DE2824296C2 - Wechselgeld-Berechnungseinrichtung - Google Patents
Wechselgeld-BerechnungseinrichtungInfo
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Description
35
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wechselgeld-Berechnungseinrichtung
der im Oberbegriff des Anspruchs genannten Art.
Bei einer aus der DE-PS 6 73 507 bekannten -to Wechselgeld-Berechnungseinrichtung ist die Eingabeeinrichtung
zum Eingeben des Gesamtrechnungsbetrages durch ein erstes Tastenfeld gegeben, mit dem d?r
Gesamtrechnungsbetrag eingetippt wird. Mit Hilfe der den jeweiligen Währungseinheiten zugeordneten Ta- -»5
sten wird dann der gesamte von einem Käufer übergebene Geldbetrag eingetippt, wozu in aller Regel
mehrere Tasten nacheinander und ggf. einzelne dieser Tasten sogar mehrmals gedrückt werden müssen. Die
bekannte Einrichtung arbeitet rein mechanisch, so daß so
mit Hilfe von durch die Tasten betätigten Hebeln Nockenscheiben verdreht werden, die dann ihrerseits
wiederum auf mechanische Betätigungshebel einwirken, um aus einzelnen Münzsorten jeweils zugeordneten
Geldröhren eine bestimmte Menge an Münzen als Wechselgeld zurückzugeben.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Wechselgeld-Berechnungseinrichtung
der im Oberbegriff des Patentanspruchs genannten Art so weiterzubilden, daß diese bei
einem sehr viel geringeren Betätigungsaufwand durch so
die Bedienungsperson schnell und zuverlässig das zurückzugebende Wechselgeld berechnet.
Bei einer Wechselgeld-Berechnungseinrichtung der genannten Art ist diese Aufgabe durch die im
Patentanspruch angegebene Erfindung gelöst. *>*>
Die erfindungsgemäße Wechselgeld-Berechnungseinrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß mit Hilfe der
mit den den jeweiligen Währungseinheiten zugeordneten Tasten verbundenen ersten Schaltung Zahlenwert-Codesignale
erzeugt und abgegeben werden, die bei einem Berechnungsvorgang jeweils nur einer einzigen
betätigten Taste zugeordnet sind und die niedrigste Währungseinheit des vom Kunden übergebenen Geldbetrages
angeben. Dieses Codesignal bestimmt eine bestimmte Anzahl von Ziffernstellen des Speichers, an
dem der von einem Käufer zu zahlende Gesamtrechnungsbetrag gespeichert ist. Nur die in diesen
bezeichneten Ziffernstellen des Speichers gespeicherten numerischen Daten werden ausgelesen und in der
Recheneinrichtung von dem Codesignal subtrahiert, wodurch die der herauszugebende Wechselbetrag nach
Maßgabe der vom Käufer übergebenen Währungseinheit in dem Geldbetrag ergibt. Bei der erfindimgsgemäßen
Wechselgeld-Berechnungseinrichtung muß von der Bedienungsperson also für jeden Berechnungsvorgang
jeweils nur eine der den Währungseinheiten zugeordneten Tasten nur ein einziges Mal gedrückt werden, um
das jeweils herauszugebende Wechselgeld in bezug auf die kleinste vom Käufer übergebene Währungseinheit
zu berechnen. Bei der bekannten mechanischen Wechselgeld-Berechnungseinrichtung muß dagegen der
gesamte vom Käufer übergebene Geldbetrag durch Drücken mehrer Tasten und ggf. mehrmaliges Drücken
einzelner dieser Tasten eingetippt werden, was eine mühsame und auch zu Fehlbetätigungen führende
Bedienungsweise der Berechnungseinrichtung darstellt.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer grundlegenden Ausgestaltung einer elektronischen Registrierkasse, bei
welcher die vorliegende Erfindung angewendet wird,
Fig.2 eine Tabelle zum Veranschaulichen des Grundprinzips der Erfindung unter Verwendung des
japanischen Währungssystems,
Fig.3 eine Schaltungsskizze einer Eingabe-Steuereinheit
für die in Fig. 1 dargestellte Wechselgeld-Berechnungseinrichtung,
Fig.4 ein Blockdiagramm einer Wechselgeld-Berechnungs-Steuereinheit,
Fig.5 eine Tabelle zum Veranschaulichen des Grundprinzips der Erfindung unter Verwendung des
westdeutschen Währungssystems, und
Fig.6 eine Schaltungsskizze einer Eingabe-Steuereinheit
für die Wechselgeldberechnung in dem in F i g. 5 erläuterten Währungssystem.
