DE2938724C3 - Vorrichtung zur Preisregistrierung von Waren, insbesondere preisrechnende Waage - Google Patents
Vorrichtung zur Preisregistrierung von Waren, insbesondere preisrechnende WaageInfo
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Description
werden, spricht das Schaltglied an und der eingetippte Wert wird unmittelbar in den Rechner bzw. in die
Anzeigeeinrichtung weitergegeben. Dies geschieht für alle Eingaben ab dem Zahlenwert 100, entsprechend
DM 1,00.
Die Anwendung der Erfindung ist nicht an preisrechnende Ladenwaagen gebunden. Man könnte sie
unabhängig von einer Gewichtsbestimmung bei jeder Vorrichtung zur Preisregistrierung von Waren anwenden.
In dieian Anwendungsfällen würde nur die iu
Ermittlung, Auswertung und Anzeige des Warengewichts wegfallen. Die Erfindung ist auch bei Vorrichtungen
anwendbar, wc es darum geht, Zahlenwerte entweder indirekt über einen Speicher oder direkt aus
der Tastatur heraus zur Anzeige zu bringen.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 in schaubildlicher Darstellung eine Ladenwaage, worin die Erfindung verwirklicht ist und
F i g. 2 eine schematische Darstellung, aus welcher das Prinzip des Aufbaus und der Wirkungsweise näher
ersichtlich sind.
Obwohl die Ladenwaage ohne weitfves als ein kompaktes Gerät ausgebildet sein könnte, ist im
Ausführungsbeispiel von Fig. 1 ein zweiteiliges Gerät
gezeigt, bestehend aus einer Gewichtsermittlungseinheit 10 und einer Bedienungs- und Auswerteeinheit 11,
die über eine Leitung 12 miteinander verbunden sind.
Die Einheit 10, die ein beliebiges Meßwerk aufweisen kann, besitzt eine Lastschale 13 zur Aufnahme der
gewichtsmäßig zu bestimmenden Waren 14. Der Gewichtswert wird im vorliegenden Fall in Form von
elektrischen Impulsen über die Leitung 12 der Auswerteeinheit 11 zugeführt
Diese Einheit 11 umfaßt eine Eingabeeinrichtung in Form einer Tastatur 15, die außer den Zifferntasten 16
noch weitere Befehlstasten aufweist, wie z. B. Summentasten, Differenztasten usw. Die Einheit 11 besitzt ferner
eine Anzeigeeinrichtung 20, die eine Reihe von Anzeigefenstern zur Darstellung von verschiedenen
Werten und Rechenoperationen aufweist und von denen im vorliegenden Fall eine Gewichtsanzeige 17
der auf der Waage befindlichen Ware 14, die Kilogrammpreis-Anzeige 18 dieser Warenart und
schließlich die Endpreis-Anzeige 19 interessieren. Der innere Aufbau und die Funktionsweise dieser Auswerteeinheit
Ii ist am besten aus dem Schema in Fig.2 zu
erkennen.
Das von der Gewichtsermittlungseinheit 10 ermittelte Gewicht wird, wie bereits erwähnt wurde, über die
Leitungen 12 der in 7ig.2 strichpunktiert in ihren
äußeren Umrissen angedeuteten Einheit 11 zugeführt und gela.igt dort zunächst in einen Auswerter 21, der
den eigentlichen Gewichtswert ermittelt und diesen einerseits über die Leitung 22 in der Anzeigeeinrichtung 5;
20 zur Darstellung im Gewichtsfeld 17 bringt und andererseits durch eine Leitung 23 einem nur schematisch
angedeuteten Rechner 24 übermittelt. Über eine andere Leitung 25 erhält der Rechner 24 auch noch eine
Information über den Kilogrammpreis, die allerdings auf zweierlei Weise zustande kommen kann.
