DE972719C - Elektromechanischer Zaehler fuer Rechenmaschinen - Google Patents

Elektromechanischer Zaehler fuer Rechenmaschinen

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DE972719C
DE972719C DEI8023A DEI0008023A DE972719C DE 972719 C DE972719 C DE 972719C DE I8023 A DEI8023 A DE I8023A DE I0008023 A DEI0008023 A DE I0008023A DE 972719 C DE972719 C DE 972719C
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Hans Peter Luhn
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Description

AUSGEGEBEN AM 10. SEPTEMBER 1959
18023 IX/42m
Sindelfingen (Württ.)
Bei den bekannten elektromechanischen Zählern, die in durch Aufzeichnungsträger gesteuerten Rechenmaschinen, beispielsweise durch die Abfühlung von Lochungen in Zählkarten, verwendet werden, ist für jede numerische Stelle ein Zählrad vorgesehen. Jedes Zählrad wird normalerweise von einer Vorrichtung schrittweise weitergeschaltet, welche mit der Bewegung der Zählpunktstellen einer Zählkarte an einer Abfühlstation vorbei synchronisiert ist. Jede Zählkarte ist gewöhnlich mit parallelen Spalten'von gleichmäßig weit voneinander entfernten Zählpunktstellen ο bis 9 versehen, und eine bestimmte Zahl in der Zählkarte wird durch eine Lochung in der entsprechenden Zählpunktstelle der gewünschten Spalte dargestellt. Die Zählkarte wird üblicherweise mit der »Neun« voran durch die Abfühlstation befördert, und bei Abfühlung einer Lochung in einer der Zählpunktstellen einer Spalte wird das zugeordnete Zählrad mit der Vorrichtung zum Wedterschalten verbunden. Diese Verbindung bleibt so lange bestehen, bis sich die Zählpunktstelle ο der Karte an der Abfühlstation vorbeibewegt. Auf diese Weise wird jedes Zählrad in Abhängigkeit von dem numerischen Wert der entsprechenden abgefühlten Lochung durch eine veränderliche Anzahl von Winkelstellungen gedreht. Wenn ein Zählerrad von seiner 9-Stellung in seine o-Stellung oder darüber
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hinaus gedreht wird, ist ein Übertrag in die nächst höhere Stelle erforderlich, wodurch das Rad dieser Stelle um einen Schritt weitergeschaltet wird. Der Nachteil dieser bekannten Zähler besteht darin, daß die Dauer des Additi»nsganges für die einzelnen Ziffern verschieden ist. Bei der Einführung einer Neun ist sie demgemäß am größten. Da die Durchführung von Überträgen außerhalb der zur Weitergabe vorgesehenen Zeiten erfolgt, so bedeutet dies einen zusätzlichen Aufwand an Zeit.
Die Erfindung vermeidet diese Mangel bei einem elektronischen Zähler für insbesondere durch Aufzeichnungsträger — wie Lochkarten — gesteuerte elektrische Maschinen, dessen einzelne Dezimalstellen aus rotierenden Umschaltern bestehen, dadurch, daß je Dezimalstelle mehrere, vorzugsweise vier, den Werten 1, 2, 4, 4' zugeordnete und durch Eingaberelais gleichzeitig schrittweise betätigte Umschalter vorgesehen sind, deren Kontakte zur Darstellung des gezählten Wertes eine Eingangsleitung in bekannter Weise mit einer einzigen von den Dezimalziffern zugeordneten Ausgangsleitungen verbinden, von denen alle diejenigen, deren zugeordnete Dezimalziffern kleiner sind als die eingegebene Dezimalziffer, durch Kontakte der Eingaberelais an eine Spannungsquelle gelegt werden, um dadurch über die Eingangsleitung ein Übertragsrelais der nächsthöheren Dezimalstelle zu erregen, falls die eingegebene Dezimalziffer größer ist als die Dezimalziffer des gezählten Wertes nach der Eingabe einer Dezimalziffer.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung
wird ein Nockenkontakt in der Erregungsleitung der Übertragsrelais geschlossen, wenn die Einstellung der Umschalter nach der Eingabe einer Ziffer erfolgt ist.
Die vorzugsweise verwendeten Karten sind in der üblichen Weise dezimal gelocht, und zwar sind für jede Spalte der Karte zehn numerische Zählpunktstellen vorhanden. Die gleichzeitige Abfühlung aller Zählpunkte einer Spalte wird durch gleichzeitige Bewegung* der einzelnen Abfühlorgane gegen die entsprechenden Zählpunkte in jeder Spalte der Karte bewirkt, und zu dieser Zeit steht die Karte still. Zwischen den zehn Abfühleinrichtungen für jede Spalte und den Steuermagneten für die zugeordnete Addiervorrichtung ist ein elektrisches Netzwerk zur Übersetzung aus der Dezimalanordnung ο bis 9 in den Schlüssel 4, 4', 2, 1 vorgesehen. Die Abfühlung einer 9-Lochung bewirkt z. B. die gleichzeitige Erregung der Steuermagnete 4, 4' und ι der zugeordneten Zählerstelle. Die Abfühlung von Lochungen anderer Zählpunktstellen bewirkt die Erregung der Steuermagnete in ähnlicher Weise.
