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Veriahren und Vorrichtung zur Kennzeichnung von Quittungskarten, insbesondere
Fahrkarten, zur Zusammenzählung der Quittungswerte und zum Aufdrucken der Einzelwerte
zwecks Entwertung Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kennzeichnung
von Quittungs- oder Werfkarten und zur Zusammenzählun- der Werte zn derselben sowie-
eine Summiereinrichtung zur, Ausübun- des Verfahrens.
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Das Verfahren gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der
durch Lochungen, markierte Wert der Quittungskarte oder -marke mittels Fühlorganen
abgetastet und an ein Summierwerk weitergeleitet wird und daß die Quittungsmarke
zum Zweck ihrer Inkraftsetzung zugleich ein Oluittungszeichen, z. B. einen Ouittungsaufdruck,
irhält. Vorzugsweise eriFolgt der Ouittungsaufdruck in Form des Datums und ist der
Wert der Quittungsmarke durch die Lage und durch die Form der Lochungen beistimmt.
Die Loichtingen sind vo,r7u#gswe#ise an mindestens einem Rand der Quittungsima-rke,
angebracht. Zweckmäßig werden für die Bildung der zehn. einstelligen Zahlenwerte
innerhiail#,b einer Stelle (Dekade) höchstens zwei Löcher benutzt, die in vier Grundstel,lungen
angeo#rdne#,t sein können. Die den einzeilnen Steillenwerten. zugeordneten Löcher
können gleichzeitig von Fühlorganen abgefühlt und die abgefühlten Werte stellenwertweise
nacheinander an das Summierwerk weitergeleitet werden.
Die
Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens gemäß der Erfindung weist Fühlorgane auf,
die über Kontakte mit Relais zur Betätigung des S-ummi,e,n"re,rkes in Verbindung
treten können, und hesitzt ein Werk für das Aufbringen eines, als Quittungszeichen
dienenden Aufdruckes. Insbesondere kann eine Einführstelle für die Marke vorhanden
sein und können nach dem Einführen der Marke die Abtastung und Summierung als auch
der Quittungsaufdruck selbsttätig erfolgen.
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Im folgenden werden an Hand der Zeichnung beispielsweise Ausfüh-rungsfornien
der Erfinidungisgegenstände erläutert.
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Fig. i stellt als Quittungsmarku, eine FaJirkarte dar mit einer Einteilung
zur Aufnahme der Lochungen; Fig. 2 zeigt beispielsweise Anordnungen von Lochungen
für die Registrierung d er einstelligen Zahlenwerte; Fig. 3 steillt
eine Fahrkarte, mit durch Lochungen an den Rändern registrierten Wertangaben dar;
Fig. 4 st-Ollt einen schematischen Querschnitt durch einen Teil der Einrichtung
dar; Fig. 5 veranschaulicht einen Teil eines Schnittes geimäß der. Linie
Q-Q der Fig. 4, und' Fig. 6 zeigt die Schaltanoirdnung der Einrichtung. Der
Wert einer Quittungsmarke, z. B. einer Fahrkarte i, wird durch Lochungen dargestellt,
die entlang dem Quittungsmarkenrand angebracht sind. Der Anzahl der Steillemverte
des. Betrages entsprechend ist eine gleiche Anzahl nebeneinander angeordneter Vierecke
2 vorgesehen, die z. B,. in vier Viertelstücke eingeteilt sind. Gemäß Fig. i sind
fünf Vierecke 2 vorgesehen, was zur Angabe entweder höchstens eines fünfstelligen
Trankenhetriages oder höchstens eines dreistelligen Franken-und zweitsteilligen
Rappenbetrages genügt.
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Zur Daxstellung der Zahlenwerte innerhalb, einer Stelle wird eine
Lechung (oder höchstens deren zwei) innerhalb eines Viereckes. 2 so angebracht,
daß der Zahlenwert durch die Lage der entsprechenden Lochung oder durch die Lage
von höchstens zwei angebTachten Lorchungen eindeutig beistimmt wird. Gemäß Fig.