Ausgangspunkt für den Kilogrammpreis ist die Tastatur 15. Die Bedienung der dortigen Zifferntasten
16 hat allerdings zweierlei Bedeutung. Im einen Fall kann es sich einfach um Code-Nummern handeln, für
welche ein nacKgeschalteter Speicher 26 eine Schar vorbestimmter Kilogrammpreise bereithält. Die Einspeicherung
dieser vorbestimmten Kilopreise im Speicher 26 erfolgt in üblicher, nicht näher gezeigter Weise
durch Eingabe über die Tastatur 15, was hier nicht näher interessiert. Im vorliegenden Fall können 99 unterschiedliche
Kilogrammpreise für 99 verschiedene Waren 14 im Speicher 26 enthalten sein. Ist beispielsweise
der Ware 14 nach dem Code-Schlüssel der Ziffern wert »1, 7« zugeordnet, so ist folgende
Bedienungs- und Wirkungsweise der Vorrichtung gegeben:
Wird die Ziffer »1« eingetastet, so geht dieser Impuls
über die Leitung 27 an die erste Stelle I in einem nachgeschalteten Schieberegister 28. Diese Stelle des
Schieberegisters 28 ist über die Leitung 29 mit dem Speicher 26 verbunden. Da angenommen werden darf,
daß in dem Speicher auch für die Code-Nummer »1« ein
Kilogrammpreis für eine andere Ware eingespeichert ist, wird über die Ausgangsleitung 30 und einen Schalter
31 dieser Preiswert über die Lei tur.g 25 dem Rechner 24
zugeführt, wobei über eine Nebenleitung 25' dieser Kilogrammpreis auch in dem Fenster 18 der Anzeigeeinrichtung
20 zur Darstellung gelangt Dies geschieht aber nur vorübergehend, da die Additionstaste noch
nicht gedrückt ist und der Verkäufer in der Tat im vorliegenden Fall noch beabsichtigt, die zweite Ziffer
der Code-Nummer, nämlich die »7« in die Tastatur 15 einzugeben.
Ist dies vom Verkäufer durch Drücken der entsprechenden Zifferntaste vollführt worden, so wird über die
Leitung 27 der entsprechende Impuls dem Schieberegister 28 zugeführt, womit innerhalb des Registers
zunächst die vorher eingetippte »1«, wie durch den Pfeil angedeutet ist, an die benachbarte Registerstelle Π
weitergegeben wird und die Ziffer »7« an der eingangsseitigen Registerstelle I aufgenommen wird.
Über die bereits erwähnte Leitung 29 einerseits und eine parallele Leitung 29' andererseits werden die Ziffernwerte
dieser Registerstellen I und II vom Speicher 26 abgelesen und, entsprechend dem gewählten Code-Schlüssel
über die Leitung 30 ein dem zugehörigen Kilogrammpreis, nämlich 25,89 DM/Kilogramm über
den bereits erwähnten Schalter 31 und die Leitung 25 einerseits an den Rechner 24 und andererseits über die
Nebenleitung 25' an das Anzeigefenster 18 weitergegeben, was aus F i g. 2 zu erkennen ist In F i g. 2 ist die
Wirksamkeit des Schaltgliedes 31 schematisch durch einen Kontaktarm 32 angedeutet, der im Sinne des dort
eingezeichneten Pfeils 33 einmal die dargestellte Ausgangslage und dann die strichpunktierte Alternativlage
32' einnehmen kann, worauf noch näher einzugehen ist. Es versteht sich, daß ein solcher Kontaktarm
lediglich bei einer mechanischen Ausführung des Schalters 31 vorliegt Damit ist aber zugleich die
Wirkungsweise dieses Glieds innerhalb eines elektronischen Schalters verdeutlicht.
