DE614518C - Sortiermaschine fuer Zaehlpunktkarten - Google Patents

Sortiermaschine fuer Zaehlpunktkarten

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DE614518C
DE614518C DET41666D DET0041666D DE614518C DE 614518 C DE614518 C DE 614518C DE T41666 D DET41666 D DE T41666D DE T0041666 D DET0041666 D DE T0041666D DE 614518 C DE614518 C DE 614518C
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DE
Germany
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card
cards
sorting
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relay
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DET41666D
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International Business Machines Corp
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International Business Machines Corp
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  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

  • Sortiermaschine für Zählpunktkarten Beim Auswerten von Zählpunktkarten, insbesondere Lochkarten, in. statistischen und Buchhaltungsmaschinen kommt es vor, daß man zu unterscheiden hat zwischen Karten, die in einem Lochfeld eine bestimmte Lochung aufweisen, und solchen Karten, die in dem gleichen Lochfeld die gleiche Lochung, außerdem aber noch weitere Löcher besitzen, die nicht gewollt, sondern auf irrtümliches Lochen zurückzuführen sind. Diese Karten haben dann in der einen oder anderen Spalte des betreffenden Lochfeldes mehr Löcher, als sie haben sollen und sind daher als unbrauchbar aus dem Kartenstapel auszuscheiden. Hierzu hat man bisher handbediente Prüfvorrichtungen benutzt, bei welchen entweder lediglich die Bedienungsperson durch ein Signal auf das Vorhandensein einer fehlerhaft gelochten Karte in der Vorrichtung aufmerksam gemacht oder diese Karte in einen Ablegebehälter für fehlerhaft gelochte Karten überführt wurde.
  • Dies- vollständig automatisch auf maschinellem Wege, und zwar vorzugsweise mit Hilfe einer normalen Sortiermaschine zu erreichen, bezweckt die Erfindung, gemäß welcher die Sortiermaschine mit einer Zusatzeinrichtung ausgerüstet ist, zum in einem Arbeitsgang erfolgenden getrennten Ablegen von Karten, bei denen nicht mehr als eine einzige beliebige Zählpunktstelle in jeder Kartenspalte gelocht ist, und solchen, bei denen beliebige Kartenspalten an beliebigen Stellen mehrfach gelocht sind.
  • Einer von zahlreichen Anwendungsfällen für eine Sortiermaschine mit der Einrichtung gemäß der Erfindung ist z. B. die Lohnbuchhaltung, wo die entsprechend der Zusammensetzung der Familien veränderlichen steuerlichen Abzüge mit Hilfe von Musterkarten in der Kartendupliziermaschine in die Lohnkarten der einzelnen Arbeiter eingelocht werden, wobei die Musterkarten und die Lohnkarten meinem bestimmten, als Kontrollfeld zu bezeichnenden Lochfeld mit Kennzeichnungslochungen versehen sind, die übereinstimmen müssen. Diese Kennzeichnungslochung kann sich z. B. auf die Lohnklasse beziehen. Wenn nun versehentlich zu einer Lohnkarte bestimmter Kategorie eine Musterkarte verwandt wird, die nicht zu der betreffenden Lohnkarte gehört, erhält das Kontrollfeld in den. einzelnen Spalten Doppellochungen, die im Falle des Beispiels auf die verschiedenen Lohnklassen zurückzuführen sind. Gehört z. B. die Lohnkarte der Lohnklasse i an, die Musterkarte aber der Lohnklasse 5, so würde die Lohnkarte nach dem Dupliziervorgang in ein und derselben Spalte an den Zählpunktstellen i und 5 ein Loch aufweisen, was natürlich falsch wäre und auf der später anzufertigenden Lohnliste Fehler verursachen würde.
  • Die Erfindung ist in den verschiedenen Systemen der bekannten Lochkartensortiermaschinen anwendbar und soll in einem Ausführungsbeispiel an Hand der Sortiermaschine Hollerithscher Bauart im folgenden beschrieben werden.
  • Auf der Zeichnung zeigt Fig. i die durch einen Elektromagneten gesteuerte Sortiervorrichtung, Fig.2 das Schaltungsschema der Maschine mit den zusätzlichen Schaltvorrichtungen gemäß der Erfindung.