:2 wird für die ersten vier Zahlenwerte, d. h. für o, 1, 2 und
3, nur eine Lochung gebiraucht. So bedeutet z. B. eine im Viereck links unten
angebrachte Lochung die Zahl o, einei rechts unten angehrachte die Zahl i, eine
links oben angebrachte die Zahl 2 und eine Lochung rechts oben die Zahl
3. Für die Darstellung :der übrigen sechs Zahlenwerte, d. h. 4,
5, 6-, 7, 8 und 9, weTden je
zwei, hier zusammenhängende
Lochungen verwendet. Lechungen von rechts oben nach rechts unten bedeuten beispielsweise
4, von rechts oben nach links unten 5, von links oben nach rechts oben
6, von links oben nach rechts unten 7, von links oben nach links unten
8 und von links unten nach rechts unten g. Auf diese Weise kann jeder beliebige
Betrag in eindeutiger Weise dargestellt werden.
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In Fig. 3 ist beispielsweise eine Fahrkarte dargestellt "mit
dem am oberen Rand durch entsprechende Lochungen dargestellten Betrag von Fr. 62,go.
Vorzugsweise kann fürdie Verwendung der gleichen Fahrkarte z. B. als I,#'2'inderbil,lett
oder Militärfahrkarte tis-,v. zugleich Ader halbe Betrag, also gemäß Beispiel Fr.
31,45, &.in unteren Rand dargestellt sein. Die durch eine Ausgabestelle in der
beschriebenen Weise vorbereitete Fahrkarte erlangt erst dann ihre Gültigkeit, wenn
sie durch eine Einrichtung geke= eichnet, d. h. mit einem Oluittungsraufdruck,
vorzugsweise in Fonn eines Datumaurfdruckes, versehen wird.
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Die in Fig. 4 bis 6 gezeigte Einrichtung weist ein Gehäus03
auf, welches mit einer Einführstellle4 für die Quittungsmarke-, z. B. mit einer
Fahrkaxten-führung 4, versehen ist, Im Gehäuse 3 ist ferner ein in der Zeichnung
nicht näher dargesteilltes Sumtnierwark untergebracht. Unter der Fahrkartenführung
4 sind voneinander und vom Gehäuse elektrisch isolierte Fühlorgane in Form von Taststiften
5 angeordnet. Dieselben sind in Vierergruppen zusammengefaßt (Fig.
5), wobei jede Vierergruppe einem Stellwert (Dokade) entspricht. Zu
jedem Taststift 5 gehört eine Torsionsfeder 6, welche bestrebt ist,
die TastStifte 5 gegen die Fahrkarte bzw. gegen die übE9r der Fahrkarte angeordneten
Kontaktplatten 7 zu drücken. Die l#-,o,n#taktp'Iatten 7 sind isoliert
montiert, und jeder Vierergruppe von Taststiften, ist eine-, separate IZontal<tpilattc
7 zugeordnet.
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Ein Schrittschaltwerk SW (Fig. 6) schaltet die fünf Kontaktplatten
7 in der unten'heschriebenen Weiiise nacheinander in einen Stromkreis ein.
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Unterden Taststiften, 5 ist ein Magnet 8 angeordnet,
welcher bei Erregung in einem der Wirkung der Torsionsfedern 6 entgegengesetzten
Sinn auf aille Taststifte 5 wirkt.
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Für die Betätigung der Datunidruckrolle 9 ist ein zweiter Magnet
io angeordnet. Ferner sind noch Schließkontakte ii und 12 vorhanden, deren Funktion
unten beschrieben wird. Zur Betätigung des an sich bekannten Zehntastensummierwerkes
sind Nummernmagneten N angeordnet (Fig. 6). Zu jedem Zahlen-weito
bis 9 gehört ein «L'#Tummernmagnet, welcher die Betätigung einer Taste des
Summierwerkes vornimmt. Somit sind insgesamt zehn Nummernmagneten N vorhanden,
die durch, vier Relais U, V, W, X in der unten beschriebenen
Weise gesteuert werden.