Im angenommenen Beispiel hat die Ware 14 ein Gewicht von 0,603 Kilogramm, wie im C-ewichtsfcld 17
der Anzeige 20 von Fig.2 zu erkennen ist. Da der
erwähnte Kilogrammpreis, der im Anzeigefeld 18 angegeben ist, definitiv für diese Ware ist, kann die
Additionstaste £,jdrückt werden, worauf der Rechner 24
durch die eingangsseitig in ihn über die Leitungen 23 und 25 gelangenden Impulse den Endpreis errechnet,
der über die Ausgangsleitung 34 dem zur Darstellung des Endpreises, nämlich DM 15,61, bestimmten Ablesefeld
19 der Anzeigeeinrichtung 20 zugeführt wird. Alle oder einige Zah.enwerte der Anzeigeeinrichtung 20
können in einen mit eingebauten oder, wie in Fig. 2 angedeutet ist, über Leitung 35 angeschlossenen,
nebengeordneten Drucker 36 gegeben werden, wo diese Werte auf einem Kassenbon 37 zum Abdruck kommen.
Diese Werte können auch, was nicht näher dargestellt ist, zwischenzeitlich gespeichert werden und stehen für
eine spätere Summation dieses Kaufvorgangs oder für eine Tagesbilanz zur Verfugung.
Es kommt nun regelmäßig vor, daß auf der Waage 10 sich eine andere Ware 14 befindet, deren Kilogrammgewicht
nicht in dem Speicher 26 enthalten ist. Aufgrund des herrschenden Preisniveaus ist aber mit Sicherheit
anzunehmen, daß dieser Kilogrammpreis wenigstens eine dreiziffrige Zahl ist. also mindestens über DM I
liegt. In Fortführung des bereits erwähnten Beispiels sei nun angenommen, daß dieser neuen Ware ein
Kilogrammpreis von DM 17,90 zukommt. Beim Drücken der Ziffer »1« und dann der Ziffer »7« passiert
das gleiche, wie im erstgenannten Fall. Das ist aber jetzt nur ein vorübergehender Vorgang, der noch nicht zum
Abschluß gekommen ist. Die Additionstaste ist noch nicht gedruckt, der hndpreis ist daher noch nicht
bestimmt.
Der Verkäufer drückt dann in dem angenommenen Beispiel die Ziffer »9«. Dadurch rücken die im
Schieberegister 28 bereits eingegebenen Ziffern, wie dort durch Pfeile markiert ist, jeweils um eine
Registerstelle weiter, wodurch jetzt auch die Registerstelle III belegt ist. An dem Schieberegister 28 befindet
sich ein Fühlglied 38. weiches auf elektronischem Wege feststellt, wenn die Stelle II! oder die Stelle IV oder die
Stelle V belegt sind. Wie ausweislich der schematischen Wirkleitung 39 in F i g. I angedeutet ist, kommt es dann
zu einer Umsteuerung des Schaltglieds 31, wodurch, bei dem gewählten Symbol, der Kontaktarm 32 im Sinne
des Drehpreils 33 in seine Alternativposition 32' gelangt und damit das Schieberegister 28, unter Ausschaltung
des Speichers 26. über die Leitung 40 unmittelbar an die Eingangsleitung 25 zum Rechner bzw. die Nebenleitung
25' mit der Anzeigeeinrichtung 20 verbindet.
Da im vorerwähnten Beispiel die Ziffern »I. 7. 9« eingegeben sind, ist aufgrund der Umsteuerung des
Schalters 31 dieser Wert in das Anzeigefeld 18 als »1. 7. 9« gelangt, was aber ebenfalls nur vorübergehend ist.
wei! der Verkäufer die Preiseingabe noch nicht abgeschlossen hat und die Additionstaste noch nicht
gedruckt ist.