F i g. 1 zeigt den grundlegenden Aufbau einer erfindungsgemäßen elektronischen Registrierkasse.
Eine Tastatur 1 ist mit verschiedenen Tasten ausgestattet, so zum Beispiel Abteilungstasten zum Anzeigen der
entsprechenden Abteilungen, in denen die Waren verkauft wurden, Zehnertasten, Funktionstasten, eine
Betragstaste, eine Angestelltentaste, eine %-Taste, eine Vergleichstaste, eine Löschtaste, sowie Tasten zum
Anzeigen der Währungs-Stückelungseinheiten. Die durch eine Betätigung der Tasten der Tastatur 1
eingegebenen Daten werden zu der Steuerschaltung 2 übertragen. Die Steuerschaltung 2 ist mit einem
Speicher 3 zum Speichern der Einnahmen aus verkauften Artikeln, Vorgabedaten und dergleichen
verbunden. Die von der Tastatur eingegebenen Daten werden in der Steuerschaltung 2 arithmetisch verarbeitet,
und das Ergebnis der arithmetischen Operation wird in dem Speicher 3 abgespeichert. Die Eingabedaten von
der Tastatur 1 und das Ergebnis der arithmetischen Operation werden durch die Steuerschaltung 2 zu einem
Anzeigeabschnitt 4 und einem Drucker 5 übertragen. Eine Münzlade 6 wird durch ein Steuersignal der
Steuerschaltung 2 gesteuert. Die Münzlade 6 wird zum Aufnehmen der Einnahmen verwendet. Eine Energieversorgung
7 führt den entsprechenden Teilen der Registrierkasse Energie zu. Betrieb und Nichtbetrieb
der Energieversorgung 7 und der Steuerschaltung 2 werden durch eine Verriegelungstaste 8 gesteuert. Ist
keine dieser Tasten betätigt, sind die Energiequelle 7 und die Steuerschaltung 2 gesperrt und befinden sich im
Nicht-Betriebszustand. Wird eine gegebene Verriegelungstaste betätigt, wird der Verriegelungszustand
freigegeben, so daß die Energieversorgung 7 Energie zu den entsprechenden Teilen liefert und sich die
Steuerschaltung 2 im Betriebszustand befindet, um ihre Arbeit in Abhängigkeit von den über die Tastatur 1
eingegebenen Daten aufzunehmen. Die Energieversorgung
für den Speicher 3 ist auch dann in Betrieb, wenn eine Tasten-Verriegelung vorliegt. Die erfindungsgemäße
Wechselgeldberechnung geschieht folgendermaßen: Diejenige Taste, die den Einheiten-Daten der Währungs-Siückeiung
des durch den Kunden überreichten Geldes entspricht, wird betätigt. Dann werden die
Daten der Geldeinheit abzüglich derjenigen Währungs-Stückelungseinheit, die der betätigten Taste entspricht,
von den Einheiten-Daten der Währungs-Stückelungseinheit subtrahiert. Dieser Zusammenhang soll im
folgenden unter Bezugnahme auf das japanische Währungssystem näher erläutert werden. Hierzu wird
Bezug genommen auf F i g. 2. Im ersten dargestellten Fall beträgt der Gesamt-Rechnungsbetrag für den
Kunden 13 234 ¥, und der von dem Kunden entgegengenommene Geldbetrag beträgt 20 000 ¥. In diesem
Fall wird die Einheitentaste, die zur Angabe von 10 000 ¥ dient, gedruckt, so daß die Registrierkasse die
Wechselgeld-Berechnung »10 000-3234 = 6766«
durchführt. Im zweiten Fall beträgt der empfangene Geldbetrag 15 000¥. Jetzt wird die Einheitentaste für
5000 Y- gedrückt, so daß die Berechnung »5000-3224=1766« stattfindet. In ähnlicher Weise
wird bei Erh&it von 14 000 ¥ die Taste für 1000 ¥ gedrückt, bei Erhalt von 13 500 die Taste für 500 Y-, bei
Erhalt von 13 300 ¥ wird die Taste für 100 ¥ gedruckt,
bei Erhalt von 13 250 wird die Taste für 50 ¥ gedrückt, bei Erhalt von 13 240 ¥ wird die Taste für 10 ¥
gedrückt, und bei Erhalt von 13 235 ¥ wird die Taste für 5¥ betätigt. Auf diese Weise wird die Berechnung
gemäß F i g. 2 durchgeführt.