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Die Arbeitsweise der Einrichtung soll zuerst in kurzen Zügen generell
erläutert werden. Nach Einschieben der Fahrkailtei werden die Taststifte,5 durch
den Magneten-8 sofort freigegeben, wobei die den Lochungen der Fahrkaxte gegenüberstehenden
Thststifte- 5 durch die Lochungen gelangen und mit den entsprechenden Kontaktplatte.n7
in Berührung kommen. Nacheinander werden die einzelnen Kontaktplatten7 in einen
Stromkreis eingeschaltet, wobei durch die den Lochungen entsprechenden Taststifte,
über vier Relzis die dein markierten Zahlen-wert entsprechenden Nummernmagneten
N betätigt werden, welche die, Registrierung des Zahlenwtrtes durch das Stimmierwerk
bewirken. Wichtig ist, daß die abgefühlten Zahlenwerte der einzelnen Stellen nacheinander
an
das Summferwerk weitergeleitet werden.
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Die Steuerung der zehn Nummernmagneten N
durch diej vier Relais
U, V, W und X ist grundsätzlich durch eine Anordnung
gegeben, gemäß -welcher die! Relais bei gleichzeitiger Arbeit zweier Taststifte
derselben Stelle derart wirken, daß zur, gleichen Zeit nur je ein Nummernmagnet
N erregt wird.
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Die detaillierte Beschreibung der Arbeitsweise der Einrichtung soll
an Hand des in Fig. 6 dargestellten Schaltschenias erfolgen.
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Den vier Grundstellungen der Löcher sind die Relais U,
V, TV und X zugeordnet. Entsprechend den vier zugehörigen Rel&is seien die
vier Grundstellungen mit it, v, w und x (s. Fig. 6 links oben) bezeichnet.
Aus ihnen werden die zehn Zahlen#-werte gebildet.
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Besitzt die Quittungsmarke eine Lochung, durch welche der der Grundstellung
it entsprechende Taststift T freigegeben wird, so wird der Arbeitskontakt
U, geschlossen, und, es entsteht ein Stromkreis von dem +-Pol der Speisespannung
über den Arb-eitskontakt U, und die Ruhekontakte Vi, W, und X, zum Nummernmagneten
Nit., welcher dadurch die Taste o des Summierwerkes betätigt. In analoger Weise
werden die Tasten i (v), 2 (w)
und 3 (x) betätigt.
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Die zugehörigen Stromkreise sind: 4--Pol, UI, Vjl, W,1,
X" zum Nummernmagneten Nv. Der Stromkreis für 1Vw führt in entsprechender
Weise von +-Pol über die Kontakte UI, VII, Arbeitskontakt TV"" X", zum Nummernmagneten
i\Tw und der Stromkreis für Nx vom + -Pol über die Kontakte UI, VII,
TYII" Arbeitskontakt XIV zu Nx.
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Werden gleichzeitig zwei Taststifte 5, z. B. den Grundstellunggen
u und v entsprechend, freigegeben, so. werden -gleichzeitig die Arbeitskontakte
U, und V, geschlossen. In diesem Fall entsteht ein Stromkreis vom +-Pol über die
Arbeitskontakte U,
und Vi zum Numniernmagneten. Nuv. Durch die , gie7
eigte Schaltung t' kann weder der Nummernmagnet Nit noch der Nummernmagnet Nv, sondern
nur, Nziv betätigt werden. In analoger Weise erfolgt die Betätigung der fünf übrigen
Nummerninagneten X.
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Der Stromkreis für Nuzu verläuft vom +-Pol über den Arheitskontakt
UI, Ruhekontakt V, und Arbeitskontakt W, zu Nuw und für AFux vom +-Pol über den
Arbeitskontakt UI, Ruhekontakte V, und WI, Arbeitskontakt X, zum -Nummernmagneten
Nux. An Hand des Schaltschemas (Fig. 6) ist sofort ersichtlich, daß zur Betätigung
der Taste 4 (Magnet Nvx) der Stromkreis über die Kontakte, UI, VII, WII und X" ver,-läuft,
wobei Tli, und X" in Arbeitsstelliing sind. Für Nujx wird ein Stromkreis
über die Ruhekontakte U, und VI, sowie über die Arbeitskontakte WIII und X", geschlossen.