Wird vom Verkäufer nun auch noch die letzte Ziffer »0« angegeben, so sind im Schieberegister 28 nunmehr
die vier Stellen I. II. II und IV belegt, weshalb natürlich die Schaltposition 32' des Schaltglieds 31 bestehen
bleibt und daher ordnungsgemäß der nunmehr definitive Kilogrammpreis »17,90 DM/Kilogramm« im Ablesefenster
18 erscheint. Dieser Wert ist nunmehr auch an , den Rechner 24 gelangt, weshalb beim Drücken der
Rechentaste unter Berücksichtigung des zugehörigen Gewichts der Ware, das wiederum im Ablesefenster 17
erscheint, der Endpreis ermittelt und im letzten Anzeigefeld 19 zur Darstellung kommt. Nach dem
in Drücken der Rechentaste können auch diese neuen
Werte auf den Kassenbon 37 im Drucker 36 übertragen werden.
Ist die F.ingabe dieses Warenpreises abgeschlossen, so
löscht sich das Schieberegister 28. um für die Aufnahme eines neuen Steuerbefehls aus der Tastatur 15 frei /u
sein. Das Fühlglied 38 stellt bei keiner der Registerstellen III. IV oder V einen Wert fest, weshalb sich der
Schalter 31 wieder in seine Ausgangsstellung selbsttätig zurückstellt, d. h. bei der gewählten Symbolik, daß
.·■ wiederum die ausgezogen gezeichnete Position 32 lies
.Schaltkontakts vorliegt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist bereit, bei den nunmehr folgenden
Betätigungen der Zifferntasten 16 zunächst wieder nur eine Code-Nummer aufzunehmen, worauf aus dem
'-, Speicher 26 in entsprechender Weise die dort enthaltenen Kilogrammpreise über den Schalter 31
weitergeleitet werden. Damit wiederholt sich die bereits ausführlich beschriebene Arbeitsweise.
Es versteht sich, daß verschiedenste Abwandlungen
in im dargestellten Ausführungsbeispiel innerhalb der
Erfindung möglich sind. So kann natürlich die Anzahl der für die Code-Nummern frei gegebenen Ziffernstellen
beliebig erhöht oder erniedrigt werden, in Abhängigkeit von dem jeweiligen Bedarf. Es ist auch
r. nicht erforderlich, die Umsteuerung des Schaltgliedes 31
nur von der Anzahl der Stellen abhängig zu machen, was natürlich besonders einfach ist, vielmehr würde es auch
möglich sein, einen bestimmten Grenzwert als Scheide für die Umstellung des Schalters 31 heranzuziehen, z. B.
die Zahl »64«.
Weiterhin wäre es möglich, die Erfindung unabhängig von einer Waage 10 zur Anwendung zu bringen. Das
geschieht sogar schon mit der dargestellten Vorrichtung, denn manche Waren brauchen ja nicht gewogen
zu werden, vielmehr wird der abgerufene Preis unmittelbar als Endpreis zur Darstellung gebracht und
rechnerisch im Kassenbon erfaßt. Das gilt für alle Waren, die in einer Stückzahl verkauft werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Preisregistrierung von Waren, insbesondere preisrechnende Waage, mit einem
Speicher für vorgegebene Waren- und/oder Kilogrammpreise, mit einer eine Tastatur aufweisenden
Eingabeeinrichtung zum Abrufen eines aus einer Anzahl P solcher gespeicherter Preise aus dem
Speicher sowie zum Eingeben eines vom Speicher unabhängigen Preises, mit einem Rechner zur
Multiplikation eines Kilogrammpreises mit dem jeweils ermittelten Gewicht der Ware und zur
Addition der errechneten und/oder der tastaturmäßig bestimmten Warenpreise, mit einer Anzeigeeinrichtung für den Warenpreis, den Endpreis sowie
ggfs. den Kilogrammpreis und das Warengewicht und mit einem Schaltglied, das die Verbindung zum
Rechner zwischen dem Speicherausgang einerseits und der Eingabeeinrichtung andererseits umschaltet,
dadurch gekennzeichnet, daß das iichaltglied (3i>
bei Unter- bzw. Überschreiten eines Grenzwertes in der Tastatureingabe (16), der durch
die Anzahl der zur ziffernmäßigen Darstellung benötigten Ziffernstellen gegeben ist, ansprechbar
ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grenzwert durch die Anzahl der
Betätigungen der Tastatur (15) festgelegt ist
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der im Gattungsbegriff des Anspruches 1 genannten Art.