Jedem Steuermagnet einer Zählerstelle sind in bekannter Weise Kontakte zugeordnet, die ebenfalls in einem Labyrinthstromkreis angeordnet sind. Nach jeder Zählereinführung stellt dieser Labyrinthstromkreis den Summanden dar. Durch elektrischen Ve-gleich des Summanden mit der neuen, in der Zählerstelle selbst dargestellten Summe ist es möglich, festzustellen, ob ein Übertrag zur nächsthöheren Stelle notwendig ist. Durch eine neuartige mechanisch-elektrische Anordnung wird dieser Übertrag ohne merkliche Verlängerung des Additionsganges bewirkt.
An Hand eines Ausführungsbeispiels wird nachstehend die Erfindung für einen dreistelligen Zähler erläutert. Hierauf ist die Erfindung nicht beschränkt. Es können vielmehr beliebig viele Stellen vorgesehen sein. Aus der Beschreibung gehen weitere Merkmale des Erfindungsgegenstandes hervor. Die Zeichnungen haben folgende Bedeutung:
Fig. ι zeigt im Aufriß einen dreistelligen Zähler, von dem nur die Einerstelle sichtbar ist, während die Zehner- und Hunderterstellen dahinter liegen.
Fig. 2 [ist ein senkrechter Schnitt längs der Linie 2-2 von Fig. i. Von links nach rechts sind die Hunderter-, Zehner- und Einerstelle dargestellt. In der Hunderterstelle ist der Fortschaltmechanismus für eines der drehbaren Teile in einer unwirksamen Stellung dargestellt. In der Zehnerstelle äst das entsprechende Teil in Arbeitsstellung gezeigt.
Fig. 3 ist ein Schnitt durch die Hunderterstelle längs der Linie 3-3 in Fig. 2.
Fig. 4 ist ein Schnitt längs der Linie 4-4 von Fig. 3.
Fig. 5 ist ein Schnitt längs der Linie 5-5 von Fig. 3.
Fig. 6 ist eine vergrößerte perspektivische Darstellung eines Teils der rotierenden Schaltmechanismen des Zählers.
Fig. 7 ist eine vergrößerte perspektivische Darstellung der Kontaktleisten, die einen Teil der rotierenden Schaltmechanismen des Zählers bilden. Fig. 8 a, 8 b und 8 c sind das Schaltbild des dreistelligen Zählers.
Fig. 9 ist ein elektromechanisches Zeitdiagramm. i°o. Fig. 10 ist eine Schlüsselübersetzungstafel. Gemäß Fig. 1, 2 und 3 sind drei gleiche Zählereinheiten, und zwar jeweils für die Einerstelle 15, die Zehnerstelle 16 und die Hunderterstelle 17 vorgesehen. Die drei Zählerstellen liegen nebeneinander und sind an feststehenden Platten 19 und 20 vermittels Schrauben 21 durch Endflansche 22 eines Rahmenelements 23 befestigt. Durch öffnungen in dem Rahmen 23 geht eine gemeinsame Antriebswelle 25 hindurch, die an ihren Enden drehbar ge- »» lagert ist (nicht gezeigt). Die Welle 25 trägt drei Schneckenräder, z. B. 26 in Fig. 1, die jeweils mit inerri an einer Welle 28 der zugeordneten Stelle befestigten Zahnrad 27 im Eingriff stehen. Jede Welle 28 ist an ihren Enden in den Flanschen 29 des entsprechenden Rahmens 23 drehbar gelagert. Die Welle 25 wird ständig gedreht (nicht gezeigt), so daß auch die Wellen 28 sich ständig drehen.
An jeder der Wellen 2b sind in Abständen, wie Fig. ι zeigt, füuf mehrlappige Nocken 30 befestigt. Jeder Nocken wirkt mit einer Rolle 31 auf einem Nockenfolgearm 32 zusammen. Die fünf Nockenfolgearme für jede Zählerstelle sind drehbar um eine feststehende Welle 33 angeordnet, welche an ihren Enden an den Flanschen 29 und 29a des Rahmens 23 angebracht ist und außerdem in
Zwischenlagern durch herausstehende Lappen 34 des Rahmens gestützt wird.
Jeder der Nockenfolgearme wird durch einen am Rahmen angebrachten Elektromagnet 3Sa bis 35e gesteuert. Der Anker 36 jedes Magneten dient als Schubstange, die mit einer Verlängerung 37 des entsprechenden Nockenfolgearms zusammenwirkt. Eine Feder 39 zwischen einer an dem Rahmen 23 befestigten Stütze 40 und einer am unteren Ende des Nockenfolgearms drehbar gelagerten Klinke 41 spannt normalerweise den Folgearm derart, daß er die zugeordnete Rolle 31 mit seinem Nocken erfaßt. Wenn jedoch der Magnet abgeschaltet wird, erfaßt das Ende des Ankers 36 die Verlängerung 37 des Nockenfolgearms und erhält so den Folgearm in einer Stellung, in der seine Rolle nicht mit dem Nocken zusammenwirkt, wie für die Hunderterstelle 17 (linke Einheit) in Fig. 2 gezeigt ist.