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Die Zuordnung der Zahlenwerte o bis 9 zu den zehn Nummernmagneten
N ist prinzipiell gleichgültig, doch muß hier darauf geachtet werden, daß
bei eventueller böswilliger Hinzufügung eines weiteren Loches in der Quittungsmarke
nie, ein kleinerer als der ursprünglich markierte Betrag registriert wird.
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Ein SchrittschaltwerkSW besitzt einen DrehmagnetenDM und zwei Bürsten,a
und b mit, zugehörigen Kontaktbünken. Die Bürsten stehen mit dem +-Pol der
Speisespannung in Verbindung, während die Kontakte der der Bürste a zugeor'dne,-ten
Bank teils unter sich und mit einem vom Drehmagneten DM betärtigten Ruhekontakt
d und demjenigen eines Relais R sowite teils mit den Kontaktplatten der einzelnen
Dekaden verbunden sind. Die Wicklung des Relais R liegt in Serie mit den biereits
erwähnten Relais U, V, W und X; sein. Kontakt ist mit dem Arbeitskontakt
eines Relais P in Verbindung, dessen Wicklung über den Ruhekontakt eines Relais
Q mit dem +-Pol und über die beiden in Reihe angeordneten Schließkontakte
i i und 12- mit dem --Pol der Speisespannung verbunden ist. Der Kontakt
d des Drehmagneten DM ist an den einen Pol der 6oo-Ohni-Wicklung eines
mit zwei Magnetwicklungien versehenen Relais Z angeschlossen, dessen zweite Wicklung
von beispielsweise 3o Ohm mit den Nummerninagneten N
in Serlei geschaltet
ist. Der Arbeitskontakt dieses Relais Z liegt zwischen dem +-Pol und dem Drehmagneten
DM des Schrittschalt-werkes.
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Die Kontakte der der Bürste b des Schrittschaltwerkes zugeordneten
Bank sind mit verschiedenen Kontakten eines weiteirein Relais Y verbunden. sowie
mit der Wicklung dieses Relais, welche andererseits auch an die Schließkontakte
i i und 12 angeschlossen ist. Der Arbeitskontakt YI, des Relais Y dient zum Einschalten
der Wicklung des bereits erwähnten Reilais Q, welches mit einem Arbeitskontakt
QII seinerseits über den Ruhekontakt eines Relais H einen Schaltmagneten AM für
den Motor M des Summienverkes in den Stromkreis schalten kann. Das Relais H ist
elektrisch parallel zum Magneten 8 geschaltet, ebenso eine Signallampe Lp
während eine weitere SignallampeL, dem Magneten io der Datumdruckrolle
9 parallel liegt. Mit Hilfe des Umschaltkontaktes des Relais P sind die Magneten
8 und io wechselweise erregt, und zwar der Magnet 8 im Ruhezustand
der Einrichtung.
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Die Speislespannung für die beschriebene eIcktrische Anordnung wird
durch einen, Gleichrichter G geliefert, der über einen Transformator T und
einen Schalter Sch an das Wechselstromnetz N
angeschlossen ist. Der
MotorM des Summierwerkeis wird unmittelbar durch das Netz N gespeist.
Zwei Sicherunigen Sil und Si. liegen in je einem Pol der Netzleltung
zum Transformator T bzw. zum Motor Al, während eine weitere Sicherung Si.
auf der Gleichstromseite des Gleichrichters G vorhanden ist.
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Das nicht gezeichnete Summierwerk kann irgendeine Zehntastenadditionsmaschine
mit moto!-rischem, Antrieb, sein, wie sie in vielen Betrieiben gebraucht werden,
oder eine aus ähnlichen Eleinenten aufgebaute spezielle Maschine.
