DE496274C - Uhr fuer Schachspielzwecke - Google Patents

Uhr fuer Schachspielzwecke

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DE496274C
DE496274C DED56031D DED0056031D DE496274C DE 496274 C DE496274 C DE 496274C DE D56031 D DED56031 D DE D56031D DE D0056031 D DED0056031 D DE D0056031D DE 496274 C DE496274 C DE 496274C
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clock
lever
levers
chess
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JOSEF SIMUUNEK
OLDRICH DURAS
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JOSEF SIMUUNEK
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Description

  • Uhr für Schachspielzwecke Es sind Uhren für Schachzwecke mit zwei (lhrwerken und einem Zählwerk bekannt, bei welchen gleichzeitig mit dem Weiterschalten des Zählwerkes um eine Zahl .die eine Uhr angehalten und die andere in Gang gebracht wird.
  • Die bisherigen Anordnungen weisen viele Unvollkommenheiten auf, welche durch die Erfindung beseitigt werden.
  • Bei der vorliegenden Erfindung sind zwei Handhebel angeordnet, durch welche der Wechsel im Antrieb der Uhrwerke bewirkt wird. Sie sind so angeordnet, daß sie sich jeweils auf die Seite :der Uhr umlegen lassen, auf rier sich der Spieler befindet, dem der betreffende Hebel zugewiesen ist. Bei einem Druck auf einen der Hebel kommt dieser mit einem von zwei Stiften an einem auf der Welle drehbaren Doppelhebel in Berührung, der mit einem Hebel verbunden ist, der einen Stift trägt, durch den ein Schieber verstellt wird, an dem auf jedem Ende eine Bremsfeder für die Uhrwerksunruhen sitzt, die hierdurch abwechselnd auf ,die zugehörigen Unruhen in Abhängigkeit von der Stellung der Hebel zur Einwirkung gebracht werden können.
  • Das Zählwerk besteht aus zwei Scheiben, von denen die für die Zehner Fenster hat, so daß man die an der rückwärtigen Scheibe hinter dem Fenster befindliche Zahl sehen kann. Dieses Zählwerk kann bis 9g zählen, was für Schachzwecke genügt. Es geschieht manchmal während des Spieles, daß beim Drücken eines der Hebel für Uhrenschaltung eine Uhr versagt .und nicht geht. Dann muß der betreffende Handhebel wieder zurück und vorwärts gelegt werden, bis .die Uhr in Gang kommt. Hierbei darf jedoch das Zählwerk nicht geschaltet werden. Um dies zu verhindern, ist ein kleiner Hebel vorgesehen, welcher durch einen Druck die Schaltklinke, welche die Zählwerksscheiben bewegt, vorübergehend ausschaltet.
  • Die Zeichnung veranschaulicht als Beispiel eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Es ist Abb. i die Vorderansicht auf die Uhr, wobei die Uhr auf der linken Seite geht und die Uhr auf der rechten Seite steht, Abb. 2 die Ansicht auf den oberen Teil der Uhr mit den Handhebeln für den Zugwechsel, Abb. 3 eine Ansicht auf das Zählwerk nach abgenommenem Gehäuse, Abb. q. ein Teilschnitt und eine Ansicht der hinter dem Zählwerk liegenden Teile, Abb. 5 die Ansicht vom rückwärtigen Teil des Apparates auf die Handhebel und ein Teilschnitt, Abb. 6 ist ein waagerechter Schnitt durch die Vorrichtung nach Abb. i, Abb.7 ist ein waagerechter Schnitt durch das Zählwerk.
  • Die Uhr besteht aus zwei Uhrwerken i, 2, zwischen welchen und über welchen ein Gehäuse 3 angebracht ist, in welchem sich .die Achse 4 befindet, um welche sich die Handliebel 5, 6 drehen, von denen der Hebel 5 für den Spieler mit weißen Figuren und Hebel 6 für den Spieler mit schwarzen Figuren bestimmt ist. Diese Hebel sind entsprechend gefärbt, damit die Zugehörigkeit zum Spieler kenntlich ist. Die Hebel lassen sich ohne Einfluß auf den Mechanismus im Gehäuse 3 aus der Lage in Abb. i in die Lage in Abb. 2 bzw. in Lage in Abb. 3 und 4 drehen. Auf derselben Achse 4. ist drehbar eine Scheibe 7 gelagert, welche am Umfang mit den Zähnen 8 und auf ihrer Fläche mit den Zahlen o bis 9, übereinstimmend mit ,der Anzahl der Zähne, versehen ist. Zu Beginn des Zuges drückt der Spieler mit schwarzen Figuren den Hebel 6, wodurch er z. B. die Uhr i in Gang setzt, während die Uhr 2 stehenbleibt. Der gedrückte Hebel s oder 6 wirkt auf einen der Stifte 18 oder ig, die an dem frei um die Achse 4 drehbaren zweiarmigen Hebel 2o sitzen. Dieser ist mit einem Hebel 21 verbunden, an dem eine Schaltklinke 22 mit einem Belastungsgewicht 23 und einer Nase 22' angelenkt ist, welche mit den Zähnen 8 der Scheibe 7 in Eingriff treten kann, wodurch die Scheibe 7 um eine Zahnteilung und eine Ziffer weitergeschaltet wird, wodurch ,der Zug markiert wird, dessen Zahl durch das Fensterchen 26 des Rades 24 und durch das Fensterchen26 des Gehäuses 3 sichtbar ist. Auf .diesem Schieber 13, welcher mittels Schrauben 16, 17, die durch ,in dem Schieber befindliche Schlitze 14,i5 hindurchragen, geführt ist, sind Bremsfedern 11, 12 für die Unruhen 9; io befestigt. Im Schieber 13 befindet sich ein Ausschnitt 13', in welchen eine Nase 2i' eingreift, welche am Hebelei sitzt und den Schieber 13 in Abhängigkeit von der Bewegung .des Hebels 21 einstellt.