Bei Erregung eines der Magnete 35 wird der so zugeordnete Anker derart bewegt, daß er mit der Verlängerung 37 des entsprechenden Nockenfolgearms nicht mehr zusammenwirkt, und daher kann der Folgearm sich um die Welle 33 drehen, bis die Rolle 31 den entsprechenden Nocken 30 erfaßt, wie für die Zehnerstelle 16 (mittlere Einheit) in Fig. 2 gezeigt. In dieser Stellung erfaßt die Nase der zugehörigen Klinke 41 ein Sperrad 42 mit zehn Zähnen und rückt dieses um einen Zahn weiter. Das Sperrad ist an einem Ende einer Welle 44 angebracht, welche in einer Halterung 45 aus Isoliermaterial drehbar gelagert ist. Diese Halterung ist durch die Befestigungen 46 und den Zapfen 47 an dem Rahmen angebracht, wie Fig. 2 zeigt. Der Folgearm wird zwangläufig in eine Stellung zurückgeführt, in der er durch den Anker des abgeschalteten Magneten wieder verriegelt wird, und zwar durch Zusammenwirken einer erhöhten Stelle des Nockens 30 mit der entsprechenden Rolle 31. Ein federbetätigter Sperrzahn 48 erfaßt das Sperrrad 42, wie in Fig. 2 dargestellt, und verhindert, daß die Rückstellbewegung der Klinke 41 das Sperrad entgegengesetzt dem Uhrzeiger dreht.
Am anderen Ende jeder Welle 44 ist zur Umdrehung mit dieser ein spulenähnliches Gebilde 50 (Fig. 3) aus Isoliermaterial befestigt. Die Spule rechts außen in Fig. 3 ist zwei Wellen 44 gemeinsam. Infolgedessen kann diese Spule durch jede der beiden zugeordneten Steuermagnete 35d oder 35^ weitergedreht werden.
Am TTmfang jeder Spule, mit Ausnahme der ganz linken in Fig. 3, sind fünf voneinander getrennte Federkontakte 51 in axialer Richtung angeordnet, wie Fig. 4, 3 und 6 zeigen. Das linke Ende jedes Federkontaktes 51 ragt durch eine Öffnung in der entsprechenden Spule 50 (Fig. 3 und 6) nach innen und kann mit einem in der zugehörigen Halterung 45 eingebetteten Metallring 52 elektrisch Kontakt geben. Ähnlich ragt das rechte Ende der Federkontakte 51 durch eine öffnung in der Spule 50 nach innen und kann je nach seiner Winkelstellung mit einem aus einer Gruppe axial angeordneter Metallstreifen 53, die in der nächstbenachbarten Halterung 45 eingebettet sind, elektrischen Kontakt geben, wie Fig. 3, 4 und 7 zeigen. Die Federkontakte 51 werden durch Leisten 55 festgehalten, die in' öffnungen in den Rändern 56 der Spule 50 gehaltert sind. Die äußerste linke Spule in Fig. 3 unterscheidet sich insofern von den anderen, als sie nur einen Federkontakt 51 trägt, dessen linkes Ende Kontakt mit einem einzelnen Kontaktring 57 in der entsprechenden Halterung 45 macht. Außerdem ist ein Kontaktstreifen 58 in der zugehörigen Halterung 45 eingebettet und mit diesem Ring elektrisch leitend verbunden. Sein Endteil 59 ragt über die Halterung nach links hinaus, wie die Zeichnung zeigt, damit ein äußerer Stromkreis an diesen angeschlossen werden kann.
Fig. 4 und 7 zeigen, daß, obwohl in jeder Gruppe zehn Kontaktstreifen 53 vorhanden sind, die einander diametral gegenüberliegenden Kontaktstreifen jeweils ein gemeinsames Element bilden, deren axial vorstehende Teile 60 ständig Kontakt mit einem der Metallringe 52 rechts machen. Infolgedessen kann jeder Kontaktstreiien 53 bei jeder vollständigen Umdrehung an zwei Punkten mit der 8g entsprechenden Feder 51 Kontakt geben. Jedes Weiterrücken eines Sperrades 42 um einen Zahn verdreht die zugeordnete Spuk und die Federkontakte entsprechend, so daß jeder Kontaktring 52, der der Spule zugeordnet ist, mit dem entsprechenden Kontaktring 52 der nächsten Spule elektrisch verbunden wird.
Die Gruppe von Kontaktstreifen ganz rechts in Fig. 3 unterscheidet sich insofern von den anderen Gruppen, als wirklich zehn einzelne Kontaktstreifen vorhanden sind, wie Fig. 5 zeigt, welche jeder einen Endteil 60 besitzen, der durch die entsprechende Halterung 45 hindurchgeht, damit an diese Stromkreise angeschlossen werden können. Bei dieser Anordnung gibt jeder Kontaktstreifen .100 von entsprechenden Federkontakten 51 nur jeweils einmal bei jeder vollständigen Umdrehung der Spule Kontakt.