  • Die Sörtierweichen (Fig. i) werden durch den Sortiermagneten i gesteuert, dessen Anker 2 als Auflagetisch für die Weichenzungen 3 dient. Während des Sortiervorganges werden die Karten einzeln dem Kartenstapel4 entnommen und mittels des Greifmessers 5 den Transportrollen 6 zugeführt, die alsdann die Karte an die Sortierbürsten 7 weitergeben, die auf der Kontaktwalze 8 aufliegen. Von hier aus gelangt die Karte auf den vom Magnetanker 2 gebildeten Tisch und schiebt sich hier zwischen den Tisch und die Weichenzungen 3. Je nach dem Zeitpunkt der Erregung des Sortiermagneten i ist. die vordere Kante der von dem Tisch :2 abgestützten Karte unter einer gewissen Anzahl der Weichenzungen 3 hindurchgegangen, Während der Rest dieser Zungen noch unmittelbar auf dem Tisch .2 aufliegt. Befindet sich z. B. hierbei die Vorderkante der Karte bereits unterhalb der vorletzten Zunge 3, dann wird beim Abwärtsgehen des Tisches :2 der Karte eine Durchtrittsmöglichkeit zwischen der vorletzten und der letzten Zunge gegeben, so daß die Karte in das zweite Sortierfach gelangt, das normalerweise als i2er-Fach bezeichnet ist. Wird auch die letzte Weichenzunge 3 bei der Erregung des Magneten i bereits von der Karte abgefangen, dann gelangt diese in das erste mit Restfach zu bezeichnende Sortierfach.
  • Das Greifmesser 5 erhält pro Karte eine Hinundherbewegung, die durch einen an dem Träger 9 des Greifmessers angreifenden Lenker io herbeigeführt wird. Dieser Lenker schwingt um einen Zapfen i i und wird mittels eines an dem Zapfen 12 sitzenden hin und her beweglichen Armes 13 bewegt.
  • Die bisher beschriebene Einrichtung ist bei Sortiermaschinen bekannt.
  • Erfindungsgemäß ist eine Einrichtung vorgesehen, mittels der die normale Sortierwirkung des Sortiermagneten verzögert wird und z. B. alle richtig gelochten Karten in das i2er-Fach gelangen, während die Karten- mit Fehllochungen in das Restfach geleitet werden.
  • In der beispielsweisen Ausführungsform der Maschine ist die Möglichkeit vorgesehen, die Kontrolle in sechs Lochspalten gleichzeitig vorzunehmen, wenn es sich um sechsstellige Kontrollzahlen handelt; doch könnte dies natürlich für beliebig viele Lochspalten erfolgen. Jeder Lochspalte ist eine Abfühlbürste 7 zugeordnet, die an einem Träger 14 sitzen, der in bekannter Weise am Kopf der Sortiermaschine auswechselbar angeordnet ist. Da die Abfühleinrichtung für alle der Kontrolle zu unterwerfenden Lochspalten die gleiche ist, soll im weiteren nur die Einrichtung für eine Lochspalte beschrieben werden. Die Bürste 711 ist über den Kontakt r111 eines durch ein Relais R= gesteuerten Umschalters r= mit einem Relaismagneten R1 verbunden, in dessen Stromkreis mittels der Umschalter 16 und 17 das Sortierrelais i9 gelegt werden kann. Durch den zweiten Kontakt r=b des Umschalters rr werden zueinander in Reihe geschaltete Relais R YI1 und RT in den Bürstenstromkreis eingeschaltet. Das Relais RVII stellt einen Haltestromkreis für sich und das Relais R? her, das bei seiner Erregung den Kontakt rfi schließt, der im Nebenschluß zum Sortiermagneten i angeordnet ist und diesen kurzzuschließen vermag. Parallel zu dem Kontakt r' ist ein Kommutator 2o angeordnet, der ebenfalls den Sortiermagneten i kurzschließen kann. Durch den Kommutator 2o erfolgt eine Unterbrechung des Kurzschlußkreises in dem Augenblick, in dem die i2er-Uhlpunktstelle der betreffenden Kartenspalte unter die Abfühlbürste 711 gelangt. Diese Anordnung ist dazu getroffen, um den Sortiermagneten i beim Vorbeigehen eines Loches in den Zählpunktstellen o bis 9 unerregt zu lassen und alle Karten mit der richtigen Lochung in das i2er-Fach zu leiten.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Bei" der Benutzung der Kartenaussuchvorrichtung befinden sich die Schalter 16, 17, 21, 22 und 23 in der in Fig. 2 gezeichneten Lage. Dadurch wird das Sortierrelais i9 von dem normalen Sortierstromkreis abgeschaltet und der Sortiermagnet i durch den Kommutator 2o kurzgeschlossen, solange die Zählpunktstellen 9 bis i i der abzuführenden Kartenspalten unter den Abfühlbürsten 7 sich befinden.
