DE3003255A1

DE3003255A1 - Waege-, preisrechen- und registrieranlage fuer thekenbedienung in handelsgeschaeften

Info

Publication number: DE3003255A1
Application number: DE19803003255
Authority: DE
Inventors: Manfred 4330 Mülheim Korthäuer
Original assignee: Espera Werke GmbH
Current assignee: Espera Werke GmbH
Priority date: 1980-01-30
Filing date: 1980-01-30
Publication date: 1981-08-06
Also published as: DE3003255C2

Description

Wäge-, Preisrechen- und Registrieranlage für Thekenbedienung
in Handelsgeschäften In Handelsgeschäften mit Thekenbedienung und insbesondere mit mehreren mit Waagen ausgerüsteten Verkaufsplätzen ist es üblich, elektronisch rechnende Waagen zu verwenden, bei denen der Gewichtswert der auf die Waagschale aufgelegten Ware an ein in der Waage integriertes Prei,rechengerät übertragen wird, dem über eine Grundpreistastatur der Grundpreis der jeweiligen Wage zugeführt wird. Das Preisrechengerät multipliziert den Gewichtswert mit dem eingegebenen Grundpreis, und die wägetechnischen Werte bzw.
Anzeigen und Ergebnisse werden bedienungs- und kundenseitig angezeigt und in dem erforderlichen Umfang mittels eines Druckwerkes auf beispielsweise einem Registrierstreifen ausgeschrieben. Für die Errechnung der Endsumme mehrerer von dem einzelnen Kunden geforderten Waren begibt sich der Kunde zu einer zentralen Registrierkasse, in die von einer BediEnungsperson die voher im Bereich der einzelnen Waage ausgedruckten kundenbezogenen Wägedaten, und zwar insbesondere die Einzelpreise der verschiedenen Waren, eingegeben werden, um die von dem Kunden zu entrichtete Gesamtsumme mittels eines Addierwerkes zu errechnen und auszudrucken.
Eine derartige Verfahrensweise ist relativ aufwendig und auch fehlerbehaftet, da im Bereich der Registrierkasse die einzelnen kundenbezogenen Wägedaten erneut. von Hand in die Registrierkasse eingegeben werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine demgegenüber vereinfachte und weniger Anlaß zu Fehlern gebende Wäge-, Preisrech-en- und Registrieranlage für Thekenbedienung in Handelsgeschäften zu schaffen, wobei es insbesondere darum geht, die Bedienung dieser Anlage zu vereinfachen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Anlage dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere elektronische Waagen mit ein oder mehreren frei programmierbaren Speicherkennungstasten versehen sind, und daß diese über ein Verbindungskabel als Datenbus mit einer Registrierkasse verbunden sind, die die Speicher zur Speicherung der kundenbezogenen Wägedaten der Waren enthält und sie auf Tastendruck auf einem Registrierstreifen ausschreibt und erforderliche Summen bildet.
Bei einer derartigen Anlage werden die im Bereich der einzelnen Waagen eingegebenen, für die Endabrechnung relevanten und erforderlichen Werte bzw. kundenbezogenen Wägedaten einschließlich des von dem der Waage zugeordneten Preisrechner ermittelten Preis der einzelnen Ware über den Datenbus der Registrierkasse bzw. Speichern der Registrierkasse zugeführt, und zwar in Verbindung mit einer kundenbezogenen Speicherkennung, so daß anschließend für die im Bereich der Registrierkasse durchgeführte Endabrechnung auf die. den Registrierk ass enspeichern zugeführten Informationen zurückgegriffen werden kann, und zwar durch Betätigung einer Abruftastatur für die kundenbezogene Speicherkennung. Nach Betätigung dieser Abruftastatur werden die in dem oder den Registrierkassenspeicheri gespeicherten Informationen in einem Druckwerk auf einem Registrierstreifen ausgeschrieben, wobei ein zugeordnetes Addierwerk dafür vorgesehen ist, die sich aus verschiedenen Einzelpreisen bzw. Einzelsummen zusammensetzende Endsumme zu errechnen, die ebenfalls von dem Druckwerk ausgedruck wird.
Es entfällt somit eine nochmalige Eingabe von kundenbezogenen Wägedaten im Bereich der Registrierkasse mit Ausnahme der Betätigung der Speicherkennungs-Abruftastatur.
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Anlage besteht darin, daß die für den Kunden relevanten und auf dem Registrierstreifen abgedruckten Werte nur einmal einerseits zur Erstellung dieses Registrierstreifens und andererseits zur Bildung der von dem Kunden zu zahlenden Gesamtsumme eingegeben werden müssen.
Im Bereich jeder einzelnen Waage besteht die ttglichkeit einer parallellaufenden bzw. ineinandergreifenden Bedienung von zwei oder mehr Kunden in einer solchen Weise, daß jede Waage zwei oder mehr Speicheraufruftastaturen umfaßt, wobei jede Speicheraufruftastatur bzw. -taste jeweis einem der im Bereich dieser Waage zu bedienenden Kunden zuordenbar ist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Wäge-, Preisrechen- und Registrieranlage, und Fig.- 2 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Anlage in vereinfachter Darstellung.