Jede Zählerstelle hat vier hintereinander angeordnete rotierende Wähler, die jeder durch die Erregung seines entsprechenden Steuermagneten 35 um einen Schritt weitergerückt werden können. Die Steuermagnete werden wahlweise nach einer binären Verschlüsselung der Dezimalziffern betätigt. In diesem Falle wird ein Schlüssel 4, 4', 2, 1 verwendet, und jedem Steuermagnet 35 ist daher ein von rechts nach links fortschreitender Wert zugeordnet, wie Fig. ι zeigt. Zur Einführung des Wertes 7 in eine Stelle werden z. B. deren Magnete 35&; 35c und 35d gleichzeitig auf noch zu beschrei- "5 bende Weise erregt. Das dadurch bewirkte Weiterrücken der entsprechenden Spulen 50 um einen Schritt stellt den Stromkreis über die vier in Reihe geschalteten Spulen so ein, daß eine geschlossene Verbindung zwischen dem Anschluß 59 und einem bestimmten die Ziffer 7 anzeigenden Anschluß 62g entsteht. Andere Werte können in der gleichen Weise nacheinander in den Zähler eingegeben werden, wodurch weitere Umdrehungen der entsprechenden Schaltelemente bewirkt werden, -welche ia$ in jedem Falle die neue Summe anzeigen. Fig. 10
zeigt diejenigen Magnete35 einer Zählerstelle, die einzeln oder in Kombination Impulse empfangen, um eine Ziffer 1 bis 9 einzuführen. Ein Zehnerübertrag wird im Bedarfsfalle in jeder Stelle durch Erregung des zugeordneten äußersten rechten Magneten 35e in Fig. 1 vorgenommen. Wie erinnerlich, hat die äußerste rechte Spule in Fig. 1 und .3 zwei Sperräder 42. Das linke Rad dieser beiden wird von dem Magnet 35^ gesteuert und das andere durch den Übertragmagnet 35e. Eine »1« kann also durch Erregung entweder des Magneten 35d oder des Magneten 35 e in den Zähler eingegeben werden.
Fig. 2 zeigt, daß jeder Steuermagnet 35 außer den beschriebenen Funktionen auch einen oder mehrere einpolige Umschalter 64 betätigt. Die beweglichen Arme 65 dieser Schalter werden mit Hilfe von auf den Ankern 36 befestigten Isolierelementen 66 mitgenommen. In einem am Magnetao rahmen angeordneten Isolierelement 67 sind feststehende Kontakte 69, 70 und 71 eingebettet, von denen der Kontakt 71 in ständiger Verbindung mit dem beweglichen Arm 65 ist, während sein freies Ende, zwischen den Kontakten 69 und 70 liegt, wie die Fig. 2 zeigt. Wenn der Magnet 35 nicht erregt ist, wie für die Hunderterstelle 17 in Fig. 2 gezeigt, ist ein Stromkreis von dem Kontakt 70 über den Arm 65 zu dem Kontakt 71 geschlossen. Wenn der Magnet erregt ist, wie bei der Zehnerstelle 16 in Fig. 2 gezeigt ist, verläuft der Stromkreis von dem Kontakt 69 über den Arm 65 zu dem Kontakt 71. Der Magnet 35& jeder Zählerstelle steuert einen Schalter 64,, der beschriebenen Art, die Magnete 35a und 35c steuern je zwei Schalter 646 und 64,. bzw. 64^ und 64^, und der Magnet 35d steuert fünf Schalter 64, bis 64,- (vgl. Fig. 8).
Diese Schalter jeder Zählerstelle sind untereinander so verbunden, daß sie einen getrennten Labyrinthstromkreis 73 für jede Stelle bilden, wie Fig. 8a, 86 und 8C zeigen. Bei jeder Einführung eines neuen Wertes stellt der Labyrinthstromkreis 73 durch seine eingestellten Schalter 64 diesen Wert (Summand) dar, und im Zähler selbst steht die neue Summe. Um festzustellen,, ob ein Übertrag von einer Stelle im die nächsthöhere nötig ist, wird ein elektrischer Vergleich zwischen dem Labyrinthstromkreis 73 und der Zählerstelle nach der folgenden Regel bewirkt: Wenn die neue Summe in der Zählerstelle gleich oder größer als der eingeführte Summand ist, erfolgt kein Übertrag zur nächsten Stelle; wenn die neue Summe kleiner als der eingeführte Summand ist, erfolgt ein Übertrag. Ist die neue Summe gleich 9, so erfolgt ein Übertrag auf einen Übertrag hin, d. h., es findet nur dann ein Übertrag zur nächsthöheren Stelle statt, wenn aus der nächstniederen Stelle eita Übertrag in diese Zählerstelle erfolgt.