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Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist wie folgt: Wird
die Fahrkarte i in die
vorgesehene FahrkartenführÜng 4 ellIgeschoben;
so, werden die Schließkontakte- ii lind 12 betätigt (Fig. 5), wodurch bei
geschlossenem SchalteT Sch
ein Stromkreis von dem --Pol der Speisespannung
über die Schließkontakte i i und 1:2, das Relais F,
den Ruhekontakt Q, zum
+-Poil entsteht und das Relais P aufzieht. Der Magnet 8 wird dadurch strümlos,
und die entsprechenden Taststifte5 gelangen in die öffnungen der Fahrkartei und
schließen den den aufzunehmenden Zahlenwerten entsprechenden Kontakt T. Der Magnet
io b&-tätigt zugleich die die Karte i kennzeichnende Datumdruckrolle g. Die
Lampe L, erlischt, und die Lampe L, leuchtet auf. Der Retlaiskontakt Hi schließt
sich.
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Entsprechend dem verwendeten Zehntastensummierwerk müssen die Stellenwerte
von links nach rechts der Reihe nach abgenommen werden. Hierzu dient das Schrittschaltwurk
SW, welches die Kontaktplatten 7 der einzelnen Dekaden nacheinander an den
+-Pol legt.
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Der Hunderterstromkreis, wurde beim Entregen des Magneten
8 über -den +-Pol, die Bürste b
des Schrittschaltwerkes, den
Kontakt. lej, den Ruhekontakt YII, die geschlossenen Ab,nahinelzontakte T (Taststifte,)
an die entsprechenden Relais U, V, W
oder X und zurück durch
Relais R an den -- -Pol ,der Speisespannung gebildet. Die Kontakte der Relais
U, V, ff,' oder X bringen den +-Pol an den gewünschten Nummernmagneten
N,. der die entsprechend-. Zahlentaste, des Summierwerkes b&-tätigt und
welcher über die 3o-Ohm-Wicklung des Relais Z mit dem --Pol der Speisespannung verbunden
ist. Das Relais Z schließt den Stromkreis für den Drehmagneten DM des Schrittschaltwerkes
SW. Dieses macht einen Schritt, und die Bürste b
unterbricht die Er,de der
Relais U, V, W oder X, welchewiederabfallenundden-NummernmagnetenN
stromlos machen. Damit wird aber das Relais Z ebenfalls stromlos, und der Kontakt
Z, unterbricht den Stromkreis des Drehmagneten DM des Schrittschaltwerkes SW. Sein
Ruhekontakt d schließt den Stromkreis + -Pol, Bürste a, Kontakt
k2, Kontakt d,
6oo-Ohm-Wicklung des Relais Z, --Pol der Speisespannung.
Das Relais Z spricht erneut an, schließt den Stromkreis für den Drehmagneten DM,
und das Schrittschaltwerk macht daher einen zweiten Schritt auf Kontakt
k.. Über die Bürste b gelangt die Speisespannung an das; Relais. Y,
welches an7 zieht und sich üb#er iseinen Kontakt Y, hält. Deir Kontakt YI,
schaltet um lind bereitet den Stromkreis für den Schluß des Abnahmevorganges vor.
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Die Abnahme durch dein Zehnerstro,rnkreis erfolgt über die Bürste
a des Schrittschaltwerkes, I,Z.o,nta.kt k3, geschlossene, Abnahrnekontakte
T, entsprechende Relais U, V, W oder X, Wicklu-ng des Relais
R, --Pol der Speisespannung und weiter wie, oben beschrieben.
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Die Abnahme der Einer-, Zehner- und Hunderterstromkreise erfolgt in
analoger Weise.