Im folgenden soll die Steuerschaltung 2, und von dieser insbesondere der Wechselgeld-Steuerabschnitt,
mit dem die obige Berechnung durchgeführt wird, erläutert werden. In F i g. 3 sind Währungsstückelungs-Angabetasteii
11 a bis 11Λ vorgesehen, die entsprechend
den japanischen Währungsstückelungs-Einheiten »10 000 ¥, 5000 ¥«, »1000 ¥«, »500 ¥«, »100 ¥«,
»50¥«, »10 ¥« und »5¥« entsprechen. Tasten-Betätigungssignale, die beim Drücken der Tasten Ha bis 11Λ
erzeugt werden, werden in einen Decoder 12 und ein Verzögerungs-Flip-Flop 14 über ein ODER-Glied 13
eingegeben. Das Ausgangssignal des Verzögerungs-Flip-Flops 14 wird einem weiteren Verzögerungs-Flip-Flop
15 zugeleitet. Die Flip-Flops 14 und 15 setzen darin enthaltene Daten synchron mit einem Zeitgabesignal
We, das beim Abschluß einer Wortzeit ausgegeben wird. Der Ausgang des Flip-Flops 14 ist direkt mit einem
der Eingänge eines UND-Gliedes 16 verbunden. Der Ausgang des Flip-Flops 15 ist mit dem anderen Eingang
des UND-Gliedes 16 über ;inen Negator 17 verbunden.
Die Flip-Flops 14 und 15, das UND-Glied 16- und der Negator 17 sind so verschaltet, daß sie eine sogenannte
monostabile Kippstufe bilden, die bei Erhalt eines Signals von dem ODER-Glied 13 ein Zeitgabesignal
IVFl erzeugt, welches eine Breite aufweist, die
unabhängig von der Breite des eingegebenen Signals einer Wortbreite entspricht. Das Zeitgabesignal WPl
wird von dem UND-Glied 16 ausgegeben. Das Ausgabesignal WPi wird direkt auf einen Decoder 18
ίο und eine Ein-Wort-Zeitverzögerungsschaltung 19 gegeben,
wo es um die zeitliche Länge eines Wortes verzögert wird und als Zeitgabesignal WP2 ausgegeben
wird. Der Decoder 12 wird bei der Ausgabe durch Signale von einem Decoder 20 gesteuert. Der Decoder
ι j 18 wird bei der Ausgabe durch Ausgangssignale von den
Decodern 12 und 20 gesteuert. Den Eingangsklemmen des Decoders 20 werden Ziffernsignale Di bis D 5
zugeführt Bei Erhalt des Ziffernsignals D 5 erzeugt der Decoder 20 eine logische »1« auf der Ausgangsleitung
Oi. Bei Erhalt des Ziffernsignals D4 erzeugt er die
logische »1« auf den Ausgangsleitungrn O 2 und O 3.
