozentsatz-Rabatt'/Pramien-Berechnung
voreinzustellen.
In der Registrierbetriebsart wird die einzige Funktionstaste »/Wohne Rücksicht darauf verwendet, ob die Betriebsart
für die Berechnung des Festbetrages oder die Betriebsart für die Berechnung des prozentualen Betrages
voreingestellt worden ist.
Falls dies erwünscht ist, wird in der Voreinstellbetriebsart der Prozentsatz im Speicherbereich 150 (b)
gespeichert. Genauer ausgedrückt, wenn in der Voreinstellbetriebsart ein gewünschter Prozentsatz in die elektronische
Registrierkasse eingegeben und dann die Funktionstaste »B« betätigt wird, wird der gewünschte
Prozentsatz-Datenwert in den Speicherbereich 150 (b) des Speichers 14 mit wahlfreiem Zugriff eingegeben und
dort gespeichert. Der solchermaßen gespeicherte Rabatt-/Prämien-Prozentsatz wird der Zentraleinheit 10
für Berechnungszwecke zugeführt, wenn in der normalen Registrierbetriebsart die Funktionstaste »A« betätigt
wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Elektronische Registrierkasse, mit einer Vorein- ge Fehler können insbesondere: in solchen Betrieben
stelleinrichtung zum Einstellen einer bestimmten 5 auftreten, wo die oben erwähnten Rabatt-Arten geBetriebsart der Registrierkasse, einem Zustande- mischt auftreten. Denkbar ist beispielsweise, daß einem
speicher zum Speichern eines Zustandssignals, einer bestimmten Kunden auf bestimmte Artikel ein prozen-Eingabeeinrichtung und einer Steuereinrichtung, maler Rabatt eingeräumt wird, während einem anderen
gekennzeichnet durch ein Steuersystem mit Kunden ein fester Rabatt-Betrag auf den Gesamtkaufder Voreinstelleinrichtung (18,22), mittels welcher in io preis eingeräumt wird. In solchen Fällen muß die KasdenZustandsspeicher (148) entweder ein die Berech- siererin in jedem einzelnen Registriervorgang genau
nung eines festen Rabatt-/Prämienbetrags verursa- darauf achten, daß die richtige Rabatt-Taste betätigt
chendes erstes Zustandssignal (0) oder ein die Be- wird.
rechnung eines prozentualen Rabatt-/Prämienbe- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die elek-
trages verursachendes zweites Zustandssignal (1) 15 tronische Registrierkasse der im Oberbegriff des Pa-
einspeicherbar ist, und mit der Steuereinrichtung temanspruchs 1 genannten Art so weiterzubilden, daß
(10, 20), mittels welcher im Registrierbetrieb der während des Registrierbetriebes bei erleichterter Betä-
Kasse bei Betätigung der Eingabeeinrichtung in Ab- tigung der Einstelleinrichtung automatisch die jeweils
hängigkeit davon, ob das erste (0) oder das zweite (1) gewünschte Rabatt-/?rämienbetragsart errechenbar ist.
Zustandssignal im Zustandsspeicher (148) gespei- 20 Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1
chert ist, die Berechnung entweder des festen Ra- angegeben und kann gemäß Patentanspruch 2 vorteil-
batt-/Prämiienbetrags oder des prozentualen Ra- haft weitergebildet werden.
batt-/Prämiienbetrages auslösbar ist Die erfindungsgemäße Registrierkasse hat den Vor-
2. Elektronische Registrierkasse nach Anspruch 1, teil, daß die Bedienungsperson z. B. vor dem Registriedadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeeinrich- 25 ren vsrschiedener von einem Kunden gekaufter Waren
tung (18) zwei Funktionstasten (A, B) aufweist, von eine Voreinstellung auf die Betriebsart »prozentuale
denen im Voreinstellbetrieb der Registrierkasse die Rabatt-/Prämienrechnung« oder auf die Betriebsart
eine (A) das erste Zustandssignal (0) und die andere »feste Rabatt-/Prämienberechnung« vornehmen kann.