Schaltung
Die Fig. 8a, 8b und 8c zeigen das Schaltbild eines dreistelligen, zyklisch arbeitenden Zählers, der die oben beschriebenen Elemente und ferner Mittel zur Einführung von Zahlen in die Maschine sowie zur Entnahme der Summe enthält. Die in Fig. 8 a gezeigten Nockenkontakte 75 und 76 sind während eines bestimmten Zeitabschnitts in jedem Maschinenspiel geschlossen und werden von der Hauptantriebswelle 25 (nicht gezeigt) betätigt. • Die Einführung einer Dezimalzahl in den Zähler erfolgt durch eine Lochkarte yy, wie Fig. 8 a zeigt. Die Karten sind in bekannter Weise in vertikale Spalten mit den Zählpunktstellen 1 bis 9 eingeteilt. Jede Stelle der in den Zähler einzuführenden Zahl wird in der Karte 77 durch ein Loch in der Zählpunktstelle der entsprechenden Spalte dargestellt. In jedem Maschinenspiel wird eine Karte an eine Abfühlstation befördert, die aus den Platten 79 und 80 besteht. Die Platte 79 ist aus leitendem Material hergestellt.
In der Abfühlstation ist für jede Zählpunktstelle je ein leitender Abfühlstift 81 angeordnet. Jeder Abfühlstift8i ist beweglich an beiden Enden in öffnungen der Platten 80 und 82 aus Isoliermaterial. geführt, so daß jeder Abfühlstift 81 von den .übrigen Stiften elektrisch isoliert ist. Eine Feder 84, die jeden Stift umgibt und zwischen einem Absatz und der Unterfläche der Platte 82 wirkt, drückt den Stift. so weit abwärts, wie es ein Vorsprung am oberen Ende des Stiftes in bezug auf die Oberseite der Platte 82 gestattet. Die Platte 9» 82 wird normalerweise in genügendem Abstand über der Platte 80 gehalten, so daß die unteren Enden der Stifte 81 nicht über die untere Fläche der Platte 80 hinausragen und damit außerhalb der Bewegungsbahn einer Karte yy zwischen den Platten 79 und 80 sind.
Zur Durchführung einer Abfühlung wird die Platte 82 auf die Platte 80 zu (nicht gezeigt) bewegt. Die Stifte 81 machen infolge der Federn 84 diese Abwärtsbewegung der Platte 82 mit, und ihre unteren Enden berühren die in Abfühlstellung befindliche Karte yy. Diejenigen Stifte, die auf Löcher in der Karte treffen, berühren die leitende Platte 79, während, die auf nicht gelochte Bereiche treffenden Stifte von der Platte 79 durch die Karte isoliert sind. Danach wird durch Schließen des Nockenkontaktes 75 ein Stromkreis von einer positiven Netzleitung 85 über den Nockenkontakt, dise leitende Platte 79, jeden der mit der Platte Kontakt machenden Stifte 81 und über einen besonderen Leiter 86, der mit dem oberen Ende j edes Abfühlstiftes verbunden ist, errichtet.
Mit den neun einzelnen Leitern 86O bis 86,- für jede Spalte von Abfühlstiften ist ein Netzwerk 87 elektrisch verbunden, das zur Übersetzung der Ziffern aus dem dezimalen Kartenschlüssel 1 bis 9 in den benötigten Arbeitsschlüssel 4, 4', 2, 1 dient. So witrd z. B. durch die Abfühlung einer 9-Lochung in einer bestimmten Spalte ein Stromkreis von der Netzleitung 85 über den Nockenkontakt 75, die leitende Platte 79, den entsprechenden Abfühlstift 81, den Leiter 86,-, die Leiter 89, 90 und 91 und ihre Gleichrichter 92, die Steuermagnete 35^ 356 bzw. 35fl zur Erde geschlossen. Die Abfühlung einer Lochung an anderen Zählpunktstellßn bewirkt die Erregung der benötigten Steuermagnete in ahn-
licher Weise, wie es in Fig. io angedeutet ist. Die Gleichrichter 92 dienen nur als Trennmittel zwischen den verschiedenen Eingangsstromkreisen zu jedem Steuermagnet 35.
Zur Erläuterung sei nachstehend eine Addition mit Einführungs- und Entnahmeoperationen beschrieben. Fig. 8 c zeigt, daß der numerische Wert der Kontaktstreifen 53 jedes der vier Schaltmechanismen der Einerstelle durch eine Ziffer unter dem
to Streifen angezeigt ist. Außerdem sind die Kontaktringe 52 aller vier Schaltmechanismen der Einerstelle mit α bis e bezeichnet, und die Federkontakte 51 jedes Schalters sind außerdem mit A bis E bezeichnet. Diese letztgenannten Bezeichnungen dienen nur als Bezugszeichen.
Es sei angenommen, die Dezimalzahlen 8 und 4 sind zuzuzählen zu der Summe 12, und vorher sind die Einer-, Zehner- und Hunderterstelle in ihren Nullstellungen, wie in Fig. 8 c, 8 b bzw. 8 a gezeigt ist.