Bei Erhalt des Ziffernsignals Z? 3 erzeug* er das Signal auf den Ausgangsleitungen O 4 und O 5. Bei Erhalt des
Ziffernsignals D 2 erzeugt er dasselbe Signal auf den Ausgangsleitungen O 6 und 07. Bei Erhalt des
Ziffernsignals D1 erzeugt er dasselbe Pegelsignal auf
der Ausgangsleitung OS. Bei Erhalt der Betätigungssignale von den Einheiten-Anzeigetasten 11a bis 11Λ
erzeugt der Decoder 12 die »!«-Signale auf den
«' Ausgangsleitungen 12a bis 12h. Das heißt, der Decoder
12 treibt die Ausgangsleitung 12a für die Betätigung der Einheitentaste 11a. Entsprechend treibt er die Ausgangsleitung
126 für die Betätigung von 116,12c für lic, 12c/ für 11c/, 12e für 112, 12/für Hf, 12g für Hg. Die
J' Ausgangsleitungen für 12a und 126 sind mit einem
ODER-Glied 21a verbunden. Die Ausgangsleitungen 12c und 12c/ mit einem ODER-Glied 216, die
Ausgangsleitungen 12eund 12/mit einem ODER-Glied 21c, die Ausgangsleitungen 12g und 12Λ mit einem
4<! ODER-Glied 21c/. Die Ausgangssignale von den
ODER-Gliedern 21a bis 21c/ sind mit Verzögerungs-Flip-F!ops
22a bis 22c/ verschaltet, welche synchron zu dem Zeitgabesignal WP2 arbeiten. Die in diesen
Flip-Flops 22a bis 22c/ gesetzten Daten werden
■»5 UND-Gliedern 23a bis 23c/zugeführt. Die Ziffernsignaie
D 1 bis D4 werden dem UND-Glied 23a zugeführ;, die
Ziffernsignale Dl bis D3 dem UND-Glied 236, die Ziffernsignale D1 bis D2 dem UND-Glied 23c, und das
Ziffernsignal Dl dem UND-Glied ?3d. Die Ausgangs-
■>" signale dieser UND-Glieder werden als Gattersignale über eine ODER-Schaltung 24 der in F i g. 4 dargestellten
arithmetischen Schaltung zugeleitet. Der Decoder 18 erzeugt bei Erhalt des Zeitgabesignals WPi von der
UND-Schaltung 16 ein Signal »1« auf der Ausgangslei-
5> tung 18a bei Erscheinen irgendeines der Ziffernsignale
D2 bis D5. Jedes der Ziffernsignale D1 bis D4 veranlaßt, daß aus der Ausgangsleitung 186 die logische
»1« erzeugt wird. Anders ausgedrückt: Bei Erhalt des Zeitgabesignals WPi spricht der Decoder 18 auf die
Betätigung der Einhe'ts-Angabetasten 11a, lic, Heund
Hg an, um auf der Ausgangsleitung 18a beim Erscheinen der Signale DS, D3 und D\ eine »1« zu
erzeugen. In Abhängigkeit von der Betätigung der Einheitentasten 116, lic/, 11/und 11Λ erzeugt er ein
Ausgangssignal »1« auf der Ausgangsleitung 186 bei dem Erscheinen von D4, D3, D2 und D 1. Das über die
Ausgangsleitung 18a des Decoders 18 abgegebene Ausgangssignal wird zusammen mit einem die Dezimal-
zahl »I« darstellenden Vier-Bit-Code »0001« auf ein
UND-Glied 25a gegeben. Das über die Leitung \Sb abgegebene Signal wird auf ein UND-Glied 25b
gegeben, und zwar zusammen mit einem die Dezimalzahl »5« darstellenden Codesignal »0101«. Die Ausgangssignale
der UND-Glieder 25<i und 250 werden
über ein ODER-Glied 26 geleitet und als Einheiten-Daten A zu der in Fig.4 dargestellten arithmetischen
Einheit geleitet.
Fig.4 zeigt die arithmetische Einheit für die Berechnung des Wechselgeldes. Ein Anzeigeregister 31
dient auch als X-Register. Dem X-Register 31 werden
über ein durch das Zeitgabesignal WPX gesteuertes Verknüpfungsglied 32 die Einheiten-Daten A und die
Daten des Rechnungsbetrages zugeführt. Der Ausgang des A"-Registers 31 wird einem Anzeigeabschnitt 4
zugeführt und dem Eingang des X-Registers über durch
die Zeitgabesignale WP2 gesteuerte Verknüpfungsschaltungcn
34 und 32 ?>.igpl«?i'c·- rins Aiisgnngssignal
des X-Registers 31 wird weiterhin über eine Verknüpfungsschaltung
35, die durch das Zeitgabesignal WP2 gesteuert wird, einer Addierschaltung 36 und über ein
durch das Zeitgabesignal WP 1 gesteuertes Gatter 37 einem V-Register 38 zugeführt. Die Daten in dem
V-Register 38 zirkulieren über das Gatter 37 und gelangen gleichzeitig über ein Verknüpfungselement 39
unter Steuerung durch das Gattersignal P vom ODER-Glied 24 in Fig.3 zu dem Addierer 36. Der
Addierer 36 spricht auf ein von der Steuereinheit zugeführtes Addier-/Subtrahier-Signal an, um eine
Addition oder Subtraktion auszuführen. Das Ergebnis der Berechnung in dem Addierer 36 wird dem
X-Register 31 über die Gatter 34 und 32 zugeführt. F i g. 4 stellt lediglich den Abschnitt der Wechselgeldberechnung
dar, wobei das allgemeine Berechnungssystem fortgelassen wurde.