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Damit bei den häufig vorkommenden Fahrkarten mit kleinen Beträgen
die Lochzahl verringert werden kann und bei einer z. B. dreistelligen Zahl zu Begiiin
nicht zwei Nullen auf das Summierwerk gegeben werden müssen, ist noch ein zusätzliches
Relais R vorgesehen, welches folgendermaßen arbeitet: Nachdem diej Fahrkarte in
die vorgesehene Führung 4 eingeschoben wurde, führt der Arbaitskontakt des Relais
P den +-Pol über den Ruhekontakt R, und den Kontakt d an die 6oo-Ohin-Wicklung
des Relais Z, welches anzieht; Z, bringt den Drehmagneten DM zum Arbeiten. Der Kontakt
d wird geöffnet und unterbricht den Strom des Relais Z. Durch Z, wird
DM wieder stromlos, der Kontakt d schl#ießtt. erneut den Stromkreis
Z, und das Schrittschaltwerk dreht selbsttätig weiter, his die Bürste a über. einen
getätigten Abnahmekontakt den Strom schließen kann. In diesem Augenblick wird der
Kontakt R, geöffnet, und das selbsttätige Drehen des Schrittschaltwerkes wird gestoppt.
Die Bürste a hält auf demjenigen Kontakt, welcher der erst-en Stelle des zu registrierenden
Betruges zugeordnet ist. Die weitere Wirkungsweise der Einrichtung geht in
der oben be-
schriebenen Art vor sich.
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Im Falle deir.Abnahme einer fünfstelligen. Zahl fließt durch
das Relais R sofort ein Strom, und der Kontakt R, unterbricht den Kreis Z..., bevor
der Drehmagnet DM anziehen kann.
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Nach der Übertragung des letzten Stellenwertes drehen die Bürsten
des Schrittschaltwerkes wieder auf den Kontakt k:" und es wird folgender Stromkreis
geschlossen: Vom + -Pol über Bürste b, Kontakt kj, Arbeitskontakt
YII, Relais Q, --Pol der Speisespannung. Das Relais Q zieht
an, undder Kontakt Qjj bringt über den Ruhekontakt H, den Magneten Aill' der Addition-staste
zum Anziehen, wodurch ider Antriebsmoter M des Summierwerkes angelassen wird undden
elektrisch getippten Betrag auf addiert. Zugleich öffnet sichder Rela:iskontakt
Q, und unterbricht den +-Pol zu Relais F. Das Relais P fällt ab, und der
Arbeitskontakt P, unterbricht die Er-de im Stromkreis des Relais Z und verunmöglicht
dadurch ein selbsttätiges Weiterdrehen des Schrittschaltwerkes, so, daß dieses auf
Kontakt ki stehenbleibt.
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Durch das Abfallen des Relais P wird gleichzeitig der Magnet
8 eingeschaltet, der die Taststifte 5 wieder aus, den Öffnungen der
Fahrkarte zieht, währendder Datummagnet io strorn.las wird und die Fahrkarte freigibt.
Gleichzeitig mit dem Magneten, 8 wird auch das Relais H erregt, dessen Ruhekontakt
den Stromkreis zum Magneten AM unterbricht und dadurch den Motor M stillsetzt.
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Beim Herausnehmen der Fahrkarte öffnen die Kontakte i i, i
-, und unterbrechen den S tromkrei s für das Relais Y, welches seinerseits
beim Abfallen auch das Relals Q stromlas macht. Somit sind alle Relais
wieder in ihren Ausgangsstellungen, und die Einrichtung ist für eine weitere Zahlenahnahme,
bereit.
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Es ist ferner eine Ausführungsforrn Jenkbar, bei welcher eine Klaviatur
vorgesehen ist, um von Hand aus WeTte einzutippen, die von einem Speicherwerk, welches
für die- vorübergehendt
Speicherung der abgefühlten Werte vor deren
Summierung vorgesehen ist, aufgenommen und nachher summiert werden. Ebenso kann
von der Klaviatur ein Druckwerk gesteuert werden, welches zum Aufdrucken des getippten
und summierten Wertes vorgesehen ist. Zusätzlich kann eine Korrekturtaste vorhanden
sein zur Auslöschung eines auf der Klaviatur getippten Wertes vor dessen Summierung,
wobei jedoch die Korrekturtaste beim automatischen Abtasten des Wertes einer
gelochten Quittungsmarke gesperrt ist.