Erstes Maschinenspiel
Während des ersten Maschinenspiels liegt eine Karte mit einem »8«-Loch in der Einerspalte in Abfühlstellung. Danach wird die Platte 82 in Richtung auf die feststehende Karte verschoben. Infolgedessen berührt der »8«-Abfühlstift 81 der Einerspalte die leitende Platte 79 durch die »8«- Lochung in der Karte hindurch. Durch Schließen des Nockenkontaktes 75 wird im ersten Viertel eines sogenannten Additionsvorganges (s. Fig. 9) ein Stromkreis geschlossen von der Netzleitung 85 über den Nockenkontakt 75, den »8«-Stift8i, den Leiter 86Λ, die Leiter 94 und 95 und ihre Gleichrichter 92, die Steuermagnete 35e und 356 der Einerstelle und von dort aus zur Erde.
Infolge der Erregung der erwähnten Steuermagnete werden die zugeordneten Nockenfolgearme 32 gedreht, wie Fig. 9 zeigt, und die ent- sprechenden Spulen 50 mit ihren zugeordneten Kontaktfedern 51 gleichzeitig um einen Schritt weitergerückt. Die Erregung der Steuermagnete 35„ und 356 der Einerstelle bewirkt außerdem eine Umschaltung der Schalter 64,,, 64^ und 64,, in dem Labyrinthstromkreis 73 der Einerstelle.
Etwa am Ende des zweiten Viertels des Additionsganges besteht ein Stromkreis von Leitung 100 über den Kontakt 97^ eines mehrpoligen Schalters 97, Leiter 98, Anschluß 59, Kontaktring 57 des Schalters 35e der Einerstelle, den zugeordneten Federkontakt 51,4, der jetzt einen Kontaktstreifen 53 (4) des Schalters 35a berührt, den Kontaktstreifen, den Kontaktring 526 des Schalters 35fr. den zugeordneten Federkontakt 5 iD des Schalters 35&. der jetzt einen Kontaktstreifen 53 (8) des Schalters 356 erfaßt, weiter über den Kontaktring 52^ de.; Schalters 35C, den Federkontakt 51 c des Schalters 35C, den Kontaktstreifen 53 (8) des Schalters 35,., den Kontaktring 52^ des Schalters 35rf. den Federkontakt 5iE des Schalters 35rf, den Kontaktstreifen 53 (8) des Schalters 35d, den Leiter 62,- zu einem beweglichen Arm des Kon- J taktes 97,- des mehrpoligen Schalters 97. Obwohl I dieser Stromkreis zu dieser Zeit nicht verwendet wird, zeigt er an, daß jetzt eine »8« in der Einerstelle steht.
In Fig. 8a, 8b und 8c sind alle Anschlüsse 02a bis 02;- jeder Stelle elektrisch verbunden mit einem beweglichen Arm der Kontakte 97,, bis 97,- des Obenerwähnten mehrpoligen Schalters 97. Alle beweglichen Kontakte 97a bis 97 1 sind in der gezeichneten Stellung mit einer entsprechenden Ausgangsleitung 99a bis 99,- des zugeordneten Labyrinthstromkreises 73 verbunden. Der bewegliche Kontakt 97;· der Hunderterstelle ist normalerweise über eine Übertragsleitung 100 und den Kontakt 97^ des Schalters 97 der Zehnerstelle an die Klemme 59 der Zehnerstelle angeschlossen. In ähnlicher Weise ist das Übertragselement 97,- der Zehnerstelle mit dem Anschluß 59 der Einerstelle verbunden. Der Kontakt 97; der Einerstelle ist normalerweise offen, wie dargestellt.
Im dritten Viertel des Additionsganges schließt der Nockenkontakt 76 einen Stromkreis von der positiven Leitung 85 über den Leiter 101 zu den Labyrinthstromkreisen 73 der Einer-, Zehner- und Hunderterstelle. Für den Fall, daß die in einer Stelle stehende Summe kleiner ist als der Summand, der in dem entsprechenden Labyrinthstromkreis 73 dargestellt ist, wird durch das go Schließen des Kontaktes 76 ein Stromkreis über diesen Labyrinthstromkreis 73 und die zugehörigen Stellenkontakte 53, 52, 51 zu dem zugeordneten Anschluß 59, den Kontaktarm 97^,, den zugeordneten Leiter 100 und schließlich über den Übertragmagnet 35,, der nächsthöheren Stelle geschlossen. Im gewählten Beispiel stellen jedoch der Einerlabyrinthstromkreis 73 und die Eineraddiervorrichtung beide eine »8« dar, so^ daß keine Verbindung zum Übertragsmagnet 35^ der Zehnerstelle besteht.
Zweites Maschinenspiel
Während des zweiten Maschinenspiels gelangt eine Karte mit einer »4«-Lochung in der gewünschten Spalte in die Abfühlstellung. Dann wird während des ersten Viertels des Additionsganges die »4«-Lochung abgefühlt. Infolgedessen schließt sich ein Stromkreis von der Leitung 85 über den Nockenkontakt 75, den betreffenden »4«- Abfühlstift 81, den Leiter 102 und Gleichrichter 92, den Steuermagneten 35j der Einerstelle zur Erde. Infolge der Erregung dieses Steuermagneten wird der zugeordnete Nockenfolgearm 32 verschoben, und die entsprechende Spule 50 mit ihrem zugeordneten Federkontakt 51 wird um einen Schritt zusätzlich weitergeschaltet. Der Magnet 35fr schaltet außerdem den zugeordneten Schalter 04a in dem Einerstellen-Labyrinthstromkreis 73 um, so daß dieser Stromkeis jetzt den Summanden »4« enthält.