Die in Figur 1 mehr oder weniger schematisch dargestellte Wäge-, Preisrechen- und Registrieranlage für The#kenbedienung in Handelsgeschäften enthält mehrere elektronisch rechnende Waagen 1a bis in, die -über einen gemeinsamen Datenbus 2 und gegebenenfalls zugeordnete Anschlußleitungen 3 an eine gemeinsame zentrale Registrierkasse 4 angeschlossen -sind.
Jede Waage hat eine Waagschale 5, von der der Gewichtswert einer auf sie aufgelegten Ware über eine Anpaßschaltung 6 an einen Preis rechner 7 übertragen wird. Eine Grundpreistastatur.8 dient zur Eingabe des Grundpreises der Ware.
Der Grundpreiswert wird ebenfalls dem Preis rechner 1- zugeführt, der den Gewichtswert mit dem eingegebenen Grundpreis multiplizihrt. Die relevanten wägetechnischen Werte und Ergebnisse werden einerseits einer Anzeige 9 für den Kunden und den Verkäufer und andererseits einem Befehlsgerät lo zugeführt.
Jede einzelne Waage enthält eine zußåtzliche Tastatur -11 zur Eingabe einer sich auf einen Einzelkunden beziehenden Speicherkennung in das in die Waage integrierte Befehlsge#rät 10. Jede Waage enthält weiterhin eine sogenannte. Bedienungsabschlußtaste, um eine entsprechende Information eingeben zu können, wenn für den unter einer bestimmten Speicherkennung geführten Kunden die Bedienung an der einzelnen Verkaufsstelle beendet ist, so daß die Waage dann für die Bedienung eines Weiteren Kunden frei ist.
Die einzelne Waage kann #im übrigen auch für die parallellaufende Bedienung von zwei oder mehr Kunden ausgestaltet sein, wobei dann jede Waage entsprechende Speichraufruftasten aufweist, um jedem einzelnen Kunden für jede von ihm verlangte Ware die ihm zustehende Speicherkennung zuordnen zu können, wenn sich an einer Waage die Bedienung von zwei oder mehreren Kunden überschneidet.
Jede einzelne Waage ist über ihr Befehlsgerät lo an den zu der gemeinsamen zentralen Registrierkasse 4 führenden Datenbus 2 angeschlossen.
Die Registrierkasse 4 enthält als für die vorliegende Erfindung wesentliche Baugruppen einen Speicher 13, eine Speicherkennung 14 mit zugeordneter Tastatur 15, ein Addierwerk 16 und ein Druckwerk 17. Während der Bedienung eines Kundens an einer Einzelwaage werden die verschiedenen wägetechnischen Werten, Anzeigen und Ergebnisse zusammen mit der dem einzelnen Kunden zugeordneten Speicherkennung der Registrierkasse 4 bzw.
dem Registrierkassenspeicher 13 zugeführt, und zwar ebenso wie die den Bedienungsabschluß für den einzelnen Kunden angebende Information. Die Registrierkasse bzw. der Registrierkassenspeicher enthält somit unter der jeweiligen dem einzelnen Kunden zugeordneten Speicherkennung, die sich auf die einzelnen wägetechnischen Werte, Anzeigen und Ergebnisse beziehenden Informationen. Wenn der einzelne Kunde sich an der Registrierkasse zum Abhohlen-und Bezahlen seiner Ware meldet, werden diese Werte durch Betätigung der Speicherkennungstastatur, d.h. durch Eingabe der dem einzelnen Kunden zugeordneten Speicherkennung, abgerufen. Dadurch werden die verschiedenen wägetechnischen Werte, Anzeigen und von dem Preis rechner 7 gebildeten Einzelergebnisse von dem Druckwerk 16 auf einem Registrierstreifen abgedruckt, wobei über das Addierwerk 16 abschließend die Gesamtsumme gebildet und ebenfalls von dem Druckwerk 16 auf dem Registrierstreifen abgedruckt wird.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß in der Registrierkasse Speicher für den Grundpreis der Waren eingebaut sind. Durch die an der Waage vorhandene Tastatur kann die Bedienungsperson über die gleiche Verbindungsleitung den Grundpreis einer Ware durch Eingabe einer Artikelnummer abrufen und der Preisberechnung zuführen.
Durch diese Doppelnutzung der Verbindungsleitung Wird eine bessere Ausnutzung erreicht, die die Fehlerrate der Waagenbedienung weiter verringert.
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Claims

Paten tan Spruch Wäge-, Preisrechen- und Registrieranlage für Thekenbedienung in Handelsgeschäften, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere elektronische Waagen (1a bis in) mit ein oder mehreren frei programmierbaren Speicherkennungstasten <11) versehen sind, und daß diese über ein Verbindungskabel als Datenbus (2) mit einer Registrierkasse (4) verbunden sind, die die Speicher (13) zur Speicherung der kundenbezogenen Wägedaten der Waren enthält und sie auf Tastendruck auf einem Registrierstreifen ausschreibt und erforderliche Summen bildet.