Beim Betrieb gibt die Bedienungsperson durch Betätigen der Tasten der Tastatur 1 den Rechnungsbetrag
für einen Kunden ein. Der Rechnungsbetrag wird in dem X-Register 31 in Fig.4 gespeichert und im
Anzeigeabschnitt 4 zur Anzeige gebracht. Nach Beendigung des Rechnungsbetrags-Verarbeitungsvorgangs
werden, wenn das Wechselgeld entsprechend einer von dem Kunden geleisteten Zahlung berechnet
wird, wahlweise die Einheitentasten 11a bis 11Λ
gedrückt, und zwar nach Maßgabe der Einheiten-Daten der Währungs-Stückelungseinheiten des empfangenen
Geldes. Beträgt beispielsweise der Rechnungsbetrag 13 234 ¥, und wurden 20 000 Y empfangen, so sind die
Einheiten-Daten der Währungs-Stückelungseinheit des empfangenen Geldbetrages 10 000 ¥·, und deshalb wird
die Einheitentaste 11a gedruckt. Bei Drücken der Einheitentaste Ua erzeugt die ODER-Schaltung 13 ein
»!«-Signal, und das Flip-Flop 14 wird synchron mit dem Zeitgebersignal We gesetzt. An diesem Zeitpunkt
erzeugt das UND-Glied 16 ein »!«-Signal. Zum Zeitpunkt, an dem das nachfolgende Zeitgabesignal We
das Flip-Flop 15 in einen »1 «-Zustand setzt, wird der Ausgang des Negators 17 »0«, um das UND-Glied 16
freizugeben. Als Ergebnis erzeugt das UND-Glied 16 ein Zeitgabesignal WP1 mit der zeitlichen Länge eines
Wortes. Wenn das Zeitgabesignal WPi vom UND-Glied 16 abgegeben wird, gibt der Decoder 18 ein
»1 «-Signal über die Ausgangsleitung 18a bei Erscheinen
des Ziffernsignals £>5 ab, um das UND-Glied 25a zu
aktivieren. Dementsprechend wird das Codesignal »0001« für die Dezima!-»1« durch das Gatter 25a
hindurchgelassen, wenn dem Gatter das Ziffernsignal D5 zugeführt wird. Das Signal gelangt von dem
ODER-Glied 26 zu der Verknüpfungsschaltung 32 in Fig. 4. Zu diesem Zeitpunkt haben die Verknüpfungsschaltungen 32 und 37 das Zeitgabesignal WPX
■ erhalten. Daher wird der in dem X-Regisier 31
gespeicherte Rechnungsbetrag, das heißt, 13 234 ¥·, durch die Gatterschaltung 37 zu dem V-Register 38
übertragen. In dem X-Register 31 wird über das Gatter
32 das Ausgangssignal A der ODER-Schaltung 26, das heißt, die Einheiten-Daten »0001« gesetzt. In diesem
Fall werden die Einheiten-Daten beim Erscheinen von D5 von der ODER-Schaltung 26 abgegeben. Dementsprechend
wird eine binäre Ziffer »1« in der fünften Zifferstelle des -Y-Registers 31 gesetzt, und in den
'"> verbleibenden Zifferstellen I bis 4 wird eine binäre
Ziffer »0« gesetzt, Das heißt, das X-Register wird auf »1000« gesetzt. Das Ausgangssignal der Einheitentaste
11a erzeugt weiterhin ein »!«-Signal auf die Ausgangs-.srhnltung 12;j des Decoders 12. Das Ausgangssignal des
-'" Decoders 12 wird durch das ODER-Glied 21a geleitet
und in dem Flip-Flop 22a synchron zu dem Zeitgabesignal WP2 gespeichert. Als Folge wird der Ausgang des