Am Ende des zweiten Viertels des Additionsganges ist ein Stromkreis geschlossen vom beweglichen Arm des Kontakts 97^ der Einerstelle über den Anschluß 59, den Kontaktring 57 des Schalters 35e, den entsprechenden Federkontakt 51^, der
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immer noch einen Kontaktstreifen 53 (4^ des Schalters 35a berührt, weiter über diesen Kontaktstreifen, den Kontaktring 52& des Schalters 35z,, den zugeordneten Federkontakt 5 iD des Schalters 35&, der jetzt einen Kontaktstreifen 53 (2) des Schalters 35ö berührt, weiter über diesen Kontaktstreifen, den Kontaktring 52^ des Schalters 35C, den Federkontakt 5ifl des Schalters 35e, den Kontaktring 52^ des Schalters 35C, den zugeordneten Federkontakt 5 ig zum Kontaktstreifen 53 (2) des Schalters 35rf, über den zugeordneten Anschluß Ö2C zu dem beweglichen Schaltarm gyc. Obwohl dieser Stromkreis zu dieser besonderen Zeit nicht verwendet wird, zeigt er an, daß jetzt eine »2« in der Einerstelle steht. Da die neue in der Einerstelle stehende »2« kleiner ist als der Summand »4«, der in dem zugeordneten Labyrinthstromkreis 73 dargestellt ist, ■ findet ein Übertrag in die Zehnerstelle folgendermaßen statt: Der Üibertragungskontakt 76 wird ao während des dritten Viertels des Additionsganges geschlossen, wodurch ein Stromkreis errichtet wird von der Netzleitung 85, Kontakt 76, Leitung 101, die jetzt geschlossene Arbeitsseite des Schalters 040 der Einerstelle, die Ruheseite des Schalters Ö4&, die Ruheseite des Schalters 64^, die Ruheseite des Kontakts g7c des mehrpoligen Schalters 97, den vorher beschriebenen Stromkreis der Einerstelle, den Anschluß 59, die Ruheseite des Kontaktes 97*,, den Leiter 100 und von dort aus über den Übertragsmagneten 35e der Zehnerstelle zur Erde. Die dadurch bewirkteErregung des Übertragsmagneten führt zu einem Weiterschalten der Zehnerstelle tun einen Schritt während des vierten Viertels dieses Additionsganges, so daß amEnde des vierten Viertels ein Stromkreis von Kontakt 97^ der Zehnerstelle über den Stellenstromkreis zu dem beweglichen Kontaktarm 97& besteht. Durch diesen Stromkreis wird eine »1« in der Zehnerstelle angezeigt.
Fig. 9 zeigt, daß die Bewegung des Nockenfolgearms 32 des Übertragsmagneten 35e bei der Einführung einer Eins in die Zehnerstelle in der Zeit stattfindet, in welcher die vorher betätigten Nockenfolgearme der Einerstelle zurückgeführt werden. Infolgedessen wird der Übertrag praktisch ohne Zeitverlust bewirkt. Am Ende des Additionsganges steht im zweiten Maschinenspiel in der Zehnerstelle eine »1« und in der Einerstelle eine »2«. Es ist also jetzt die richtige Summe »12« im Zähler gespeichert.
Die Summe kann aus dem Zähler wie folgt entnommen werden: Fig. 8a, 8t> und 8c zeigen, daß die Aribeitsseite aller Kontakte 97O bis gj; desjenigen mehrpoligen Schalters 97, der jeder Zählerstelle zugeordnet ist, mit einer entsprechenden Entnahmeleitung io4a bis IO4; verbunden ist. Die Leitungen 104 sind über je einen Leiter 105 an ein zugeordnetes Segment 106 eines Impulssenders 107 angeschlossen. Die Bürste 109 des Impulssenders ist mit der Leitung 85 durch einen Leiter 110 verbunden. Die Bürste wind (nicht gezeigt) von der Welle 25 angetrieben und streicht über die Innenflächen der Segmente 106, um jeden der Entnahmeleiter 104 nacheinander mit der Leitung 85 zu verbinden. Zwischen Erde und Arbeitsseite des Kon taktes 97fe jedes Schalters 97 ist ein Elektromagnet in geschaltet, der eine zugeordnete Druckvorrichtung steuert. Letztere kann eine hin- und herbewegliche Typenstange umfassen, in der die Ziffern ο bis 9 hintereinander angeordnet sind. Die Typenstange wird ebenfalls von der Welle 25 angetrieben und bewegt ihre Typenelemente synchron mit der Binstellung der Bürste 109 bezüglich der aufeinanderfolgenden Segmente des Impulssenders an der Druckzelle vorbei. Derartige Druckvorrichtungen sind bereits anderweitig !bekanntgeworden.