  • Gelangt nun eine Karte z. B. mit einem 5er-Loch unter die Abfühlbürste, dann wird folgender Stromkreis geschlossen: vom Hauptleiter 24 über den Kommutator 25, dessen Kontaktsegment für die Zählpunktstelle 5, Leiter 26, Bürste 27, Kontaktwalze 8, Abfühlbürste 711, Leiter 28, Kontakt r111, RelaisR1, Umschalter 16, Sortierrelais ig, Umschalter 17, Leiter 29 und zurück zum anderen Hauptleiter 3o. Durch die Erregung des Sortierrelais i9 schließt dessen.Kontakt i8 über den Kommutator 31 einen eigenen Haltestromkreis. Das Relais R1 schließt bei seiner Erregung seinen Kontakt 32, wodurch ein Haltestromkreis über das Relais R= zustande kommt. Durch die Erregung des Relais R= wird der Kontakt r=11 geöffnet und der Kon-takt r= b geschlossen und somit ein Stromkreis über die Relais Rv" und R' vorbereitet. Eine Erregung des Sortiermagneten i konnte nicht erfolgen, da. dieser durch den Kommutator 11o kurzgeschlossen ist. Diese Kurzschließung wird, wie bereits erwähnt, beim Durchgang der i2er-Zählpunktstelle der Kartenspalte unter der Bürste 7a aufgehoben, wodurch der Sortiermagnet erregt und die Karte in das i2er-Fach gelangt. Befindet sich außer dem 5er-Loch in der gleichen Kartenspalte, z. B. an der i,er-Zählpunktstelle, noch ein Loch, dann wird beim Abfühlen dieses Loches der durch die vorhergehende Erregung des Relais R1 und R1 vorbereitete Stromkreis geschlossen, der wie folgt verläuft: vom Hauptleiter 24 über den Kommutator 25, Leiter 26, Bürste 27, Kontaktwalze 8, Abfühlbürste 7a, Leiter 28, Kontakt rlb, Relais RyII, Relais R', Leiter 33, Leiter 29 und zurück zum anderen Hauptleiter 30. Das Relais RVll schließt über seinen Kontakt 3;4, Leitungen 35, 36 und 37 und den Kommutator 3 i einen Haltestromkreis. Das Relais R' schließt bei seiner Erregung den Kontakt y', wodurch der Sortiermagnet über den Schalter 23 kurzgeschlossen wird. Es kann also der Sortiermagnet auch in der i2er-Stellung des Kommutators 2o nicht erregt werden, so daß die doppelt gelochte Karte in das Restfach gelangen muß.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sortiermaschine für Zählpunktkarten, insbesondere Lochkarten, mit einer Zusatzeinrichtung zum in einem Arbeitsgang erfolgenden getrennten Ablegen von Karten, bei denen nicht mehr als eine einzige beliebige Zählpunktstelle in jeder Kartenspalte gelocht ist und solchen, bei denen beliebige Kartenspalten an beliebigen Stellen mehrfach gelocht sind.
  2. 2. Sortiermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Sperrelemente (z. B. Relais R' mit Kontakt r' und Kommutator 2o) die Kartenleitorgane in ihrer normalen, durch Löcher an beliebigen der abgefühlten Zählpunktstellen zu veranlassenden Wirksamkeit behindern und nur ein bestimmtes Kartenleitorgan wirksam werden lassen, wenn Karten in beliebigen Kartenspalten an beliebigen Stellen nur einmal gelocht sind.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine der Sperrelemente (z. B. Kommutator 20) durch den Gang der Maschine und das andere (z. B. Relais R') unter Steuerwirkung durch die Abfühlorgane (7a bis 7t) für die Kartenspalten beherrscht wird. q.. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das unter Steuerwirkung durch die Abfühlorgane beherrschte Sperrelement während der Abfühlung eines Kartenloches in Bereitschaftsstellung gebracht wird und beim Abfühlen eines weiteren Loches in der gleichen Kartenspalte zur Wirkung kommt. 5. Maschine nach Anspruch i bis d. mit elektromagnetischer Steuerung der Kartenleitorgane, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrelemente als Kurzschlußorgan; für den Sortiermagneten ausgebildet sind.
DET41666D 1932-11-14 1932-11-15 Sortiermaschine fuer Zaehlpunktkarten Expired DE614518C (de)

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DET41666D DE614518C (de) 1932-11-14 1932-11-15 Sortiermaschine fuer Zaehlpunktkarten

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DET41666D DE614518C (de) 1932-11-14 1932-11-15 Sortiermaschine fuer Zaehlpunktkarten

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