Flip-Flops 22a »1«, um das UND-Glied 23a freizugeben, und die Ziffernsignale Ol bis D 4 gelangen durch das
-'· UND-Glied 23a und das ODER-Glied 24 zu der Verknüpfungsschaltung 39. Die Schaltung 39 verbleibt
in Freigabezustand während des Zuführens der Ziffera'ienale Dl bis D4, um die Übertragung der
ersten bis vierten Ziffer, das heißt »3234« des
«' V-Registers 38, welches den Rechnungsbetrag »13 234«
speichert, zu der Addierschaltung 36 zu ermöglichen. Zu dieser Zeit wird der in dem X-Rsgister 31 gespeicherte
Einheitenwert »10 000 ¥« über eine Gatterschaltung 35 bei Erscheinen des Signals WP2 übertragen. Weiterhin
J5 wird zu diesem Zeitpunkt von der Steuereinheit ein
Subtraktionsbefehl an den Addierer 36 abgegeben. In Abhängigkeit von dem Subtraktionsbefehl führt der
Addierer 36 die Subtraktion des inhaltes unterhalb der vierten Ziffer »3234« des Rechnungsbetrages von den
Einheitendaten »10 000¥« durch, das heißt: 10 000 - 3234 = 6766. Das Ergebnis der Subtraktion wird
in dem X-Register 31 über die Verknüpfungsschaltungen 34 und 32 gespeichert und als Wechselgeldbetrag
entsprechend dem empfangenen Geldbetrag von 20 000 ¥ durch den Anzeigeabschnitt 4 zur Anzeige
gebracht.
Wird die Einheitentaste 11a, Uc, He oder ligentsprechend dem Betrag des Wechselgeldes auf diese
Weise gedrückt, so treibt der Decoder 18 die Ausgangsleitung 18a. um das UND-Glied 25a zu
beaufschlagen, und das UND-Glied 25a erzeug die Einheiten-Daten »10 000«, »1000«, »100« oder »1Ö«, die
wiederum in dem ^-Register 31 eingestellt werden. Wird die Einheitentaste XXb, XXd, XX/oder Hhgedrückt,
so treibt der Decoder 18 die Ausgangsleitung 186, um das UND-Glied 25c/ zu aktivieren. Dieses wiederum
erzeugt die Einheiten-Daten »5000«, »500«, »50« oder »5«, und die Einheiten-Daten werden dann in dem
Register 31 gespeichert. Bei Drücken der Einheitenta-
b0 sten lla oder XXb aktiviert der Decoder 12 das
UND-Glied 23a, damit die Ziffernsignale Dl bis D4 zum Gatter 39 durchgelassen werden. Demzufolge wird
der Wert unterhalb der vierten Ziffer des Gesamtbetrages aus dem V-Register ausgelesen und zur Subtraktion
t" dem Addierer 36 zugeführt Bei Drücken der Einheitentaste
Hc oder lic/wird das UND-Glied 230 aktiviert,
um den Wert unterhalb der dritten Ziffer durch die Ziffernsignale D1 bis D 3 auszulesen. Das Betätigen der
Zifferntaste lic oder 11/"aktiviert das UND-Glied 23c.
um den Wert unterhalb der zweiten Zifferstelle des K-Regisiers 38 auszulesen. Das Betätigen der Einheitentaste
ll^oder 1 l/ibestimmt das UND-Glied 23c/, um die
erste Ziffernstelle des Gesamtbetrages aus dem K-Register 38 auszulesen. Diese ausgelesenen Daten
werden als Subtraktionsdaten dem Addierer 36 zugeführt, wo die Wechselgeld-Berechnung durchgeführt
wird. Das Ergebnis der Subtraktion des Addierers 36 wird im Anzeigeabschnitt 4 als Wechselgeldbetrag
zur Anzeige gebracht.