(B) das zweite Zustandssignal (1) erzeugt, und daß Wird anschließend beim Registrieren einer Ware eine
mit einer der zwei Funktionstasten (A, B) im Regi- 30 bestimmte Taste der Eingabeeinrichtung betätigt, so crstrierbetrieb die Berechnung des jeweiligen Rabatt- folgt automatisch immer die richtige Rabatt-/Prämien-/Prämienbetrags veranlaßt wird. berechnung. Die Bedienungsperson braucht also nicht
beim Eintippen der einzelnen Artikelbeträge jedesmal
genau aufzupassen, ob auch die richtige Rabatt-Taste
35 betätigt wird. Da insbesondere bei stark frequentierten Kassen die Konzentration der Bedienungsperson nicht
Die Erfindung betrifft eine elektronische Registrier- stets gleichbleibend hoch ist, können mit der bekannten
kasse gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Registrierkasse Fehler durch Betätigen der falschen Ra-Eine derartige Registrierkasse ist aus der DE-OS batt-Taste entstehen. Solche Fehler werden bei der cr-29 753 bekannt. Bei der bekannten Registrierkasse 40 findungsgemäßen Registrierkasse vermieden,
dient die Voreinstelleinrichtung zum Eingeben bei- Die Erfindung wird nun anhand einer Ausführungsspielsweise eines Steuerbetrags oder der Information, form näher erläutert In den beigefügten Zeichnungen
j;:'. daß ein Artikel steuerfrei verkauft wird. Die bekannte zeigt
|f Registrierkasse ist speziell so ausgebildet, daß zu jeder F i g. 1 Ein Blockschaltbild einer Ausführungsform ei-
$ Art von zum Verkauf stehenden Artikeln ein spezieller 45 ner erfindungsgemäßen elektronischen Registrierkasse;
ρ Datensatz gespeichert wird, der beispielsweise die In- F i g. 2 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Be-
|;r! formation bezüglich Preis, Steuerbetrag, Klassifizierung triebsweise der elektronischen Registrierkasse nach
ψ der dergleichen enthält. Gelangt der Artikel dann zum F i g. 1 in einer Voreinstellbetriebsart und
Verkauf, so braucht der gespeicherte Informationssatz F i g. 3 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Beiji nur durch einen entsprechenden Code abgerufen zu 50 triebsweise der elektronischen Registrierkasse nach
% werden. F i g. 1 in einer normalen Registrierbetriebsart.
EJ Es kommt nun bei verschiedenen Gelegenheiten vor, Die im folgenden betrachtete Ausführungsform einer
V: daß dem Käufer auf sämtliche oder auf einzelne gekauf- erfindungsgemäßen elektronischen Registrierkasse umi¥ te Artikel ein Rabatt eingeräumt wird. Dieser Rabatt faßt eine Zentraleinheit (CPU) 10 zur Steuerung des
';; kann zum Beispiel ein prozentualer Rabatt sein (z.B. 55 Registriervorgangs entsprechend einem Programm, das
T drei Prozent vom Verkaufspreis), es kann sich aber auch in einem Festwertspeicher (ROM) 12 gespeichert ist.
j:; um einen festen Betrag (z. B. DM50,—) handeln. Welche Die von der Zentraleinheit 10 verarbeiteten Bewei; Art von Rabatt gewährt wird, hängt zumeist davon ab, gungsdaten werden in einem Speicher im wahlfreien
JÜ in welchem Geschäft die Registrierkasse verwendet Zugriff (RAM) 14 gespeichert Eine Tastaturkonsole
■'· wird. Kommen beispielsweise in Lebensmittelgeschäf- 60 umfaßt numerische Tasten 16 und Funktionstasten 18
; ten, Kaufhäusern und dergleichen prozentuale Rabatte zur Eingabe der Bewegungsdaten und der Operationsf? in Betracht, so sind feste Rabatt-Beträge z. B. üblich in anweisungen in die Zentraleinheit 10 über eine Tasten-Kantinen, in denen Betriebsangehörigen stets ein Ra- eingabesteuerschaltung20.
batt eingeräumt wird, während betriebsfremden Perso- Der Speicher 14 mit wahlfreiem Zugang umfaßt Speinen ein solcher Rabatt nicht gewährt wird. 65 cherbereiche 140,142 und 144 zum Speichern der eingeht nun die Tastatur einer elektronischen Registrier- gebenen numerischen Daten und zum Durchführen der
kasse in der üblichen Weise derart ausgebildet, daß sie Rechenoperation, einen Speicherbereich 146 zum Speinicht nur eine »Rabatt-Taste« für prozentuale Rabatt- ehern eines von der Zentraleinheit 10 verarbeiteten
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Representative=s name: SCHMITT-NILSON, G., DIPL.-ING. DR.-ING. HIRSCH, P. |
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D2 | Grant after examination | ||
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