Derartige Preisregistrierungen finden vor allem bei preisrechnenden Ladenwaagen statt. Für den Verkäufer
ergibt sich insofern eine Vereinfachung, als eine Schar vorbestimmter, häufig vorkommender Preise im Speicher bereitliegt, um über die Tastatur abgerufen werden
zu können, ohne daß der Verkäufer jeweils den ganzen mehrziffrigen Zahlenwert einzutippen braucht, was
zeitaufwendiger wäre. So sind im Speicher einer solchen Ladenwaage die Einheitspreise, z. B. Kilogrammpreise,
für ein ganzes Warensortiment enthalten, denen, nach einem bestimmten Schlüssel, eine Code-Nummer
zugeordnet ist. Benötigt nun der Verkäufer den Einheitspreis einer bestimmten Ware in der Ladenwaage, so muß er zunächst eine Abruf taste drücken, die das
Schaltglied in eine Verbindungsstellung zwischen dem Speicherausgang und dem Rechner bringt und dann die
zugehörige Code-Nummer eintippen. Dies ist nicht nur umständlich, sondern kann Anlaß von Irrtümern sein,
wenn der Verkäufer nicht in der genannten Reihenfolge zunächst die Abruftaste drückt und dann die Code-Nummer eintippt. Wird das Drücken der Abruftaste
vergessen, so wird die Ziffernnummer des Codes irrigerweise vom Rechner als Einheitspreis der Ware
behandelt. Dieser Bedienungsfehler wird bei hektischem Geschäftsbetrieb leicht übersehen und führt zu einem
schwerwiegenden Defizit in der Warenpreisbilanz. Diese Gefahr besteht insbesondere deshalb, weil beim
Verkaufsvorgang nebenher auch Waren vorliegen, deren Preise nicht im Speicher des Rechners aufgenommen sind und daher regelmäßig von Hand als Warennder Einheitspreise in der Ladenwaage eingetippt
werden müssen. Diese verschiedenen Bedienungsweisen der Waage erfordern vom Verkäufer große
Aufmerksamkeit, die zur schnellen Ermüdung führt und
katastrophale Fehier verursacht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der im Gattungsbegriff des Anspruches 1
genannten Art zu entwickeln, bei der eine solche
Fehlbedienung mit Sicherheit ausgeschlossen ist, ohne
die Handhabung des Gerätes zu komplizieren.
Die wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches I angeführten Maßnahmen erreicht.
Solange dieser Grenzwert nicht überschritten ist,
in stellt das Schaltglied eine Verbindung zwischen dem
Rechner und dem Speicherausgang her. Jede eingetippte Zahl unterhalb dieses Grenzwerts wird von der
Vorrichtung zutreffend als Code-Nummer eines eingespeicherten Einheitspreises erkannt und der entspre-
•5 chende Zahlenwert wird aus dem Speicher abgerufen und an den Rechner und die Anzeigeeinrichtung
weitergegeben. Das heutige Preisniveau von Waren ist so hoch, daß kleine Zahlenwerte, die z. B. bis zu dem
Betrag DM 1,00 reichen, nicht vorkommen. In diesem
Fall sind die Zahlenwerte von 0 bis 99 frei und können
erfindungsgemäß als Code-Nummern ausgenutzt werden, ohne daß eine Abruftaste in der Eingabeeinrichtung
erforderlich wäre und bedient werden müßte. Solange der vorbestimmte Grenzwert nicht überschritten ist,
stellt die Vorrichtung die genannte Verbindung zwischen dem Speicherausgang und dem Rechner her,
so daß die zu den eingetippten Werten codegemäß gehörenden Einheitspreise zur Auswertung und Darstellung in der Vorrichtung gelangen. Die damit für die
Praxis zur Verfügung stehende Anzahl von Code-Nummern ist mehr als ausreichend groß.