Beim westdeutschen Währungssystem gibt es sieben Arten von Banknoten: 1000, 500, 100. 50, 20, 10 und
5 DM. Bei den Münzen umfaßt die Stückelung acht Arten: 5, 2 und 1 DM, 50, 10, 5, 2 und 1 Pfennig.
Dementsprechend gibt es vierzehn Währungs-Stückelungseinheiten: 1000, 500, 100, 50, 20, 10. 5, 2, 1, 0,5, 0,1,
0,05.0,02 und 0,01. In diesem Fall entspricht 0.01 DM der
kleinsten Geldeinheit, so daß sie bei der Erfindung nicht gebraucht wird. Das heißt, dreizehn Arten von
Einheitentasten werden verwendet. F i g. 5 zeigt eine Wechselgeld-Berechnungstabelle für das westdeutsche
Währungssystem in Entsprechung der in Fig. 2
dargestellten Tabelle für das japanische Währungssystem. Beträgt der von einem Kunden zu zahlende
Rechnungsbetrag »DM 1000,01«, und beträgt der von dem Kunden erhaltene Geldbetrag »DM 2000«, so wird
die Einheitentaste für die Währungs-Stückelungseinheit DM 1000 gedrückt, so daß die Registrierkasse die
Subtraktion 1000-000,01=999,99 durchführt. Wurden
DM 1500 empfangen, so erfolgt die Berechnung 500-00,01=499.99. Wie man aus F i g. 5 ersieht, wird
der Wechselgeldbetrag für andere Beträge empfangenen Geldes in ähnlicher Weise berechnet, indem einmal
die Einheitentaste entsprechend den Einheiten-Daten der Stückelungs-Einheit des in Empfang genommenen
Geldes betätigt wird.
Wie oben beschrieben wurde, erfordert die Wechselgeld-Berechnung im westdeutschen Währungssystem
dreizehn Einheitentasten. Daher ist die Eingangs-Steuereinheit durch leichtes Modifizieren der in F i g. 3
gezeigten Schaltung realisiert, wie aus Fig. 6 hervorgeht. Da der prinzipielle Aufbau der gleiche ist, wird an
dieser Stelle auf eine ausführliche Erläuterung verzichtet.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Wechselgeld-Berechnungseinrichtung mit mehreren, jeweils gebräuchlichen Einheiten einer Währung
zugeordneten Tasten, von denen eine betätigt wird, die der niedrigsten Währungseinheit des von
einem Kunden Obergebenen Geldbetrages zugeordnet ist, einer Speichereinrichtung zum Speichern von
dem Gesamtrechnungsbetrag eines Kunden ent- ι ο sprechenden Daten und einer Recheneinrichtung
zum Subtrahieren der gespeicherten Daten von den durch die Tastenbetätigung eingegebenen Daten,
gekennzeichnet durch eine mit den Tasten (11 bis 11 Λ; verbundene erste Schaltung (13 bis 18,
25,26) zum Abgeben eines Zahlenwert-Codesignals (A) als einzugebende Daten, das der Zahl der
höchsten Stelle (n) und nur der einen betätigten Taste entspricht, durch eine mit den Tasten
verbundene zweite Schaltung (12,20,21 bis 24) zum ^o
Abgeben emes Stellenwertsignals (B), das einschließlich
und ausgehend von der niedrigstwertigen Ziffernstelle eine bestimmte Anzahl von Ziffernstellen
des Gesamtrechnungsbetrages angibt, die der betätigte Taste entspricht, und durch eine Verknüpfungsschaltung
(39) zum Auslesen nur der Daten aus der Speichereinrichtung (38), die den durch das
Stellenwertsignal (B) bezeichneten Ziffernstellen zugeordnet sind, wodurch in der Recheneinrichtung
(36) von dem Zahlenwert-Codesignal (A) unter Berücksichtigung des zugehörigen Stellenwertes nur
diese ausgeladenen Daten subtrahiert werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP6556977A JPS54842A (en) | 1977-06-03 | 1977-06-03 | Change calculating system |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2824296A1 DE2824296A1 (de) | 1978-12-07 |
DE2824296C2 true DE2824296C2 (de) | 1983-07-28 |
Family
ID=13290766
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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