Die parallele Entnahme aus allen Stellen des Zählers erfolgt durch gleichzeitige Umschaltung aller Kontakte 97a bis 97*. des jedem Zähler zugeordneten Schalters 97 entweder von Hand oder . in anderer geeigneter Weise. Hierdurch wird jede„ Stelle von ihrem entsprechenden Labyrinthstromkreis 73 getrennt und dieser an die Entnahmeleitungen 104 angeschlossen. Je nach der in jeder Stelle stehenden Ziffer wird zu einer bestimmten Zeit -im Entnahmezyklus ein Stromkreis geschlossen von der Leitung 85 über die gemeinsame Bürste 109, über das entsprechende Segment 106, den zugehörigen Leiter 105, den zugeordneten Leiter 104, den entsprechenden Kontakt 97, den zugeordneten Anschluß 62, die entsprechenden Kontaktstreifen 53 usw. der Schalter 35^ bis 35a, zum Anschluß 59, die jetzt geschlossene Aribeitsseite des zugeordneten Kontakts 97*,, den entsprechenden Drucksteuermagneten in zur Erde. Jeder Magnet in wird daher während des Entnahmezyklus mit einem zu verschiedenen Zeiten auftretenden Impuls gespeist, und zwar in Abhängigkeit von der in der entsprechenden Stelle stehenden Ziffer. Dieser Impuls an den Steuermagneten in hält die Bewegung der entsprechenden Typenstange so an, daß die richtige Zifferntype gegenüber der Druckzeile steht. Danach erfolgt der Druck durch Bewegung der Typenstangen gegen ein geeignetes Einfärbemittel und ein dahinterliegendes Aufzeichnungsblatt. 10S

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Elektromechanischer Zähler für insbesondere durch Aufzeichnungsträger, wie Lochkarten, gesteuerte elektrische Rechenmaschinen, dessen einzelne Dezimalstellen aus rotierenden Umschaltern bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß je Dezimalstelle mehrere, vorzugsweise vier, den Werten 1, 2, 4, 4' zugeordnete und durch Eingaberelais (35) gleichzeitig schrittweise betätigte Umschalter (45, 50) vorgesehen sind, deren Kontakte (52, 53) zur Darstellung des gezählten Wertes eine Eingangsleitung (98) in bekannter Weise mit einer einzigen von den Dezimalziffern zugeordneten Ausgangsleitungen (62 σ... 62 7) verbinden, von denen alle diejenigen, deren zugeordnete Dezimalziffern kleiner sind als die eingegebene Dezimalziffer, durch Kontakte (64a ... 64;) der Eingaberelais (35) an eine Spannungsquelle (Leitung 85) ge-
    legt werden, um dadurch über die Eingangsleitung (98) ein Übertragsrelais (35 e) der nächsthöheren Dezimalstelle zu erregen, falls die eingegebene Dezimalziffer größer ist als die Dezimalziffer des gezählten Wertes nach der Eingabe einer Dezimalziffer.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Nockenkontakt (76) in der Erregungsleitung (101) der Übertragsrelais (35 e) geschlossen wird, wenn die Einstellung der Umschalter (45, 50) nach der Eingabe einer Ziffer erfolgt ist.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zählerentnahme die den Dezimalziffern zugeordneten Leitungen (62a... 62;) mit den Ausgängen (105) eines Ziffernimpulsgebers (107) und die Eingangsleitung (98) mit der den gezählten Wert aufnehmenden Einrichtung (111) verbunden wird.
  4. 4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Umschalter (45> 5°) durch eine auf dem Betätigungshebel (32· 37) drehbar befestigte Klinke (41) schrittweise gedreht wird, d'.e in die Zähne eines
    as Sperrades (42) eingreift, sobald der Anker (36) des Eingabe- bzw. Übertragsrelais (35) den Betätigungshebel (32, 37) freigibt, der seinerseits durch einen Nocken (30) in seine Ausgangsstellung gebracht wird.
  5. 5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Umschalter (50, 45) die folgenden Teile umfaßt: ein spulenähnliches Gebilde (50) aus Isoliermaterial, einen oder mehrere längliche Federkontakte (51), deren Enden gegeneinander versetzt sind, mehrere leitende Ringe (52), welche von den Enden der Kontakte (51) während der Rotation der Spule berührt werden, eine Mehrzahl radial angeordneter Kontaktstreifen (53) an den anderen Enden der Federkontakte (51). die nacheinander von den zweiten Enden jedes der Kontakte während des Umlaufs der Spule berührt werden, und Leitungen, die jeden der Kontaktstreifen eines Umschalters mit einem bestimmten Kontaktring des folgenden Umschalters verbinden.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsleitung (100) mit einem einzelnen Kontaktring (57) des jeweils ersten Umschalters verbunden ist, während jede der Ausgangsleitungen (62 a .. . 62 j) mit einem bestimmten Kontaktstreifen des jeweils letzten Umschalters der Zählerstelle verbunden ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEI8023A 1952-12-12 1953-12-10 Elektromechanischer Zaehler fuer Rechenmaschinen Expired DE972719C (de)

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US2150208A (en) * 1931-04-03 1939-03-14 Ibm Tabulating machine
US2243473A (en) * 1936-07-08 1941-05-27 Ibm Dividing machine
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