Sofern der Verkäufer genötigt ist, eine Ware zu behandeln, deren Preis nicht codiert im Speicher
enthalten ist, so braucht er keine besondere Bedienungs
weise zu beachten, sondern kann den vollen Waren
oder Einheitspreis in die Tastatur eintippen. Wie bereits erwähnt wurde, ist ein solcher einzugebender Preis stets
höher als der erwähnte vorbestimmte Grenzwert In der Vorrichtung ist nun ein Fühler vorgesehen, der feststellt.
wenn in der Tastatureingabe dieser Grenzwert überschritten wird. Dann wird nämlich das Schaltglied
automatisch umgesteuert und verbindet den Rechner mit der Eingabeeinrichtung, weshalb der eingetippte
■Ziffernwert als Preis in den Rechner und in die
Anzeigeeinrichtung zur Auswertung gelangt. Vom
Verkäufer wird keine Aufmerksamkeit verlangt, die ihm eine unterschiedliche Bedienungsweise bei Codeeingaben und Preiseingaben auferlegt. Es spielt bei der
Erfindung keine Rolle, ob eine Code-Nummer oder ein
so Preis eingegeben werden soll, beides wird in gleicher Weise vom Verkäufer ziffernmäßig eingegeben, denn
die Vorrichtung versteht die Art der Eingabe von selbst immer richtig und erledigt automatisch alles weitere.
Damit sind Irrtümer in der Bedienungsweise ausge
schlossen. Durch Wegfall einer Abruftaste od. dgl. ist die
erfindungsgemäße Vorrichtung sogar einfacher geworden. Trotz dieses geringeren Bauaufwands erhält man
eine narrensichere, zuverlässige Funktion.
Im einfachsten Fall ist der Grenzwert der Eingabe
durch die Anzahl der Betätigungen der Tastatur festgelegt. Solange nur eine oder zwei Ziffern der
Tastatur bedient werden, identifiziert die Vorrichtung sie als Code-Nummern und ruft selbsttätig die
eingespeicherten Preise aus dem Speicher ab. Im
vorstehend angeführten Beispiel würden alle zweiziffrigen Eingaben, die zwischen 0 und 99 liegen, als
Code-Nummern erkannt werden. Sobald bei einem Eingabevorgang drei Ziffern der Tastatur bedient
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792938724 DE2938724C3 (de) | 1979-09-25 | 1979-09-25 | Vorrichtung zur Preisregistrierung von Waren, insbesondere preisrechnende Waage |
NL8004387A NL8004387A (nl) | 1979-09-25 | 1980-07-31 | Inrichting voor het registreren van de prijs van waren en in het bijzonder een weegschaal waardoor de prijs wordt berekend. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792938724 DE2938724C3 (de) | 1979-09-25 | 1979-09-25 | Vorrichtung zur Preisregistrierung von Waren, insbesondere preisrechnende Waage |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2938724A1 DE2938724A1 (de) | 1981-03-26 |
DE2938724B2 DE2938724B2 (de) | 1981-06-11 |
DE2938724C3 true DE2938724C3 (de) | 1982-03-18 |
Family
ID=6081779
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792938724 Expired DE2938724C3 (de) | 1979-09-25 | 1979-09-25 | Vorrichtung zur Preisregistrierung von Waren, insbesondere preisrechnende Waage |
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NL (1) | NL8004387A (de) |
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---|---|---|---|---|
DE3149818A1 (de) * | 1981-12-16 | 1983-06-23 | Bizerba-Werke Wilhelm Kraut GmbH & Co KG, 7460 Balingen | Preisrechnende waage |
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1979
- 1979-09-25 DE DE19792938724 patent/DE2938724C3/de not_active Expired
-
1980
- 1980-07-31 NL NL8004387A patent/NL8004387A/nl not_active Application Discontinuation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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