  • Gleichzeitig mit der Bewegung des Hebels 21 verschiebt sich der Schieber 13 auf jene Seite der Uhr, welche angehalten werden soll. Im vorliegenden Falle ist in der Abb.4.das Anhalten der Uhr mit der Unruhe io und die Freigabe der Uhr mit der Unruhe 9 veranschaulicht. Für das Anzeigen ,der Zehner dient die kleinere Scheibe 24, welche neben den Fenstern 25, durch welche man die Zahlen auf der dahinterliegenden Scheibe 7 sehen kann, die Zahlen o bis 9 trägt. Mit ebensoviel Schaltzähnen 27 ist der Umfang der Scheibe 24 versehen. Die Zahnlücke ,des Zahnes 8 an der Scheibe 7, welcher für den Schaltschritt von 9 nach o wirksam wird, ist tiefer als die übrigen Zahnlücken der Scheibe 7.
  • Diese Einrichtung hat den Zweck, daß beim Einfallen der Schaltklinke 22 in diese Zahnlücke gleichzeitig ein Zahn 27 des Rades 24 geschaltet wird, wodurch die Zehnerschaltung auf der Scheibe 24 erfolgt. Damit die beiden Scheiben auf Null eingestellt werden können, ist die Scheibe 24 auf der Welle 4 fest angebracht und läßt sich mittels des Knopfes 28 aufdrehen, wobei eine Kupplungsklinke 29 an der Scheibe 24 bei ihrer Bewegung auf die Nase 30.des Rades 7 trifft, so daß beide Scheiben übereinstimmend auf Null gestellt werden. Die Kupplungsklinke 29 ,steht unter Federwirkung und hindert keineswegs bei der Schaltung der Einerscheibe 7, weil die Nase 3o unter der federnden, Kupplungsklinke 29 vorbeigeht, indem sie dieselbe vorübergehend anhebt.
  • Wenn irrtümlicherweise durch einen Spieler ein Zug zweimal gemacht werden sollte, kann dieser Fehler sofort derart korrigiert werden, daß der Arm 31 des drehbaren Hebels 32 durch den Hebel 32 beim nächsten Zug derart gehoben wird, daß die Schaltklinke 22 sich löst und die fehlerhafte Schaltung sich ,ausgleicht. Die Hebel 5, 6 können nach Bedarf vertauscht werden, so daß abwechselnd ein und derselbe Hebel auf der einen oder anderen Seite sich befinden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Uhr für Schachzwecke mit zwei Uhrwerken und .einem Zählwerk, bei welcher gleichzeitig mit dem Weiterschalten des Zählwerkes um eine Zahl die eine Uhr angehalten und die andere in Gang gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechsel im Antrieb der Uhrwerke mittels Handhebel (5, 6) bewirkt wird, welche, auf der Welle (4) frei drehbar, sich jeweils auf die Seite der Uhr umlegen lassen, auf der sich der Spieler befindet, dem der betreffende Hebel zugewiesen ist, und daß durch einen Druck auf einen der Hebel (5, 6) dieser mit einem der Stifte (18 oder ig) an einem auf der Welle (4) drehbaren und mit dem Arme (21) verbundenen Doppelhebel (2o) in Berührung kommt, wobei durch einen Stift (21') an dem Arm (21) ein Schieber (13) verstellt wird, an dem auf jedem Ende eine Bremsfeder (i i bzw. 12) für die Uhrwerksunruhen (9 bzw. io) sitzt, die .hierdurch abwechselnd auf die zugehörigen Unruhen in Abhängigkeit von der Stellung der Hebel (5, 6) zur Einwirkung gebracht werden können.
  2. 2. Uhr für Schachzwecke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Arm (2i), welcher mittels eines der Hebel (5, 6) bewegt wird, eine Schaltklinke (22) für ein Zählwerk mit Einer- und Zehnerscheibe (7, 24) angebracht ist, bei welchem die Zehnerscheibe (2¢) neben den Ziffern Ausschnitte (25) besitzt, durch welche die Ziffern der hinter der Zehnerscheibe (2d.) liegenden Einerscheibe (7) sichtbar sind.
  3. 3. Uhr für Schachzwecke nach Ansprach i und z, dadurch gekennzeichnet, claß für die vorübergehende Auslösung der Schaltklinke (22), die auf die Zählscheiben (7, 25) wirkt, ein drehbarer doppelarmiger Hebel (34 32) angeordnet ist.
DED56031D 1928-07-03 1928-07-03 Uhr fuer Schachspielzwecke Expired DE496274C (de)

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